DE3019305C2 - - Google Patents

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DE3019305C2
DE3019305C2 DE19803019305 DE3019305A DE3019305C2 DE 3019305 C2 DE3019305 C2 DE 3019305C2 DE 19803019305 DE19803019305 DE 19803019305 DE 3019305 A DE3019305 A DE 3019305A DE 3019305 C2 DE3019305 C2 DE 3019305C2
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Robert Bosch GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/10Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
    • A01B63/1006Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means the hydraulic or pneumatic means structurally belonging to the tractor

Description

Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur hydraulischen Hub­ werksregelung an landwirtschaftlichen Maschinen nach der Gattung des Anspruchs 1.
Es ist schon eine solche Einrichtung zur hydraulischen Hubwerksrege­ lung an landwirtschaftlichen Maschinen nach der DE-Al 26 23 097 be­ kannt, bei der für eine kompakte Bauweise und eine energiesparende Ar­ beitsweise ein vorsteuerndes Wegeventil vorgesehen ist, das neben einer Senkenfunktion für den Verbraucher zusätzlich eine Vorsteuer­ funktion für ein Hauptventil übernimmt. Dabei dient das 2/2-Haupt­ ventil lediglich als ein den Pumpenstrom in Neutral und Senken über einen Neutralumlauf zum Tank entlastendes Umschaltventil. Nachteilig kann nun sein, daß das Wegeventil vom Regelgestänge ausschließlich mechanisch angesteuert wird, so daß hier das Problem einer Steueröl­ versorgung für einen rein hydraulisch arbeitenden Steuerkreis gar nicht auftritt.
Ferner ist aus der DE 27 51 449 B1 eine Einrichtung zur hydraulischen Hubwerksregelung bekannt, bei der ein hydraulischer Arbeitskreis mit einem Wegeventil für einen Kraftheber sowie ein hydraulischer Steuer­ kreis von derselben Pumpe mit Druckmittel versorgt werden. Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß in einen von der Pumpe über das Wegeventil zum Tank geführten Neutralumlauf ein Druckhalteventil geschaltet ist, wobei stromaufwärts von letzterem der hydraulische Steuerkreis über Drosselstellen mit Druckmittel von der Pumpe versorgt wird. Die Ver­ luste im Neutralumlauf sind dabei relativ groß. Weiterhin ist von Nachteil, daß das Wegeventil, über das der Neutralumlauf geleitet ist, auch die Druckmittelströme zum Heben und Senken des Krafthebers steuern muß. Dies erfordert ein Wegeventil entsprechend groß ausge­ legter Nenngröße, wodurch nicht nur der Aufwand der Einrichtung steigt, sondern auch die mit der Größe des Wegeventils zusammenhängen­ de Hysterese. Da das Wegeventil ferner für beide Funktionen vorgesehen ist, kann das Zeitverhalten für Heben und Senken des Krafthebers schlecht voneinander getrennt eingestellt werden.
Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine derartige Einrichtung unter Beibehaltung einer energiesparenden Arbeitsweise und einer kompakten Bauweise möglichst einfach so auszubilden, daß sie sich für eine vollhydraulische Signal­ verarbeitung eignet.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsbildenen Einrichtung durch die im Anspruch 1 näher genannten kennzeichnenden Merkmale.
