DE728010C - Regeleinrichtung fuer Wasserbremsen - Google Patents

Regeleinrichtung fuer Wasserbremsen

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Publication number
DE728010C
DE728010C DEK159442D DEK0159442D DE728010C DE 728010 C DE728010 C DE 728010C DE K159442 D DEK159442 D DE K159442D DE K0159442 D DEK0159442 D DE K0159442D DE 728010 C DE728010 C DE 728010C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
valve
outlet
brake
water
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Expired
Application number
DEK159442D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Zoellner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Germaniawerft AG
Original Assignee
Fried Krupp Germaniawerft AG
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Publication date
Application filed by Fried Krupp Germaniawerft AG filed Critical Fried Krupp Germaniawerft AG
Priority to DEK159442D priority Critical patent/DE728010C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/16Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type
    • G01L3/20Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type fluid actuated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Non-Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Regel einrichtung für Wasserbremsen I)ie Leistung einer Wasserbremse ist bekanntlich bei einer bestimmten Drehzahl von dem NVasserinhalt abhängig, der in den Lautradtaschen durch Fliehkraftwirkung nach außen geschleudert wird und dann in die Taschen des Gehäuses übertritt. Dieser kreisende Wasserinhalt kann durch Ventile, die den Wasserzu- und abfluß regeln, von Hand eingestellt werden. Außerdem kann die Bremsleistung durch ebenfalls von Hand bediente muschelförmige Schieber, die das Laufrad mehr oder weniger überdecken, geändert werden. Bei gleichbleibendem Wasserinhalt und wechselnden Drehzahlen der Bremse läßt sich eine ganz bestimmte Leistungskurve durchfahren. Das für die Erprobung von Kraftmaschinen sehr wichtige Einhalten einer solchen Leistungskurve ist jedoch erfahrungsgemäß besonders bei höheren Drehzahlen nur durch Nachregeln des Austrittsquerschnittes möglich. Bliebe nämlich der Austrittsquerschnitt unverändert, so könnte mehr Wasser aus der Bremse herausgeschleudert werden als durch den Eintrittsquerschnitt nachströmt, denn die Bremse sucht, in ähnlicher Weise wie eine Kreiselpumpe, mit steigender Drehzahl den Austrittsdruck und infolgedessen die Geschwindigkeit des austretenden NVassers zu steigern, während Eintrttsdruck und Eintrittsgeschwindigkeit unverändert bleiben.
  • Das umständliche und einen genauen Betrieb erschwerende dauernde Nachregeln des Auslaßquerschnittes von Hand kann mit einer an sich bekannten Anordnung vermieden werden, indem das Auslaßventil in bestimmter Weise hydraulisch gesteuert wird. Wenn nämlich dieses Ventil in Schließrichtung unter dem Einfluß des Fliehkraftdruckes einer mit der Bremse gekuppelten Kreiselpumpe steht. wird dadurch entsprechend der Pumpencharakteristik auch der Austrittsdruck selbsttätig im quadratischen Verhältnis zur Drehzahländerung vergrößert bzw. verringert.
  • Eine solche Abhängigkeit hat das Einhalten des jeweiligen Wasserinhaltes der Bremse zur Folge, weil sich der Austrittsdruck infolge des wechselnden Auslaßquerschnittes bei gleichbleibender Abflußmenge in dem erforderlichen Ausmaß verändern kann. Die Einregelung des Wasserinhaltes der Bremse geschieht bei der l>ekannten Anordnung mittels eines von Hand verstellbaren Drosselventils, das in der Leitung der Kreiselpumpe liegt und ein willkürliches Verkleinern und Vergrößern des gesamten auf das Auslaßventil einwirkenden Pumpendruckes gestattet.
  • Die vorliegende Erfindung geht nun von der Überlegung aus, daß die Regelung des Wasserinhaltes der Bremse bei einer derartigen Einrichtung zwar in einfacher \Veise durch willkürliches Verändern der Höhe des dem Austrittsdruck entgegenwirkenden Drukkes erfolen kann. daß al)er sehr geringe Veränderungen des Wasserinhaltes nicht genau zu beherrschen sind. wenn mit dem von Hand zu betätigenden Drosselventil der gesamte Gegendruck verändert wird. Um auch nach dieser Richtung den an eine Wasserbremse gegebenenfalls gestellten Anforderungen in bestmöglicher Weise nachzukommen. wird gemäß der Erfindung das Auslaßventil außer dem Förderdruck der Kreiselpumpe und dem diesem entgegenwirkenden Austrittsdruck der Bremse noch von einem dritten, der Bremse oder der Kreiselpumpe entnommenen l)ruck belastet. der mittels eines l)rosselventils von Hand einstellbar ist und zusammen mit dem Pumpendruck eine dem Austrittsdruck das Gleichgewicht haltende Drucksumme bzw. -differenz bildet.
