DE7306712U

DE7306712U - Warm oder Kaltluftgeblase fur ein Kraftfahrzeug

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Publication number: DE7306712U
Application number: DE19737306712
Authority: DE
Original assignee: HAGUS METALLWARENWERK GmbH
Current assignee: HAGUS METALLWARENWERK GmbH
Priority date: 1973-02-22
Filing date: 1973-02-22
Publication date: 1973-06-07

Description

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DR.-INO. VON KRSlSlSR DR.-JNO. SCMONWAID DR.-INO. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER Lf DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-INO. KLDPSCH DIPL-INO. SELTINO KÖLN 1, DEICHMANNHAUS

27. März 1973 Sg/rö

Hagus Metallwarenwerk GmbH, 565 Solingen-Wald, Wiesenstraße 8-10

<Cwarm- oder Kaltluftgebläse für ein Kraftfahrzeug/

J Die Erfindung betrifft ein Zusatzgerät für ein Kraft

fahrzeug, mit einem Stecker, welcher in eine mit der Fahrzeugbatterie verbundene Steckdose einsteckbar ist.

In Kraftfahrzeugen sind -normalerweise nur diejenigen elektrischen Einrichtungen fest eingebaut, die bei der normalen Benutzung des Kraftfahrzeuges unter üblichen Bedingungen benötigt werden. Gelegentlich benötigt man aber Zusatzgeräte, wie beispielsweise Lampen, die über ein langes Kabel an einen im Fahrzeuginneren vorgesehenen Stecker anschließbar sind und mit denen in den Motorraum oder in den Kofferraum hineingeleuchtet werden kann. Andere Zusatzgeräte, die insbesondere für Campingzwecke von Bedeutung sind, sind elektrische Rasierapparate.

Es ist bekannt, derartige Zusatzgeräte an die Steckdose des Zigarrenanzünder im Fahrzeug anzuschließen, indem

der Zigarrenanzünder entfernt und der Stecker des Zusatzgerätes eingesteckt wird. Ferner ist es bekannt, in Fahrzeugen zusätzliche Steckdosen einzurichten, über die die entsprechenden Zusatzgeräte an die Fahrzeugbatterie angeschlossen werden können.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zusatzgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das es dem Fahrer an kalten Tagen ermöglicht,sein im Freien geparktes Fahrzeug schneller in den vorschriftsmäßig fahrbereiten Zustand zu versetzen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß das Zusatzgerät als ein Warmluftgebläse mit einem in ein Gehäuse eingebauten Ventilator und mit einer im Ventilator-Blasstrom angeordneten Heizvorrichtung ausgebildet ist.

Das erfindungsgemäße Zusatzgerät, das beispielsweise an die Steckdose für den Zigarrenanzünder anschließbar ist, kann mit seiner Blasöffnung gegen die Scheibe gerichtet werden, so daß eine vereiste oder beschlagene Scheibe unter der Wirkung des Warmluftstromes schnell frei wird. Damit wird das lästige Abschaben der Eisschicht von den Fahrzeugscheiben umgangen. Wenn die Scheiben mit Feuchtigkeit beschlagen sind, nimmt der Warmluftstrom die Feuchtigkeit mit fort, ohne daß die Scheibe zerkratzt oder verschmiert werden muß.

In dem Gehäuse des Warmluftgebläses ist ein 12V- bzw.. 6V-Gleichstrommotor angeordnet, der bei in die Fahrzeugsteckdose eingesetztem Stecker den Ventilator antreibt und einen

Luftstrom durch eine Heizspirale o. dgl. hindurchbläst.

Zwischen dem Gehäuse und dem Stecker befindet sich ein flexibles Versorgungskabel, das so lang ist, daß alle Teile der Fahrzeugscheiben außen erreichbar sind. Wenn die Scheiben vereist sind, schließt der Fahrer das Zusatzgerät an und richtet die öffnung, aus der der Warmluftstrom aus dem Gehäuse heraustritt, auf die Scheiben. Der Warmluftstrom wird das Eis in kurzer Zeit auftauen und auch die Restfeuchtigkeit aufnehmen, so daß die Scheibe vollständig klar und trocken wird. Es besteht nicht die Gefahr des Verkratzens der Scheiben.

