DE730881C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von UEberzuegen aus Metall und Bitumen nach dem Spritzverfahren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von UEberzuegen aus Metall und Bitumen nach dem Spritzverfahren

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DE730881C
DE730881C DEK153983D DEK0153983D DE730881C DE 730881 C DE730881 C DE 730881C DE K153983 D DEK153983 D DE K153983D DE K0153983 D DEK0153983 D DE K0153983D DE 730881 C DE730881 C DE 730881C
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Germany
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bitumen
metal
spray
wire
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DEK153983D
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J & Otto Krebber
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J & Otto Krebber
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/16Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
    • B05B7/18Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed the material having originally the shape of a wire, rod or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/02Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying
    • B05D1/08Flame spraying

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Überzügen aus Metall und Bitumen nach dem Spritzverfahren Die Erfindung betrifft ein Spritzverfahren zur Herstellung von Schutzüberzügen aus Bitumen und eingelagertem Metallpulver auf Werkstücken aller Art, insbesondere Eisenkonstruktionen und sonstigen Bauwerksteilen.
  • Der Zweck derartiger üb:erzüge ist, neben der Isolation gegen Feuchtigkeit, Gase und Dämpfe. gleichzeitig einen Korrosionsschutz durch die elektrochemische Wirkung der eingelagerten Metallteilchen zu bieten.
  • Zur Herstellung derartiger Schutzüberzüge sind bisher im allgemeinen Gemische der bituminösen Masse mit einem Metallpulver hergestellt worden, die dann aufgestrichen werden. Dieses Verfahren. hat, insbesondere wenn es sich um die Verarbeitung heißflüssiger Bitumensorten handelt, erhebliche Nachteile; vor allem. lassen: sich die Schutzüberzüge so nicht in gleichmäßiger Zusammensetzung und Stärke auftragen.
  • Es ist bereits bekannt, Überzüge aus bitumiaösen Stoffen natürlicher oder künstlicher Herkunft durch Aufspritzen dieser Stoffe gegebenenfalls mit Füllstoffen herzustellen, wobei diese Stoffe vermischt und -in flüssigem oder pastenförmigem Zustand .der Spritzvorrichtung zugeführt werden.
  • Diesem Verfahren gegenüber bringt die Erfindung :eine erhebliche Verbesserung dadurch, daß .das Bitumen in Form eines Stranges verspritzt wird, in dem das Metall in Draht- oder Pulverform ,eingebettet oder der mit einer Metallfolie umhüllt ist. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß die sonst zum vorherigen Schmelzen und Zuführen des geschmolzenen Spritzgutes erforderlichen Einrichtungen wegfallen. Statt d:es #n sind Drähte aus .entsprechend zähem Bi.2tmen, deren Zusammenhalt zudem durch die Drahteinlage bzw. Metallhülle gewährleistet ist, sehr ,einsfach und b.eque@rn zu handhaben. Sie können ebenso wie Metalldrähte auf Haspeln transportiert und von diesen der Spritzeinrichtung zugeführt werden.
  • Das Verfahren läßt sich mit den bekannten Metallspritzpistolen ausführen, bei welchen der Stab- oder .drahtförmig zugeführte Werkstoff unmittelbar an der Spritzdüse durch eine Heizflamme oder elektrische Hei.zeinriehtung geschmolzen und von einem Luft-oder Gasstrahl in feiner Verteilung herausgeschleudert wird. Dabei wird in der so aufgespritzten Schicht das Bitumen und das Metall annähernd im gleichen Verhältnis stehen wie in dem benutzten Draht und gleichmäßig gemischt und verteilt sein. Die Zusammensetzung des Schutzüberzuges kann durch Wahl des beigegebenen Metalldrahtes oder der Umhüllung weitgehend geändert werden, ebenso können dem Biturnen gekannte Füllstoffe beigemengt sein, ohne das Verfahren zu beeinträchtigen.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich in besonders einfacher Weise Schutzüberzüge herstellen, welche mehrere übereinanderliegende Schichten mit verschiedenen Metallzusätzen z. B. Aluminium und Zink, Kupfer oder Messing aufweisen, wodurch je nach den Umständen eine erhöhte Schutzwirkung erzielt wird.