  • Gleichzeitig läßt sich das Ausmaß der Regelung in diesem Zusammenhang dadurch erweitern, indem zusätzlich in an sich bekannter Weise ein zweites Regelorgan in Form von Schiebern zum Abdecken des Laufrades oder eines Ventils in der Einlaßleitung vorgesehen ist. Besonders vorteilhaft im Sinne einfacher Bedienung ist es, wenn das zweite Regelorgan ein ebenfalls, jedoch in entgegengesetztem Sinne wie das Ausla@-ventil durch den Förderdruck der Kreiselpumpe beeinflußtes Einlaßventil ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der.
  • Zeichnung an vier Ausführangsbeispielen unter Weglassung aller unwesentlichen Einzelheiten dargestellt. Abb. 1 läßt das Gehäuse a Illit der Einlaßleitung h und <ler Auslaßleitung c für das in der Bremse arbeitende Wasser erkennen. Als Regelorgane sind die von Hand verstellbaren Schieber d. c zum Abdecken des Laufrades @ sowie das selbsttätige Auslaßventil g vorgesehen: dieses zum Einstellen, aber nicht zum vollständigen Abschluß des Austrittsquerschnittes dienende Ventil ist mit einem Steuerkolben h ausge-@üstet und kann in seiner Lage außerdem durch ein Drosselventil i beeinflußt werden.
  • Die Pfeile I und II bezeichnen die Anschlußstellen der Auslaßleitung c bzw. der Druckleitung einer mit der Bremse gekuppelten, nicht dargestellten Kreiselpumpe an das Ventilgehäuse k, die Pfeile III und IV die entsprechenden Wasserablaufanschlüsse.
  • Die zweite Ausführung unterscheidet sicl von der ersten lediglich dadurch, daß an Stelle der Schieber d, e ein ebenfalls von Hand verstellbares Regelventil nt in der Einlaßleitung b vorgesehen ist.
  • Bei der dritten Ausführung ist im Geben satz zu den beiden anderen auch die Einlaßregelung selbsttätig, indem das in die Leitung b eingeschaltete Ventil n, wie bei Handbetätigung der Ventile an sich bekannt, über Gestänge o, p, q mit dem Steuerkolben h des Auslaßventils g verbunden ist, derart, daß einer Bewegung desselben im Schließsinne einer Bewegung des Einlaßventils im üftnungssinne entspricht und umgekehrt.
  • Schließlich ist die vierte Ausführung insofern noch etwas antlers, als hier das selbst tätige Einlaßventil n vom Auslaßventil g mechanisch unabhängig ist und einen eigenen Steuerkolben r hat, der im Öffnungssinne des Ventils, also entgegengesetzt wie der Steuerkolben lt des Auslaßventils, von dem Förderdruck der gemäß Pfeil V angeschlossenen Kreiselpumpe beaufschlagt wird.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Ausführungen beruht bezüglich der Auslaßregelung übereinstimmend darauf, daß das Auslaßventil im Öffnungssinne von dem Austrittsdruck P1 und entgegengesetzt dazu, also im Schließsinne, von einem durch das Drosselventil i auf einen bestimmten Teil davon verringerten Druck P2 beaufschlagt wird. In gleicher Richtung wie der letztere belastet der Förderdruck P3 den Steuerkolben h (die Druckkräfte P1, P2, P3 sind nur in Abb. 1 eingezeichnet). Das Auslaßventil wird sich ilun so einstellen, daß <lie einzelnen Drücke immer nach der Beziehung P1-P2=P3 miteinander im Gleichgewicht stehen. Da aber der Druck P3 sich mit dem Quadrat der Drehzahl der Kreiselpumpe und damit der Bremse ändert, muß im gleichen Verhältnis der Druckunterschied l>i - 1' steigen l>zw. sinken. Das bedeutet aber nichts anderes, als daß bei gleichbleibendem Verhältnis P1:P2 auch der Austrittsdruck P1 selbst sich mit dem Quadrat der Drehzahl ändert und dadurch für einen gleichbleibenden Wassermhalt der Bremse sorgt.
