DE2321044C3 - Schutzvorrichtung für Radageräte, insbesondere Kuppeldach - Google Patents
Schutzvorrichtung für Radageräte, insbesondere KuppeldachInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/42—Housings not intimately mechanically associated with radiating elements, e.g. radome
- H01Q1/425—Housings not intimately mechanically associated with radiating elements, e.g. radome comprising a metallic grid
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Description
Die Erfindung betrifft Schutzvorrichtung für Radargeräte,
insbesondere -in. Kuppeldach, die durchlässig ist für elektromagnetische Wellen verschiedener Frequenz
aber gleicher Polarisationsrkhtung, bestehend aus festen Platten aus dielektrischem Material, wobei in den
Platten mindestens zwei Reihen vor. Drähten aus elektrisch leitendem Material parallel zueinander und zu
der Polarisationsrichtung der Wellen angeordnet sind.
Es ist hierbei bekannt. Platten zu verwenden, die eine
Dicke aufweisen, welche sehr dünn ist gegenüber tier
Wellenlänge der Strahlung, die durch die Platte geht
ohne daß die Platte die Strahlung beeinflußt. Die Verwendung solcher Platten beim Bau eines Kuppeldaches
ergibt aber eine Reihe von Nachteilen aufgrund der fehlenden Steifheit und es ist erforderlich, eine
metallische Unterstützung vorzusehen, die zu einer Verminderung der radioelektrischcn Qualität der
Einrichtung führt.
F.s ist ein Kuppeldach bekannt, das keinen Einfluß auf die Charakteristiken der radioelektrischen Wellen
ausübt, die das Kuppeldach durchdringen. Dieses Kuppeldach besteht hierbei aus Platten in Sandwich-Bauweise,
deren Dicke ein gemeinsames Vielfaches ist von jeder viertel Wellenlänge der durchgehenden
Strahlen. Der mechanische Widerstand des gesamten Kuppeldaches ist dabei zwar zufriedenstellend, diese
Kuppeldächer sind aber stoßempfindlich, führen zu einer Kondensbildiing im Inneren, erfordern eins
komplizierte Technologie und sind nur geeignet für eine Anzahl bestimmter Wellenlängen, praktisch nur für
zwei verschiedene.
Durch die US-PS 28 41 78b ist es auch bekannt.
Resonan/clemcnle zu verwenden. Diese Resonanzelemente
werden dabei aber nur in einem Frequenzbereich oberhalb ihrer Resonanzfrequenz, also im induktiven
Bereich, verwende!.
Aufgabe der Erfindung ist eine Schutzvorrichtung für Radargeräte, bei der in erster Linie nur die kapazitiven
Eigenschaften der in den Platten ungeordneten Drähte ausgenutzt werden zum Ausgleich der indukti\en
Impedanz Uet- Plattenmaterials.
Gemäß der Erfindung sind die mindestens zwei Reihen paralleler Drähte derart ausgebildet, daß
abwechselnd eine der Reihen von Drähten ι us durchgehenden Drähten besteht und mindestens eine
der Reihen aus gleich langen Drahtstücken, deren Länge so gewählt ist. daß sie eine Resonanzfrequenz
aufweisen, die oberhalb der tiefsten Frequenz liegt, die eine elektromagnetische Strahlung aufweist, für die die
Schutzvorrichtung angepaßt ist.
Die Erfindung besteht somit in der Kombination von durchgehenden Drähten mit aus Drahtstücken bestimmter
Länge bestehenden Resonanzelementen.
Durch die Erfindung ist es möglich, eine Schutzvorrichtung
herzustellen, die zur Übertragung von mehreren Wellen verschiedener Frequenz geeignet ist, die ein
gutes Festigkeitsverhalten hat und den geringsten Energieverlusi beim Durchgang der Wellen aufweist.
Hierdurch können innerhalb eines Radarkuppeldaches mehrere Radargeräte angeordnet werden, die für
unterschiedliche Wellenlängen ausgelegt sind.
