DE729931C - Schnellfuelleinrichtung fuer die Kreislaeufe von Stroemungsgetrieben - Google Patents

Schnellfuelleinrichtung fuer die Kreislaeufe von Stroemungsgetrieben

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DE729931C
DE729931C DEV33799D DEV0033799D DE729931C DE 729931 C DE729931 C DE 729931C DE V33799 D DEV33799 D DE V33799D DE V0033799 D DEV0033799 D DE V0033799D DE 729931 C DE729931 C DE 729931C
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DE
Germany
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pump
filling
filling device
circuits
pressure
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Expired
Application number
DEV33799D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Gsching
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JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/48Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic
    • F16H61/64Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the amount of liquid in the working circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Schnellfülleinrichtung für die Kreisläufe von Strömungsgetrieben Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellfülleinrichtung für die Kreisläufe von Strömungsgetrieben und hat den Zweck, jederzeit eine besonders rasche Füllung der einzelnen Strömungskreisläufe unabhängig von derAufrechterhaltung des normalen Flüssigkeitsumlaufs während des Betriebes zu ermöglichen.
  • Bei den seither bekannten Einrichtungen ,wurde in der Regel sowohl die erstmalige Füllung der Strömungskreisläufe als auch die Füllung heim Umschalten von dem einen zum anderen Strömungskreislauf durch eine sogenannte Füllpumpe oder seltener aus einem unter atmosphärischem Druck stehenden Hochbehälter bewerkstelligt. Da die Betriebsflüssigkeit den Kreisläufen unter Druck zugeführt werden muß, so kann die Einrichtung mit einem Hochbehälter für Fahrzeuge überhaupt nicht verwendet werden, während die zweite erwähnte Ausführung mit einer Füllpumpe unter anderem den Nachteil besitzt, daß bei normaler Bemessung der Pumpe die Füllung der Kreisläufe nur langsam vor sich geht, was beim Fahrbetrieb, z. B. in Straßenfahrzeugen, zu Füll- bzw. Umschaltzeiten führt. die der praktischen Verwendung solcher Strömungsgetriebe hinderlich sind. Durch Vergrößerung der Füllpumpe kann dieser Übelstand verringert werden. Diese Maßnahme hat aber wiederum den \ achteil, daß der Kraftverbrauch der Füllpumpe ein sehr hoher ist und damit der Gesamtwirkungsgrad des Getriebes verschlechtert wird. Außerdem sinkt die Förderhöhe und -leistung einer solchen Pumpe ganz erheblich mit abnehmender Motor- und damit Pumpendrehzahl, was insbesondere beim Umschalten auf einer steilen Bergstrecke eine unzulässig hohe Umschaltzeit verursacht. Weiter gelangt beim Umschalten leicht Ölschaum und' Luft in die Kreisläufe, da die rasche Entleerung beim Umschalten in den unterhalb der Kreisläufe liegenden Ölbehälter das ü1 zum Schäumen bringt, wodurch die Übertragungsfähigkeit der Kreisläufe erheblich vermindert wird.
  • Bekannt ist es auch, die Betriebsflüssigkeit mittels Druckluft aus einem Behälter in das Getriebe zu drücken. Auch in diesem Falle geht das Umschalten nicht genügend schnell vor sich, da das Unterdrucksetzen des Behälters eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch Anordnung eines Windkessels, der durch ein Mittel gefüllt wird, das unabhängig roll der zum Ersetzen der Leckverluste und zum Umwälzen der Kühlflüssigkeit dienenden Vorrichtung ist, der also nur während des Füllens bzw. Umschaltens mit den Strömungskreisläufen in Verbindung steht. Beim Fahrbetrieb wird auf eine besondere, klein zu haltende Leckpumpe umgeschaltet, die den zur Kühlung notwendigen Flüssigkeitsumlaut aufrechterhält und die unvermeidlichen Leckverluste in den Strömungskreisläufen ersetzt. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß nach dem Füllen der Strömungskreisläufe der Windkessel selbsttätig. abgeschaltet und die weitere Aufrechterhaltung des Flüssigkeitsumlaufs von der kleinen Leckpumpe oder mittels eines Hochbehälters besorgt werden kann.
