DE7310806U - Ruderpropeller - Google Patents
RuderpropellerInfo
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Description
Schottel-Werft 8034- Unterpfaffenhof en, den
Josef Becker KG. P 54 D ^ j ^
Die Neuerung bezieht sich auf einen Ruderpropeller für Wasserfahrzeuge,
der von einem auf oder in dem Wasserfahrzeug gelagerten Motor aus über Übertragungselemente antreibbar und
der um eine in Betriebsstellung im wesentlichen vertikale Achse um 360° schwenkbar ist und der zum Tiefenverstellen in
einem vertikal verschiebbaren Schlitten gelagert ist, weichst mit einer Hubeinrichtung antreibbar ist, und mit einer Klapp=
vorrichtung, mit dem das den Propeller tragende Gehäuse um
eine im Schlitten gelagerte, im wesentlichen horizontale Achse aus dem Wasser herausklappbar ist·
Der Neuerung liegt ein Ruderpropeller zugrunde, mit dem ein Wasserfahrzeug in schwer befahrbaren Gewässern angetrieben
und gesteuert werden kann. Dabei werden unter schwer befahrbaren Gewässern solche verstanden, die enge Krümmungen und
wechselnde Wassertiefen aufweisen* Hierfür ist es erforderlich, daß der Ruderpropeller reaktionsschnell bei voller
Kraft umsteuert und das Wasserfahrzeug in kürzester Zeit stoppt. Der Ruderpropeller soll schnell den wechselnden Wassertiefen
und dem Beladungszustand des Wasserfahrzeugs angepaßt
werden können. Ferner ist es von größter Wichtigkeit, daß
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werden kann, um | I | |
der | • · ι ί ' 1 * t t I t It |
dem | Wasser gehoben | von Fremdkörpern, | |
ihn | Propeller schnell aus | , zu | reparieren und | ||
zlB· zu kontrollieren | |||||
ZcBt Wasserpflanzen u.dgl., befreieö »u köän«u· Diέ5or Ruderpropeller soll ferner leicht bedienbar sein, wobei die Bedienungselemente, insbesondere die für «te Uhrenherstellung
und die Klappbewegung raum- und kostensparend angeordnet sein sollen.
( In der nachfolgenden Beschreibung wird die Bewegung das Propellers zum Erzeugen dee Vorschubs (also die Bewegung um dl·
Rotationsachse des Propellers) mit Drehung oder Drehbewegung bezeichnet. Die Bewegung um eine vertikale Achse su» Zwecke
dss Steuerss wird Schwenkung oder Schwenkbewegung genannt·
Die Bewegung, um den Huderpropeller aus dem Wasser bu hilfe»»,
wird mit Klappbewegung bezeichnet.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch eine erste längenveränderliche Antriebseinrichtung, die einer·
seits am Schlitten und andererseits am Gehäuse einen Hebelarm zur Achse bildend mit einem Gelenk angreift und eine zweite
längenveränderliche Antriebseinrichtung, die einerseits as Schlitten und andererseits am den Schlitten führenden Rahmen
angreift.
Eine solche längenveränderliche Antriebseinrichtung kann eine Schraubspindel mit Mutter sein, oie z.B. mit einer Handkurbel oder einem Elektromotor angetrieben wird.
Tür die schnelle Hardhabung und für einen robusten Betrieb
1st es Tortellhaft, die Neuerung so weiterzubilden, daß die
lÄsgtSTsräsdsrlichs Antrieb«**srlohtuaf für die Tiefenver-Bteilung mindestens ein Zylinder 1st, In dem ein hydraulisch
oder pneumatisch antreibbarer Kolben geführt ist. Aus dem gleichen Grunde 1st auch eine solche Ausgestaltung günstig,
daB die längeaverändorliohe Antriebseinrichtung für die Klappbewegung mindestens ein Zylinder ist, in dem ein hydraulisch
( '' oder pneumatisch antreibbarer Kolben geführt ist·
Eine einfache und raumsparende Anordnung ergibt sich, wenn die leueruBg go ausgebildet ist, daß für die Tiefenrerstellung
ein Zylinder mit Kölbvü vorgesehen ist, der an tine? Seite des
Gehäuses angeordnet ist und daß 2 die Klappbewegung zwei Zylinder mit Kolben vorganehen sind, die beiderseits des Gehäuses angeordnet sind·
Ton Vorteil 1st auch eine solche Ausgestaltung der Heuerung,
( ] daß für die Schwenkbewegung des Ruderpropellers um die vertikale Achse ein Hydraulikmotor vorgesehen ist·
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Antriebsanlage mit
einem Ruderpropeller nach der Feuerung.
