DE7304958U - Rauchabzugsvorrichtung - Google Patents
RauchabzugsvorrichtungInfo
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Description
Dipl.-Ing. Loesenbeck
48 Bielefeld, Hwford« Straf)« 17
Heinz Essmann KG., 4902 Bad Salzuflen - Werl-Aspe, Im Weingarten
Rauchab zugs vorricht ung
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Raucheibzugsvorrichtung,
bestehend aus einer Lichtkuppel mit Aufsatzkranz und Aufstellaggregaten.
Bei derartigen Rauchabzugsvorrichtungen besteht das Erfordernis, die Lichtkuppel allseitig zu öffnen, um einen einwandfreien Rauchabzug
zu gewährleisten.
Es ist bekannt, zu diesem Zweck einer normalerweise der Belüftung dienenden Lichtkuppel mit Aufstellaggregat und Aufsatzkranz einen
zx^eiten Aufstellrahmen zuzuordnen, der ebenfalls mit einem Aufstellaggregat
ausgestattet ist. Dadurch wird zwar eine allseitige Öffnung der Lichtkuppel erreicht, die aber infolge der Verwendung
von unterschiedlichen Aufstellaggregaten im wesentlichen keilförmig zum Aufsatzkranz verläuft, wodurch bei ungünstigen Windverhältnissen
ein Rauchabzug nicht erfolgen kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rauchabzugsvorrichtung
zu schaffen, die allseitig zu öffnen und bei der bei allen Windverhältnissen ein einwandfreier Rauchabzug gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen der Lichtkuppel und dem Aufsatzkranz den unteren Rand der Lichtkuppel beim Öffnungs-
und Schließhub parallel zum oberen Rand des Aufsatzkranzes führende l'iittel vorgesehen sind.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung werden die Führungsmittel
von Aufstellrahmen und Aufstellaggregaten gebildet, welche in
ihren Endstellungen mechanisch verriegelbar sind.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Neuerung werden die Betätigungseinrichtungen der Aufstellaggregate miteinander gekoppelt
.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile liegen insuesöüaer-e dar-in,
daß durch die Anordnung von Pührungsmitteln die Lichtkuppel parallel zum Aufsatzkranz geöffnet werden kann, wodurch der Rauchabzug
bei allen Windverhältnissen gewährleistet ist. -Sin weiterer "Vorteil der Neuerung liegt darin, daß durch die mechanische Verriegelung
der Aufstellaggregate in ihren Endstellungen bei geschlossener Stellung der Rauchabzugsanlage eine Diebstahlsicherung
und bei geöffneter Stellung der Rauchabzugsanlage eine Sicherung
gegen selbsttätiges Schließen für den Pail erreicht wird,
daß in einer Krisensituation die Betätigungseinrichtungen der
Aufstellaggregate zerstört werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Pig, 1 einen Vertikalschnitt durch eine Rauchabzugsvorrichtung
in geöffneter Stellung,
Pig. 2 ein Schaltbild für eine mit pneumatischen Aufstellaggregaten
ausgerüstete Rauchabzugsvorrichtung.
Die in Pig. 1 dargestellte Rauchabzugsvorrichtung besteht aus
einem Aufsatzkranz 1, an welchem über ein Gelenk 2 ein Aufstellrahmen
3 befestigt ist, der an seinem anderen E;ade ein weiteres
Gelenk 4- aufweist, über welches er mit einem weiteren Aufstellrahmen 5i welcher eine Lichtkuppel 6 trägt, verbunden ist. Der
Aufstellrahmen 3 ist an der dem Gelenk 2 gegenüberliegenden Seite
über eine drehbare Lagerung 9 niit einem Aufstellaggregat 7 ver-
C -7 TO
-5.7.73
bünaen, welches seinerseits durch eine ebenfalls drehbare
Lagerung 8 an dem Aufsatzkranz 1 festgelegt ist. Ein weiteres Au£stfe,Ti.laggregat 10 ist in entsprechender Weise über die drehbaren
Lagerungen 11 und 12 mit den Aufstellrahmen 3 und 5 verbunden*
Die Aufstellaggregate 7 und 10 sind in ihren Endstellungen mechanisch
verriegelbar. Bedingt dadurch, daß die drehbaren Jagerungen 9 und 12 jeweils im gleichen Abstand von den Gelenken 2
und 4 angeordnet sind und daß die Aufstellaggregate 7 und 10 gleichen Hub aufweisen, wird beim Öffnen der Rauchabzugsvorrichtung
erreicht, daß der Aufstellrahmen 5 immer parallel zum Aufsatzkranz
1 verläuft.
