DE731588C

DE731588C - Wellenreibungskupplung

Info

Publication number: DE731588C
Application number: DEW107753D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Klougt
Original assignee: Waggonfabrik Uerdingen AG
Current assignee: Waggonfabrik Uerdingen AG
Priority date: 1940-09-10
Filing date: 1940-09-10
Publication date: 1943-02-11

Description

Wellenreibungskupplung Die bisherigen bekannten verschiedenen Kupplungsarten haben mehr oder weniger harte Wirkungen bei der Verbindung zweier Wellenstränge o. dgl. Man hat versucht, diese harten Stöße durch zusätzlich eingebaute geschlitzte Elemente oder durch Einschaltung eines Gummiringes zu mildern. Die Stöße lassen sich aber nur in bestimmten Frequenzbereichen und meist rein elastisch und Ohne Dämpfung auffangen. Es stellt sich daher die Beanspruchung in Abhängigkeit von der Frequenz des Stoßes ein. Jeder Stoß wird des@-hal.b auf das Kupplungselement eine mehr oder weniger hohe Beanspruchung infolge der ungedämpften Stoßüberleitung hervorrufen. Durch die Erfindung wird bezweckt, eine einfache dämpfungsfähige Kupplung dadurch zu erreichen, daß eine in die konische Öffnung eines Wellenteils eingepaßte, am hinteren. Ende geschlossene Gummitülle bei Einführung des anderen Wellenteils, durch außen. aufgebrachten Druckelastische Formänderungen erleidet, wobei durch .den hierdurch Centstehenden 'hydrüstatis,chen Druck Reibungs.-schluß hervorgerufen wird. Der eine Wellenstrang und die in diesem eingepaßte, am hinteren Ende geschlossene Gummitülle sind zylindrisch oder ,annähernd zylindrisch ausgebildet.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsb:eispi@ele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. reinen Längsschnitt der Kupplung und Abb. z eine weitere Ausbildungsform.
Das eine Ende des Wellenstranges z besitzt eine konische Öffnung z, im der sich eine gleichfalls konische, Gummitülle 3 befindet. Daseine Ende des, anderen Wellenstranges q. besitzt einen künis-chen Zapfen g, der zwecks Verbindung der beiden Wellenstränge in die konische Tülle 3 einführbar ist. Durch Anpressen des K#onuszapfens gegen die Wandung der Gummitülle 3 entsteht in dieser eine Keimpression, die einen entsprechenden Flächendruck auf die Konusmäntel hervorruft und so durch Reibung die Kupplung bewirkt. Durch den Gummiwerkstoff der Tülle wird das Drehmoment der Antriebswelle auf -die Abtriebswelle übertragen, so daß diese mitgenommen wird. Der erforderliche Anpreßdruck kann beispielsweise wie folgt erfolgen: Die beiden Wellenstränge sind mit je einem Bund 6, 7 versehen, die gegen zwei Drucklaschen 8, 9 anliegen. Zur Verbindung der beiden Drucklaschen dienen eine starre Zuglasche i o und eine in sich verschiebbare, an der Drucklasche 9 angele;nkte Kolbenstange i i mit Kolben 12 und einem an der Drucklasche 8 angelenkten Zylinder 13 bestehende pneumatische oder sonstwie betriebene Einrichtung. Die beiden Wellen sind mittels. Kugellager 14, 15 in dem Drucklaschen gelagert.
Bei der Ausführungsform nach Abb.2 besitzt das Ende des einen Wellenstranges z 6 eine zylindrische Form 17. Ebenso weist die Gummitülle 18 eine zylindrische bzw. annähernd zylindrische Form auf. Durch Einpressen des anderen Wellenstranges ig in .die Gummitülle wird in dieser ein hydrostatischer Druck erzeuggt, der in der Lage ist, Drehmomente zu übertragen. .
Auch hier können sowohl die Flächen. der Gummitülle als auch die Flächen der Wellenstümpfe allein oder insgesamt mit Reibbelägen belegt oder durch besondere Obertlächengestaltung der Reibungsscbluß verstärkt werden. Auch hier ist ein Aufvulkanisieren einseitig--oderauchgeschlossen möglich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplung mit elastischem Gummipuffer zur Übertragung von Drehmomenten bei stoßenden und ruckenden Betriebszuständen, bei der der Gummikörper radial zusammengepreßt und axial gedehnt wird, dadurch ,gekennzeichnet, daß eine im die konische öffnung (2) eines Wellenteils (i) eingep:aßte, am hinteren Ende geschlos.sene Gummitülle (3) bei Einführung des anderen Wellenteils (4., 5) durch :auF',,en aufgebrachten Druck elastische Formänderungen erleidet, wobei durch den hierdurch entstehenden hydrostatischen Druck Reibungsschluß hervorgerufen wird.
2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Wellenstrang (17) und die in diesem eingepaßte, am hinteren Ende beschlossene Gummitülle (18) zylindrisch oder annähernd zylindrisch ausgebildet sind.