DE731888C - Eimer fuer Marmelade u. dgl. - Google Patents

Description

• Eimer für Marmelade u. dgl. Die an Marmeldeneim@ern befestigten Traghenkel haben insbesondere den Zweck, die Behälter nach. dem Füllen mit Marmelade o. dgl. fortzuschaffen, da sie dabei so heiß werden, daß man sie, ohne Verbrennungen zu erleiden, nicht mit den Händen erfassen und forttragen kann. Da aber nach dem Füllen ein Fortschaffen der Eimer in heißem Zustande durch Tragen nicht zu umgehen, ist, so bezweckt die Erfindung, zur Ersparnis des für die Traghenkel erforderlichen Eisens einen Traghenkel zu schaffen, der grundsätzlich für jeden Marmneladeneimer gleichen Durchmessers zu benutzen ist, der keine drehbaren Teile aufweist und der lediglich durch Hochheben mit dem Eimer verbunden und durch Senken vom Eimer getrennt werden kann.
• An Akkumulatoren, Elementbatterien u. dgl. sind Tragvorrichtungen bekannt, -die sich verhältnismäßig schnell anbringen und wieder abnehmen lassen. Mit ihnen ist es aber nicht möglich, lediglich durch Heben und Senken. eines Tragbügels die Kupplung des. Bügels mit dem Behälter herzustellen und wieder aufzuheben.
• Das Neue der Erfindung besteht darin, daß an den freien Enden eines Tragbügels nach innen offene Taschen angeordnet sind, die im Boden Aufnahmeschlitze für an gegenüberliegenden Stellen des Eimerumfanges angebrachte Haken aufweisen. Dieser Traghenkel kann durch einfaches Senken und seitliches Abziehen von einem auf dem Boden stehenden Marmeladeneimer getrennt und durch seitliches Heransch-,venken und Hochheben an einem anderen Marmiel.adeneimer befestigt `-erden. Es kann also ein einziger Traggriff nach der Erfindung für eine unbeschränkte Anzahl von Eimern gleichen Durchmessers verwendet werden, falls sich an diesen gemäß der Erfindung entsprechende Vorsprünge befinden. Da die weitaus meisten Eimer nach denn Füllen als Standgefäße während des Verkaufes dienen, ist der Fortfall eines mit den Eimern ständig in Verbindung bleibenden, platzbeanspruchenden Traghenkels ein weiterer Vortea der Erfindung.
• In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsfarm der Erfindung dargestellt.
• Nahe dem oberen Rande eines Eimers. n sind an zwei einander gegenüberliegenden Stellen am Umfang des Rumpfes Lappen b aus Blech mittels Nieten c befestigt. Die unteren Endend dieser Lappen sind zu einem Haken nach außen gekröpft, während die oberen Enden über den oberen Behälterrand hinausragen. Diese oberen, mit je :einem Loch versehenen Lappenenden werden nach dem Eindrücken dies Deckels in den Eimer nach innen umgebogen und dienen in bekannter eise zum Halten und Sichern dies Deckels. An den Enden eines aus Draht oder geralltem oder profiliertem Blechstreifen bestehenden Traghenkelse ist je eine einseitig offene Tasche/ aus Blech befestigt, deren schmale Seitenwangen g nach oben nuseinandergehende Schrägen bilden und deren Boden h. einen parallel zur Rückwand der Tasche f liegenden Schlitz z aufweist. Die Schlitze i sind so groß, daß sie den Ein-und Durchtritt der Lappenendend gestatten.
• Zwecks Vereinigung des Traghenkels c mit dem Eimer --u o. dgl. wird der Henkel e mit seinen einseitig offenen Taschen/ möglichst dicht neben den angenieteten Lappen b so weit über den Rumpf des Eimers rc herabgesenkt, bis sich die Oberkanten der Taschen/ unterhalb der Läppenendend befinden, darauf «erden die Taschen f durch Drehen des Henkels um die Eimerachse in Flucht mit den I_appenendend gebracht unddarauf der Henkel angehoben, bis die Endend in die Schlitze i eingetreten sind. Dieses Einführen der Lappenenden d in die Schlitzei wird durch die Führung der Lappenenden an den Schrägeng während des Drehens und Einhebens des Traghenkels e wesentlich erleichtert. Nach dem Absetzen des Eimers wird durch Herablassen des. Traghenkels e und Drehen desselben ein schnelles Lösen dies Henkels e von dem Rumpf des Eimers a bewirkt.
• Die Lappenenden d können auch Schlitze und die Traghenkelenden Haken aufweisen. Die Größe der die Marmelade a. dgl. aufnehmenden Blechbehälter kann beliebig sein.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragbügel für Marmeladeneimer u. dgl., die an zwei einander gegenüberliegenden Stellen des Umfangs mit nach unten gerichteten Vorsprüngen o. dgl. versehen sind, gekennzeichnet durch einen Bügel (e), der an beiden Enden mit nach innen offenen Taschen (f) versehen ist, die im Boden (h) Aufnahmeschlitze (i) für die Haken (d) des Behälters (a) aufweisen.
2. 2. Tragbügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (g i der Taschen (f) nach oben auseinandergehende Schrägen bilden.