Fig. 2 zeigt den Schaltplan eines besonders vorteilhaften Ausführungsbeispieles
der Neuerung, bei welchem die Aufstellaggregate 7 und 10 als Druckmedien-Zylinder ausgebildet sind, deren
Steuerleitungen miteinander gekoppelt sind. Ein Druckluftkompressor
13 sorgt für die für die Betätigung der Aufstellaggregate
7 und 10 notwendige Druckluft. Durch ein Handsteuerventil 14 können
die Aufstellaggregate 7 und 10 im Normalbetrieb betätigt werden. In einem Krisenfall wird ein normalerwise in der Nullstellung
befindliches Schnellschaltventil 15 von aus einer CO^-Flasche
16 ausströmenden und unter hohem Druck stehenden G-as betätigt, wodurch
die zum Druckluftkompressor führenden Leitungen abgesperrt v/erden und das unter hohem Druck stehende Gas übernimmt die Aufgabe
der Druckluft und betätigt die Aufstellaggregate 7 und 10. Die Auslösung erfolgt in diesem Falle automatisch, z.B. durch
Temperaturüberwachungsgeräte und ein Steuergerät. Durch die mechanische
Verriegelung der Aufstellaggregate 7 und 10 in der ausgefahrenen Stellung wird ein selbständiges Schließen für den Fall
verhindert, daß die Leitungen zerstört werden.
Das in Fig. 3 gezeigte Schnellschaltventil 15 besteht im wesentlichen
aus einem Ventilkörper 17 und einem Steuerkolben 18, welcher
sich in einer Bohrung 19 des Ventilkörpers 17 befindet. Der
Steuerkolben 18 bildet durch Eindrehungen 20 mit der Wand der Bohrung 19 zwei ringförmige Kammern 21, die über quer zur Achs-
• t 1
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- 3'a -'
richtung des Steuerkolbens 18 stehende, seitlich gegeneinander versetzt angeordnete Anschlüsse 22, 23, 24 und 25 mit den für
den Normalbetrieb vorgesehenen Druckluftleitungen verbunden
sind.
Ein weiterer Anschluß 26 stellt die Verbindung mit der (302-FIasche
16 her. Der Anschluß 26 mündet in eine Steuerkammer 2? ein,
die von einer Stirnfläche des Steuerkolbens 18 begrenzt wird. Auf der dem Anschluß 26 gegenüberliegenden Seite ist eine weitere
Steuerlcammer 28 angeordnet, welche von einer Schraube 29 abgeschlossen
ist und die durch eine Winkelbohrung 30 ini Steuerkolben
18 mit den Anschlüssen 22 und 23 in Verbindung steht.
Die in Pig. 3 gezeigte Schaltstellung des Schnellschaltventiles
15 entspricht dem Normalbetrieb, bei dem die Betätigung der Rauchabzugsvorrichtung über das Handsteuerventil 14 vorgenommen
wird. In einem Krisenfalle wird die C02-Flasche 16 geöffnet, so daß über den Anschluß 26 das unter hohem Druck stehende C02
den Steuerkolben 18 in Richtung der Steuerkammer 28 umschaltet, wodurch eine Verbindung zwischen dem Anschluß 26 und dem Anschluß
23 hergestellt wird, so daß in diesem Falle die Aufstellaggregate 7 und 10 durch das C02-Gas betätigt werden.
Claims (5)
1. Rauchabzugsvorrichtung, bestehend aus einer -Lichtkuppel, Aufsatzkranz und Aufstellaggregaten, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Lichtkuppel (6) und dem Aufsatzkranz (1)
den unteren Rand der Lichtkuppel (6) beim Öffnungs- und Schließhub parallel zum oberen Rand des Aufsatzkranzes (1) fahrende
Mittel vorgesehen sind^
2. Rauchabzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsmittel von Aufstellrahmen (3 und 5) und Aufstellaggregaten
(7 und 10) gebildet sind und die Aufstellaggregate (7 und 10) in ihren .Sndstellungen mechanisch verriegelbar sind>,·
3. Rauchba^ügsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtungen der Aufstellaggregate
(7 und 10) miteinander gekoppelt
4-. Rauchabzugsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Aufstellaggregate (7 und 10) Drucouedien-Zylinder
vorgesehen sind, die über ein Kandsteuerventil (14-) oder
ein selbsttätig arbeitendes ochnellschaltventil (15) betätigbar
sind.
5. Rauchabzugsvorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit fünf gesteuerten Anschlüssen und zwei Schaltstellungen ausgestattete Schnellschaltventil (15) in an sich bekannter
Weise einen über Druckmedien umschaltbaren Steuerkolben (18) aufweist, wobei ein Anschluß (26) in einer konzentrisch zur Längsachse
des Steuerkolbens (18) angeordneten Steuerkammer (27) einmündet, welche auf einer Seite von einer Stirnfläche des Steuerkolbens
(18) begrenzt ist und eine an der anderen Stirnfläche des
Steuerkolbens (18) angrenzende Steuerkammer (28) durch eine Win-
kerbohrung (30) in jeder Schaltstellung des ScIm ell schal t~
ventiles (15) mit mindestens einem Anschluß (22; 22, 23) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737304958 DE7304958U (de) | 1973-02-09 | 1973-02-09 | Rauchabzugsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737304958 DE7304958U (de) | 1973-02-09 | 1973-02-09 | Rauchabzugsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7304958U true DE7304958U (de) | 1973-07-05 |
Family
ID=6636748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737304958 Expired DE7304958U (de) | 1973-02-09 | 1973-02-09 | Rauchabzugsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7304958U (de) |
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-
1973
- 1973-02-09 DE DE19737304958 patent/DE7304958U/de not_active Expired
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US9695625B2 (en) | 2013-12-27 | 2017-07-04 | Ratier Figeac | Device for emergency actuation especially intended for an aircraft opening |
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