DE730490C - Verfahren zum Herstellen von Siebdruckschablonen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Siebdruckschablonen

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Publication number
DE730490C
DE730490C DEK154343D DEK0154343D DE730490C DE 730490 C DE730490 C DE 730490C DE K154343 D DEK154343 D DE K154343D DE K0154343 D DEK0154343 D DE K0154343D DE 730490 C DE730490 C DE 730490C
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DE
Germany
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printed
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Expired
Application number
DEK154343D
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English (en)
Inventor
Hugo Kapke
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HUGO KAPKE
Original Assignee
HUGO KAPKE
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/12Production of screen printing forms or similar printing forms, e.g. stencils

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Siebdruckschablonen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Siebdruckschablonen.
  • Die Mängel der bisherigen Siebdruckschablonen sind deren zu grobe Sieböffnungen, welche nicht geeignet sind, feine und ge- schlossene Rastertöne befriedigend wiederzugeben.
  • Wegen der nur neinseitigen Durchb@elichtungen sind diese besonders dünnen Schablorienblätter angebracht, aber Verzerrungen und Paßschyvierigkeiten sind dabei nicht zu vermeiden, weshalb. besonders bei Mehrfarbendruck genaue Übereinstimmungen nicht zu erreichen sind.
  • Bei dickeren Schablonenschichten und nur einseitiger Belichtung ist das Abschwimmen von Schutzschichtteilen nicht zu vermeiden, weil die Tiefenwirkung -der einfallenden Lichtstrahlen und damit die Härtung der Schichtteile begrenzt ist: -Zum Abstellen dieser Mängel wird erfindungsgemäß filziger Werkstoff bzw. dichtes Gewebe mit einem leicht löslichen Kalkkaltleimpräpar at durchtränkt. Ein dazu geeignetes . Kalkkaltleimpräparat besteht aus einer Mischung von etwa rooTeilen Casein, 25 Teilen Wasserglas und 8 Teilen Kalk, dem etwas flüssige Gelatine zugefügt wird, um die Mischung vor Zersetzung zu bewahren.
  • Diese Iagerbeständigen Leimfolien werden für die Herstellung von Siebdruckschablonen auf photomechanischem Wege in bekannter Weise mit Chromat sensibilisiert oder für dickere Beschichtungen beiderseitig mit Chromatkolloidsehichten bedeckt. Diese werden dann unter Verwendung desselben Schablonenmusters (Kopi:ervorlage ) beiderseitig durchbelichtet, erst die eine Seite in Normaldann die andere in Konterlage.
  • Es muß hier auf die Patentschrift 231 316 hingewiesen werden, in der ein Verfahren beschrieben ist, die Unterseite einer Siebdruckschablonenfolie durch Rückstrahlung an einer spiegelnden Fläche zu belichten. Ein derartiges Durchbelichten ist aber bei den erfindungsgemäßen dicken Leimfolien nicht möglich. Das unter den beiderseitigen, lichtgehärteten -Chromatkolloidschichten verbliebene Kalkkaltleirnpräparat, welches bei der Entwicklung mittels Warmwasserstrahls nicht mit ausgewaschen wird, behält seine Fähigkeit. beim Heißkalandern, wozu auch ein H-ei1:)-bügeleisen genügt, sich mit seiner Umgebung unauflöslich zu verbinden.
  • Diese lagerbeständigen Kalkkaltleimfolien können auch auf mechanischem Wege zu Siebdruckschablonen verarbeitet werden, indem mit Hilfe eines Konterapparats beiderseitig positive Druckbildelemente mit Firnisfarbo aufgedruckt werden.
  • Noch farbfeucht werden diese Flächen mit Spirituslack bedeckt und die aufgedruckt.2 Farbe mit einem Gemisch von Terpentinöl und Benzin ausgewaschen. Da Spirituslack sich nicht mit terpentinlöslicher Farbe verbindet, ist diese Arbeitsweise möglich.
  • Mittels Warmwasserstrahls wird die freiliegende Kalkkaltleimschicht ausgewaschen und auch diese Siebdruckschablone hei13 kalandert.
  • Es können auch mit Hilfe eines Konterapparats beiderseitig -an den später nicht druckenden Stellen Schutzschichten (also als negatives Muster) mit bronzebindender Farbe aufgedruckt und mit Bronzepuder eingerieben werden.
  • Beim darauffolgenden Auswaschen der nicht mit diesen beiderseitigen Schutzschichten bedeckten Stellen und Heißkalandern ergeben sich hierbei wie auch bei den bereits beschriebenen Herstellungsarten farbdurchlässige filzige Druckbildelemente, eingebettet in beiderseitige hornartige Schutzschichten.
  • Diese Schutzschichten verankern auch die kleinsten filzigen Druckbildelemente, welche schwammartig eingebettet liegen und die zu verdruckende Farbe farbkissienartig aufspeichern. Diese Siebdruckschablonen sind beiderseitig als Dauerdruckformen für den direkten sowie indirekten Druck zu verwerten. Für Siebdruckschablonen für nur@einseitigen nDruck genügt oft ein rückseitig aufbelichtetes oder aufgedrucktes Kreuzraster als Schutzschicht.
  • Wenn diese Siebdruckschablonen um entsprechend -große Lochtrommeln gelegt werden, dann dringt die zu verdruckende Farbe, welche durch die Löcher der Trommel herausgequetscht wird, in die filzigen Druckbildelemente ein.
  • Bei nur geringem Gegendruck wird die Farbe durch die schutzschichtfreien Bildelemente hindurch als Druckbild an den zu bedruckenden Werkstoff abgegeben.
  • Bei diesem Verfahren ist ein besonderes Farbtuch nicht nötig. Der Verarbeitung besonderer Farben ist die Verwendung geeigneter Chromatkolloidschichten anzupassen.
  • Diese beiderseitigen hornartigen Schutzschichten der Siebdruckschablonen schützen diese gegen mechanische sowie chemische Einwirkungen, und ihre filzigen Druckbildelemente weisen eine Elastizität auf, die es ermöglicht, auch leicht brüchige Werkstoffe, auch mit unebenen Flächen, gefahrlos zu bedrucken. Außerdem besteht die Möglichkeit, zwei gleich große Drucktrommeln für Schön-und Widerdruck gegeneinander wirken zu lassen, um zu erreichen, daß die zu bedruckenden Werkstoffe beiderseitig mit dem gleichen Muster konturengenau (in Normal- und Konterlage) deckend bedruckt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Siebdruckschablonen, dadurch gekennzeichnet, daß ein filziger Werkstoff oder ein dichtes Gewebe mit einem Kalkkaltleim durchtränkt und das Muster durch beiderseitiges Bedrucken der Schablonenfolie oder durch nacheinander erfolgendes beiderseitiges Belichten der mit Chromat lichtempfindlich gemachten Schablonenschicht erzeugt wird, worauf nachdem Auswaschen des Musters heiß kalandert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach beiderseitigem konturengleichem Bedrucken, aber vordem Auswaschen, beide Seiten mit Spirituslack bedeckt und die Druckfarbe mit Hilfe eines Gemisches von Terpentinöl und Benzin weggelöst wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem beiderseitigen Bedrucken mit Bronzepuder als Schutzschicht eingerieben wird.
DEK154343D 1939-05-05 1939-05-06 Verfahren zum Herstellen von Siebdruckschablonen Expired DE730490C (de)

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