DE729659C - Elektrisches Schaltgeraet, insbesondere mehrphasiger Hochspannungsschalter, mit Isolierfluessigkeitsgestaenge - Google Patents

Elektrisches Schaltgeraet, insbesondere mehrphasiger Hochspannungsschalter, mit Isolierfluessigkeitsgestaenge

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DE729659C
DE729659C DES133829D DES0133829D DE729659C DE 729659 C DE729659 C DE 729659C DE S133829 D DES133829 D DE S133829D DE S0133829 D DES0133829 D DE S0133829D DE 729659 C DE729659 C DE 729659C
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DE
Germany
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insulating
switch
frame
fluid
electrical
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Expired
Application number
DES133829D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Behringer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/34Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator hydraulic
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/008Pedestal mounted switch gear combinations

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Elektrisches Schaltgerät, insbesondere mehrphasiger Hochspannungsschalter, mit Isolierflüssigkeitsgestänge Zusatz zum Patent 724 716 In dem Hauptpatent 72q.716 ist bereits ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere ein mehrphasiger Hochspannungsschalter, angegeben, bei dem ein als Kraftübertragungsmittel dienendes Isolierflüssigkeitsgestänge vorgesehen ist. Ein solches Isolierflüssigk -eitsgestänge, bei dem die Kraftübertragung für jede Phase zwischen dem Pumpenkolben und einem mit dem jeweiligen Schaltstift verbundenen Kolben mittels ölsäulenerfolgen kann, ermöglicht, daß die Schaltung der einzelnen Phasen: gleichzeitig oder genau in einer vorbestimmten zeitlichen Reihenfolge vor sich geht.
  • Da bei derartigen Gestängen im Gegensatz z. B. zu den; mechanischen Gestängen zwischen den einzelnen Phasen Isolierflüssigkeitssäulen und als. Träger bzw. Führung für dieselben. vorteilhaft Isolierleitungen gewählt werden können, sö läßt sich hierbei der räumliche Abstand zwischen den einzelnen Phasen auf ein Mindestmaß herabsetzen. Aus gleichen Gründen geht die Erfindung nun einen Schritt weiter, indem sie eine Anordnung vorsieht, die einen: gedrungenen Aufbau des Schalters mit Isolierflüssigkeitsgestänge ermöglicht, beidem kürzeste Rohrleitungen.verwendet werden können, durch die ein Minimum an öl und Verlusten, z. B. Reibungsverlusten, verursacht wird, und bei dem ein die bzw. den Pumpenkolben und die Betätigungseinrichtung aufnehmendes Gehäuse- so, vorgesehen werden kann, daß dasselbe sich an das Gestell anschmiegt. Die Erfindung zeichnet sich hierbei im wesentlichen dadurch aus, d:aß der Schalter mit der Betätigungseinrichtung und dem Isolierflüssigkeitsgestänge mittels eines gemeinsamen Gestells zu :einer Einheit zusammengefaßt ist, derart, daß das die, b7-u,# den Pumpenkalben für das Kraftübertragungsrnittel und die Betätigung seinrichtung aufnehmende Gehäuse im Raum winklig, insbesondere senkrecht zu den Schalterpolachsen, verläuft.
  • Eine besonders vorteilhafte Anordnung entsteht dabei, wenn man das die B:etätigungseinrichtung und die Pumpenkolben für das Kraftübertragun,gsmittel aufnehmende Gehäuse an der Längsseite des viereckigen Gestells unmittelbar vorsieht, insbesondere anflanscht.
  • In der Zeichnung ist ,ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. i eine schaubildliche Ansicht des mit Isolierflüssigkeitsgestänge ausgerüsteten Schalters, Fig. 2 einen Schnitt durch das. Gestell und Fig. 3 einen Schnitt durch das Gestell nach Linie III-III' der Fig. 2.
  • Die Ein- und Ausschaltung in jeder der drei Phasen R, S, T kann vorteilhaft mittels doppelt wirkender Kolben erfolgen, von denen jeder m einem im Innern des unteren Stützisolators i bzw. 2 bzw. 3 vorgesehenen Führungszylinders geführt wird (nicht dargestellt). Das Innere dieses Führungszylinders ist mittels einer Isolierleitung 4 bzw. 5 bzw. 6 mit einem Zylinder 7 verbunden, in dem sich eine oder mehrere Steuerpumpen befinden.
  • I Wird hierbei ein einziger nach Art;eines s Mehrfachdifferentialkolbens ausgebildeter Steuerkolben, gemäß dem Hauptpatent Verwendet, so münden die Isolierrohrleitungen, die z. B. die zur Einschaltung dienenden Ölsäulen führen, in die entsprechend abgestuften Räume des den Dreifachdifferentialkolbe:n aufnehmenden Zylinders. Ein derartiger Mehrfachkolben gewährleistet eine gleichzeitige Betätigung aller einzelnen Phasenkolben sowie erleichtert und vereinfacht die Anordnung hinsichtlich der Abdichtung. An Stelle eines Differentialkolbens kann malt für jede Phase einen besonderen Pumpenkolben vorsehen. Diese Pumpenkolben können an einem gemeinsamen Verteilungsraum angeschlossen werden, wobei die einzelnen Pumpenzylinder entweder im Dreieck oder neben- bzw. übereinander angeordnet werden können.
