DE7319553U - Kupplungsorgan fuer scheibenwischerblaetter - Google Patents
Kupplungsorgan fuer scheibenwischerblaetterInfo
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Description
Anwaltsakte: 41 560/Vs-th
Diplom-Ingenieur
4300 Essen, den Theaterplatz 3
18.Mai 1973
Gebrauchsmusteranmeldung
Jacques BAUT 213 Boulevard du Souverain
II60 Brüssel, Belgien
und
Paul JOURNEE chateau deKeiiiy,
60 Reilly (par Chaumont-en-Vexin)
Prankreich
Kupplungsorgan für Scheibenwischerblätter.
Die Neuerung betrifft ein Kupp lungs organ für Sche^benwischerblätter,
wie es zur Befestigung eines Wischerblattes am Wischerarm benötigt wird, wobei der Neuerung die Aufgabe zugrunde liegt,
ein derartiges Kupplungsorgan in der Weise auszubilden, daß es
zur Befestigung eines Wischerblattes an zwei völlig unterschiedlichen Wischerarmen verwendbar ist. Dabei kann der Wischerarm
ψ ■ ·
bei der einen Ausbildung am Kupplungsende einen Kupplungszapfen
tragen und bei der anderen Ausbildung am Kupplungsende seitliche Ausnehmungen aufweisen.
Auf diese Weise wird die Verwendbarkeit derartiger Kupplungsorgane
für ScheibenwischerblKtter wesentlich erweitert.
Gekennzeichnet ist ein neuerungsgemäßes Kupplungsorgan für
Scheibenwischerblätter zur Befestigung eines Wischerblattes am Wischerarm im wesentlichen dadurch, daß es aus einem am
Tragbügel für den Wischergummi anlenkbaren relativ steifen Gehäuseteil und einem in dieses Gehäuseteil einschiebbaren
bezw. in diesem einrastbaren relativ elastischen Zungenteil im S-Profil besteht und das Zungenteil des weiteren derart
profiliert ist, daß der Wischerarm mit einem an ihm ausgebildeten Zapfen in ein dafür vorgesehenes Loch im Gehäuseteil
einrastbar ist und/oder der Wischerarm durch an ihm ausgebildete seitliche Ausnehmungen mittels Haltenasen des Zungenteiles
mit diesem verbindbar ist.
Nach einer weiteren Besonderheit der Neuerung weist das relativ elastische Zungenteil am Einschiebende eine relativ elastische
Verriegelungsgabel zur Verbindung mit dem relativ steifen Gehäuseteil und am Außenende einen Lehnriegel auf. Die Vex*-
bindung des Zungenteiles mit dem Gehäuseteil erfolgt durch einfaches Einschieben des Zungenteiles in das Gehäuseteil,
wobei die Verriegelungsgabel automatisch die Verbindung beider Teile herstellt.
78191132*1.73
Diese una wsitsrs Evsonusrheiteri der Heuerusg werden
stehend Im einzelnen bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert; es zeigen:
Figur 1 die perspektivische Darstellung eines Scheiben-Wischerblattes
mit einem neuerungsgemäßen Kupplungsorgan;
Figur 2 eine Seitenansicht des Kupplungsorganes In vergrößertem Maßstäbe;
Figur 3 eine Draufsicht auf Fig.* 2;
Figur η, 3 und 6 Schnitte durch Fig. 2 längs dsr Linien
IV-IV bezw. V-V t--.-*. VI-VI;
Figur 7 einen Blick auf das Kupplungsorgan aus Fig. 2 in
Blickrichtung des Pfeiles V7;
Figur 8 einen Schnitt durch Fig. 2 längs der Linien VIII-VIII;
Figur 9 einen Schnitt durch Fig. 3 längs der Linien IX-IXj
Figur 10 eine perspektivische Darstellung des Zungenteiles;
Figur 11 einen Längsschnitt durch das neuerungsgemäße Kupplungsorgan aiit eingeschobenem Wischerarm,
welcher einen Kupplungszapfen trägt;
7SUItS m.7S
Figur 12 einen Schnitt durch Pig. 11 längs der Linien XII-XII;
Figur 13 das Kupplungsorgan beim Herausziehen bezw. beim
Hineinschieben des Wischer-armes aus Fig« J.l;
Figur 14 einen Schnitt durch Fig. IJ längs der LinJta XIV-XIV;
Figur 15 einen Längsschnitt durch das Kupplungsorgan mit eingeschobenem Wischerarm, welcher seitliche
Ausnehmungen aufweist;
Figur 16 einen Schnitt durch Fig. 15 längs der Linien XVI-XVI;
Figur 17 das Kupplungsorgan aus Fig. 15 während des Heraussiehens
besw*. Kineinschiebens des Wischerarmes; und
Figur 18 einen Schnitt durch Fig. 17 längs der Linien XVIII-XVIII.