Auf diese Weise hat die erfindungsgemäße Einrichtung den Vorteil, daß sie unter Beibehaltung einer energiesparenden Neutralumlauf-Steuerung und einer kleinen Bauweise des Wegeventils eine vollhydraulische Si­ gnalverarbeitung ermöglicht, indem für den Steuerkreis stets ein kon­ stanter Steuerölstrom abgezweigt wird. Mit dem kleiner bauenden Wege­ ventil vermindert sich die Reibung und damit auch die Hysterese der Einrichtung. Ferner läßt sich das Zeitverhalten für die Funktionen Heben und Senken voneinander getrennt einstellen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteil­ hafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Einrichtung möglich, die vor allem die einfache Bauweise und die ener­ giesparende Arbeitsweise begünstigen. Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung nach Anspruch 4, wodurch auch beim Senken des Krafthebers dem Wegeventil nur noch eine Vorsteuerfunktion zugeordnet ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge­ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur hydraulischen Hubwerksregelung an landwirtschaftlichen Maschinen in einer vereinfachten Schaltungsausführung und
Fig. 2 einen Teil eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 1 zeigt eine Einrichtung 10 zur hydraulischen Hubwerksregelung an einem nicht näher dargestellten Trak­ tor, wobei als Hubwerk ein hydraulischer Kraftheber 11 mit Hubarm 12 und daran angelenktem, üblichen Dreipunkt­ regelgestänge 13 dargestellt ist, wobei an letzterem (13) ein Pflug 14 befestigt ist. Der Kraftheber 11 ist Teil eines hydraulischen Arbeitskreises 15, der von einer Pumpe 16 mit Druckmittel versorgt wird. Die Pumpe 16 saugt Druckmittel aus einem Tank 17 an und fördert sie in eine Umlaufleitung, die mit dem Eingang 19 eines verstellbaren Dreiwege-Stromreglers 21 in Verbindung steht. Der Stromregler 21 hat einen ersten Ausgang 22 für konstanten Druckmittelstrom, an dem ein Steuerkreis 23 angeschlossen ist. Ferner hat der Stromregler 21 einen zweiten Ausgang 24 für einen Reststrom, der über eine Lei­ tung 25 mit dem Einlaß 26 eines Hauptventils 27 in Ver­ bindung steht. Von einem Auslaß 28 des Hauptventils 27 führt eine Rücklaufleitung 29 zum Tank 17. Das Haupt­ ventil 27 ist in üblicher Weise als Patronenventil ausge­ bildet und nimmt in seinem Innern ein federbelastetes Schließglied auf, das über einen Steueranschluß 31 hy­ draulisch ansteuerbar ist. Von der Umlaufleitung zweigt eine Zulaufleitung 32 ab, die in den Druckraum des Krafthebers 11 führt. In die Zulaufleitung 32 ist ein den Kraftheber 11 absicherndes Rückschlagventil 33 geschaltet. Von der Zulaufleitung 32 stromabwärts vom Rückschlagventil 33 zweigt eine Senken-Leitung 34 ab, die zu einem ersten Anschluß 35 eines Wegeventils 36 führt. Ein zweiter Anschluß 37 des Wegeventils 36 ist über eine zweite Leitung 38 mit dem Reststrom-Ausgang 24 des Stromreglers 21 verbunden. Von einem dritten An­ schluß 39 des Wegeventils 36 führt eine dritte Leitung 41 zum Tank 17. Ein vierter Anschluß 42 des Wegeventils 36 ist über eine vierte Leitung 43 mit dem Steueranschluß 31 des Hauptventils 27 verbunden. Das Wegeventil 36 ist somit als Vierwege-Dreistellungs-Ventil ausgebildet, des­ sen Schieber 44 einerseits von der Kraft einer Feder 47 und andererseits vom Steuerdruck im Steuerkreis 23 be­ tätigbar ist, wozu das Wegeventil 36 noch einen Steuer­ anschluß 45 aufweist. Der Schieber 44 blockiert in einer gezeichneten Mittelstellung 46 den ersten (35) und zwei­ ten Anschluß 37, während es den dritten Anschluß 39 mit dem vierten Anschluß 42 verbindet. Der Schieber 44 ist bei nachlassendem Druck im Steueranschluß 45 von der Feder 47 in eine Senken-Stellung 48 bewegbar, in der er den ersten Anschluß 35 in gedrosselter Weise mit dem dritten Anschluß 39 und damit mit dem Tank 17 verbin­ det, während er den zweiten Anschluß 37 und den vierten Anschluß 42 jeweils hydraulisch blockiert. Entgegen der Kraft der Feder 47 kann der Schieber 44 vom Druck im Steueranschluß 45 in eine Heben-Stellung 49 ausgelenkt werden, in der er den ersten Anschluß 35 sowie den drit­ ten Anschluß 39 jeweils hydraulisch blockiert, während er zwischen dem zweiten Anschluß 37 und dem vierten An­ schluß 42 eine gedrosselte Verbindung herstellt.
