DE7318482U - Mittels Alarmvorrichtung gesichertes Gehäuse für Spielautomaten - Google Patents
Mittels Alarmvorrichtung gesichertes Gehäuse für SpielautomatenInfo
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Description
Anmelder: Herr Paul Hedtmann
5804 Herdecke, Heimweg 9
Mittels Alarmvorrichtung gesichertes Gehäuse für Sp i elaut omat en
Die Neuerung bezieht sich auf ein mittels Alarmvorrichtung gesichertes Gehäuse für Spielautomaten, Verkaufsautomaten
und andere einbruchsgefährdete Geräte, bei denen die Alarmvorrichtung im Fall eines Einbruchs
durch Berührung von äwei Kontakten ein akustisches und/ oder optisches Alarmsignal abgibt.
Bei bekannten Gehäusen von Spielautomaten besteht die Alarmvorrichtung aus einer mittels einer Drahtleitung
an eine elektrische Energiequelle, beispielsweise an eine Batterie, angeschlossenen Sirene, oder einer anderen
Vorrichtung, ctie vor allem akustische Alarmsignale bei Auslösung der Alarmvorrichtung abgibt. ,Das Gehäuse; ist '
in einen die Spieleinrichtung aufnehmenden Kasten ün'd' "" ι einen hiermit mittels Scharnieren verbundenen Deckel '
unterteilt, an dessen Innenseite die Alarmvorrichtung angeordnet ist. An der cLen* Scharnieren gegenüber liegenden
Seite des Deckels sinfl Kontaktpaare angebracht, die
die Alarmvorrichtung auslösen, fallsjder Gehäusedeckel in anderer Weise als mit dem vorgesehenen Sicherheitsschlüssel
geöffnet wird, also beispielsweise mittels eines Einbruchswerkzeages
gewaltsam geöffnet wird.
Es hat sich gezeigt, daß sich Gehäuse dieser Art auch
ohne Auslösung der Alarmvorrichtung gewaltsam öffnen lassen, indem beispielsweise zunächst mittels eines
EinbrüCnsweritssugs die Verbindung zwischen den elektrischen
Energiequellen und der Sirene oder dergl. unterbrochen wird. In diesem Falle hat die Betätigung der
Deckelkontakte durch die Unterbrechung der Energiezufuhr zu der Alarmvorrichtung keine Auslösung eines
akustischen oder optischen Alarmsignals zur Folge. Auch die Zerstörung anderer Bauteile der Alarmfcorr
richtung kann dazu führen, daß diese außer Betrieb gesetzt ist und im Einbruchsfall nicht ausgelöst
wird.
Es besteht daher die.Aufgabe, Gehäuse für Spielautomaten
und andere einbruchsgefährdete Einrichtungen so auszubilden und zu schützen, daß ohne unverhältnismäßig
hohen Kostenaufwand eine sichere Auslösung der Alarmvorrichtung gewährleistet ist.
Neuerungsgemäß iet zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen,
daß das Gehäuse an der Innenseite mit einer mechanisch, beispielsweise mittels eines Einbruchswerkzeugs, leicht
durchbohrbaren Folie aus drei Schichten ausgekleidet ist, von denen die beiden äußeren Schichten als Kontakte jeweils
aus elektrisch leitendem Material bestehen undfdie innere
Schicht eine mechanisch leicht zerstörbare Isolierschicht bildet.
Nach dem Grundgedanken der Neuerung ist vorgesehen, das Gehäuse dadurch zu sichern, daß man das Gehäuse an der
Innenseite, vorzugsweise an der Deckelinnenseite mit einer mehrschichtigen Folie auskleidet, die sich leicht durchbohren
läßt und bei der Durchbohrung einen Kontakt herstellt, der die Alarmvorrichtung auslöst.
-3-
1.1. j
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Ein in dieser Weise innen ausgekleidetes Gehäuse ist im Einbruchsfalle stets geschützt, da die Alarmvorrichtung
nicht außer Betrieb gesetzt werden kann» Sobald ein Einbruchswerkzeug die mit der mehrschichtigen Folie r^aca f· V* f 5 fc 55't; ^ Ö^VlMlJ Hf*"SFJ? Γϊί?!27ϊ£Γ Γ?!2Τ*ΰ^ϊΓίτ·"?Π^1Τ - ϊ?ί*7*ίί f^n ίί ί ί^ W?^^ ίί i^y?
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äußeren Schichten der Folie an der Einbruchsstelle elektrisch leitend miteinander verbunden, da die zwischen
ihnen angeordnete elektrisch isolierend ausgebildete Zwischenschicht durch das Einbruchswerkzeug zerstört wird.
