DE7311523U - Vorrichtung zum Ablassen von Ol aus Fahrzeugmotoren - Google Patents
Vorrichtung zum Ablassen von Ol aus FahrzeugmotorenInfo
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Landscapes
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Description
PATENTANWÄLTE ■"," ;;
DiPL.-iNQ. RUDOLF BIBRACH ; d i™ cJöttinqen, 26. März \973
POSTSCHECKKONTO: HANNOVER 115763-JOI
BANKKONTO: DEUTSCHE BANK AQ
PATENTANWÄLTE BIBRACH U. REHBERC}. J4 OOTTINQEN. POSTFACH 738
MEIN ZEICHEN: 874ö/Dt3
IHR ZEICHEN:
Wegu Gummi- und Kunststoffwerke Walter Dräbing KG7
3500 KasseI-Bettenhausen, MUndener Straße 31
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablassen von öl aus
Fahrzeugmotoren. Bekanntlich bereitet das Ablassen des Altöles von Fahrzeugmotoren erhebliche Schwierigkeiten, weil die ölablaßstelle
am tiefsten Punkt des Motors in der ölwanne vorgesehen und außerdem durch eine ölablaßschraube verschlossen ist. Die ölablaßstelle
ist sehr schwer zugängig und außerdem wird ein Werkzeug benötigt, um die ölablaßschraube zu lösen. Bisher ist es kaum zu vermeiden
gewesen, daß die das öl aus einem Motor ablassende Person mir dem
öl in Berührung kommt, was oft zu Verbrennungen fuhrt, wenn der Motor noch heiß ist. Außerdem war es schwierig, das aus dem Motor
ausfließende öl in einem geeigneten Behälter wieder aufzufangen.
Alle diese Mängel werden durch die Neuerung behoben, durch welche
eine Einrichtung geschaffen wird, die das ölablassen aus Fahrzeugmotoren
erleichtert, ohne daß die betreffende Person mit dem abfließenden
öl noch in Berührung kommt oder beispielsweise die ölablaßschraube
In dm AlN)I fall*. Die· wird mitt·Ii ehe· unter die Ablast·11· m
bringenden Trichtert erreicht, der erfIndungsgemäß mtt einem nach
der Seit· hin wegführenden Ablaufrohr versehen und mtt einem von
süßen her zu bedienenden Werkzeug sum Loten der öiöifäube
ausgestattet Ist.
Zweckmaeigerwetse Ist der Trichter nach Art eines Topfes ausgebildet,
In dessen Boden stoh «Ine von außen her zu betätigende Stellspindel
fuhrt, die Im Topf Innern ein an der ölablaeschraube ansetzbares
! Werkzeug trägt. Dieses kann beispielsweise «In MutterschiUssel,
Steckschlüssel, Schraubenzieher od. dgl. sein. Dabei Ist das Werkzeug
bzw. die das Werkzeug tragende Spindel Im Boden des Trichters
oder Topfes dreh- und längwerschiebbar dichtend geführt, so daß der
Benutzer jederzeit vor dem ausfließenden öl geschürzt ist und trotzdem
die Abiaßschraube leicht betätigt werden kam.
Vorzugsweise 1st Im Trlchterinnem vor dem Abfluß ein Sieb, Loehboden
od. dgl. vorgesehen, der vorzugsweise mit einer größeren Mittelöffnung
zum Hindurchführen des Werkzeuges versehen ist. Die öfablaßschraube
kam auf diese Wehe nicht verlorengehen, sondern verbleibt nach dem
( Ablassen des Öles Tm Trichter bzw. Topf zurück.
Um Verletzungen durch heißes öl zu umgehen, sind alle Teile der
Einrichtung, die mit der Hand erfaßt werden müssen, also der Trichter
und die Werkzeugjplndel, aus einem wärmeisoJierenden Material.,
vorzugsweise aus Kunststoff, gebildet bzw. jsfrrd diese Teile mit einem
wärmeisolierenden überzug, einem Haltegriff od. dgl. versehen.
Zweckmäßig kam der Trichter weiterhin aus durchsichtigem Kunsfttoffmaterial
bestehen oder mit einem den Inhalt nach außen hin erkennbar machenden Fenster versehen sein. ~
Der ErFlndungsgedanke laßt die verschiedensten AusführungwnögIIchkelten
zu. Eine davon Ist In der anliegenden Zeichnung wiedergegeben und
zwar zeigt diese ^lnen Schnitt durch die Vorrichtung Im Augenblick
ihres Gebrauches.
üblicherweise ist die ölwanne 1 mit einer ölablaßstelle 2 an ihrer
tiefsten Stolle versehen, die normalerweise durch eine ölablaßschraube
verschlossen wird. Zum ölablossen ist es notwendig, die Ölablaßschraube
3 zu lösen, das öl wird mit der erfindungsgemäßen Einrichtung
aufgefangen. Diese besteht im wesentlichen aus einem topfartigen Behalter 4, einen Trichter od. dgl., der oberhalb de» Bodens £ mit
einem nach der Seite hin wegführenden ölablaßrohr 6 versehen ist.