In die Senken-Leitung 34 ist eine Senkdrossel 51 einge­ schaltet, die so ausgeführt ist, daß sie beim Schließen über einen Sitz ohne Leckspalte dichtet. In die vierte Leitung 43 zwischen Wegeventil 36 und Hauptventil 27 ist eine Dämpfungsdrossel 52 geschaltet, mit der sich die Schließgeschwindigkeit des Hauptventils 27 ein­ stellen läßt. Die Pumpe 16 ist über ein Druckbegren­ zungsventil 53 zum Tank 17 hin abgesichert. Ferner ist in den Arbeitskreis 15 parallel zum Dreiwege-Strom­ regler 21 und zum Hauptventil 27 eine Drosselstelle 54 zwischen den Ausgang der Pumpe 16 und den Tank 17 ge­ schaltet. Diese Drosselstelle 54 dient dazu, um einen zu harten Druckanstieg beim Umschalten auf Heben zu vermeiden; zudem trägt sie auch dazu bei, den Neutral­ umlaufdruck möglichst niedrig zu halten, wenn die Ein­ richtung zur Regelung des Pfluges 14 nicht in Betrieb ist.
Der mit dem Konstantstrom-Ausgang 22 des Stromreglers 21 sowie mit dem Steueranschluß 45 des Wegeventils 36 verbundene Steuerkreis 23 ist über fünf Zweigleitungen 55 bis 59 mit dem Tank 17 verbunden. In der ersten Zweigleitung 55 ist eine erste Drossel 61 geschaltet, die als Sollwertgeber dient. Die zweite Zweigleitung 56 ist nochmals verzweigt und nimmt jeweils eine ver­ stellbare, zweite Drossel 62, 62′ auf, die als Istwert­ geber bei einer Zugkraftregelung für den Pflug 14 die­ nen. Die verstellbaren Drosseln 62, 62′ werden in nicht näher gezeichneter, an sich bekannter Weise von den federnd aufgehängten Unterlenkern 63 im Regelgestänge 13 betätigt. In die dritte Zweigleitung 57 ist eine dritte, verstellbare Drossel 64 geschaltet, die als Istwertgeber bei einer Lageregelung des Pfluges 14 dient. Die verstellbare Drossel 64 ist zu diesem Zweck in nicht näher gezeichneter Weise mit dem Oberlenker des Regelgestänges 13 verbunden, dessen Lage ein Maß für die Lage des Pfluges relativ zum Traktor ist. In die zweite und dritte Zweigleitung 56 bzw. 57 sind vierte Drosseln 65 geschaltet, die über ein Gestänge miteinander gegenläufig gekoppelt sind und ein Umschal­ ten von einer Zugkraftregelung auf eine Lageregelung bzw. ein stufenloses Mischen von beiden Regelungsarten ermöglichen. In der vierten Zweigleitung 58 sitzt eine fünfte Drossel 66, mit welcher der Einfluß des Rad­ schlupfes berücksichtigt werden kann. Ferner ist in die fünfte Zweigleitung 59 eine sechste Drossel 67 geschaltet, welche als Istwertgeber für die Belastung des Antriebsmotors des Traktors dient.
Die Wirkungsweise der Einrichtung 10 wird wie folgt erläutert: Es sei davon ausgegangen, daß sich die Ein­ richtung 10 im Gleichgewicht befinde, wobei der Kraft­ heber 11 durch das Rückschlagventil 33 einerseits und andererseits durch die Senkdrossel 51 und das Wege­ ventil 36 hydraulisch blockiert ist. Das von der Pumpe 16 geförderte Druckmittel fließt über die Um­ laufleitung zum Stromregler 21. Von ihm gelangt ein einstellbarer Konstantstrom über den ersten Aus­ gang 22 in den Steuerölkreis 23. Im Steuerkreis 23 seien alle Drosseln so eingestellt, daß nur die Zug­ kraftregelung mit Hilfe der zweiten Drosseln 62, 62′ wirksam sei. Der in den Steuerkreis 23 fließende Konstantstrom strömt über die erste Zweigleitung 55 und die erste Drossel 61 sowie über die zweite Zweig­ leitung 56 mit den zweiten Drosseln 62, 62′ zum Tank 17 ab. Dabei wird im Steuerkreis 23 von den Istwert- und Sollwertgebern 62 bzw. 61 ein Druck angedrosselt, der im Steueranschluß 45 des Wegeventils 36 wirkt und dessen Schieber 44 gegen die Kraft der Feder 47 in seiner gezeichneten Mittelstellung 46 hält. In der Mittelstel­ lung 46 des Schiebers 44 ist der Steueranschluß 31 des Hauptventils 27 über die Leitungen 43, 41 zum Tank 17 entlastet. Somit kann der größere Teil des von der Pumpe 16 geförderten Druckmittelstroms vom Stromregler 21 über die Leitung 25, das Hauptventil 27 und die Rücklauflei­ tung 29 zum Tank 17 abströmen. Das Hauptventil 27 kann dabei leicht so groß ausgelegt werden, daß es dem von der Pumpe 16 über den Stromregler 21 und das Hauptventil 27 zum Tank geführten Neutralumlauf nur einen geringen Wi­ derstand entgegensetzt. Zusätzlich kann bei nicht betä­ tigter Regeleinrichtung die Drosselstelle 54 geöffnet werden, so daß ein weiterer Teilstrom parallel zum er­ wähnten Neutralumlauf von der Pumpe 16 zum Tank 17 ab­ strömen kann und damit die Energieverluste der Pumpe 16 bei nicht regelnder Einrichtung gering gehalten werden.
