DE7314285U - Transporteinrichtung mit zentrieren den Haltevorrichtungen fur becherförmige Behalter - Google Patents

Description

"Transporteinrichtung mit zentrierenden Haltevorrichtungen für becherförmige Behälter"

Die Neuerung betrifft eine Transporteinrichtung mit zentrierenden Haltevorrichtungen für becherförmige Behälter, bei der zur Aufeinanderstapelung der beladenen Einrichtungen an ihren Unterseiten den oberen Haltevorrichtungen entsprechend zugeordnete Haltevorrichtungen vorgesehen sind, in die die Behälter einer unteren Einrichtung eines Stapels eingreifen.

Bei derartigen Transporteinrichtungen handelt es sich im wesentlichen um Kästen, Paletten oder Tabletts ₉ Zum Transport bzw. als Verkaufseinheit werden becherförmige Behälter, beispielsweise für Joghurt, Eis, Margarine o.dgl. in diese Einrichtungen hineingestellt. Die beladenen Einrichtungen können ubereinandergestapelt v/erden.

Bekannt ist ein Kunststofftransportkasten, bei dem die ein-

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zustellenden Becher höher als die Kastenwände gehalten sind. Im Inneren des Kastens sind am Boden den Becherkonturen entsprechende Haltestege vorgesehen, die die eingestellten Becher zentrierend halten. An der Unterseite eines solchen Kastens sind den oberen Haltevorrichtungen zugeordnete ringförmige Haltestege vorgesehen, in die bei Übereinanderstapelung der beladenen Kästen die Becher mit ihrer Oberseite eingreifen. Auf diese Weise wird eine Verklammerung des gesamten Stapels erreicht. Durch die Ausbildung der vorstehenden Ringstege an der Unterseite eines solchen Kastens sind jedoch nur relativ kleine Auflageflächen vorhanden. Eine solche Bodenausbildung kann nachteilig sein, wenn ein solcher Kasten bzw. der untere Kasten eines Stapels auf anderen Gegenständen, wie beispielsweise Pappkartons abgestellt wird. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß größere Auflageflächen am Boden einer solchen Transporteinrichtung wünschenswert sind.

Die Aufgabe der Neuerung besteht nun darin, eine Transporteinrichtung der eingangs genannten Art für becherförmige Behälter mit einer tiefgezogenen Abdeckung vorzuschlagen, bei der die Unterseite der Einrichtung im wesentlichen flach gehalten ist und damit eine gute Standmöglichkeit bietet.

Zur Lösung dieser Aufgabe der Neuerung wird daher ein Boden an der genannten Transporteinrichtung vorgeschlagen,

an dessen flacher Unterseite Ringnuten im Durchmesser einer tiefgezogenen Abdeckung eines becherförmigen Behälters vorgesehen sind. Diese Ringnuten sind dabei den Haltevorrichtungen an der Oberseite zugeordnet. Beim Übereinanderstapeln der beladenen Einrichtungen greifen die Becher mit ihrem oberen Rand bzw. der tiefgezogenen Abdeckung in die Ringnuten an der Unterseite einer darüberstehenden Einrichtung ein. Die Becher sind jeweils zentriert gehalten, ein Stapel aus beladenen Transporteinrichtungen der neuerungsgemäßen Art ist damit bezüglich der einzelnen Einrichtungen gegeneinander verklammert, so daß auch beim Transport eines derartigen Stapels ein Verrutschen dieser Einrichtungen gegeneinander unmöglich ist. Die flache Unterseite der einzelnen Einrichtung, beispielsweise eines Kastens oder einer Palette, ist völlig flach. Die flache Auflagefläche wird lediglich durch die relativ schmalen Ringnuten unterbrochen.

In weiterer Fortbildung der Neuerung wird ein Boden vorgeschlagen, in dem jeweils in den genannten Ringnuten eine oder mehrere weitere konzentrische Ringnuten eingeordnet sind. Bei einer solchen Bodenausbildung ist es möglich, die Transporteinrichtung für verschiedene Bechergrößen zu benutzen, wenn die an der Oberseite vorgesehenen zentrierenden Haltevorrichtungen ebenfalls die Aufnahme dieser verschiedenen Bechergrößen zulassen.