  • Mit einer solchen Auslaßsteuerung kann also die einem bestimmten Wasserinhalt entsprechende Leistungskurve ohne jedes Nachregeln von Hand genau eingehalten werden.
  • Statt der beschriebenen Auordnung kann natürlich auch der Druck P2 ein einstellbarer Teil des Pumpendruckes P3 sein und deisem entgegenwirken, indem er die Unterseite des Steuerkolbens lt l>eaufschlagt; dann bestände das Gleichgewicht P1=P3-P2. Durch Verändern des Druckverhältnisses P1:P2 bzw.
  • P3:P2 mittels des Drosselventils i läßt sich ein anderer Wasserinhalt einstellen. Da jedoch der Regelbereich allein durch Beeinflussen des Austrittsdruckes nur verhältnismäßig gering ist, soll gleichzeitig die weitere, an sich bekannte Regelung durch Verstellen eines Einlaßventils oder der das Laufrad mehr oder weniger abdeckenden'Schieber heil>cihalten werden. Diese Organe kommen dann für die grobe, stufenweise Einstellung in Betracht, während die Feineinstellung mit dem Drosselventil am Austritt erfolgt.
  • Man kann jedoch die Regeleinrichtung noch einfacher und zweckmäßiger gestalten, indem auch das Einlaßventil nicht von Hand verstellt, sondern in Abhängigkeit von dem Auslaßventil (Abb. 3). oder für sich (Abb. 4) durch den Förderdruck der Kreiselpumpe beeinflußt wird. Dabei muß dann jeweils einem vergrößerten Austrittsquerschnlitt gleichzeitig ein - verringerter Eintrittsquerschnitt entsprechen und umgekehrt; die Regelung wird also noch empfindlicher, da der Wasserinhalt schon durch ganz geringe Bewegungen der beiden vom Druckwasser gesteuerten Ventile verändert wird. In diesem Falle ist von Hand nur noch das Drosselventil zu betätigen, mit dem der ganze von der Einlaß- ttnd Aiislaßregelung zusammen erfaßbare Leistungsliereich der Bremse überwacht wird.
  • PATENTANSPR2CHE: 1 Regeleinrichtung für Wasserbremsen mit selbsttätiger Steuerung des Austrittsquersohnittes im Sinne eines unabhängig von der Drehzahl gleichbleibenden RVasserinhaltes mittels eines das Auslaßventil im Schließsinne belastenden Druckes, der von einer mit der Bremse gekuppelten Kreiselpumpe herrührt, dadurch gekennzeichnet, daß. zum möglichst genauen Einregeln von Hand auch geringer Veränderungen des ÄVasserinhaltes das Auslaßventil (g) außer dem Förderdruck (P3) der Kreiselpumpe und dem diesem entgegenwirkenden Austrittsdruck (P1) der Bremse noch von einem dritten, der Bremse oder der Kreiselpumpe entnommenen Druck (P2) belastet wird, der mittels eines Drosselventils (i) von Hand einstellbar ist und zusammen mit dem Pumpendruck eine dem Austrittsdruck das Gleichgewicht haltende Drucksumme bzw. -diS-ferenz bildet.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich in an sich l>ekannter Weise ein zweites Regelorgan in Form von Schiebern (d, e) zum Abdecken des Laufrades (f) oder eines Ventils in der Einlaßleitung (b) vorgesehen ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß clas zweite Regelorgan ein ebenfalls, jedoch in entgegengesetztem Sinne wie das Auslaßventil durch den Förderdruck der Ereiselpumpe beeinflußtes Einlaßventil (n) ist.
DEK159442D 1940-11-30 1940-11-30 Regeleinrichtung fuer Wasserbremsen Expired DE728010C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011171B (de) * 1953-12-23 1957-06-27 Heenan & Froude Ltd Regeleinrichtung fuer Fluessigkeitswirbelbremsen
DE1184790B (de) * 1961-11-14 1965-01-07 Voith Getriebe Kg Stroemungsbremse, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge, mit einer Einrichtung zum Begrenzen der Bremsleistung
DE1190219B (de) * 1961-07-28 1965-04-01 Heenan & Froude Ltd Hydraulisches Bremsdynamometer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1190219B (de) * 1961-07-28 1965-04-01 Heenan & Froude Ltd Hydraulisches Bremsdynamometer
DE1184790B (de) * 1961-11-14 1965-01-07 Voith Getriebe Kg Stroemungsbremse, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge, mit einer Einrichtung zum Begrenzen der Bremsleistung

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