Die Länge der Drahtsiücke richtet sich nach dem Bedarf an kapazitiver Impedanz im Anpassungspunkt.
Jedes Teilstück eines Kontaktdrahtes, das angeordnet
ist in dem Feld einer parallel zu ihm verlaufenden elektromagnetischen Welle hat ein unterschiedliches
Verhalten entsprechend der Länge des Drahtstückes, in
Bezug auf die Wellenlänge der Strahlung. Wenn die Länge des Drahtstückes geringer ist als die Wellenlänge
der auftretenden elektromagnetischen Strahlung, verhält sich das Netz der Kontakldrähtc wie ein oder
mehrere parallele Impedanzen, mit denen es möglich ist. ein bekanntes Bandfilter zu bilden. Für verschiedene auf
dem Netz aus Drahtstücken bestimmter Länge ankommende Frequenzen spielen die Drähte oil Rolle eines
Bandfilters.
Wenn ein solches Netz von Drähten oder von fluchtend angeordneten Drahtstücken eingegossen wird
in eine Platte aus dielektrischem Material und diese Netze durchquert werden von einer elektromagnetischen
Welle, in einem elektrischen Feld, das parallel verläuft zu der Richtung der Drähte, tritt die
Kombination von zwei Effekten auf, nämlich der kapazitive Effekt des dielektrischen Materials der Platte
und der elektromagnetische Effekt des Netzes der Drahtstücke.
Diese Kombination führt dazu, daß eine solche Platte
praktisch durchlässig wird für elektromagnetische Wellen der gleichen Polarisationsrichtung und verschiedener
Frequenz, die durch sie durchgehen, durch den Ausgleich des Kapazitätseffektes des dielektrischen
Materials der Platte und des Netzes von Drahtstücken sowie durch den Induktivitätr.effek! des anderen Netzes
von Drahtstücken aufgrund ihrer Länge im Verhältnis zu der Länge der elektromagnetischen Strahlungswellen,
auf die sie sich beziehen.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird bei einer Schulzvorrichtung, die für den Durchlaß von
zwei elektromagnetischen Wellen verschiedener Ire einen/ bestimmt ist, in der Platte zwei Reihen um
Drahten ungeordnet, eine aus durchgehenden Drähten
und eine aus Drahtstücken.
Ein Ausführungsbeispicl der Erfindung ist in I ι ι: Ι
dargestellt. Dieses zeigt eine dicke vste Platte eines
Kuppeldaches, die zwei parallele Netze von Kontaktdrähten
enihält und durchlässig ist für zwei elektromagnetische
Wellen verschiedener Frequenz gleicher Polarisaiionsrichtung.
In einer Platte 1 aus glasfaserverstärktem Polyester- ϊ
harz von 10 mm Dicke mit einer Dielektrizitätskonstanten von 3,5, sind in der Mitte der Platte eingegossen ein
erstes Netz von parallelen Kupferdrähten von 0,2 mm Durchmesser und der jeweils gleichen Länge von
38 mm, und ein zweites Netz von parallelen Kupfer- m drahtstücken fluchtend mit dem ersten Netz, wobei die
Stäbe ebenfalls jeweils 0,2 mm Durchmesser und eine gesamte Länge von 38 mm aufweisen. Die Stäbe des
zweiten Netzes sind jeweils in der Mitte zwischen den Stäben des ersten Netzes angeordnet. Die Länge der π
Teile der Kupferstäbe ist 52 mm. Der Spalt 4 zwischen jedem Teilstück ist I mm.
Eine solche Platte ist geeignet für zwei Wellenbereiche der gleichen Polarisation, wenn sie angebracht wird
derart, daß die Drahtneize parallel zu den elektrischen _>i>
Feldern E dieser Wellen verlaufen, die eine Frequenz von 3000 NHZ bzw. von 1060 NHZ aufweisen. Die
Platte ist dann durchlassig für diese beiden einfallenden
Wellen.
Nach Durchqueren der Platte stellt man eine geringe Schwächung der übertragenen Energie von 0,23 d3 fest
für die Wellenlänge von 10 cm und eine geringe Schwächung von 0,3 dB der übertragenen Energie für
die Wellenlänge von 0,28 cm.