  • Die Pumpenkolben können mechanisch z. B. mittels eines Gestänges mit der eigentlichen Betätigungseinrichtung verbunden werden, die aus einem die Einschaltung bewirkenden Druckluftantrieb und aus einer Ausschaltfeder bestehen kann. Hierbei kann die Betätigungs.einrichtung vorteilhaft in einem Zylinder 17 untergebracht werden, der mit dem Zylinder ; ein gemeinsames Gehäuse ;. 1; bildet. Das, Gehäuse 7, 17 kann gemäß der Erfindung an dem die- Schalterpole tragenden Gestell 8 unmittelbar angeflanscht werden. Vorteilhaft .erfolgt dabei die Befestigung des Gehäuses 7, 17 an einer der Längsseiten des z. B. viereckigen Gestells B.
  • Im Innfern des Gestells 8 ist, wie den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, ein gemeinsames Isolierrohr io vorgesehen, in welches die Phasenleitungen 14, 15 und 16 münden, in welchen Ülsäulen bewegt werden, die die Ausschaltung des Schalters, herbeiführen. Durch die Anordnung eines gemeinsamen Rohres io mit dem Anschluß i i wird die Anzahl der Abdiehtungen herabgesetzt.
  • In Fig. i isst das gemeinsame Isolierrohr 10 außerhalb des Gestells 8 und in Fig.2 zwar im Innern des Gestells 8, jedoch außerhalb der Längssymmetritebene desselben angedeutet. Diese Darstellungsweise ist jedoch nur im Hinblick auf eine klarere Übersicht der einzelnen Rohrleitungen gewählt worden. Vorteilhafter ist es jedoch, wie Fig.3 zeigt, das gemeinsame Isolierrohr io auf dem Boden des Gestells 8 vorzusehen, derart, daß die Längsachse .des Rohres i o in der Längssymmetrie:ebene des, Gestells 8 verläuft.
  • Entsprechend der Darstellung in Fig.3 verlaufen die ,Nnschlußteile der Isolierleitungen 4., 5, 6 derart, daß ihre Längsachse in einer gemeinsamen Ebene mit der Längssymmetrieachse des Gehäuses 7, 17 liegen. Wie in der Fig.3ebenfalls angedeutet ist, ! verlaufen die in das Innere der Schalterisolatoren 1, 2, 3 hineinragenden Isolierleitungen 4, 14; 5, 15 und 6, 16 konyentrisch zueinander. Bei der Einschaltung können dabei die die Schalterstiftkolben antreibenden ölsäulen in den Isolierleitungen 4, 5, 6 in Richtung des Pfeiles i g und bei der Ausschaltung in den Isolierleitungen 14, 15, 16 in Richtung des Pfeiles 2o bewegt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPit0c:HE: i. Elektrisches Schaltgerät, insbesondere mehrphasiger Hochspannungsschalter, mit Isolierflüssigkeitsgestänge nach Patent 724716, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter mit dem Isolierflüssigkeitsgestänge und mit der Betätigungseinrichtung für .das letztere mittels, eines gemeinsamen Gestells zu einer Einheit zusammengefaßt ist, derart, daß das die bzw. den Pumpenkolben für das Kraftübertragungsmittel (Isolierflüssigkeit) und die Betätigungseinrichtung aufnehmende Gehäuse im Raume winklig, insbesondere senkrecht zu den Schalterpolachsen, verläuft. a. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Betätigungseinrichtung und die bzw. den Pumpenkolben für das Kraftübertragungsmittel aufnehmende Gehäuse an ,der Längsseite des viereckigem: Gestells unmittelbar vorgesehen, insbesondere angeflanscht ist. 3. Elektrisches Gerät nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Gestells ein gemeinsames, die Schaltflüssigkeit (Isolierflüssigkeit) führendes., insbesondere mit seiner Achse in ,der Längssymmetrieebene dies Gestells liegendes Isolierrohr vorgesehen ist, an dem die ölabzweiglieitungen für die, einzelnen Schalterpole angeschlossen sind. 4.. Elektrisches Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Ein,- bzw. Ausschaltflüssigkeit führende Isolierrohr auf dem Boden: des Gestells vorgesehen ist. 5. Elektrisches Gerä't nach Anspruch i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schaltflüssigkeit führenden, unmittelbar in den Pumpenzylindern endenden A@nschlußteile der Isolierleitungen derart winklig zu den in das Innere der Schalterpole hineinragenden Teilen derselben Isolierleitungen verlaufen, daß die Längsachsen der Anschlußteile in derselben Ebene liegen wie die Längsachse des die Betätigungseinrichtung und die Pumpenkolben aufnehmenden Gehäuses.
DES133829D 1938-09-10 1938-09-10 Elektrisches Schaltgeraet, insbesondere mehrphasiger Hochspannungsschalter, mit Isolierfluessigkeitsgestaenge Expired DE729659C (de)

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