DE7316522U

DE7316522U - Zusammenklappbare Konsole

Info

Publication number: DE7316522U
Application number: DE7316522U
Authority: DE
Original assignee: LANDSTINGENS INKOEPSCENTRAL
Current assignee: LANDSTINGENS INKOEPSCENTRAL
Publication date: 1973-07-26

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine zusammenklappbare, insbesondere an eine Wand anklappbare Konsole, bestehend aus einem an einem Halter wie einer Haltepiatte schwenkbar angelenkten Auflagearm, einem an ihm anklappbar angelenkten Fuß und einer sowohl an der Halteplatte als auch am Fuß angelenkten Strebe.

Es ist Aufgabe der Notierung, eine zusammenklappbare Konsole zu schaffen, die im wesentlichen dort an einer Wand befestigt werden kann, wo Personen sich hinsetzen und aufstehen müssen, als Handgriff und auch als Auflage und Stütze für den Arm der betreffenden Person dienen kann, besonders geeignet für körperbehinderte Personen

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und für sie besondere bei der Benützung eines Wasserklosetts ist, und vor allem bei Nichtgebrauch leicht zusammengeklappt und an die Wand hochgeklappt τιζτάζτι ksas, so daß dann der Raum um z. B. das Wasserklosett völlig frei ist.

Kurz gesagt, der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine klappbare Konsole zu schaffen, die bei Nichtgebrauch keinerlei Platz beansprucht und in der Gebrauchesteilung eine sichere Auflage gewährleistet und deren Betätigung vor allem für Körperbehinderte ohne Schwierigkeiten möglich ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Anlenkpunkt der Strebe am Halter tiefer als der Anienkpunkt des Auflagearms am Halter liegt und dabei einen größeren Abstand von der Wand hat als der höher liegende Anlenkpunkt, und daß die einzelnen Anlenkpunkte so zueinander angeordnet sind, daß in der zusammengeklappten Stellung der Anlenkpunkt der Strebe am Fuß innerhalb eines gedachten Parallelogramms liegt, wobei eine gedachte Verbindungslinie des Anlenkpunktes des Auflagearme am Halter mit dem Anlenkpunkt des Fußes am Auflagearm und eine gedachte Verbindungslinie des Anlenkpunktes des Auflagearms am Halter mit dem Anlenkpunkt der Strebe am Halter eine lange bzw. eine kurze Seite des gedachten Parallelogramms bilden.

Bin ganz besonders wesentlicher Vorteil der Konsole nach der Neuerung besteht darin, daß bei einer entsprechenden Bewegung des Auflagearms von der horizontalen Lage in Richtung auf die hochgeklappte, neutrale Stellung

der Fuß automatisch an den Auflagearm angeklappt wird und in eine zu ihm parallelen Stellung zu liegen kommt. In der hochgeklappten neutralen Stellung tritt ein»* Selbstverriegelung, d. h. daß beim Bewegen des unteren Endes des Fußes von Hand aus der neutralen Stellung heraus nach außen bis zu einer genau festgelegten Zwischenstellung dieser die Tendenz hat, beim Loslassen sofort in die neutrale Stellung zurückzukehren, und erst nach Überschreiten der Zwischenstellung die Konsole selbsttätig in die Gebrauchesteilung nach unten fällt und so eine sichere Stellung am Boden erzielt wird, da auch hier ab der Zwiechenstellung ein automatisches Einschwenken in die Gebrauchestellung eintritt.

Ein bevorzugtes Ausführungebeispiel der Konsole gemäß der Neuerung wird anhand der zeichnung beschrieben. Es zeiget*:

Fig. 1 die an einer Wand montierte Konsole in der hochgeklappten Stellung entlang der Wand;

Fig. 2 die Konsole in der Gebrauchs β teilung; und.

Fig. 3 die Konsole in der Gebraucheetellung neben einem in Strichlinie dargestellten Wasserklosett mit einem besonderen zusätzlichen Sitz.

An einer senkrechten Wand 1 ist ein Halter wie eine Halteplatte 2 befestigt, an der mittels Lagerzapfen 5 und 6 ein Auflagearm 3 und eine Strebe 4 schwenkbar angelenkt sind. Der Lagerzapfen 6 liegt etwas niedriger ale der La-

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gerzapfen 5 und hat dabei auch einen größeren Abstand von der Wand als der Lagerzapfen 5* Am äußeren Ende des Auflagearme 3 ist mittels eines Lagerzapfens 8 ein Fuß klappbar angelenkt.

