DE731328C - Verfahren und Vorrichtung zum Metallisieren von metallischen Gegenstaenden mittels Kathodenzerstaeubung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Metallisieren von metallischen Gegenstaenden mittels Kathodenzerstaeubung

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DE731328C
DE731328C DEB178569D DEB0178569D DE731328C DE 731328 C DE731328 C DE 731328C DE B178569 D DEB178569 D DE B178569D DE B0178569 D DEB0178569 D DE B0178569D DE 731328 C DE731328 C DE 731328C
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DE
Germany
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cathode
cathode sputtering
sputtering chamber
metallic
reducing
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DEB178569D
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Bernhard Berghaus
Wilhelm Burkhardt
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C14/00Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
    • C23C14/22Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
    • C23C14/34Sputtering
    • C23C14/35Sputtering by application of a magnetic field, e.g. magnetron sputtering
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J37/00Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
    • H01J37/32Gas-filled discharge tubes
    • H01J37/34Gas-filled discharge tubes operating with cathodic sputtering

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Meiallisieren von metallischen Gegenständen mittels Kathodenzerstäubung Bei der Bestäubung von Gegenständen durch Kathodenzerstäubung hat sich als besonders störend die Gasabgabe während des Aufstäubungsprozesses erwiesen. Wenn das Kathodenmaterial im glühenden oder aus dem flüssigen Zustande, also bei hohen Tempetaturen, zerstäubt wird, erhält der zu überziehende Gegenstand durch Wärmestrahlang, Wärmeleitung und durch die -Kondensation gsmaterials eine TempeTatur, die des Überzug einige ioo' annehmen kann. Bei der Schaltun- des Gegenstandes während der Bestäubung auf Kathodenpotential erhält er noch weitere Wärmezufuhr durch die auf ihn wirkende Entladung. Dieses Erwärmen während der Bestäubung bedingt eine fortdanernde Gasabgabe des Gegenstandes. Die aufgebrachten Schichten zeigen ein. so feincs, dichtes Gefüge, daß das entwickelte Gas aus dem Gegenstand nicht mehr durch die aufgebrachten Schichten hindurchdiffundieren kann. Die aufgebrachte Schicht wird vielmehr je nach der Art des Materials und der erreichten Schichtdicke durch die Gasabgabe des Gegenstandes mehr oder weniger ausgebeult oder sogar ganz abgesprengt. Auf einen Gegenstand, z. B. aus Eisen, wurde Wolfram aufgestäubt. Das aus dem Eisen, beim Aufstäuben frei werdende Gas sprengte die Schicht nach Erre-ichen einer Dicke von 2 bis 3 tausendstel Millimeter ab. Außerdem verhinderndie Oxydschichten und Hydroxydschichten auf der Obexfläche des zu bestäubenden Gegenstandes die HersteUung festhaftender Überzüge, Durch die Erfindung ZD werden diese -Nachteile beseitigt.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum
    etallisieren von metallischen Gegenständen#
    .ttels Kathodenzerstäubung, welches sich
    ,durch auszeichnet, daß der zu metallisie- i
    n(le metallische Gegenstand zur Schaffung
    -ler reinen, oxydfreien Oberfläche vor der,
    etallisierung mittels Katliodenzerstäubungl
    -ler reduzierenden Vorbehandlung in der
    ithodenzerstäubungskammer in einem re
    Brenden Gas, wie Wasserstoff, bei ver i
    rtem Druck bei einer Temperatur
    ,0' C. vorzugsweise bei Glühtemperaturen
    .n über 525' C, unt-en#,crfen wird. Es kom-
    3n als reduzierende Gase außer Wasser-
    )ff auch andere reduzierende Gase, wie
    :)hlenwasserstoff, in Frage. Der metallische
    #genstand wird vorteilhaft bei der re-
    #zierenden Vorbehandlung in der Katho-
    nzerstäubungskammer durch Glimment-
    lung auf die Reduktionstemperatur erhitzt.
