DE7315802U - Einrichtung zum Schutz von Radarstationen, insbesondere Kuppeldach - Google Patents
Einrichtung zum Schutz von Radarstationen, insbesondere KuppeldachInfo
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Description
Gilbert Bony
Einrichtung zum Schutz von Radarstationen, insbesondere Kuppeldach
betrifft
Die Erfindung Radarstationen bzw. eine Einrichtung zum Schutz von Radargeräten insbesondere ein Kuppeldach, bestehend
aus Platten von dielektrischem Material, weicher; ohne ..'influß ist auf die das Kuppeldach durchdringenden
elektromagnetischen Strahlungen verschiedener Frequenz.
Es ist möglich, Platten zu verwenden, von einer Dicke, die sehr dünn ist gegenüber der V/ellenlänge der Strahlung , diu·
durch die Platte geht ( e« -^ ), ohne daß die Platte di .
Strahlung beeinflußt. Die Verwendung solcher Platten beim Bau eines Kuppeldaches ergibt aber eine Reihe von. ITachteilen
aufgrund der fehlenden Steifheit und es ist erforderlich, eine metallische Unterstützung vorzusehen, die
zu einer Verminderung der radioelektrischon Qualität des
Ganzen führt.
Es besteht bereits ein Kuppeldach, das keinen influß auf diU Charakteristiken der radioelektrischen '..'eilen ausübt,
die das Kuppeldach durchdringen. Das Kuppeldach besteht hierbei aus Platten in Sandwich-Bauweise, deren Dicke ein
gemeinsames Vielfaches ist von jeder viertel ..'ellenlange
der durchgehenden Strahlen, Der mechanische './'id er et and des
gesamten Kuppeldaches ist dabei zwar zufriedenstellend,
diese Kuppeldächer sind aber stoßempfindlich, füKr-:n zu
einer Kondencbildung im Inneren, erfordern uine koinpxizierte
Technologie und sind nur
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bestimmter V/ellenlüngen, praktisch nur für zwei verschiedene.
Die Erfindung •'besteht in einem Kuppeldach aus festen dicken
Platten eines dielektrischen Materials, die auf Stoß nebeneinander angeordnet sind und die durchlässig sind für eine,
beliebige Vielzahl von .Frequenzen elektromagnetischer Wellen der gleichen Polarisationsrichtung.
Jede feste Platte besitzt im Innern eine Vielzahl von Netzen
paralleler Y.ontaktdrahte, die sich über die ganze Platte erstrecken
und von anderen Netzen aus fluchtend angeordneten Teilstücken bestimmter Länge.
■■in Teilstück eines l.ontaktdrahtes, das angeordnet ist in
dem j'eld einer parallel zu ihm verlaufenden elektromagnetischen
',velle hat ein unterschiedliches Verhalten entsprechend der
Länge des Teilstückes, in Bezug auf die Wellenlänge der Strahlunj. ':'enn die r.änge des Teilstückes des Kontaktdrahtes
geringer ist al:' die V/ellenlange der auftretenden elektromagnetischen
strahlung, verhält sich das Netz der Kontaktdrähte wie ein oder mehrere parallele Impedanzen, mit denen
es möglich ist, einen Bandfilter zu bilden wie in der klassischen Theorie dor elektrischen Leitung.
.'0Ur verschiedene auf dem Netz aus Teilstücken bestimmter
Länge der Kontaktdrähte ankommende Frequenzen spielen die Drähte die Rolle eines Bandfilters.
.Venn ein solches Ii et ζ von Drähten oder von fluchtend angeordneten
Teilstücken von Drähten eingegossen wird in eine Platte aus dielektrischem Material und diese Hetze durchquert v/erden von
einer elektromagnetischen 'VeIIe, in einem elektrischen ?eld,
das parallel verläuft zu der Richtung der Drähte, tritt die
Kombination von zwei Effekten auf, nämlich der kapazitive Effekt des dielektrischen Materials der Platte und der .elektromagnetische
ffekt dos Netzes der Teilstücke der Drähte.
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Diese Kombination führt dazu, daß eine solche Platte praktisch durchlässig wird für elektromagnetische Wellen der
gleichen Polari'sationsrichtung und verschiedener Frequenz, die durch sie durchgehen, durch den Ausgleich des Kapazitätseffektes des dielektrischen Materials der Platte und der ·
einen Netze von Teilstücken der Drähte sowie durch den Induktivitätseffekt der anderen Netze von Teilstücken der
Drähte, aufgrund ihrer Länge im Verhältnis zu der Länge der elektromagnetischen Strahlungswellen, auf die sie sich "beziehen.