Vorzugsweise ist die Folie so ausgebildet, daß sie eich
der Form des Gehäuses leicht anpassen läßt. Die beiden äußeren Schichten können beispielsweise aus Aluminium-Folien bestehen, die vorzugsweise durch eine hauchdünne
Isolierschicht voneinander getrennt sind. Die drei Schichten sind miteinander verklebt. Als Isolierschicht kann vorteilhafterweise ein Klebstoff verwendet werden, der die bei*
den äußeren Schichten miteinander verbindet und gleichzeitig die Isolierschicht bildet. Zur Herstellung der mehrschichtigen Folie können auch Folien verwendet werden, aus denen
die Schichten eines elektrischen Kondensators herstellbar sind. Auf jeden Fall muß gewährleistet sein, daß die Auskleidung an der Innenseite des Gehäuses gut haftet und
mittels eines Einbruchswerkzeuges leicht zerstörbar ist, damit im Einbruchsfall die Alarmvorrichtung unverzüglich
ausgelöst wird. Die beiden äußeren Schichten sind zu diesem Zweck als Kontakte an einer geeigneten Stelle mit der Alarmvorrichtung «erbunden. Eine der beiden elektrisch leitenden
Folien erhält einen Masseanschluß, während die andere mit dem entsprechenden Pol der Batterie oder sonstigen Stromquelle
verbunden wird.
Eine Weiterbildung der Neuerung ist durch Aussparungen in der als Auskleidung angebrachten Folie gekennzeichnet.
Die Aussparungen können beispielsweise dazu dienen, diejenigen Stellen von der Auskleidung auszunehmen, an denen Bauteile
der Alarmvorrichtung und der Spieleinrichtung angebracht
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werden, die nicht geschützt werden müssen. Die Aussparungen dienen im Übrigen für den Durchgang von
Befestigungemitteln, mit denen Bauteile innen an dem Gehäuse angebraoht werden können. Sie Aussparungen müssen so hergestellt werden, daß an den
Rändern keine Berührungen zwischen den äußeren Schichten stattfindet. Esher eollen die Aussparungen möglichst während der Herstellung der mehrschichtigen
Folie bereits durch Berücksichtigung eines bestimmten Aueeparungemusters für den betreffenden Spielautomaten berücksichtigt werden.
In den meisten Fällen wird es ausreichend sein, wenn nur ein Teil der Innenseite des Gehäuses mit der Folie
ausgekleidet ist. So muß beispielsweise auf Jeden Fall die Verbindungeleitung zwischen den elektrischen Energiequellen und der Sirene mit einem Folienteil geschützt
werden. In ähnlicher Weise lassen sich auch andere Bauteile- auf deren Betriebsfähigkeit es vor allem ankommt,
durch einzelne joiienabsoih Μΐΐβ schützen. Disss können
entweder untereinander iu Verbindung stehen oder einzeln
mit der Alarmvorrichtung verbunden sein.
Sie Neuerung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines aus einem Kasten und einem Deckel bestehenden und mittels einer
Alarmvorrichtung gesicherten Gehäuses nach der Neuerung;
Figur 2 eine Einzelheit zur Veranschaulichung des Schutzes
von elektrischen Verbindungsleitungen durch Abdeckung mit einer mehrschichtigen Folie;
Figur 3 eine schematische Barstellung zur Veranschaulichung der Verformung der mehrschichtigen Folie,
falls diese durch ein Einbruchswerkzeug durchbohrt
wird;
Figur 4 ein elektrisches Schaltbild zur Veranschaulichung
einer Möglichkeit für den elektrischen Anschluß der
mehrschichtigen Folie an der Alarmvorrichtung.
■5-
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Bei der in Figur 1 schematisch dargestellten Einrichtung
handelt es sich beispielsweise um einen Spielautomaten oder um einen Verkaufsautomaten, dessen Gehäuse 1 in eissn
dis nicht dargsstsllts Spiel= bzv= Terte5«i?einrieb+«^j?-
aufnehmenden Kasten 2 und einen beispielsweise mittels Scharnieren 3 an den Kasten 2 angelenkten Deckel 4 unterteilt
ist. In dem Deckel 4 ist eine Alarmvorrichtung angeordnet, die aus einer mittels Kontakten, beispielsweise
Türkontakten 5 auslösbaren und mittels einer elektrischen Energiequelle, beispielsweise einer elektrischen Batterie
6 gespeisten Sirene 7 besteht, die über ein elektrisches Kabel 8 mit der Batterie 6 verbunden ist. Die Anordnung
der Bauteile der Alarmvorrichtung gemäß Figur 1 ist nur als Beispiel zu verstehen und den Gegebenheiten des betreffenden
mittels der Alarmvorrichtung gesicherten Gehäuses anpaßbarc
Wesentlich ist nun, daß das Gehäuse 1, vorzugsweise dessen
Deckel 4 mit einer aus drei Schichten 9,9' und 10 bestehenden Folie 11 an der Innenseite ausgekleidet ist, wie schematisch
aus der Einzelheit gemäß Figur 2 entlang der Schnittlinie II-II von Figur 1 zu sehen ist. Falls 5ie Folie 11 nur
als_e?edlauskleidung des Deckels 4 verwendet wird, ist es wesentlich,
daß die Folie solche Bereiche abdeckt, die besonders aufbruchgefährdet sind, wie beispielsweise die Verbindungsleitung
8. Dabei kann die Folie 11, wie im linien Teil von Figur 2 darstellt, die elektrische Leitung 8 zwischen
sich und dem Deckel 4 einschließen. Vorzugsweise liegen jedoch alle besonders gefährdeten Bauteile zwecks besseren Schutzes
auf bzw. innerhalb der Folie 11, wie durch die elektrische
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Leitung 8' im rechten Teil von Figur 2 angedeutet ist.