    2r metallische Gegenstand wird dabei bei
    r reduzierenden Vorbehandlung in der Ka-
    odenzerstäubungskammer als Kathode in
    2 Entladungsstrecke geschaltet. Der Gegen-
    ind kann ferner vorteilhaft bei der auf die
    duzierende Vorbehandlung in der Katho-
    nzerstäubungskammer folgenden Metallisie-
    ng mittels Kathodenzerstäubung zur Er-
    irmung dauernd oder zeitweise als Kathode
    schaltet werden, d. h. negatives Potential
    genüber einer Anode besitzen, so, daß
    e aufgestäubte Metallschicht bei erhöhter
    #rnp#exatu,r, z.B. bei 4oo bis i2oo'C -, bei
    ul Kathodenzerstäubungsvakuum in das
    -undtnaterial eindiffundiert wird. Mittels
    ies Widerstandes in der Stromzuleitung des
    s Kathode geschalteten Gegenstandes wird
    e Temperatur einreguliert. Die Reduktion
    id Entgasung kann bei einem Füllgasdruck
    folgen, bei dem eine Glimmentladung von-
    atten geht und einegenügendeErhitzungdes
    2genstandes erfolgt. Vorteilhaft wird bei
    .lern Füllgasdruck von etwa 1,5 bis 0,05 mm
    z'
    g reduziert und entgast. Es kann aber auch
    .s reduzierende Füllgas vollkommen abge-
    211t und bis zum Erlöschen der Entladung
    eiter evakuiert werden, um eine Wasser-
    :)ffaufliahme des Gegenstandes möglichst zu
    rhindern. Die dabei einzustellende Strom-
    irke ist von der Größe des Gegenstandes
    #hängig. je höher die Temperatur an dem
    2genstand gewählt wird, um so schneller ist
    Reduktions- und Entgasungsprozeß be-.
    ,det. Vorteilhaft wird jedoch die Tempe-
    tur so gewählt, daß Gefügeänderungen oder
    iistige Beschädigungen des zu bestäubenden
    -,genstandes, z. B. Abschmelzen von Spitzen
    id Kanten, nicht erfel-en können. Nachder
    iit,#asun,# des Gegenstandes wird nach ent-
    rechender Abkühlung oder sofort did Auf-
    ,iiii)iiiig \-orgetioiiiineii. Hierbei bleibt der
    Gegenstand vorteilhaft als Kathode geschaltet. Er kann aber auch neutral sein oder das Potential der Anode führen.
  • ,Nach der Oberflächenreinigung und Entgasung des Gegenstandes wurden Wolframschichten von einigen hundertstel 'Millimetern ohne jeden Fehler aufgestäubt. Der Gegenstand wurde einer Biegebeanspruchung unterworfen, wobei die Wolframschicht fest haftenblieb. Durch eine nachträgliche Glühbehandlung konnte die Schicht eindiffundiert werden. wobei eine noch innigere Haftung erzielt wurde. Aber nicht nur Wolfram, sondern auch andere Metalle, wie Kupfer, Silber, Gold, Platin, Titan, Zirkon, Tantal, Molvbdän, us#v- zeigten denselben Vorteil, sich' in größerer Schichtdicke als nur einer Deckschicht festhaftend aufbringen zu lassen, wenn der Gegenstand eines beliebigen Materials vor der Bestäubung, gereinigt und entgast wurde.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens zum Metallisieren von metallischenGegenständen mittels Katliodenzerstäubung, welche gekennzeichnet ist durch eine evakuierbare Kammer mit einer regelbaren Zuleitung für ein redu7ierend wirkendes Gas, wie Wässerstoff, Ko"hlenwa.%serstoff o. dgl., sowie mit regelbaren Erhitzungsvorrichtungen für den zu metallisierenden Gegenstand, insbesondere durch eine Anordnung zum Aufheizen des Gegenstandes mittels Glimmentladung im Vakuum der Kathodenzerstäubungskammer, Schaltmitteln, um den Gegenstand als Kathode in die Gasentladungsstrecke zu schalten, und eine Gleich- und WechseIstromquelle, deren jede über einen regelbaren Widerstand 15 und über ein diesem parallel geschaltetes Sperrventil 25 mit dem Gegenstand in Verbindung gebracht werden kann, und daß dem reggelbaren Widerstand i i, der in der Stromleitung liegt, die von dem positiven Pol der Gleichstromquelle zur Kathodenzerstäubungskammer führt, gleichfalls ein -Sperrventil 2o parallel geschaltet ist. Für das Verfahren kann vorteilhaft eine evakuierbare Kathodenzerstäubungskammer mit durch ein Ventil regelbarer Zuleitung für ein reduzierendes Gas sowie mit regelbaren Erhitzungsvorrichtungen für den Gegenstand verwendet werden. Vorzugsweise können eine Anordnung zum Aufheizen des Gegenstandes mittels Glimmentladung, Schaltmittel, um den Gegenstand als Kathode in die Gasentladungsstrecke zu schalten, und eine Gleich- bzw. Wechselstromquelle mit regelbarein Widerstand zum Einstellen des Heizstroines für den Gegenstand vorgesehen werden.