  • Die an sich bekannten Spritzpistolen, welche .das Spritzgut gleichzeitig schmelzen und verspritzen, sind bisher lediglich für feste Stoffe, wie Glas- und Metalldrähte, angewandt worden. Im Hinblick auf die besonderen Eigenschaften der @erfindungsgemäß zu verspritzenden Bitumendrähte sind an diesen Einrichtungen einige Änderungen anzubringen. Um die Anpassungsfähigkeit eines Spritzgerätes an Metall-Bitumen-Drähte verschiedener Schmelzfähigkeit und verschiedener Stärken (z. B. 5 oder iomm Durchmesser) zu erhöhen, kann erfindungsgemäß die Düse, welche die Schmelzflamme liefert, gegenüber den austretenden Bitumendrähten derart verstellbar angeordnet seid, daß der Draht von der Heizflamme mehr oder weniger getroffen wird. Mit einer solchen Anordnung kann man leicht schädliche Überhtzungen des Bitumens vermeiden, und es wird in. den meisten Fällen genügen, insbesondere wenn die Metalleinlage dünn oder fein verteilt ist, den Draht nur an der Schmelzflamme vorbei, anstatt diese hindurchzuführen.
  • Eine andere für das erfindungsgemäße Verfahren besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Spritzeinrichtung liegt darin, daß zwei oder mehrere Metall-Bitumen-Drähte von verschiedenen Seiten. gleichzeitig dem Strahl einer kombinierten Schmelz- und Spritzdüse zugeführt werden. Zu diesem Zweck werden mehrere Zuführungsrohre um die Düse angeordnet, deren Mündungen kurz vor der Düse gegen die Düsenachse gerichtet sind. Mit einer solchen Vorrichtung kann die Spritzleistung einer Düse wesentlich erhöht werden. Ferner können auf diese Weise gleichzeitig verschiedene zusammengesietzte Bitum,endrähte mit beispielsweise verschiedenen Metall- oder Füllstoffen verarbeitet werdea, so daß ein gemischter Schutzbelag auf der bespritzten Fläche entsteht.
  • In; der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Spritzvorrichtun4g und einige beispielsweise Formen des erfindungsgemäß zur Verwendung gelangenden Bitumendrahtes dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Seitenansicht eines Spritzapparates zur Ausführung der Erfindung. Bei diesem in seinen wesentlichen Teilen bekannten Apparat ist die Mischkammer i mit der Heizdüse 2, in welche durch .die Leitungen 3 und 4 Heizgas und Sauerstoff eingeleitet werden, an dem Gehäuse 5 und 6 gelenkig befestigt. Durch Verschwenken der Düse 2 gegenüber der Spritzdüse 7 bzw. ,dem austretenden Draht 8 kann die Schmelzwirkung der jeweiligen Drahtbeschaffenheit angepaßt werden.` Fig.2 zeig eine e-andere, besonders zweckmäßdg,e Ausführung der Spritzvorrichtung. Bei dieser werden zwei Metall-Bitumen-Drähte von verschiedenen Seiten in den Weg des Strahles einer kombinierten Heiz- und Spritzdüse 9 geführt. Zur Zuführung dienen zwei gekrümmte Rohre io und- i i, aus welchen die beiden Biturne ndrähte 8, 88 von verschiedenen Richtungen in den Weg -der Schmelzflamme und des Luftstrahles geführt w;xden.
  • Fig.3 zeigt einen mit Metallpulver durchsetzten Bitumendraht 17-, Fig. 4 einen Bitumendraht 13 mit einer Drahteinlage 14, Fig. 5 einen Bitumendraht 15 mit einer metallischen Umhüllung 16.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzverfahren zur Herstellung von überzügen .aus Metallpulver und zum Schmelzen gebrachtem Bitumen, dadurch gekennzeichnet, daß das Biturnen in Form eines Stranges verspritzt wird, in den das Metall in Drahtform oder Pulverform eingebettet oder der mit einer Metallfoule umhüllt ist.
  2. 2. Spritzvorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizdüse vor der Spritzgasdüse derart schwenkbar angeordnet ist, daß die Heizflamme gegenüber dem durch die Spritzdüse zugeführten. Bitumen.draht Verschieden einstellbar ist.
  3. 3. Spritzvorrichtung nach Aalspruch 2, dadurch geke:nuzeichnet, :daß um eine vereinigte Heiz- und Spritzdüse mehrere Zuführungen für das Spritzgut angeordnet sind.
  4. 4. Spritzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der Zuführungsrohre für das "`- drahtförmige Spritzgut vor der Düsenmündung einander gegenüberliegen.
DEK153983D 1939-03-26 1939-03-26 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von UEberzuegen aus Metall und Bitumen nach dem Spritzverfahren Expired DE730881C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990000936A1 (en) * 1988-07-19 1990-02-08 United States Department Of Energy Method and apparatus for atomization and spraying of molten metals

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990000936A1 (en) * 1988-07-19 1990-02-08 United States Department Of Energy Method and apparatus for atomization and spraying of molten metals
US4919335A (en) * 1988-07-19 1990-04-24 The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy Method and apparatus for atomization and spraying of molten metals

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