Die auftretende Phasenverschiebung der Wellen, hervorgerufen durch das Durchqueren der Platte, ist
leicht und übersteigt nicht 10°.
Die gleiche Platte kann auch benutzt werden für Frequenzen, die um ungefähr 10% von der nominalen
Frequenz abweichen, ohne daß sich die Charakteristiken der Nominalfrequenz ändern.
Wenn man ein Kuppeldach entsprechend der Erfindung herstellen will, das durchlässig sein soll für
elektromagnetische Wellen einer beliebigen Polarisation, genügt es, wie in F i g. 2 dargestellt, daß man in das
dielektrische Material 1 außer dem ersten Netz von parallenen Drähten 2 und 3 ein zweites Net/, anordnet.
Dieses zweite Netz ist identisch mit dem ersten und enthält ebenfalls Netze von Drähten 5, '.",·· kontinuierlich
und paraiiei verlaufen und von Druhliciis· "iüken. die
fluchtend und von konstanter Länge 6 und senkrecht zum ersten Netz angeordnet sind.
Hierzu I Blatt Zciclinuii'jcn
Claims (2)
- Patentansprüche:'.Schutzvorrichtung für Radargeräte, insbesondere Kuppeldach, die durchlässig ist für elektromagnetische Wellen verschiedener Frequenz, aber gleicher Polarisaiionsrichiung, bestehend aus festen Platten aus dielektrischem Material, wobei in den Platten mindestens zwei Reihen von Drähten aus elektrisch leitendem Material parallel zueinander und zu der Polarisalionsrichtung der Wellen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd eine der Reihen von Drähten aus durchgehenden Drähten besteht und mindestens eine der Reihen aus gleich langen Drahtstücken besteht, deren Länge so gewählt ist, daß sie eine Resonanzfrequenz aufweisen, die oberhalb der tiefsten Frequenz liegt, die eine elektromagnetische .Strahlung aufweist, für die die Schut/vur "ichtung angepalit ist.
- 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch I durchlässig für elektromagnetische Wellen von zwei Frequenzen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Platte zwei Reihen, eine aus durchgehenden Drähten und eine aus Drahtstücken angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7215393A FR2181577B1 (de) | 1972-04-28 | 1972-04-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2321044A1 DE2321044A1 (de) | 1973-11-15 |
DE2321044B2 DE2321044B2 (de) | 1979-01-25 |
DE2321044C3 true DE2321044C3 (de) | 1979-09-20 |
Family
ID=9097779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732321044 Expired DE2321044C3 (de) | 1972-04-28 | 1973-04-26 | Schutzvorrichtung für Radageräte, insbesondere Kuppeldach |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2321044C3 (de) |
FR (1) | FR2181577B1 (de) |
Families Citing this family (2)
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DE102014105455A1 (de) * | 2014-04-16 | 2015-10-22 | Thyssenkrupp Ag | Vorrichtung zur wellenlängenselektiven Abschirmung einer auf einem Schiff angeordneten Antenne |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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FR1004622A (fr) * | 1949-12-21 | 1952-04-01 | Csf | Perfectionnements aux appareils à très haute fréquence comportant des parois diélectriques |
FR1427713A (fr) * | 1964-10-22 | 1966-02-11 | Csf | Perfectionnements à l'adaptation des antennes de télévision |
FR1492106A (fr) * | 1966-04-28 | 1967-08-18 | Thomson Houston Comp Francaise | Perfectionnements aux antennes d'émission |
FR1560520A (de) * | 1968-01-24 | 1969-03-21 |
-
1972
- 1972-04-28 FR FR7215393A patent/FR2181577B1/fr not_active Expired
-
1973
- 1973-04-26 DE DE19732321044 patent/DE2321044C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE2321044B2 (de) | 1979-01-25 |
DE2321044A1 (de) | 1973-11-15 |
FR2181577A1 (de) | 1973-12-07 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |