DE731345C - Schwingspule fuer elektrodynamische Schwingungswandler - Google Patents

Schwingspule fuer elektrodynamische Schwingungswandler

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DE731345C
DE731345C DEK160986D DEK0160986D DE731345C DE 731345 C DE731345 C DE 731345C DE K160986 D DEK160986 D DE K160986D DE K0160986 D DEK0160986 D DE K0160986D DE 731345 C DE731345 C DE 731345C
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DE
Germany
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paper
winding
voice coil
carrier
layers
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Expired
Application number
DEK160986D
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English (en)
Inventor
Fritz Patloka
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KOERTING RADIO WERKE OSWALD RI
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KOERTING RADIO WERKE OSWALD RI
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/02Details
    • H04R9/04Construction, mounting, or centering of coil
    • H04R9/046Construction

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

  • Schwingspule für elektrodynamische Schwingungswandler Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwingspule für elektrodynamische Schwingungswandler, und zwar insbesondere für Lautsprecher. Sie stellt sich die Aufgabe, den Wicklungsträger solcher Schwingspulen wesentlich zu verbessern. Dieser bestand bisher im allgemeinen aus einer wendelig und kantenbündig gewickelten Papierlage, die durch eine ebenfalls wendelig und die Stoßstellen der Papierlage überlappend gewickelte, aufgeklebte . Lage 'aus dünnster Japanseide -zusammengehalten wurde. Ein so aufgebauter Wicklungsträger hat erhebliche Nachteile. Auf der glatten Seidenoberfläche läßt sich die Wicklung, die durch ein Klebemittel auf @ dem Wicklungsträger . festgelegt wird, praktisch nicht mit ausreichender Sicherheit so befestigen, daß eine Lockerung einzelner Windungen oder sogar der ganzen Wicklung im Betriebe unmöglich ist. Die Lockerung einzelner Wicklungsteile hat aber, wenn sie nicht die Zerstörung des ganzen Lautsprechers einleitet, mindestens unangenehme Klirrerscheinungen zur Folge. Um diesen Nachteil wenigstens zu verringern, hat man den Träger mit einer Einprägung versehen, die zur Aufnahme der Wicklung bestimmt war, und hat außerdem ganz bestimmte, nicht völlig trocknende Klebemittel verwendet. Die Prägung des Trägers hat indessen eine weitere Verringerung seiner ohnehin nicht ausreichenden inneren Steifigkeit zur Folge, was, sich in dem bekannten Abfall des Lautsprecherwirkungsgrades schon bei mittleren und vor allem bei den höheren Frequenzen ,äußert. Die dem Lautsprecher zugeführte Energie wird bei diesen Frequenzen zum großen Teil zur Erregung innerer Schwingungen des Wicklungsträgers aufgebraucht und gelangt nicht an die Membran.
  • Alle diese Nachteile und Fehlerquellen vermeidet der nach der Erfindung aufgebaute Wicklungsträger. Er hat darüber hinaus noch den Vorteil, auf ausländische Werkstoffe völlig zu verzichten. Die erfindungsgemäße Schwingspule besitzt eine um :ein Vielfaches höhere innere Steifigkeit als die bekannten Schwingspulen gleicher Abmessungen, und ein Lösen von Wicklungsteilen im Betrieb ist praktisch völlig unmöglich. Infolgedessen ist bei einem Lautsprecher mit erfindüngsgem,äßer Schwingspule nicht nur die Wiedergabe wegen des Fehlens von Klirrerscheinungen und des besseren Wirkungsgrades bei höheren Frequenzen wesentlich besser, sondern es ist auch möglich, diesen Lautsprecher höher zu belasten als bekannte Lautsprecher gleicher Größe. Die erfindungsgemäße Schwingspuke zeichnet sich dadurch aus, daß ihr Wicklungsträger aus mindestens zwei wendelig, kantenbündig und einander überlappend gewickelten Papierlagen besteht, die miteinander innig verklebt sind. Auf der rauheren Papieroberfläche läßt sich die Wicklung ohne Schwierigkeit so gut befestigen, daß sich bei gewaltsamen Zerstörungsversuchen der Träger selbst zerstören läßt, ohne dah eine Lockerung der Wicklung eintritt. Bei den bekannten Wick-Jungsträgern war die innere Festigkeit praktisch nur durch die innere Festigkeit der Wicklung selbst und durch deren Befestigung auf dem Träger bestimmt, da die wendelig durch den Träger verlaufende Papierstoßstelle durch die Japanseide nur notdürftig zusam= mengehalten wurde, aber keine ausreichende Festigkeit gegen Formänderungen erhalten konnte. Dagegen ist bei der erlindungsgemäßen Schwingspule jede Stoßstelle mindestens durch eine weitere Papierlage überdeckt und besitzt daher große Festigkeit. Außerdem -ist auch die Verbindung der einzelnen Papierlagen miteinander inniger als die Verbindung von Papier mit Seide.