Fig. 2 zeigt eine Rückausicht eines Ruderpropellers nach
Fig. 1.
FIg, 3 zeigt eine Ansieht der Antriebsanlage nach Fig. 1
von eben·
Auf dem Rumpf 1 eines Wasserfahrzeugs ist mittels» eines Rahmens
2 das Antriebeaggregat für einen Ruderpropeller 3 aufgestellt
üäd befestigte Die·??? Äntrisbeftsgregat besteht im wesentlichen
aus einem Motor 41 von dem aus mit übertragungselementen 5 die
Leistung auf Getriebeelemente übertragen wird, die unter die
Wasserlinie 6 führen und in einem (retriebegehäuee 7 angeordnet sind. Die genannten Getriebeelemerte verbinden die übertragungselemente in bekannter Meise mit dem Propeller 8.
Ar? unteren Ende dee Getriebegehäuses 7 ist ein Schwenkgehäuse 9
um 360° schwenkbar gelagert. Am unteren Ende dieses Schwenkgehäusee ist der befragte Propeller in bekannter Weise gelagert.
Das Getriebegehäuse ist am oberen Ende über Laschen 10 o.dgl.
an einer im wesentlichen waagerecht liegenden Achse 11 klapp -bar aufgehängt. Die Achse ist in einem Schlitten 12 gelagert,
der in dem genannten Rahmen 2 auf- und abschiebbar geführt ist. An dem Schlitten ist eine halbkreisförmige Stütze 13 befestigt,
in der das Getriebegehäuse 7 in Betriebsstellung ruht. Die Bewegung für das aus dem Wasser klappen dr.s Ruderpropellers wird
mit einer hydraulischen Hubeinrichtung angetrieben, die aus zwei Zylindern 14 besteht, die beiderseits des Setreibegehäuses
angeordnet sind. Die Zylinder sindam Schlitten 12 angelenkt. In den Zylindern sind je ein Kolben (nicht gezeichnet) geführt,
deren Kolbenstange an den Laschen 10 mit Gelenken angreifen. Die Leitungen zu den Zylindern mit der Versorgungseinrichtung
und den dazu gehörigen Ele·■■ c iten sind, da bekannt, nicht gezeichnet. Werden die Zylinder mit Öl oder einem anderen Druckmittel beschickt, so klappt das Getriebegehäuse mit dem
Propeller aus dem Wasser heraus. Zum Antrieb der Tiefeaverstellung
des Propellers bzw. des Schlittens 12 ist ein Hydraulikzylinder
15 vorgesehen, der an den Schlitten 12 angreift. In dem Hydraulikzylinder ist ein nicht gezeichneter Kolben geführt,
dessen Kolbenstange an dem Rahmen angeschlossen ist. Pur den
Anschluß des Zylinders bzw. der Kolbenstange können zweckmäßigerweise Gelenke vorgesehen werden. Die Leitungen und die Versorgungseinrichtung
für den Hydraulikzylinder 15 sind, da bekannt, nicht gezeichnet. Durch Beschicken des Hydraulikzylinders mit
Druckmittel bzw. mit dem Herauslassen dieses Druckmittels kann der Schlitten mit dem Pvuderpropeller auf- und abgeschoben werden,
UL den Ruderpropeller aaf den Tiefgang und den Beladungszustand des Wasserfahrzeugs einstellen zu können. Der Ruderpropeller
ist so angeordnet, daß er in seiner höchsten Stellung nicht unter die Basis 16 des Wasserfahrzeugs ragt. Oberhalb des
Ruderpropellers ist ein Abdeckschirm 17 vorgesehen um zu verhindern, daß der Propeller von oben her Luft ansaugen kann.