Das aus der ölablaßstelle 2 nach Lösen der Verschlußschraube 3 ausm
tretende öi wird in dem Behälter 4 aufgefangen und durch das Rohr
nach der Seite hin abgeleitet, wo es in einen Eimer oder eine Wanne
oder einen sonstigen Behälter überführt ./J -n kann.
Im Boden 5 des Behälters 4 sitzt in einer Führung 7 dichtend geführt,
allerdings axial verschiebbar und drehbar, eine Werkzeugspindel 8,
die außerhalb des Behälters 4 mir einem Stellknopf 9 versehen Ist.
beispielsweise nach Art eines Steckschlüssels, eines Mutterschlüssels,
Schraubenziehers od. dgl., jenachdem, wie die ölab laßschraube 3
ausgebildet 1st.
Schließlich befindet sich in dem Topf 4ein Zwischenboden Il, der mit
einer dem Werkzeugkopf 10 entsprechenden Mittelbohrung 12 versehen
Ist und vor dem ölablaßrohr 6 liegt.
Nach dem Ansetzen des erfindui»cigemaSen Gerätes an den Beden-Boden
der ölwanne 1 in Höhe der ölablaßstelle 2 wird zunächst
mittels des Knopfes 9 die Spindel 8 nach oben geschoben, bis der
Werkzeugkopf 10 die öiablaßschraube 3 erfaßt hat. Dann wird die
Spindel 8 verdreht und damit die Schraube 9 aus ihrem Sitz gelöst. Sie wird völlig herausgeschraubt, wobei die Spindel 8 in ihrer Führung
nach unten zurückgezogen wird. Nunmehr ist die Abiaßsreiie 2 völlig
freigegeben, so daß das öl ungehindert Über den Behälter 4 durch den
seitlichen Ablauf 6 nach außen abfließen kann, ohne dabei mit den Händen der jeweiligen Person in Berührung zu kommen.
Ist das öl völlig abgelassen, so kann man das Gerät entfernen, die
ölab laßschraube 3 aus dem Werkzeugkopf 10 herausnehmen und wieder
in ihren Sitz 2 einschrauben.
Claims (7)
- -5-SchutzansprOche;ί 1 .^Vorrichtung zum Ablassen von öl aus Fahrzeugmotoren mittels einos unter die Ablaßstelle zu bringenden Trichters, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (4) mit einem nach der Seife hin wegführenden Ablaufrohr (6) versehen und mit einem von außen her zu bedienenden Werkzeug 00) zum Lösen der ölablaßschraube (3) ausgestattet ist.
- 2. Verrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter nach Art eines Topfes (4) ausgebildet ist, in dessen Boden (5) sich eine von außen her zu betätigende Stellspindel (8) fuhrt, dieim Topfinnem ein an der ölablaßschraube (3) absetzbares Werkzeug (10) trägt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug ,3, 10) zum Lösen der ölablaßschraube (3) im Boden (5, 7) des Trichters oder Topfes (4) dreh- und längsverschiebbar dichtend gefuhrt ist.
- 4.1 Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß O die das Werkzeug 00) tragende Spindel (8) etwa in Trichtermitteund in der Achsrichtung der ölablaßschraube (3) liegend dreh- und axialverschiebbar gelagert ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennz·: chnet, daß im Trichterinnern vor dem Ablaß (6) ein Sieb, Lochboden 11) od.dgl. vorgesehen ist, der vorzugsweise mit einer größeren Mittelöffnung 02) zum Hindurchfuhren des Werkzeuges (8, 10) versehen ist.7311S2318.7.73
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (4) und die Werkzeugspindel (8 bis 10) aus einem wärmeisolierenden Material, vorzugsweise Kunststoff, bestehen bzw. mit einem wärme isolierenden überzug, Haltegriff od. dgl. versehen sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ^kennzeichnet, daß der Trichter aus durchsichtigem Material besteht oder mit einem den Inhalt nach außen erkennbar machenden Fenster od. dgl. versehen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7311523U true DE7311523U (de) | 1973-07-19 |
Family
ID=1291491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7311523U Expired DE7311523U (de) | Vorrichtung zum Ablassen von Ol aus Fahrzeugmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7311523U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1860290A1 (de) | 2006-05-24 | 2007-11-28 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Ölwechseleinrichtung, Ölsammelgehäuse und Verfahren zum Ölwechseln |
-
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- DE DE7311523U patent/DE7311523U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1860290A1 (de) | 2006-05-24 | 2007-11-28 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Ölwechseleinrichtung, Ölsammelgehäuse und Verfahren zum Ölwechseln |
EP2042693A1 (de) | 2006-05-24 | 2009-04-01 | Bayerische Motorenwerke Aktiengesellschaft | Ölsammelgehäuse |
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