Das Zusatzgerät kann auch während der Fahrt eingesetzt werden, wenn die Fahrj.eugscheiben von innen beschlagen. Es kann beispielsweise dazu benutzt werden, das Heckfenster von Beschlag freizuhalten, indem es an einer Halterung auf der Heckablage befestigt wird, so daß die Ausströmöffnung gegen die Heckscheibe gerichtet ist.

Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein AusfUhrungsbeispiel der Neuerung im einzelnen erläutert«

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des neuerungsgemäßen Zusatzgerätes und

Fig. 2 einen Längssohnitt.

In den Figuren ist das AusfUhrungsbeispiel lediglich schematisch dargestellt, um die Punktion zu verdeutlichen.

Das Gehäuse 10 ist im wesentlichen zylindrisch und besitzt an einer Stirnseite einen Ansatz 11, der sich an seinem äußeren Ende zu einer Spaltdüse 12 erweitert. Das Gehäuse

ist mit einem Handgriff 13 versehen.

In dem Gehäuse ist ein Gleichstrommotor 14· angeordnet, der mit 6V oder 12V betreibbar ist. Der Gleichstrommotor 14 treibt einen Ventilator 15· Dieser saugt Luft durch Schlitze 19 des Gehäuses 10 hindurch an und bläst sie in axialer Richtung durch eine Heizspirale 16 hindurch in den Ansatz 11 hinein. Von dort gelangt die Warmluft durch die Spaltdüse 12 hinaus ins Freie.

Die elektrischen Anschlüsse der Heizspirale 16 sind im einzelnen nicht dargestellt. Die Heizspirale ist jedoch, ebenso wie der Gleichstrommotor l4,an ein Kabel 17 ange-

! schlossen, an dessen Ende sich ein Koaxialstecker 18 befindet. Der Koaxialstecker 18 ist so ausgebildet, daß er in die Steckdose des Zigarettenanzünders eines Fahrzeuges eingesteckt werden kann.und über diese Steckdose das Zusatzgerät an die Fahrzeugbatterie anschließt.

Das Warmluftgebläse kann zusätzlich mit einem Ein- und Ausschalter ausgestattet sein.

Das Kabel I7 ist so lang, daß man mit dem aus der Spaltdüse 12 austretenden Warmluftstrom sämtliche Scheiben des Fahrzeugs von außen erreichen kann. Das Gerät kann also als Defroster verwendet werden, um die Fahrzeugscheiben von Eis, Tau und Beschlag zu befreien, und zwar von außen und innen.

Die Verwendung des Zusatzgerätes beschränkt sich nicht allein auf das Freimachen von Fahrzeugscheiben. Beim Campingbetrieb kann das Zusatzgerät beispielsweise auch als Haarfön verwendet werden. Es kann ein Zusatzschaltejr·

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vorgesehen sein, an dem die Heizleistung der Heizspirale verstellbar ist, so daß die Temperatur des Warmluftstromec dem jeweiligen Anwendungsfall anzupassen ist.

Claims

AnsprUohe

1. Zusatzgerät für ein Kraftfahrzeug, mit einem Stecker, welcher in eine mit der Fahrzeugbatterie verbundene Steckdose einsteokbar ist, daduroh gekennzeichnet, daß das Zusatzgerät als ein selbständig transportables Warmluftgebläse mit einem in ein Gehäuse (10) eingebauten Ventilator (15) und mit einer im Ventilator-Blasstrom angeordneten Heizvorrichtung (16) ausgebildet ist.

2. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (10) ein 12V- bzw. öV-Gleichstrommotor angeordnet ist.

3. Zusatzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker (l8)" als Koaxialstecker ausgebildet ist.

4. Zusatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker (18) einer im Fahrzeug angebrachten Steckdose für einen Zigarrenanzünder angepaßt ist.

5. Zusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (10) und dem Stecker (l8) ein flexibles Versorgungskabel (17) angeordnet ist.

6. Zusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Halterung mit Befestigungsmitteln zur Montage in einem Kraftfahrzeug aufweist, in die das Gehäuse mit Klemmsitz einsetzbar ist.