Unter dein Lagergehäuse 18 für den Propeller ist ein Sporn 19 vorgesehen, um den Propeller vor Grundberührung zu schützen.
oder am Schlitten
Am Rumpf des Wasserfahrzeugs/ist ein schellenartigee Lager 20 angeordnet, in dem in Betriebsstellung das Getriebegehäuse ruht. Dieses schellenartige Lager wird durch einen Deckel 21 geschlossen, der einerseits mit einem Scharnier gelagert und andererseits mit einem Riegelbolzen 22 mit dem schellenartigen Lager verriegelt werden kann. Der Riegelbolzen ist so angeordnet, daß er vom Deck des Wasserfahrzeugs aus bedient werden kann.
Am Rumpf des Wasserfahrzeugs/ist ein schellenartigee Lager 20 angeordnet, in dem in Betriebsstellung das Getriebegehäuse ruht. Dieses schellenartige Lager wird durch einen Deckel 21 geschlossen, der einerseits mit einem Scharnier gelagert und andererseits mit einem Riegelbolzen 22 mit dem schellenartigen Lager verriegelt werden kann. Der Riegelbolzen ist so angeordnet, daß er vom Deck des Wasserfahrzeugs aus bedient werden kann.
Soll das Getriebegehäuse aus dem Wasser herausgeklappt werden,
so wird der Riegelbolzen aus dem schellenartigen Lager bzw.
dem Deckel herausgezogen und der Deckel aufgeklappt. Während des Betriebes des Ruderpropellers nimmt das schellenartige
Lager das Getriebegehäuse auf und der Deckel ist geschlossen und mit dem Riegelbolzen verriegelt.
Zur Übertragung des DreiüSOisentes vom Motor 4 aus auf die im
ι Getriebegehäuse befindlichen unter die Wasserlinie führenden Getriebeelemente ist eine Kraft-Kardanwelle 23 vorgesehen.
Zwischen der Kraft-Kardanwelle und dem Motor ist eine Schaltkupplung und gegebenenfalls ein Getriebe, unter Umständen ein
Schaltgetriebe, angeordnet. Die Kraft-Kardanwelle ist in bekannter Weise mit Kreuzgelenken o.dgl. winkelbeweglich und
ebenfalls in bekannter Weise läageaveräBderlieh. Das dem Motor
abgewendete freie Ende der Kraft-Kardanwelle ist an eine Kupplung 24· angeschlossen, deren eine Hälfte im Schlitten 12
, und deren andeee Hälfte im Getriebegehäuse gelagert ist. Beide
Kupplungshälften greifen mit einer Vielzahl von Zähnen ineinander·
Beim Herausklappen des Getriebegehäuses kuppilt die Kupplung
selbsttätig aus.
Zum Antrieb der Steuerbewegung, d.h. zum Sohwenken des Schwenkgehäuses 9 ist ein Hydraulikmotor 25 vorgesehen, der über ein
Schneckengetriebe 26 auf eine Steuer-Kardanwelle 27 wirkt. Die Steuer-Kardanwelle ist zum Zweck der Winkelbewegliohkeit la
bekannter Weise mit Kreuzgelenken ο.dgl. versehen und ist in
ebenfalls bekannter Weise längenveränderlich ausgebildet. Das freie Ende der Steuer-Kardanwelle ist an eine Kupplung 28 angeschlossen, deren eine Hälfte im Schlitten und deren andere
Hälfte im Getriebegehäuse gelagert ist. Diese zuletzt genannte Kupplungshälfte steht mit einem Winkeltrieb in Verbindung, der
an das Schwenkgehäuse angeschlossen ist. Sie Verbindung zwischen den beiden Kupplungshälften der zuletzt genannten Kupplung stellt
ein einziger Zahn oder xiager her. Damit ist gewährleistet, daß
( ) nach dem Herausklappen dee Getriebegehäuses und beim Wiedereinrücken dieser Kupplung das alte Verhältnis zwischen der Stellung
des Schwenkgehäuses und der Ruderanlage wiederhergestellt ist.
