DE7305357U - Vorrichtung zur Bestimmung des Lade gewichtes von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung des Lade gewichtes von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen

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DE7305357U
DE7305357U DE7305357U DE7305357DU DE7305357U DE 7305357 U DE7305357 U DE 7305357U DE 7305357 U DE7305357 U DE 7305357U DE 7305357D U DE7305357D U DE 7305357DU DE 7305357 U DE7305357 U DE 7305357U
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907
Patentanwalt
Dipl.-lng. Ulrich Kinkel.n
7032 SindeHingen
SindeHinge
Ι1
Rudolf Sommer in
>71 :iausmannstätten (Österreich)
Vorrichtung zur Bestimmung des Ladegewichtes von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen
Die feuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung ~,ur Be-
stinu:iu:i ; düä LudG^oVZILCutiiG Vöü Fahrzeugen, liiSueSOüderö vüii Kraftfahrzeugen, deren Aufbau auf den Radachsen federnd ab-
Bisher wurde das Ladegewicht eines Fahrzeuges stets so bestimmt; daß das Fahrzeug aui eine Brückenwaage verfahren wurde, wo das Gesamtgewicht des Fahrzeuges ermittelt wurde, und daß dann von diesem Gesamtgewicht das Eigengewicht des Fahrzeuges abgezogen wurde. Eine solche Vorgangsweise ist umständlich und v/eist vor allem ;.den ITachteil auf, daß eine Brückenwaage nicht immer in nächster Nähe vorhanaen ist. Zumindest nuß daß Fahrzeug aber bis zur Brückenwaage stets einen gewissen -/eg zurücklegen, v/ob ei das Ladegewicht nicht bekannt ist. Zs besteht daher die Gefahr, daß das Fahrzeug bei der Zurücklerung dieses V/eges zur Brückenwaage überlastet ist und dadurch Schaden erleidet. Vor allem aber ist es in der· Regel nicht möglich, an derjenigen Stelle, an welcher das Fahrzeug beladen wird, das Ladegewicht zu bestimmen und es kann daher der immer wiederkehrenden Forderung, lediglich eine bestimmte Menge eines Gutes auf dem
Z U./ ""
Fahrzeug verladen, in der Regel nicht entsprochen v/erden. Die vorliegende !Teuerung hat sich zur Aufgabe ge-
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stellt, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zur Bestimmung des Ladegewichtes eines Fahrzeuges zu schaffen, die einerseits verhältnismäßig billig ist und die vor allem am Fahrzeug selbst angebracht wird, so daß das Ladegewicht dieses Fahrzeuges an übt.· Ladestelle bestimmt werden kann. Die Neuerung besteht im v/esentlichen darin, daß den Abstand zwischen dem Aufbau und den Radachsen anzeigende Meßeinrichtungen vorgesehen sind. Dieser Abstand zwischen dem Aufbau und den Radachsen ändert sich bei Fahrzeugen, deren Aufbau auf den Radach^en federnd abgestützt ist, proportional zum Gewicht der Ladung, so daß die Änderung dieses Abstandes ein Maß für das Ladegewicht ergibt. Die den Abstand zwischen dem Aufbau und den Radachsen anzeigenden Meßeinrichtungen können hiebei mit einer Skala versehen sein, die sofort das Ladegewicht beispielsweise in Tonnen anzeigt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist in dem Bereich jeder federnden Abstützung ein verstellbarer Fühler vorgesehen, der am Aufbau befescigt ist und an der Radachse oder an einem damit verbundenen Teil, beispielsweise am Herzbolzen, anliegt, wobei der Verstellweg aller Fühler dem Ladegewicht des Fahrzeuges entspricht. Bei einer solchen Ausführungsform ist es zwar nötig, die Verstellwege der einzelnen Fühler zu summieren, jedoch weist: diese Ausführungsform den Vorteil auf, daß unabhängig von der Verteilung der Last auf der Ladefläche des Fahrzeuges und von einer eventuellen Schräglage des Fahrzeuges das Ladegewicht stets genau ermittelt werden kann.
Jeder Fühler kann hiebei mit einen in einem Zylinder geführten Kolben verbunden sein, dessen Zylinderrauiii über eine Leitung mit einem Heßbehälter verbunden ist, wobei Zylinderraum und Meßbehälter mit einer unkomprimierbaren Meßflüssigkeit, lsispielsweise mit Bremsflüssigkeit, gefüllt sind. Auf diese Wedse wird eine einfache Anzeige des Verstellv/eges des !Fühlers über den Msßbenälter
fo
ermöglicht. Vor allem können bei einer derartigen Ausführungsform, genäß eirem weiteren Merkmal der Neuerung die Zylinderräume sämtlicher am Fahrzeug angeordneter, mit den Fühlern verbundener Kolben über Leitungen mit einem e^zi^e*1 MeBbe^pitfip In Verb in dime: stehen, ao daß sich die Verschiebewege der einzelnen Fühler und die hiedurch bewirkte Änderung des Standes der Meßflüssigkeit im Meßbehälter addieren und der Stand der Meßflüssigkeit im Meßbehälter unmittelbar ein Maß für das Ladegewicht ergibt. Hiebei ist es von Vorteil, wenn der Meßbehälter ein Schauglas mit einer Skalenteilung aufweist, von welcher das Ladegewicht auf Grund deB Flüssigkeitsstandes sofort abgelesen werden kann.