Eine Änderung der Zugkraft in den federnd aufgehäng­ ten Unterlenkern 63 im Regelgestänge 13 führt zu einer Verstellung der zweiten Drosseln 62, 62′ und damit zu einer Änderung des im Steuerkreis 23 angedrosselten Drucks. Diese Druckänderung bewirkt eine Auslenkung des Schiebers des Wegeventils 36 in einer Weise, daß durch Zu- oder Abströmen von Druckmittel zu oder aus dem Kraft­ heber 11 der Hubarm 12 und damit das Dreipunktgestänge 13 mit dem angelenkten Pflug so bewegt wird, bis die sich ändernde Zugkraft am Unterlenker 63 über die als Istwertgeber wirkenden Drosseln 62, 62′ wieder zu einem Gleichgewichtszustand führen. Wird bei diesen Regelvor­ gängen z. B. die Zugkraft im Unterlenker 63 größer als der am Sollwertgeber 61 eingestellte Wert, so wird der freie Durchflußquerschnitt in den Drosseln 62, 62′ verringert. Dadurch steigt der Druck im Steuerkreis 23 und damit auch im Steueranschluß 45, wodurch der Schieber 44 des Wegeventils 36 gegen die Kraft der Feder 47 in seine Heben-Stellung 49 ausgelenkt wird. Der Steueranschluß 31 des Hauptventils 27 wird dadurch in seiner Verbindung zum Tank 17 unterbrochen und statt dessen mit dem zwei­ ten Ausgang 24 des Stromreglers 21 verbunden. Der von der Pumpe 16 über den Stromregler 21 und das Haupt­ ventil 27 geführte Neutralumlauf wird somit unter­ brochen, wobei der Druck in der Umlaufleitung und damit der Zulaufleitung 32 steigt. Ist der Druck am Ausgang der Pumpe 16 schließlich höher als der Druck im Kraftheber 11, so strömt Druckmittel über die Zulauf­ leitung 32 und das Rückschlagventil 33 zum Kraftheber 11. Der Kolben des Krafthebers 11 hebt über den Hubarm 12 und das Dreipunktgestänge den Pflug 14 aus dem Erd­ reich aus. Durch die dabei sinkende Kraft auf die Unter­ lenker 63 werden die Drosseln 62, 62′ wieder weiter auf­ gesteuert, wobei der Druck im Steuerkreis 23 sinkt und schließlich der Schieber 44 des Wegeventils 36 schließ­ lich in seine Mittelstellung 46 zurückgeführt werden kann. Beim Heben-Vorgang des Krafthebers 11 übernimmt somit das Wegeventil 36 lediglich eine Vorsteuerfunktion für das Hauptventil 27. Bei diesem Heben-Vorgang bremst die Dämpfungsdrossel 52 die Schließgeschwindigkeit des Schließgliedes im Hauptventil 27, so daß Druckstöße weit­ gehend vermieden werden. Auch kann durch Öffnen der Dros­ selstelle 54 ein zu harter Druckanstieg beim Umschalten in den Heben-Vorgang vermieden werden.
