DE730321C

DE730321C - Schwebstoffilter

Info

Publication number: DE730321C
Application number: DED82777D
Authority: DE
Original assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: BERNH DRAEGER; Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1940-06-14
Filing date: 1940-06-14
Publication date: 1943-01-11

Description

Schwebstoffilter Es sind schon Filter aus einer runden Scheibe aus einheitlicher fernporiger Filtermasse bekannt, die derart gefaltet ist, daß die Wellenberge und Wellentäler gleichachsig ineinanderliegende Ringe bilden, und die mit einem Flansch zum Einsetzen des Filters in das Filtergehäuse versehen ist. Derartige Filter werden aus nahtlosen, kegel:stumpfförmigen Körpern durch Falten hergestellt. Diese Herstellungsart bedingt aber verhältnismäßig umfangreiche Einrichtungen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einem Sch-,vebstoffilter dieser Art die Falten in der Richtung der Kreislinien der Ringe ebenfalls gefaltet sind.
Die Herstellung des Filters erfolgt in der Weise, daß eine kreisrunde Scheibe zunächst mit den die Ringe und Ringfalten bildenden Knickkanten versehen und darauf radial zusammengeschoben, u-ird.
Die neuen Filter können also nahtlos aus einer kreisrunden Scheibe Filterpapier hergestellt werden, und es kann ein Ausgangsstoff verwendet werden, der auf einer üblichen Papiermaschine in Ballen erzeugt wird.
Abb. i zeigt eine runde Scheibe Filtrierpapier, die mit den die Rinige und Ringfalten bildenden Knickkanten versehen ist. Alle Falten werden gleichzeitig durch Prägen mittels eines von beiden Seiten eingreifenden Werkzeuges hergestellt. Dabei -,werden die Knickkanten wechselseitig von der einen öder der anderen Seite her angebracht. Die Knicld-hanten verlaufen als konzentrische Ringe und als radiale Linien. Durch die Anordnung von radialen Linien ist es möglich, die konzentrischen Ringe ihrerseits in Falten zu legen, so daß sich der Durchm;es@ser jedes einzelnen Ringes durch radiales Zusammenschieben verkleinern läßt. Dabei schiebt sich jeder einzelne Ring aus der Ebene bis auf die endgültige Filterhöhe hinauf, wie dies die Abb.2 zeigt.
Um den ebenfalls gefalteten Rand als gasdichte Verbindung mit dem Filtergehäuse ausnutzen zu können, wird er durch ein einfaches Verfahren geglättet. Zu diesem Zti@eck legt maxi den Rand, der' entweder eine zylindrische, kegelige oder plane Gestalt haben kann, zwischen zwei entsprechend geformte Werkteile und preßt die Falten des Randes gegebenenfalls unter Anfeuchten vollständig glatt. Die Werkzeuge können angewärmt sein, damit das Glätten des gefeuchteten Randes in kürzester Zeit möglich ist.
Die Abb. 2 zeigt einen auf diese Weise hergestellten plan liegenden Rand, der nach dein Einsetzen des Filters in die Filterbüchse in üblicher Weise mit dem Deckel zusammen eingebördelt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schwebstoffilter,bestehend aus einer runden Scheibe aus feinporiger Filterma,sse, die derart gefaltet isst, daß .die Wellenberge und Wellertäler gleichachsig ineinanderliegende Ringe bilden, und die mit einem Flansch zum Einsetzen des Filters in das Filtergehäuse versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Falten in der Richtung der Kreislinien der Ringe ebenfalls gefaltet sind.
2. Verfahren zum Herstellen eines Filters nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine kreisrunde Scheibe zunächst mit den die Ringe und Ringfalten bildenden Knickkanten versehen und darauf radial zusammengeschoben wird.