Auch eine nachträgliche Anbringung der Fclie 11 ist möglich.
Die äußeren Schichten 9,9' der Folie 11 bestehen aus einem
elektrisch leitenden Material, während die Innenschicht 11 aus elektrisch isolierendem Material besteht. Die Folie ist,
wie im Schaltbild von Figur 1J angedeutet ist, beispielsweise
mit ihren äußeren Schichten 9,9', die praktisch großflächige
Kontakte bilden, einerseits an die Batterie 6 und andererseits an die Sirene 7 angeschlossen. Im Schaltbild sind auch die
Türkontakte 5 berücksichtigt, die wahlweise zusätzlich zu c ■
Folie 11 als Auslöser der Sirene 7 angeordnet sein können.
Falls das Gehäuse 1 an einer mit der Folie 11 ausgekleideten
Stelle aufgebrochen wird, beispielsweise mittels eines Einbruohswerkzeuges
12, wie in Figur 3 angedeutet ist, wird die elektrisch isolierende Zwischenschicht 10 der Folie 11 zerstört,
und es kommt zu einer Berührung der elektrisch leitenden Schichten 9,9*. Durch diese Kontaktberührur.g wird die
Sirene 7 ausgelöscht, so daß diese durch Abgabe eines Alarmsignals den Einbruch akustisch anzeigt. Die elektrische
Schaltung gemäß Figur 4 bildet keinen Bestandteil der feuerung,
da die elektrischen Schaltungen von Alarmanlagen dem Fachmann bekannt si.id. Die Besonderheit gemäß der Neuerung besteht
vielmehr in der Beschichtung oder Auskleidung der Innenseite eines Gehäuses, und zwar entweder als alle oder nur besonders
gefährdete Bereiche bedeckende Auskleidung.
Claims (3)
1. Mittels Alarmvorrichtung gesichertes Gehäuse für Spielautomaten,
Verkaufsautomaten unä andere einbruchsg^fährdete Geräte und Einrichtungen, bei denen die Alarmvorrichtung im Fall eines
Einbruchs durch Berührung von zwei Kontakten ein akustisches und/oder optisches Alarmsignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) an der Innenseite mit
einer mechanisch, beispielsweise mittels eines Einbruchswerkzeugs (12), leicht durchbohrbaren Folie (11) aus drei Schichten
(9,9') und (10) ausgekleidet ist» von denen die !seiden äußeren
Schichten (9*9') als Kontakte jeweils aus elektrisch leitendem
Material bestehen und die innere Schicht (10) eine mechanisch leicht zerstörbare Isolierschicht bildet.
2. Gehäuse nach Anspruch !,gekennzeichnet durch
Aussparungen in der als Auskleidung angebrachten Folie (11).
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß nur ein Teil der Innenseite mit der Folie (11) ausgekleidet
ist.
M. Gehäuse nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie (11) aus zwei dünnen Metallfolien wie Aluminiumfolien (9»9') besteht, die durch eine sehr dünne elektrisch?
isolierende Klebschicht (107 miteinander verbunden sind.
7311412-1.1.7t
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7318482U true DE7318482U (de) | 1973-08-09 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7318482U Expired DE7318482U (de) | Mittels Alarmvorrichtung gesichertes Gehäuse für Spielautomaten |
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Country | Link |
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DE (1) | DE7318482U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9101529U1 (de) * | 1991-02-11 | 1991-05-08 | Ortlepp, Wolfgang, Dipl.-Chem. Dr., 1000 Berlin | Spielautomat, insbesondere münzbetriebenes Glückspielgerät mit Raumüberwachungs- und Alarmvorrichtung |
DE202013001327U1 (de) * | 2013-02-13 | 2014-05-14 | Harald Rudolph | Diebstahlschutzvorrichtung für einen medienaufnehmenden Behälter |
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- DE DE7318482U patent/DE7318482U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9101529U1 (de) * | 1991-02-11 | 1991-05-08 | Ortlepp, Wolfgang, Dipl.-Chem. Dr., 1000 Berlin | Spielautomat, insbesondere münzbetriebenes Glückspielgerät mit Raumüberwachungs- und Alarmvorrichtung |
DE202013001327U1 (de) * | 2013-02-13 | 2014-05-14 | Harald Rudolph | Diebstahlschutzvorrichtung für einen medienaufnehmenden Behälter |
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