Sinkt in umgekehrter Weise die Kraft im Unterlenker 63 un­ ter den am Sollwertgeber 61 eingestellten Wert, so wird der freie Durchflußquerschnitt in den freien Drosseln 62, 62′ weiter aufgesteuert. Der Druck im Steuerkreis 23 und damit im Steueranschluß 45 im Wegeventil 36 sinkt, wo­ durch schließlich die Feder 47 den Schieber 44 in seine Senken-Stellung 48 drücken kann. Aus dem Druckraum des Krafthebers 11 kann nunmehr Druckmittel über die Senken- Leitung 34, das Wegeventil 36 und die dritte Leitung 41 zum Tank 17 abströmen. Der aus dem Kraftheber 11 ab­ fließende Ölstrom wird mit Hilfe der Senkdrossel 51 un­ abhängig von der jeweiligen Last auf einen konstanten Wert begrenzt. Zudem wird über eine nicht näher bezeich­ nete Feinsteuerfase am Schieber 44 des Wegeventils 36 ein zur Größe des Drucks im Steuerkreis 23 zugeordnetes Proportionalverhalten beim Senkvorgang erreicht. Ferner läßt sich die Senkdrossel 51 so ausbilden, daß sie beim Schließen über einen Sitz ohne Leckspalte abdichtet und somit der Kraftheber 11 trotz Verwendung eines Wegeven­ tils 36 in Schieberbauweise sicher abgedichtet ist. Es kann somit analog zu dem an der ersten Drossel 61 ein­ gestellten Sollwertsignal die Zugkraft in den Unterlen­ kern 63 geregelt werden.
Anstelle der beschriebenen Zugkraftregelung kann die Einrichtung 10 mit Hilfe der dritten Drossel 64 auch nach Art einer Lageregelung arbeiten. Mit Hilfe der vier­ ten Drosseln 65, die miteinander gegenläufig gekoppelt sind, kann wahlweise von einer Zugkraftregelung auf eine Lageregelung umgeschaltet werden oder auch die Einflüsse beider Regelungsarten in stetiger Weise miteinander ge­ mischt werden. Über die beiden weiteren Drosseln 66, 67 lassen sich ferner auch Radschlupf sowie Antriebsmotor­ belastung berücksichtigen.
Die Fig. 2 zeigt einen Teil einer zweiten Einrichtung, die sich von derjenigen nach Fig. 1 wie folgt unterscheidet, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugs­ zeichen verwendet werden. Bei der zweiten Einrichtung führt die Senken-Leitung 34 über ein entsperrbares Rückschlagventil 71 zum Tank 17, wobei der Steueran­ schluß des Rückschlagventils 71 über eine Leitung 72 mit dem ersten Anschluß 35 eines Wegeventils 73 verbun­ den ist. Das Wegeventil 73 hat wie das Wegeventil 36 nach Fig. 1 einen zweiten, einen dritten sowie einen vierten Anschluß. Zusätzlich hat es einen fünften Anschluß 74, der über eine Leitung 75 mit dem Steueranschluß 31 des Hauptventils 27 verbunden ist. In diese Leitung 75 ist ein den Steueranschluß 31 ab­ sicherndes, zweites Druckbegrenzungsventil 76 so ge­ schaltet, daß es parallel zu der Dämpfungsdrossel 52 liegt. Ein Schieber 77 des Wegeventils 73 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 durch folgende unter­ schiedliche Verbindungen in seinen Stellungen: In der Heben-Stellung ist der fünfte Anschluß 74 hydraulisch blockiert. In der Mittelstellung sind der erste Anschluß 35 sowie der fünfte Anschluß 74 zusätzlich mit dem drit­ ten Anschluß und damit mit dem Tank 17 verbunden. In der Senken-Stellung ist der dritte Anschluß in gedrosselter Weise mit dem vierten Anschluß 42 verbunden, der seinerseits mit dem ersten Anschluß 35 Verbindung hat. Ferner ist in der letztgenannten Stellung der fünfte Anschluß 74 mit dem dritten Anschluß verbun­ den.