Das in Figur 1 im Ganzen dargestellte Scheibenwischerblatt 1 besteht in an sich bekannter V/eise aus dem Haupttragbügel 2
mit den an beiden Enden angelenkten Hilfstragbügeln 5 und 4,
welche den Wischergummi 5 tragen, während das Kupplungsorgan 6 am Haupttragbügel 2 angelenkt ist.
Das neuerungsgemäße Kupplungsorgan läßt sich natürlich auch
für alle anderen Scheibenwischerblätter beliebiger Ausbildung verwenden. Es besteht aus zwei in ihrer Formgebung und ihrer
7S1ISSS 20.1.71
Punktion unterschiedlichen Teilen. Das erste Teil, das Gehäuse^
teil 8, besteht aus einem Gehäuse 9* welches am rückwärtigen
Ende einen Anlenkkopf 10 trägt, der eine oder mehrere koaxiale öffnungen 11 zum Durchstecken des Gelenkstiftes 11a aufweist,
mittels welchem das Kupplungsorgan am Tragbügel 2 angelenkt wird. Das Gehäuse 9 ist nach vorn durch einen Schnabel 2 verlängert,
dessen öberwandung 13> ein Loch 14 aufweist. Dieser
t Schnabel 12 weisb außerdem an seinem freien vordersten Ende
einen Querriegel 15 auf. In dem den Anlenkkopf 10 von diesem
Schnabel 12 abgrenzenden Teil ist eine Einschuböffnung 16 ausgebildet, welche in beiden Seiterwänden jeweils eine Riegelknagge
17 bezw. 18 aufweist.
L .e Breite L dieser Einschuböffnung 16 ist geringer als die
Breite Ll des anliegenden Teiles des Schnabels 12 und bietet dadurch zwei Anschläge 19 und 20 für das in die Einschuböffnung
16 einzuschiebende Zungenteil 21.
Das Zungenteil 21 besitzt zwar eine relativ komplexe Form, ist jedoch äußerst wirtschaftlich, beispielsweise als Spritzform-■*
teile herzustellen. Es besitzt im wesentlichen S-Profil mit
T)
einer Verriegelungsgabel 24 am Einschiebende, deren Schenkel und 26 in widerhakenförmige Köpfe 27 und 28 auslaufen. An diese
Verriegelungsgabel 24 schließt sich ein nach unten gewölbtes Teil 27) an, welches in ein nach oben gewölbtes Teil 22 übergeht.
Letzteres besitzt ein abgeflachtes Ende 35 und eine in
einem gewissen Abstand von der Außenkante verlaufende Querrippe 36 an der Unterseite. Dieses nach oben gewölbte Teil 22
besitzt zwei parallele Sägeschnitte 29 und J>0, welche zwei
Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3
Haltezungen 51 bezw. 32 begrenzen, deren freie Enden Jeweils
•eine Haltenase 33 bezw. 34 bilden.
Zur Verbindung der beiden Teile 8 und 21 wird das Zungenteil 21 mit seiner Verriegelungsgabel 2k einfach in die Einschuböffnung
16 des Teiles 8 eingeschoben, sodaß die Verrlegelungsköpfe
27 und 28 der Verriegelungsgabel nach kurzzeitiger elastischer
Verformung sich hinter die Anschläge 17 bezv/. 18 legen. Dabei legt sich das abgeflachte Ende 35 des Zungenteiles auf
den Querriegel 15 des Teiles 8, während die Querrippe 36 hinter
diesen Querriegel 15 hinterhakt. Auf diese Weise wird eine einwandfreie Verbindung zwischen den beiden Teilen 8 und 21
des Kupplungsorganes erreicht. Gleichgültig, ob der Wischerarm
7 einen Kupplungszapfen 37 oder seitliche Ausnehmungen 38, 3
aufweist, braucht zum Einkuppeln bezw. Entkuppeln des Wischerarmes 7 lediglich das Zungenteil· 21 niedergedrückt zu werden,
wie dies in den Figuren 11 bis 18 in den einzelnen Phasen dargestellt ist.
Die beiden Teile 8 und 21 des neuerungsgemäßen Kupplungsorganes können aus dem gleichen Werkstoff oder aus unterschiedlichen
Werkstoffen hergestellt werden. Dabei kann es sich um einen Kunststoff oder um Metall handeln oder auch um eine Kombination
beider Werkstoffe.
Bei Herstellung des neuerungsgemäßen Kuppl'^ngsorganes aus Kunststoff
werden vorzugsweise für das Gehäuseteil 8 und für das Zungenteil 21 Kunststoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften
731*133 2tl. 71
ι« a
verwendet, da beide Teile, wenn sie auch in ihrer tnnktion
voneinander untrennbar sind, jeweils spezielle Bedingungen erfüllen müssen.
