DE7308705U - Blitzlichtgeraet - Google Patents

Description

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AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT _7# ^₁₂ ^₇₅ L

Leverkusen 10-eh-bo U

PZ 53/MZ 91

Blitzlichtgerät

Die Erfindung betrifft ein Blitzlichtgerät mit mindestens einem Reflektor, in den nacheinander in einem Band angeordnete Blitzlampen einschwenkbar sind, wobei das Gerät einen handelsüblichen Blitζwürfe la entsprechenden, drehbaren Fuß umfaßt, der in eine durch kameraseitige Mittel drehbare, kameraseitige Fassung für einen derartigen Fuß einsetzbar ist, und wobei bei Drehung des Fußes das Band bewegbar und die Blitzlampen in den Reflektor schwenkbar sind.

Blitzlichtgeräte dieser Art sind für elektrisch zündbare Blitzlampen bereits bekannt. Außerdem sind Kameras für durch Schlag zündbare Blitzlampen und würfelförmige Blitzlampenträger mit durch Schlag zündbaren Blitzlampen hierfür bekannt. Mit der Erfindung soll demgegenüber erreicht werden, daß in Verbindung mit einer derartigen Kamera für würfelföx-mige Blitzlampenträger mit durch Schlag zündbare Blitzlampen ohne Auswechseln eines Blitzlampenträgers auch mehr als vier Aufnahmen hintereinander gemacht werden können.

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Gemäß der Erfindung wird zur Lösung dieser Aufgabe für ein Blitzlichtgerät der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß das Band an sich bekannte, durch Schlag zündbare Blitzlampen enthält, daß im Gerät durch kameraseitige Schlagmittel freisetzbare Schlagmittel zum Zünden einer im Reflektor befindlichen Blitzlampe vorgesehen sind und daß die gerätesextigen Schlagmittel durch Getriebeteile beim Drehen des Fußes spannbar sind. Besonders einfach bezüglich der Blitzlampenfortschaltung wird die Anordnung, wenn mit dem ioß ein '*f::<?£eiförmiger Reflektorkörper verbunden ist, in dessen Seitenflächen je ein Reflektor vorgesehen ist und wenn das Band derart im Reflektorkörper führbar ist, daß bei Drehung des Reflektorkörpers eine Blitzlampe in den in Aufnahmestellung gelangenden Reflektor ziehbar ist. Außerdem ist es zweckmäßig, daß der Bandanfang durch einen Schlitz nach außen führbar und abreißbar ist.

Für die Schlagzündung ist es vorteilhaft, daß mit dem Fuß ein Zahnrad verbunden ist, das mit einem Zahnrad in Eingriff steht, welches vier Spannstifte umfaßt, wobei im Bewegungsweg der Spannstifte ein als geräteseitiges Schlagmittel dienender Schenkel einer Feder vorgesehen ist. Dabei ist der Schenkel mittelbar durch das kameraseitige Schlagmittel über den jeweiligen Spannstift hebbar und zum Schlag freisetzbar. _^

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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Blit2lichtanordnung in perspektivischer Darstellung, teilweise aufgebrochen,

Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 von oben bei abgenommener Oberseite.

Die Erfindung geht aus von einer Kamera 1 mit einer drehbaren Fassung 2 zum Einsetzen eines Fußes eines würfelförmigen Blitzlampenträgers, der durch Schlag zündbare Blitzlampen enthält, wobei die Jeweils in Aufnahmerichtung schauende Blitzlampe durch ein Schlagglied 3 hei Kamerauslösung zündbar ist. Die Drehung der F&ssung 2 und damit eines Blitzl^mpenträgers erfolgt gewöhnlich beim Filmtransport, ebenso das Spannen des Schlaggliedes 3.

Mit der vorliegenden Erfindung soll für eine derartige Kamera 1 ein Blitzgerät geschaffen werden, in welchem nacheinander eine größere Zahl von durch Schlag zündbaren Blitzlampen zur Verfügung steht. Hierzu umfaßt das Gehäuse einen drehbaren Fuß 5» der dem Fuß eines entsprechenden würfelförmigen Blitzlampenträgers entspricht und in die Fassung 2 einsetzbar ist. Mit dem Fuß 5 sind ein den Blitzlampenträgern ent sprechender, würfelförmiger Reflektorkörper und ein Zahnrad 7 verbunden. Eine bekannte Rastanordnung 8, sorgt dafür, daß bei ,Drehung,Jler Fassung 2 der Reflektor-

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körper 6 immer in definierten 90°-Stellungen zum Stillstand kommt, daß also immer ein Reflektor 10 in Aufnahmerichtung schaut. Die vertikalen Kanten des Heflektorkörpers 6 weisen Aussparungen 11 auf, die zur Führung der in einem Band 12 angeordneten, durch Schlag zündbaren Blitzlampen 13 dienen. Außerdem sind in Boden und Oberseite des Eeflektorkörpers 6 beispielsweise dreieckige Aussparungen 14 vorgesehen.