  • Sehr wichtig für die Erreichung größter Festigkeit des Wicklungsträgers bei geringster Wandstärke ist die Ausnutzung der Tatsache, daß die Festigkeit von Papier in der Walzrichtung wesentlich größer ist als senkrecht dazu. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden daher die Streifen für die Herstellung der Wicklungsträger so aus Papierbahnen herausgeschnitten, daß die Walzrichtung des Papiers mit der Achsrichtung des fertigen Wicklungsträgers zusammenfällt.
  • An einem in den Abbildtuigen dargestellten Ausführungsbeispiel soll die Erfindung nun noch genauer erläutert werden.
  • In Abb. i ist zunächst ein Stück einer Papierbahn i dargestellt, bei dein die Walzrichtung angegeben ist. 2, 3, 4., 5 und 6 sind) Streifen, die daraus zur Herstellung von Wicklungsträgern in der angegebenen Lage herausgeschnitten werden.
  • In Abb.2 ist eine fertige Schwingspule mit einem Teil der daran befestigten Membran gezeigt. Der Wicklungsträger besteht aus zwei Papierlagen 9, i o, die wendelig, kantenbündig und einander überlappend gewickelt und miteinander innig verklebt sind. i i ist die Stoßstelle des Papierstreifens 9, 12 die Stoßstelle des Streifens io. Die Stoßstellen sind, da es sich um einen zweilagigen Träger handelt, um die halbe Streifenbreite gegeneinander versetzt. So wird die größte Festigkeit erzielt. Bei einem dreilagigen Träger würde man die Stoßstellen um je ein Drittel der Streifenbreite gegeneinander versetzen usw. IV ist die Walzrichtung, die mit der Achsrichtung der Spule zusammenfällt. ä ist die Wicklung, die zum Teil entfernt gedacht ist. 7 ist ein Teil. der mit dem Wicklun,-sträger verbu,nd,en,en Me ihran.
  • Eine Einprägung zur Aufnahme der Wicklung ist nicht vorgesehen, da diese auf der Papieroberfläche, in die das Klebemittel bis zti einem gewissen Grade eindringt, so sicher haftet, daß eine Lockerung ganz unmöglich ist. Falls es aus anderen Gründen erwünscht sein sollte, können indessen auch bei nach der Erfindung aufgebauten Wicklungsträgern Einprägungen angebracht werden.
  • L; m eine durch die Lautsprecherkonstruktion vorgeschriebene Wandstärke des Trägers einzuhalten, wird es gelegentlich sein, die Papierstreifen der verschiedenen Lagen aus verschieden dickem Papier zu schneiden, da Papier nicht in jeder beliebigen Stärke hergestellt wird. in solchen Fällen muß darauf geachtet werden, daß die Papiersorten bei gleicher spezifischer Belastung gleiche Dehnung aufweisen, da andernfalls indem Wicklungsträger im Betrieb innere Spannungen auftreten, die die Festigkeit und Haltbarkeit erheblich beeinträchtigen können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingspule für elektrodynamische Schwingungswandler, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Wicklungsträger aus mindestens zwei wendelig, kantenbündig und einander überlappend gewickelten Papierlagen besteht, die miteinander innig verklebt sind.
  2. 2. Wicklungsträger für Schwingspulen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzrichtung des Papiers als Richtung größter Festigkeit mit der Achsrichtung des fertigen Wicklungsträgers zusammenfällt.
  3. 3. Wicklungsträger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander angeordneten Streifen bei insgesamt zwei Lagen um die halbe, bei drei Lagen um je ein Drittel- us-,r. der Streifenbreite gegeneinander versetzt sind. Aus Streifen verschiedener Papiersorten aufgebauter Wicklungsträger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Papiersorten bei gleicher spezifischer Belastung gleiche Dehnung aufweisen.
DEK160986D 1941-05-03 1941-05-03 Schwingspule fuer elektrodynamische Schwingungswandler Expired DE731345C (de)

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DE (1) DE731345C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1562078B1 (de) * 1967-01-19 1970-06-18 Osaka Onkyo Kabushiki Kaisha Schwingspule

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1562078B1 (de) * 1967-01-19 1970-06-18 Osaka Onkyo Kabushiki Kaisha Schwingspule

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