DE729401C

DE729401C - Schwimmerregler fuer Kaeltemaschinen

Info

Publication number: DE729401C
Application number: DEG103923D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Rudolf Geller
Original assignee: RUDOLF GELLER DIPL ING
Current assignee: RUDOLF GELLER DIPL ING
Priority date: 1941-08-13
Filing date: 1941-08-13
Publication date: 1942-12-16

Description

Schwimmerregler für Kältemaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine. durch einen Schwimmer ,gesteuerte Vorrichtung zur Rückführung des verflüssigten Kältemittels aus dem Kondensator in den Verdampfer. Bei bekannten, dem gleichen Zweck dienenden Vorrichtungen wirkt der Schwimmer auf ein Nadelventil ein, das er bei ansteigender Flüssigkeit öffnet Lind bei sinkender Flüssigkeit schließt. Die Praxis bat gezeigt, däß--Nadelventile nicht betriebssicher sind, weil die Nadel leicht in der Nadelführung festklebt oder im Ventilsitz nicht abdichtet.
Erfindungsgemäß ist dieser Nachteil dadurch behoben, daß die Auslaßöffnung aus dem Schiizmmergehäuse von einem sie überdeckenden, von dem Schwimmer heeinflußten Band gesteuert wird.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen. Es zeigt Abb. i einen Schnitt nach der Linie A-A, der Abb. 2, Abb.2 einen Schnitt hach der Linie B-B der Abb. i, Abb.-3. eine andere Ausführung im lotrechten Schnitt und Abb. 4. eine weitere Ausführung im gleichen Schnitt.
Der Flüssigkeitsbehälter bzw. das Schwimmer gehäuse i steht durch ein Rohr 2 mit -lein -Köndensator in Verbindung und sammelt das aus letzterem zufließende. Kältemittel. In, dem Boden 3 des Schwimmerbehälters ist ein Zapfen q. ,gehalten, der in das. Gehäuseinnere hineinragt und eine nicht durchgehende zentrale Bohrung 5 aufweist. Auf der Welle ist nach Abb. i und 2 ein gegabelter Lagerbock 6 befestigt, an welchem um einen Stift; schwingend der Hübe18 gelagert ist. Das andere Ende des Hebels 8 ist mit dem kugelförmigen Schwimmer 9 verbunden. Ein NIetallb.and io umschlingt den Zapfen :1 Lund überdeckt ein in die Längsbohrung 5 einmündendes düsenartiges Querloch i i. Die Enden des Bandes i o sind bei t a mit dehl -Hebel 8 verbunden.
Das Band io liegt für gewöhnlich unter dem Einfluß des Schwimmers 9 fest auf dem Zapfen 4. auf und hält die Düse i i geschlossen. Wird der Schwimmer von der im Behälter i ansteigenden Flüssigkeit angehoben, dann wird gleichzeitig das Band io von dem Zapfen a abgehoben und dadurch die Düse i i freigelegt, so daß nun das flüssige Kältemittel aus dem Behälter durch die Düse i i in die Bohrung 5 und voui hier durch ein Verbindungsrohr in den Verdampfer gelangt. Beim Nachlassen des Flüssigkeitsstandes in dem Behälter i sinkt der Schwimmer g, das Band io legt sich wieder auf den Zapfen und schließt die Düse i i.
Die Düse i i kann verhältnismäßig weit sein, um Verstopfungen unmöglich zu machen, ein Festkleben des Bandes auf der Welle kann nicht eintreten, weil es durch den Hebel 8 zwangsläufig bewegt wird. Das Band schmiegt sich auf einem größeren Teil des Umfanges des Zapfens ¢ :an diesen .an, es überdeckt also nicht nur die Düse und bildet so .einen sicheren Abschluß der letzteren.
Bei der Ausführung nach der Abb.3 liebt der den Schwimmer tragende Hebel 8 obzrhalb des Zapfens 4., und es ist an ihm ein elastisches Band 13 so eingespannt, daß es an der Stelle der Düsenöffnung i i auf dem Zapfen q. aufliegt und die Düse verschließt, aber ,gegenüber dem Hebel soviel freie Bewegung hat, d.aß sich seine Elastizität frei auswirken kann. Beim Anheben des Schwimmers durch die ansteigende Flüssigkeit hebt sich das Band 13 von den Zapfen q. ab und ,gibt die 'Düse i i frei.
Bei der Ausführung nach der Abb. 4. ist der Hebel 8 durch ein elastisches Band 14 ersetzt, das einerseits mit dem Gehäuse i und andererseits mit dem Schwimmer verbunden ist. »Das Band 1.1 umschlingt den Zapfen ¢ an der Stelle der Düse i i zum Teil und wird durch das Get\icht des Schwimmers auf die Düse ;gedrückt. Durch Anheben des Schwimmers entspannt sich das Band i4. und hebt sich von dem Zapfen .l ab.
Bei dem dargestellten und sonst noch niül;-lichen in den Rahmen der Erfindung fallenden Ausführungen kann das die Düse abschließende Band aus Metall oder aus anderem schmiegsamem Werkstoff, beispielsweise. Celluloid, bestehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Regelung des C"bertritts des flüssigen Kältemittels aus dem Kondensator in den Verdampfer von Kältemaschinen mittels eines Schwimmers, dadurch .gekennzeichnet, daß die Ausil.ußdüse von einem von dein Schwimmer gcsteuerten Band verschlossen wird. e. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sch«#immergeliäulse (i) ein mit einem zum Verdampfer führenden Längskanal (5 ! und einer Düse (i i) versehener Zapfen (4 ) be- festigt ist, welcher einen Lagerbock (6) t r ä, t, an welchem der Hebel (S) des Schwimmers (9) sch-,virgend aufgehängt ist, und daß mit dem Hebel (S) ein die, Düse (i i) abschließendes Metallband (i o) verbunden ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Düse (i i) abschließende Band ,als Sehne in dem den Schwimmer tragenden bügelartigen Hebel (8) eingespannt ist. .l. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Düse (i i) abschließende Band den Schwinghebel des Schwimmers bildet.