V/eiters ist neaerungsgemäß ein Vorratsbehälter für die Meßflüssigkeit vorgesehen, der zweckmäßig von einem Teil des Meßbehälters gebildet ist. Zur Durchführung des Meßvorganges müssen, wie bereits erwähnt, die einzelnen Fühler- so weit verstellt W3raen;. bis sie an der Radachse oder an einem damit verbundene;- IiI anliegen. Dies kann beispielsweise von HarI aus erfolgen. Zweckmäßig sind jedoch die Fühler über einen pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren Kolben verstellbar, wobei für die Verstellung diesem Kolbens bei Kraftfahrzeugen, die ohnedies
die/
für Bremse, das Kippen der Ladefläche od. dgl. vorhandene hydraulische oder pneumatische Anlage Verwendung finden karn. Hiebei kann dar Fühler an einer schwenkbar gelagerten Lasche gelenkig verbunden sein, deren Verschwenkung von dem pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren Kolben erfolgt.
In der Zeichnung ist die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht. Fig.1 zeigt den Teil dines Kraftfahrzeuges im Bereich der Hinterachse, wobei, um die hinter dem Rad befindlichen Teile sichtbar zu machen, dieses Rad nur strichliert dargestellt ist. Fig.2 zeigt äj.e neuerungsgemäße Vorrichtung, die an der Ladefläche des Kraftfahrzeuges befestigt ist, im Schnitt und im größeren Maßstab.
Wie aus Fig.1 ersichtlich ist, ist die Ladefläche 1
eines Kraftfahrzeuges an der Radachse 2 unter Vermittlung von Blattfedern 3 abgestützt. Mit 4 ist das auf der Achse 2 gelagerte Rad bezeichnet, welches nur strichliert dargestellt ist.
Hit zunehmender Belastung der· Ladefläche 1 v/erden die Federn 3 gestreckt, so daß sich der Abstand zwischen der Ladefläche 1 und der Achse 2 verringert. Dieser Abstand wird nun neuerungsgemäß als Maß für das Ladegewicht horangezogen.
Hiezu ist an der Ladefläche 1 eine Montageplatte 5 vorgesehen, welche einen Zylinder 6 trägt. In diesem Zylinder 6 befindet sich ein Kolben 7» dessen Kolbenstange 8 mit einem Fü >.ler 9 verbunden ist, der bis zur Achse 2 oder einem mit dieser Achse verbundenen Teil, beispielsweise bis zum Herzbolzen, verschoben v/erden kann. Der Zylinderraum 10 ist über eine Anschlußverschraubung 11 mit einer Leitung 12 verbunden, die zu einem Meßbehälter I3 führt. Wie aus FiR.1 ersichtlich ist, münden die mit den Zylinderräumen 10 sämtlicher vorgesehener Meßfühler 9 verbundenen Leitungen in den Meßbehälter 13. Der Meßbehälter 13 v/eist ein »Schauglas 14 auf, da§ mit einer Skaleneinteilung 15 versehen ist. Die Zylinderräume 10 und die Leitungen 12 sind mit einer -licht komprxmierbaren Flüssigkeit, beispielsweise mit Bremsflüssigkeit, gefüllt, die auch einen Teil des Meßbehälters 13 ausfüllt. Durch Veränderung der Lage der einzelnen Fühler 9 und daher auch der mit diesen Fühlern verbundenen Kolben 7 ändert sich das Volumen der Kolbenräume 10 und dadurch auch der Flüssigkeitsstand im ließbehält er 13, welcher an der Skala 15 abgelesen werden kann. Die Skala 15 kann hiebei gleich das Ladegewicht des Fahrzeuges anzeigen, so daß dieses Ladegewicht sofort abgelesen werden kann.
Der Meßbehälter 13 dient gleichzeitig als Vorratsbehälter für die Meßflüssigkeit. Für die Entlüftung der Kolbenräume 10 ist ein En-tlüftungsventil 16 vorgesehen.
Zur Durchführung des Meßvorganges ist es nötig, die Fühler 9 in. Anlage an die Achsen 2 oder an mit diesen Achsen verbundene Teile zu bringen. Dies kann händisch
4 -
erfolgen. Bein dai^ge stellt en Ausfuhrangsbeispiel erfolgt jedoch die Verbindung zwischen der Kolbenstange ü und der.: irühler -j über eine Gabel 17) cLLe eine Lasche 1o beidseitig umgreift und in der ein Bolzen 19 gelagert ist, der ein Lan-rloch 20 der Lasche 1c durchsetzt. Die Lasche Ί_ ist bei Ύ. schv/enkbar an der Montageplatte 5 gelagert \\ζιΊ nit einer Kolbenstange 22 eines Kolbens 2'j gelenkig verbinden, der in einen Zylinder 24 geführt ist. Der Zylir.derraun 2:) Icann über eine Anschlußverscliraubung 26 nit Druckluft versorgt v/erden. Der Zylinder 24 ist bei 27 3.r. der Montageplatte 5 gelagert. Durch Zufuhr von Druckluft i:i den lyiinderraum 25 wird der Kolben 25 und damit aj.cn die Lasche 1o sov:eit nach unten verschoben, bis sichergestellt ist, dan der Fühler 9 an der Radachse 2 odc? an eine:.1, nit diesel' Radachse verbundenen Teil sicher anlieft.
x^üche:

Claims (7)

  1. Schutzansprüche :
    1 . Vorrichtung zur Bestimmung des Ladegewichtes von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, deren Aufbau auf den Radachsen federnd abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß den Abstand zwischen dem Aufbau (1) und den Radachsen (2) anzeigende Keßeinrichtungen (6 bis 15) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jeder federnden Abstützung (3) ein verstellbarer Fühler (9) vorgesehen ist, der am Aufbau (1) befestigt ist and an der Radachse (2) oder an einem damit verbundenen Teil, beispielsweise am Herzbolzen, anliegt, wobei der Verstellweg aller Fühler (9) dem Ladegewicht des Fahrzeuges entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fühler (9) mit einem in einem Zylinder (6) geführten Kolben (7) verbunden ist, dessen Zylinderraum (10) über eine Leitung (12) mit einem Meßbehälter (13) verbunden ist, wobei Zylinderraum (10) und Meßbehälter (13) mit einer umkomprimierbaren Meßflüssigkeit, beispielsweise Bremsflüssigkeit, gefüllt sind.
  4. 4-, Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderräume (1°) sämtlicher am Fahrzeug angeordneter, mit den Fühlern (9) verbundener Kolben (7) über Leitungen (12) mit einem einzigen Meßbehälter (13) in Verbindung stehen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbehälter (13) ein Schauglas (.14-) mit einer Skalenteilung (15) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorratsbehälter für die Keßflüssigkeit vorgesehen ist, der zweckmäßig von einem Teil des Meßbjhältex's (I3) gebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 ibis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler (9) über einen, pneumatisch odor hydraulisch betätigbaren Kolben (23) verstellbar sind.
    ü. Vorrichtung nach. Anspruch 7, dadurch gekennzeich net, daß jeder Fühler mit einer schwenkbar gelagerten Lasche (18) gelenkig verbunden ist, deren Verschwenkung: von den pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren Kolben (23) erfolgt.
DE7305357U 1972-02-18 Vorrichtung zur Bestimmung des Lade gewichtes von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen Expired DE7305357U (de)

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DE (1) DE7305357U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9213690U1 (de) * 1992-10-10 1992-12-03 Spitzer Silo-Fahrzeugwerk Gmbh & Co Kg, 6957 Elztal, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9213690U1 (de) * 1992-10-10 1992-12-03 Spitzer Silo-Fahrzeugwerk Gmbh & Co Kg, 6957 Elztal, De

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