Iii einem häufigen Pail zum Beispiel in dem die Platte bestimmt
ist für den Durchlaß von zwei elektromagnetischen Strahlungen, ist es ausreichend in die Platte einzugießen
ein Netz von kontinuierlichem Draht und ein oder mehrere Netze von Teilstücken eines Drahtes mit einer Länge der
Teilstücke, die geringer ist als die Wellenlängen der beiden Strahlungen. .,
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf das in Fig. 1 dargestellte
Beispiel, welches zeigt eine dicke feste Platte eines Kuppeldaches, die in sich zwei parallele Netze von
Kontaktdrähten enthält und durchlässig ist für zwei elektro-/-N
magnetische Wellen verschiedener Frequenz und der gleichen Polarisation.
In einer Platte 1 aus glasfaserverstärktem Polyesterharz von 10 mm Dicke nit einer Dielektrizitätskonstanten von 5,5, sind
in der Mitte der Platte eingegossen ein erstes Netz von parallelen Kupferdrähten von 0,2 mm Durchmesser und der jeweils
gleichen Länge von 38 mm, und ein zweites Netz von geteilten parallelen Kupferstüben fluchtend mit dem ersten Wetz,
wobei die Stäbe ebenfalls jeweils 0,2 mm Durchmesser und eine gesamte Länge von 38 mm aufweisen. Die Stäbe des zweiten Netzes
sind jeweils in der Mitte zwischen den Stäben des ersten Netzes angeordnet. Die Länge der Teile der Kupferstäbe ist 52 mm.
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Der Spalt 4 zwischen jedem Teilstück ist 1 mm.
Eine solche Platte ist geeignet für zwei Wellenbereiche der gleichen Polarisation, wenn sie angebracht wird derart, daß
seine Drahtnetze parallel zu den elektrischen feldern E »
dieser Wellen verlaufen, die eine Frequenz von 3000 NHZ bzw. von 1060 NHZ aufweisen. Die Platte ist dann durchlässig
für diese beiden einfallenden V/ellen.
Nach Durchqueren der Platte stellt man fest eine geringe •->. Schwächung der übertragenen Energie von 0,23 dB für die
Wellenlänge von 10 cm und eine geringe Schwächung von 0,3 dB der übertragenen Energie für die Wellenlänge von 28 cm.
Die auftretende Phasenverschiebung der v/ellen, hervorgerufen durch das Durchqueren der Platte ist leicht und übersteigt
nicht 10°.
Die gleiche Platte kann benutzt werden auch für Frequenzen,
die um ungefähr 10$ von der nominalen Frequenz abweichen,
ohne daß sich die Charakteristiken der Nominalfrequenz ändern.
Wenn man ein Kuppeldach entsprechend der Erfindung herstellen
(^ will, das durchlässig sein soll für elektromagnetische Wellen
einer beliebigen Polarisation, genügt es, wie in Fig. 2 dargestellt, daß man in das dielektrische Material 1 außer dem
ersten Netz von parallelen Drähten 2 und 3 ein zweites Netz anordnet. Dieses zweite Netz ist identisch mit dem ersten und
enthält ebenfalls Netse von Drähten 5, die kontinuierlich und parallel verlaufen und von Drahtteilstücken, die fluchtend
und von konstanter länge 6 und senkrecht zum ersten Netz angeordnet
sind.
7315lltittM
Claims (1)
- Sprüche!· Schutzvorrichtung für Radargeräte, insbesondere Kuppeldach bestehend aus festen Platten, die durchlässig sind für elektromagnetische Wellen mehrerer Frequenzen der gleichen • Polarisationsrichtung, gekennzeichnet durch Platten (1) aus einem relativ dicken, dielektrischem Material, in dessen Innerem mehrere Netze (2, 5) parallel zur Polarisation der Wellen angeordnet sind, wobei die Netze (2,3) aus parallelen Kontaktdrahten bestehen und ein erstes Netz (2) zusammengesetzt ist aus kontinuierlichen Drähten und ein zweites Netz (3) aus fluchtenden Drahtstücken bestimmter Länge, wobei sich beide Netze (2, j5) über die ganze Platte erstrecken.2. Schutzvorrichtung nach Anspruch !,durchlässig für elektromagnetische Wellen von zwei verschiedenen Frequenzen und von gleicher Polarisationsebene, gekennzeichnet durch zwei• rNetze parallel zu der Polarisation der elektromagnetischen Wellen, die Kontaktstäbe des einen Nt zes sind kontinuierlich auf der ganzen Länge der Platte, das andere Netz besteht aus Teilen von Kontaktstäben, fluchtend und von konstanter Länge.J5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke der Kontaktdrähte eine Länge aufweisen, die kleiner ist als die Hälfte der Wellenlänge im Dielektrikum der elektromagnetischen Strahlung, in dem sie mehr als die größte Wellenlänge haben.4. Schutzvorrichtung nach Anspruch J5* dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Netzsystem paralleler Drähte vorgesehen ist, welches identisch zu dem ersten Netzsystem ist, aber senkrecht zu diesem angeordnet.7315112iti
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