Die Wirkungsweise der Einrichtung 70 entspricht im wesent­ lichen derjenigen der Einrichtung 10 nach Fig. 1 und unterscheidet sich vor allem dadurch, daß das Wegeven­ til 73 auch beim Senkvorgang lediglich eine Vorsteuer­ funktion ausübt. In der Senken-Stellung 48 drosselt das Wegeventil 73 mit Hilfe des Hauptventils 27 den Neutral­ umlauf an, wobei die Höhe dieses Drucks am zweiten Druck­ begrenzungsventil 76 eingestellt werden kann. Dieser Druck kann z. B. 20 bar betragen und reicht damit aus, um das hydraulisch entsperrbare Rückschlagventil 71 auf­ zusteuern, so daß Öl aus dem Druckraum des Krafthebers 11 über die Senken-Leitung 34 zum Tank 17 abfließen kann. Über das Wegeventil 73 wird sowohl beim Heben wie beim Senken des Krafthebers 11 somit kein Arbeitsdruckmittel­ strom geführt, so daß es entsprechend klein bauen kann.

Claims (4)

1. Einrichtung zur hydraulischen Hubwerksregelung an landwirtschaft­ lichen Maschinen, mit einem hydraulischen Arbeitskreis, in dem ein Wegeventil einen hydraulischen Verbraucher steuert in Abhängigkeit von das Wegeventil beeinflussenden Regelimpulsen und mit einem den Ver­ braucher absichernden Rückschlagventil in einer von der Druckmittel­ quelle zum Verbraucher führenden Zulaufleitung, von der im Bereich zwischen Verbraucher und Rückschlagventil eine Leitung abzweigt, die über eine Senkdrossel und das zum Steuern des Senkens dienende Wege­ ventil zum Tank geführt ist und mit einem von der Zulaufleitung strom­ aufwärts vom Rückschlagventil abzweigenden Neutralumlauf, der über ein vom Wegeventil vorgesteuerten Hauptventil zum Tank geführt ist und bei der das Wegeventil einen einseitig federbelasteten Schieber aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Neutralumlauf (18, 25, 29) strom­ aufwärts vom Hauptventil (27) ein 3-Wege-Stromregler (21) geschaltet ist, dessen Eingang (19) parallel zum Rückschlagventil (33) an die Druckmittelquelle (16) und dessen Reststrom-Ausgang (24) an das Haupt­ ventil (27) angeschlossen sind und dessen Konstantstrom-Ausgang (22) mit einem hydraulischen Steuerkreis (23) verbunden ist, in den zur rein hydraulischen Signalverarbeitung Istwert- und Sollwertgeber ge­ schaltet sind, welche die Regelimpulse erzeugen und daß das Wegeven­ til als 4Wege-3Stellungs-Ventil (36) ausgebildet ist, von dem ein Ar­ beitsanschluß (37) mit dem Reststrom-Ausgang (24) Verbindung hat und das einen die Regelimpulse aufnehmenden, hydraulischen Steueranschluß (45) aufweist, der mit dem Steuerkreis (23) im Bereich zwischen Strom­ regler (21) und Gebern (61, 62, 64, 66, 67) verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei dem ein erster Anschluß des Wege­ ventils mit dem Verbraucher, ein zweiter Anschluß mit dem Reststrom-Aus­ gang, ein dritter Anschluß mit dem Tank und ein vierter Anschluß mit dem Steueranschluß des Hauptventils Verbindung haben, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schieber (44) des Wegeventils (36) in seiner Mittel­ stellung (46) den ersten (35) und zweiten Anschluß (37) blockiert und den dritten (39) mit dem vierten Anschluß (42) verbindet, sowie in seiner Heben-Stellung die Verbindung vom Verbraucher (11) zum Tank (17) sperrt und den Reststrom-Ausgang (24) mit dem Steueranschluß (31) des Hauptventils (27) verbindet und in seiner Senken-Stellung (48) die letztgenannte Verbindung sperrt und den Verbraucher (11) sowie den vierten Anschluß (42) zum Tank (17) entlastet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem von der Druckmittelquelle (16) über den Stromregler (21) und das Hauptventil (27) zum Tank (17) geführten Neutralumlauf (18, 25, 29) eine Drosselstelle (54) geschaltet ist, die insbesondere verstellbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Leitung (34) ein entsperrbares Rückschlagventil (71) angeordnet ist, das vom Wegeventil (73) in der Senken-Stellung (48) mit einem Entsperrdruck ansteuerbar ist, dessen Höhe von einem zwei­ ten Druckbegrenzungsventil (76) bestimmt wird.
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