  • Die Vorrichtung gestattet das Überziehen von- Gegenständen metallischer Art mittels Kathodenzerstäubung und besteht z. B. aus einer evakuierbaren Kathodenzerstäubungskammer mit einem abgeschirmten Gegenstandshalter und Kathodenhalter sowie einer Gleichstromquelle, deren positiver Pol mit der Gegenstandsabschirmung über einen Schutzwiderstand in Verbindung steht und deren negativer Pol einerseits über eineri Schalter mit der zu zerstäubenden Kathode und andererseits über einen zweiten Schalter und einen regelbaren Widerstand mit dem Gegenstand in Verbindung gebracht werden kann. Die Vorrichtung zur Kathodenzerstäubung kann ferner aus einer Kathodenzerstäubungskammer mit einem abgeschirmten Gegenstandshalter und Kathodenhalter sowie einer Wechselspannungsquelle bestehen, deren einex Pol über ein-en Umschalter einerseits mit der zu zerstäubenden Katlioide, andererseits über ein Sperrventil, das den negativen Wechsel zurückhält, mit der Abschirmung des Gegenstandshalters in Verbindung steht und deren anderer Pol über einen Umschalter einerseits über einen regelbaren Widerstand und ein parallel geschaltetes Sperrventil für den negativen Wechsel mit dem Gegenstand oder mit einer Leitung in Verbindung gebracht werden kann, die zur Abschirmung des Gegenstandshalters über ein Sperrventil für den negativen Wechsel führt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen Schnitt durch eine Kathodenzerstäubungsanlage mit Einrichtung zur Vorbehandlung des Gegenstandes vor der Bestäubung und mit Einrichtung zum Nachtempern sowie den dazugehörigen Schalt-mitteln.
  • In der Abbildung, die einen Schnitt durch eine Anlage zum Überziehen von- Gegenständen mittels Kathodenzerstäubung mit einer Gleichstromquelle i?- oder Wechselstromquelle 22 als Zerstäubungsspannungsquelle darstellt, ist i die Katho,denzerstäubungskammer mit der zu zerstäubenden Kathode 2 und dem zu bestäubenden, z.B. metalliischen Gegenstand 3. Die Kathodenzerstäubungskammer besteht aus einem Unterteil 4 und einem abnehrnbaren Oberteil 5. In dem Unterteil 4 ist der Kathodenhalter 6 isoliert angeordnet und von einer Abschirmung 7 in geringem Abstand umgeben. In dem Oberteil 5 ist der metallene Gegenstandshalter 8 isoliert angeordnet und von einer Abschirmung 9 in geringem Ab- stand umgeben, die über einen Schalter io und einen Schutzwiderstand i i und einem Schalter 227 mit dem positiven Pol einer Gleichspannungsquelle 12 oder auch einer Quelle für gleichgerichteten Wechselstrom in VTerbindung steht. Der negative Pol der Gleichspannungsquelle kann einerseits über Schalter:28 und 13 mit dem Kathodenhalter 6 und andererseits über den Schalter 29 und 14 und einen Regulierwidertand 15 mit dem Gegenstandshalter 8 in gewünschter Reihenfolge in Verbindung gebracht werden. Die Abschirmung 9 des Gegenstandshatters kann ferner über die Leitung 16 und Schalter 17 mit der Kammerwandung oder über die Leitung 18 und Schalter ig mit der Abschirinung 7 des Kathodenhalters im Bedarfsfalle in Verbindung gebracht werden. Der Schalter 30 ist bei der Anwendung von Gleichstrom geöffnet. Bei der Anwendung einer Wechselstromquelle z. B. eines Transformators 22 als Zerstäubungsspannungsquelle werden die Schalter -27, 28, 29 geöffnet und die Schalter 14 und 30 geschlessen.