So muß das Gehäuseteil 8 unbestreitbar eine höhere Steifigkeit aufweisen als das Zungenteil 21, sodaß für dieses Gehäuseteil
8 ein Kunststoff mit relativ großer Härte verwendet wird, ^. während für das Zungenteil 21 ein relativ elastischer Kunststoff
zur Verwendung kommt.
Selbstverständlich kann das neuerungsgemäße Kupplungsorgan die
verschiedensten Organe oder Elemente aufweisen, welche insbesondere die Betätigung des Zungenteiles 21 durch elastische
Verformung begünstigan, um die Lösung des Wischerarmes 7 aus
dem Kupplungsorgan sicherzustellen.
Als relativ steifer Kunststoff für das Gehäuseteil 8 wird vorzugsweise
ein verstärktes Polyamid und für d.a£* Zungenteil 8
vorzxigsweise ein Azetalharz verwendet. Die manuelle Betätigung
des Kupplungsorganes, welche im übrigen an sich bekannt ist
™ und in herkömmlicher Weise erfolgt, erfolgt vorzugsweise in
der Art, daß Jegliches zufällige Lösen des Wischerblattes vom Wischerarm insbesondere beim Reinigen der Windschutzscheibe
einwandfrei verhindert wird.
■Jenn auch vorzugsweise für das Gehäuseteil 8 und für das Zangenteil
21 ein relativ harter oder steifer bezw. ein relativ nachgiebiger oder elastischer Kunststoff verwendet wird, se lassen
sich für beide Teile selbstverständlich auch irgendwelche
731I1SI2«|.T·
Andrejewski, Honice & Geithuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Tfceaterplatz
anderen geeignet erscheinenden natürlichen oder künstlichen
Werkstoffe verwenden, soweit mit ihnen die gleichen Vorteile erzielbar sind. Dabei können naturgemäß auch die Formen der
Einzelteile des Kupplungsorgans dem jeweils verwendeten Werkstoff
angepaßt werden, so wie dies auch zwecks Anpassung an die Formgebung des Endes des Wischerarmes ohne weiteres möglich
und von jedem Fachmann durchführbar ist.
731I5J82M.71
Claims (6)
1) Kupplungsorgan für Scheibenwischerblätter zur Befestiglang [
eines Wischerblattes am Wischerarm, dadurch gekenn-j
zeichnet, daß es aus einem am Tragbügel (2) für den ! Wischergummi (5) anlenkbaren relativ steix'en Gehäuseteil (8)
und einem in dieses Gehäuseteil einschiebbaren bezw. in diesem
einrastbaren relativ elastischen Zungenteil (21) im S-Profil (22, 23) besteht und das Zungenteil des weiteren derart profiliert
ist, daß der Wischerarm (7) mit einem an ihm ausgebildeten Zapfen (37) in ein dafür vorgesehenes Loch (14) im Gehäuseteil
einrastbar ist und/oder der Wischerarm durch an ihm ausgebildete seitliche Ausnehmungen (38 , 38) mittels Haltenasen (33, 32O des
Zungenteiles mit diesem verbindbar ist.
2) Kupplungsorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zungenteil (21) am Einschiebende eine relativ elastische
Verriegelungsgabel (24) zur Verbindung mit dem Gehäuseteil (8) und am Außenende einen Lehnriegel (35, 36) aufweist.
3) Kupplungsorgan naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am Tragbügel (2) für den Wischergummi (5) angelenkte!
Gehäuseteil (8) einen Anlenkkopf (10) mit einer oder mehreren koaxialen öffnungen (11) zum Durchstecken des Gelenkstiftes (Ha)
aufweist, welohei· das Kupplungsgehäuse (9) mit einem einen Querriegel
(15) am äußersten Ende aufweisenden Schnabel (12) trägt.
.71
Andrejewslei, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz
4) Kupplungsorgan nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zungenteil (21) ein das Auskuppeln
des Wischerarmes (7) erleichterndes Betätiglingsorgan (35)
an sich bekannter Art aufweist.
5) Kupplungsorgan nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das am Tragbügel (2) angelenkte Gehäuseteil
(8) aus einem relativ steifen Kunststoff und das Zungenteil (21) aus einem relativ elastischen Kunststoff besteht.
6) Kupplungsorgan nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß das am Tragbügel (2) angelenkte Gehäuseteil (8) vorzugsweise aus einem verstärkten Polyamid und das
Zungenteil (21) vorzugsweise aus einem Azetalharz besteht.
Patentanwalt.
731ItSS 2t·. 71
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FR2982819A1 (fr) * | 2011-11-17 | 2013-05-24 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Embout d'articulation d'un levier d'essuie-glace de vehicule, notamment automobile, essuie-glace et vehicule automobile associe |
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- 1973-03-23 GB GB1408773A patent/GB1354870A/en not_active Expired
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- 1973-05-24 DE DE19737319553U patent/DE7319553U/de not_active Expired
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