Die Kraftübertragung von der Kraft-Kardanwelle über die entsprechende Kupple ag zum Propeller erfolgt in bekannter Weise
über einen im oberen Teil des Getriebegehäuses angeordneten Winkeltrieb einer in Betriebsstellung vertikal nuch unten führenden im Getriebegehäuse gelagerten Verbindungewelle und einem im
lagergehäuse 18 gelagerten zweiten Winkeltrieb, dessen Abtriebszahnrad mit der Propellerwelle gekuppelt ist. Diese zuletzt beschriebenen Getriebeelemente siud, da bekannt, nicht
gezeichnet.
Durch die Anordnung der Kardanwellen mit den dazu gehörigen Kupplungen ist es möglich, das Drehmoment für den Propeller und
für die Steuerung in jeder Tiefenetellung des Schlitteae bzw.
des Ruderpropellers zu Übertragen (siehe 23'» 27')·
Claims (6)
1. Ruderpropeller für Wasserfahrzeuge, der von einem auf oder in dem Wasserfahrzeug gelagerten Motor hub über
Übertragungselemente antreibbar und der um eine in Betriebestellung im wesentlichen vertikale Achse um 360°
schwenkbar ist und der zum Tiefenverstellen in einem ver- <
)
tikal verschiebbaren Schlitten gelagert ist, welcher mit
einer Hubeinrichtung antreibbar ist,und mit eiaer Klappvorrichtung, mit dem das den Propeller tragende Gehäuse
um eine im Schlitten gelagerte, im wesentlichen horizontale Achse aus dem Wasser herausklappbar ist, gekennzeichnet durch eine erste läagenveräaderliche Antriebseinrichtung (14), die einerseits am Schlitten (12) uoi
andererseits am Gehäuse (7) einen Hebelarm zur Achse (11) bildend mit einem Gelenk angreift und eine zweite längen-Q veränderliche Antriebseinrichtung (15), die einerseits
am Schlitten (12) und andererseits am den Schlitten führenden Rahmen angreift·
2. Ruderpropeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Antriebseinrichtung (14) von zwei Zylindern gebildet wird, in denen je ein hydraulisch oder pneumatisch antreibbarer Kolben geführt ist und die beiderseits
des den Propeller tragenden Gehäuses (7) angeordnet sind.
3. Ruderpropeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Antriebseinrichtung (15) von mindestens einem Zylinder gebildet wird, in dem ein hydraulisch oder
pneumatisch antreibbarer Kolben geführt ist.
4. Ruderpropeller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, " daß die zweite Antriebseinrichtung (15) von einem
einzigen Zylinderkolbenpaar gebildet wird, dem einseitig
Sl neben dem Gehäuse (7) angeordnet ist.
5. Ruderpropeller nach Anspruch 1,2 und/oder 3, dadurch
gekennzeichnet. daß für die Schwenkbewegung des Ruderpropellere
um die vertikale Achse ein Hydraulikmotor (25) vorgesehen ist.
6. Ruderpropeller nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydraulikmotor (25) fest im Rahmen gelagert ist und über eine Kardanwelle (27) mit dem Ruderpropeller in
D Wirkverbindung eteht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7310806U true DE7310806U (de) | 1973-08-30 |
Family
ID=1291299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7310806U Expired DE7310806U (de) | Ruderpropeller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7310806U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29822581U1 (de) * | 1998-12-18 | 2000-05-11 | Marrendt Ulrich | Drehbares umgelenktes Antriebsgetriebe |
DE102011105881A1 (de) * | 2011-06-15 | 2012-12-20 | Schottel Gmbh | Hydraulischer Kraftbypass bei Ruderpropellerantrieben |
-
0
- DE DE7310806U patent/DE7310806U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29822581U1 (de) * | 1998-12-18 | 2000-05-11 | Marrendt Ulrich | Drehbares umgelenktes Antriebsgetriebe |
DE102011105881A1 (de) * | 2011-06-15 | 2012-12-20 | Schottel Gmbh | Hydraulischer Kraftbypass bei Ruderpropellerantrieben |
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