  • Die Abschirmung 9 steht in diesem Falle über den Schalter io und ein Sperrventil 2o für den negativen Wechsel über einen Umschalter 21 mit dem einen Pol eines Hochspannungswechselstromtransformators.22 in Verbindung. Der Transformator kann mit seinem anderen Pol über einen Umschalter 23 und den Regulierwiderstand 15 und ein diesein parallel geschaltetes Sperrventill:25 für den negativen Wechsel mit dem Gegenstandshalter 8 und damit dem Gegenstand 3 oder andererseits mit einer Leitung:26 in Verbindung gebracht werden, die zur Abschirmung 9 des Gegenstandshalters über das Sperrventil:2o, für den negativen Wechsel führt. Durch den Umschalter:2i kann der eine Pol des Transformators ferner mit dem Kathodenhalter 6 und damit mit der zu zerstäubenden Kathode 2 in Verbindung gebracht werden. Die einzelnen Schalter können in jeder gewünschten Reihenfolge betätigt werden. 24 ist ein Elektromagnet mit einer wassergekühlten Wicklung 34, in dessen Feld die Kathode zerstäubt wird. 31 ist eine Leitung, die zu einer Vakuumpumpe führt, und 32 ist eine Zuleitung für ein reduzierendes Gas, wie Wasserstaff, dessen Zustrom durch das Regelventil 33 eingestellt wird.
  • Es wurde z. B. wie folgt verfahren: Ein Gegenstand aus Eisen wurde in den Gegenstandshalter 8 eingesetzt und alsdann ein reduzierendes Gas, wie Wasserstoff, durch die Leitung 32 über Ventil 33 in geregelter Menge eingeführt. Alsdann wurde der Gegenstand durch GNnmistrom erhitzt und etwa, ein Druck von 1,9 ram in der Kammer aufrechterhalten. Die Temperatur des Gegenstandes wurde 30 Minuten lang auf etwa 55o bis 850' gehalten und alsdann der Wasserstoffstrom abgestellt und noch 15 Minuten weiter evakuiert. Alsdann folgte die Metallisierung des Gegenstandes mit Wolfram durch Kathodenaufstäubung. Nach beendeter Aufstäubung wurde in der Kammer der Gegenstand einer Nachtemperung bei erhöhter Temperatur von 4oo bis i:2oo' C unterworfen. Nach Beendigüng der Behandlung wurde der Gegenstand im Vakuum abgekühlt und dann aus der Kammer entfernt. Es zeigte sich, daß der Gegenstand mit einer äußerst fest haftenden, gut verankerten Schicht von \Volfrain überzogen war, die bei Biegebeanspruchung nicht absplitterte.