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Im folgenden wird anhand von abgebildeten Ausführungsbeispielen die Neuerung erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 die Unteransicht eines Transportkastens mit der neuerungsgemäßen Bodenausbildung,

Figur 2 einen Schnitt nach der Linie I - I durch die Figur 1,

Figur 3 einen weiteren Schnitt nach der Linie II - II im Bereich des Bodens,

Figur 4 eine Teilunteransicht einer anderen Bodenausbildung
und

Figur 5 einen Schnitt nach der Linie III - III durch Figur 4.

Der als Beispiel dargestellte Kunststofftransportkasten nach den Figuren 1-3 dient zur Aufnahme von konischen Bechern 6, die eine größere Höhe als die konischen Kastenwände 2 und 3 aufweisen. Sein Boden 1 ist teilweise stegartig aufgebaut. Die Unterseite des Bodens ist flabh gehalten. Innen sind in diesem Kasten in geeigneten Abständen jeweils vor dem Borelch der Auflageflächen für die Becher Haltestege 4 angeformt, die entsprechend der Kontur der Becher nach oben gezogen sind.

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An der flachen Unterseite des Boden 1 sind jeweils im Bereich unter der oberen Auflagefläche für die Becher und den Haltevorrichtungen 4 zugeordnet Ringnuten 5 eingeformt. Wie Figur 3 zeigt, sind die Durchmesser dieser Ringnuten 5 jeweils dem oberen Durchmesser eines Bechers 7 bzw. einer aufgesetzten tiefgezogenen Abdeckung 8 angepaßt. Werden mit den Bechern beladene Kästen dieser Art aufeinandergestapelt, so greifen jeweils die Becher 7 mit ihrer Abdeckung 8 in die Nuten 5 eines oberen Kastens ein, so daß die Kästen miteinander verklammert werden.

Für das Prinzip der Bodenausbildung ist unerheblich, ob dieser geschlossen ausgebildet ist oder durch die gezeigten Stege 6 gebildet wird.

Es besteht die Möglichkeit jeweils zwei oder mehrere Ringnuten konzentrisch ineinander anzuordnen. Eine solche Bodenausbildung ist in.den Figuren 4 und 5 gezeigt. In dem Boden 11 sind jeweils entsprechend den nicht gezeigten Haltevorrichtungen an der Oberseite konzentrische Ringnuten 12 und 13 erkennbar. Eine solche Einrichtung ist verwendbar für zwei verschiedene Bechergrößen, wobei vorausgesetzt wird, daß auch die Ausbildung der Haltevorrichtungen an der Oberseite die zentrierende Aufnahme dieser Bechergrößen erlauben.

In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Nutentiefe der Randhöhe eines Bechers anzupassen. Ein oberer Kasten liegt dann jeweils mit der Bodenunterseite auf der Becherabdeckung auf,

so dan bei festen Füllungen der Becher mit der Füllung zum Tragen herangezogen wird. Die Bodenflächen über den Becherabdeckungen schützen in einem solchen Fall auch die Abdeckungen·

Bodenausbildungen dieser Art lassen sich besonders günstig an den genannten Transporteinrichtungen aus Kunststoff im Spritzgußverfahren, gegebenenfalls auch im Tiefziehverfahren herstellen.

Claims (2)

• t · ι ι ι ι ι ι ι > t ■ · I I «1*1 ill!· taiiii ι ι · ι 1 9 ■ I Schutzansprüche

1. Transporteinrichtung mit zentrierenden Haltevorrichtungen für becherförmige Behälter, bei der zur Aufeinanderstapelung der beladenen Einrichtungen an ihren Unterseiten den oberen Haltevorrichtungen entsprechend zugeordnete Haltevorrichtungen vorgesehen sind, in die Behälter einer unteren Einrichtung eines Stapels eingreifen, gekennzeichnet durch einen Boden (1,11), an dessen flache Unterseite Ringnuten (5,12,13) im Durchmesser einer tiefgezogenen Abdeckung (8) eines becherförmigen Behälters (7) vorgesehen sind.

2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch konzentrische Ringnuten (12,13) an der Unterseite des Bodens (11).