Das äußere Ende der Strebe k ist mittels eines Lagerzapfens 9 schwenkbar mit dem Fuß 7 verbunden.

Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß die Lagerzapfen bzw. die Anlenkpunkte 5, 6, 8, 9 nicht sämtlich die Ecken eines Parallelogramms bilden. Vielmehr wird durch eine gedachte Verbindungslinie der Anlenkpunkt 5 und 8 und eine gedachte Verbindungslinie der Anlenkpunkte 5 und 6 eine lange bzw. kurze Seite eines gedachten Parallelogramms gebildet, wobei die Punkte 6 und S die diagonal gegsniibei"lisgsncieii Ecksn bilden, während der den! Anlenkpunkt 5 gegenüberliegende ,aljnkpunkt 9 am äußeren Ende der Strebe h innerhalb des gedachten Parallelogramms zu liegen kommt. Aus der Fig. 1 ist zu ersehen, daß in der neutralen Stellung der Anlenkpunkt 9 unter dem Anlenkpunkt 8 liegt.

Ein kleines Verschwenken des Fußes 7 von der in Fig. in VoIlinie dargestellten vertikalen Lage in eine schiefe, in Strichlinie dargestellte, einen kleinen Winkel zur senkrechten Lage einschließende Stellung ist praktisch ohne Einfluß auf eine Schwenkbewegung des Auflagearms 3. Wenn der Fuß 7 von Hand oder anderweitig über diese schiefe Stellung hinaus in eine Stellung nahe der Zwischenstellung bewegt wird (nicht dargestellt), wenn also der Fuß etwas weiter nach außen, aber noch nicht in die mit 10 bezeichnete Lage bewegt und wieder losgelassen wird, dann

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fallen sowohl der Fuß als auch der Auflagearm 3 wieder in die neutrale Stellung zurück. Wenn aber die Zwischensteiiung überschritten worden ist, die z. ti. die mit 10 bezeichnete Stellung sein kann, dann kehrt die Konsole nicht mehr automatisch in die Ausgangsstellung entlang der Wand zurück, sie fällt nun vielmehr von selbst in die in Fig. 2 dargestellte Gebrauchsstellung.

Aufgrund dieser Anordnung der Anlenkpunkte hat der Fuß 7 in der in Fig. 2 dargestellten Gebrauchsstellung einen sicheren Stand auf dem Boden. Wenn der Fuß irrtümlich in Richtung auf die Wand angestoßen wird, bleibt daher auch diese Bewegung ohne Einfluß auf den Auflagearm, da die Strebe so angeordnet ist, daß ihre gedachte Verlängerung knapp unter deta Anlenkpünkt 5 durchläuft. Auf diese Weise ist nur ein unbedeutendes Drehssotneiit ztini Anheben des Auflagearms 3 nötig.

Der Auflagearm 3 kann dann in einer weiteren Ausgestaltung noch eine Tischplatte tragen oder auch selbst als Tischplatte auegebildet sein.

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Claims

1. Zusammenklappbare, insbesondere an eine Wand anklappbare Konsole, bestehend aus eir.em an einem Halter schwenkbar angelenkten Auflagearm, einem an letzterem anklappbar angelenkten Fuß und einer sowohl au Halter als auch am Fuß angelenkten Strebe, dadurch gekennzeichnet , daß der Anlenkpunkt (6) der Strebe (h) am Halter (2) tiefer als der Anlenkpunkt (5) des Auflagearms (3) am Halter liegt und dabei einen größeren Abstand von der Wand hat als der höher liegende Anlenkpunkt (5), und daß die einzelnen Anlenkpunkte (5, 6, 8, 9) so zueinander angeordnet sind, daß in der zusammengeklappten Stellung der Anlenkpunkt (9) der Strebe {h) am Fuß (7) innerhalo eines gedachten Parallelogramms liegt, wobei eine gedachte Verbindungslinie des Anlenkpunktes (5) des Auflagearms (3) am Halter (2) mit dem Anlenkpunkt (8) des Fußes (7) a«a Auflagearm (3) und eine gedachte Verbindungslinie des Anlenkpunktes (5) des Auflagearms am Halter (2) mit dem Anlenkpunkt (6) der Strebe (k) am Halter (2) eine lange bzw. eine kurze Seite des gedachten Parallelogramms bilden.

2. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (9) der Strebe am Fuß in der zusammengeklappten Stellung unter dem Anlenkpunkt (8) des Fußes (7) am Auflageann (3) liegt.

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