  • Es istlereits ein Verfahren zum Entfertien von Gaseinschllüssen aus Gegenständen init galvanischen Metallüberzügen bekannt, .)ei dem diese Gegenstände im gasverdünnten Raum als Elektroden der elektrischen Gasentladung ausgesetzt werden. Es sind ferner Verfahren zum Metallisieren von Drähten )ekannt, bei denen die Drähte nach Durch-#aufen einer nicht oxydierenden oder redu-,ierenden Atmosphäre unter Erwärmen durch 2in Aluminium- oder Zinnschmelzbad oder lurch ein galvanisches Bad hindurchgeführt #verden. Es ist ferner bei der Metallisierung jon Gegenständen z. B. aus Papier-, Cellu-<>id, Cellon, Isoliermaterial und ähnlichen Kunststoffen oder Te.xtilien, weiche im Va.-,zuum große Gasinengen abgeben, bekannt, lie Metallisierung mittels Kathodenzei#stäu-)ung in strömendem Gas vorzunehmen. In zeiner der genannten Schrifttumsstellen ist iber die Vorreduktion metallischer Gegen-;tände innerhalb der Kathadenzerstäubungs-<ammer beschrieben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Metallisieren von metallischen Gegenständen mittels Kathodenzerstäubung, dadurch gekennzeichnet, daß der zu metallisierende metallische Gegenstand zur. Schaffung -einer reinen, oxydfreien Oberfläche vor der Metallisierung mittels Kathodenzerstäubung einer reduzierenden Vorbehandlung in der Kathodenzerstäubungskammer in einem reduzierenden Gas, wie Wasserstoff, bei vermindertem Druck bei einer Temperatur von über 2oo' C, vorzugsweise bei Glühteinperaturen von über 525' Cl. UnterWerfen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß der metallischeGegenstand bei der reduzierenden Vorbehandlung in der Kathodenzerstäubungskammer durch Gliminentladung auf die Reduk# tionstemperatur erhitzt wird. 3. Verfahren nach Anspruch:2, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Gegenstand bei der reduzierenden Vorbehandlung in der Kathodenzerstäubungs-Kammer als Kathode in die Entladungsstrecke geschaltet wird. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand bei der auf die reduzierende Vorbehandlung in der Kathodenzerstäubungskammer folgenden Metallisieerung mittels Katho;-denzerstäubung zur Erwärmung dauernd oder zeitweise als Kathode geschaltet wird, so daß die aufgestäubte Metallschicht bei erhöhter Temperatur, z. B. bei 4oo bis i 2oo' C, bei dem. 1-Zatho-denzerstäubungsvakuum in das Grundmaterial eindiffundiert wird. ,5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Metällisieren von metallischen Gegenständen mittels Kathodenzerstäubung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch eine evakuierbare Kathodenzerstäubungskammer mit rege]-barerZuleitung fürein reduzierendes Gas sowie mit regelbaren Erhitzungsvorrichtungen für den zu metallisierenden Geg enstand, insbesondere durch eine Anordnung zum Aufheizen des Gegenstandes mittels Glimmentladung im Vakuum der Kathodenzerstäubungskammer, Schaltmitteln, um den Gegenstand als Kathode in die Gasentladungsstrecke 7uschalten, undeine Gleich- und Wechselstromquelle, deren *jede über einen regielbarien NViderstand 15 und über ein diesein parallel geschaltetes Sperrventil 25 mit dem Gegenstand in Verbindung gebracht werden kann, und daß dem regelbaren Widerstand i i, der in der Stromleitung liegt, die von dem positiven 'Pol der Gleichstromquelle zur-Kathodenzerstäubungskammer führt, gleichfalls ein Sperrventil 2o parallel geschalttet ist.
DEB178569D 1937-05-26 1937-05-26 Verfahren und Vorrichtung zum Metallisieren von metallischen Gegenstaenden mittels Kathodenzerstaeubung Expired DE731328C (de)

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DE (1) DE731328C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934424C (de) * 1951-09-09 1955-10-20 Licentia Gmbh Verfahren zur Reinigung schwer schmelzbarer kristalliner Substanzen
DE3144192A1 (de) * 1980-11-06 1982-07-29 Sumitomo Electric Industries, Ltd., Osaka Verfahren zum bedampfen einer oberflaeche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE934424C (de) * 1951-09-09 1955-10-20 Licentia Gmbh Verfahren zur Reinigung schwer schmelzbarer kristalliner Substanzen
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