Die Blitzlampen 13 sind in an sich bekannter Weise in einem schla .fenförmig gefalteten Band 12 angeordnet, wobei Jede Blitz« lampe 13 den Zündstift 15 und einen Führungsstift 16 umfaßt. Das Blitzlampenband 12 wird dabei so in das Blitzgerät 4 eingelegt, daß der Bandanfang 12a durch einen Schlitz 17 aus dem Gerät 4 vorsteht, während eine Blitzlampe 1Ja in dem in Aufnahmerichtung schauenden Reflektor 10 und ihre Stifte 15» 16 in den Aussparungen 14 liegen. Das Band 12 liegt in den zwei benachbarten Aussparungen 11 und die nächste Blitzlampe 13b liegt bereits teilweise im nächsten Reflektor.

Mit dem Zahnrad 7 steht ein gleiches Zahnrad 18 in Eingriff. Um dessen Achse 19 ist eine Feder 20 gewunden, deren einer Schenkel an einem festen Stift 21 abgestützt ist. Auf dem Zahnrad 18 sind um jeweils 90° versetzt vier Spannstifte 22 angeordnet, an denen sich das andere Ende 20a der Feder 20 abstützen kann.

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Schließlich, liegt ein um eine horizontale Achse 23 schwenkbarer Hebel 24 mit seinem Ende 24a unterhalb des Federarmes 20a, wenn dieser gespannt ist. Bas andere Habelende 24b liegt unter dem Arm 25a eines zweiarmigen Hebels 25-

Bei der Earneraauslösung stößt das Schlagglied 3 der Kamera den anderen Arm des Hebels 25 nach oben, so daß der Arm 25a nach unten bewegt wird und den Hebel 24 entgegen dem Uhrzeigersinn schleudert. Der Hebelarm 24a stößt dabei gegen den Federschenkel 20a und hebt ihn über den gerade zugeordneten Spannstift 22. Der Federschenkel 20a entspannt sich und schlägt gegen den Zündstift 15 der in Aufnahmerichtung schauenden Blitzlampe und zündet diese.

Beim nächsten Filmtransport wird das Zahnrad 7 im Uhrzeigersinn gedreht. Hierdurch wird der Reflektorkörper 6 um 90° mitgenommen, die abgebrannte Blitzlampe 13a zum Schlitz 17 hinausbefördert und die nächste Blitzlampe 13b ganz in den ihr zugeordneten Reflektor hineingezogen und in Aufnahmerichtung gedreht. Die nächstfolgende Lampe wird in den weiteren Reflektor teilweise eingeführt. Bei der Drehung des Zahnrades 7 wird das Zahnrad 18 entgegen dem UhrzeigersInn um 90° gedreht. Der entsprechend gelegene Stift 22 spannt den Federarm 20a und bringt ihn in die Auslösestellung über dem Hebelarm 24a, welche gestrichelt gezeichnet ist. Nun kann sich der bereits beschriebene Vorgang solange wiederholen, wie Blitz-

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lampen im Gehäuse 4 sind. Zweckmäßigerweise werden so viele Lampen im Gehäuse 4 gespeichert als Aufnahmen auf einem in die Kamera 1 einzulegenden Film sind.

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Claims (7)

AGi1A-GEVAERT AETIENGESELLSCHAPT 7- März 1973 10-eh-bo Leverkusen PZ 53/MZ 91 Ansprüche

1. Blitzlichtgerät mit mindestens einem Reflektor, in den nacheinander in einem Band angeordnete Blitzlampen einschwenkbar sind, wobei das Gerät einen handelsüblichen Blitzwürfel*! entsprechenden, drehbaren Fuß umfaßt, der in eine durch kameraseitige Mittel drehbare, kameraseitige Passung für einen derartigen Fuß einaetzbar ist, und wobei bei Drehung des Fußes das Band bewegbar und die Blitzlampen in den Reflektor schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (12) an sich bekannte, durch Schlag zündbare Blitzlampen (I3) enthält, daß im Gerät (4·) durch kameraseitige Schlagmittel (3) freisetzbare Schlagmittel (20a) zum Zünden einer im Reflektor (10) befindlichen Blitzlampe (13a) vorgesehen sind und daß die geräteseitigen Schlagmittel (20a) durch Getriebeteile (7,18) beim Drehen des Fußes (5) spannbar sind.

2. Blitzlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Fuß (5) ein würfelförmiger Reflektorkörper (6) verbunden ist, in dessen Seitenflächen je ein Reflektor (10)

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vorgesehen ist.

3. Blitzlichtgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (12) derart im Reflektorkörper (6) führbar ist, daß bei Drehung des Reflektorkörpers (6; eine Blitzlampe (13a) in den in Aufnahmestellung gelangenden Reflektor ziehbar ist.

M-. Blitzlichtgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandanfang (12a) durch einen Schlitz (17) nach außen führbar und abreißbar ist.

5. Blitzlichtgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Fuß (5) ein Zahnrad (7) verbunden ist, das mit einem Zahnrad (18) in Eingriff steht, welches vier Spannstifte (22) umfaßt, wobei im Bewegungsweg der Spannstifte (22) ein als geräteseitiges Schlagmittel dienender Schenkel (20a) einer Feder (20) vorgesehen ist.

6. Blitzlichtgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (20a) mittelbar durch das kameraseitigje Schlagmittel (3) über den jeweiligen Spannstift (22) hebbar und zum Schlag freisetzbar ist.

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7. Blitzlichtgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich, des kameraseiticen Sch.laemittela (3) eine auf den Schenkel (20a) einwirkende Hehelanordnung (25» 24) vorgesehen ist.

Hierzu Λ Blatt Zeichnungen