  • Die Anordnung eines besonderen Windkessels hat den weiteren Vorteil, daß nur reine Flüssigkeit ohne Luft und Schaum zum Füllen versendet wird. Die Strömungskreisläufe entleeren sich in den unterhalb liegenden Behälter, aus welchem eine Zahnradpumpe das gegebenenfalls schaumhaltige Öl zunächst in den Windkessel fördert. Dort scheidet die Betriebsflüssigkeit die mitgeführte Luft aus, wodurch gleichzeitig der notwendige Luftinhalt des Windkessels ständig ergänzt und aufrechterhalten wird.
  • Durch ein besonderes federbelastetes und druckgesteuertes Überströmventil kann der Windkesseldruck beliebig hoch gewählt und eingestellt «-erden. Gleichzeitig ist damit der Vorteil verbunden, daß die Windkesselpurnpe nach erreichter Füllung dieses Windkessels nur noch gegen atmosphärischen Druck zu arbeiten hat, wodurch ihr Kraftbedarf während des normalen Betriebes ganz gering wird.
  • Auch beim Betrieb auf Steilstrecken, wo die Motordrehzahl und damit auch die Füllpumpendrellzahl niedrig werden kann, besteht durch die Anordnung des Windkessels die Möglichkeit, die Kreisläufe in kürzester Zeit zu füllen.
  • Durch Abschalten des Windkessels nach erfolgter Füllung stehen die Strömungskreisläufe im Betrieb nie unter hohem Druck, was den weiteren Vorteil bringt, daß die Leckverluste. gering sind. Schließlich kann hierdurch die Leckpumpe sehr klein bemessen «-erden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die mit dem Motor verbundene Antriebswelle A treibt die Pumpenräder der Kupplung K und des Wandlers I1- an. Die "Turbinenräder -der beiden Kreisläufe K und 1I" sind mit der Abtriebswelle B, die zu den Treibachsen führt, verbunden. Unterhalb der Strömungskreisläufe h und W ist ein unter atmosphärischem Druck stehender Flüssigkeitsbehälter C angeordnet, aus dem die Leckpumpe D und die Zahnradpumpe E ihre Flüssigkeit saugen. Die beiden Pumpen D und l: «-erden von der Welle <-1 über ein Kegelradgetriebe H und eine Welle h¹ angetrieben.
  • Von einem Wechselhahn L aus wird wahlweise Flüssigkeit aus dem Windkessel J beim Füllen durch die Leitung il oder von der kleinen Leckpumpe D während des Betriebs über die Leitung dl nach dem Verteilventil M gefördert, von wo aus die Flüssigkeit über die Leitungen ,in' bzw. m² nach den Strömungskreisläufen K bzw. W geleitet wird. Durch den Wechselhahn L, dessen Bewegung selbsttätig in Abhängigkeit von der Füllung der Strömungskreisläufe erfolgt, wird die Möglichkeit geschaffen, daß wechselweise entweder nur der Windkessel J beim Füllen oder nur die Leckpumpe D während des Fahrbetriebs angeschlossen sind.
  • Die Füllung des Windkessels J erfolgt von der Zahnradpumpe E über die Leitung e¹. Ist der gewünschte und eingestellte Druck im Windkessel erreicht, so öffnet sich das einstellbare federbelastete Ventil F, so daß die Pumpe ohne Gegendruck fördert und ihr Kraftverbrauch nahezu Null ist. Durch das Rückschlagventil G wird verhindert, daß der Inhalt des Windkessels in den Behälter C zurückfließt.
  • Zur Umschaltung vom Windkesselbetrieb auf Fahrbetrieb kann statt eines Drehschiebers (Wechselhahn) auch eine andere Einrichtung vorgesehen sein. Ebenso kann die Leckpumpe D als Kreisel- oder Zahnradpumpe ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATr-NTANSPRLCHE: r. Schnellfülleinrichtung für die Kreisläufe von Strömungsgetrieben, dadurch gekennzeichnet, daß zum Füllen der Kreisläufe die Betriebsflüssigkeit einem Windkessel (J) mit hohem Druck entnommen wird, der durch ein Mittel (z. B. Hochdruckpumpe E) gefüllt wird, " das unabhängig von der zum Ersetzen der Leckverluste und zum Umwälzen der Kühlflüssigkeit dienenden Vorrichtung (z. B. Kreiselpumpe D) ist. z. Fülleinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung der Windkesselpumpe (E) mit einem druckgesteuerten Überströmventil (F) versehen ist. 3. Fülleinrichtung nach den Ansprüchen r und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung vom Windkessel (J) auf die Leckpumpe (D) bei beendeter Füllung der Strömungskreisläufe selbsttätig erfolgt. . q.. Fülleinrichtung nach den Ansprüchen r und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Windkesseldruck durch das Einstellen des Überströmventils (F) beliebig hoch gewählt werden kann.
DEV33799D 1937-05-05 1937-05-05 Schnellfuelleinrichtung fuer die Kreislaeufe von Stroemungsgetrieben Expired DE729931C (de)

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