DE3019305A1 - Einrichtung zur hydraulischen hubwerksregelung an landwirtschaftlichen maschinen - Google Patents

Einrichtung zur hydraulischen hubwerksregelung an landwirtschaftlichen maschinen

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Description

  • Einrichtung zur hydraulischen Hubwerksregelung
  • an landwirtschaftlichen Maschinen Stan der Technik Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur hydraulischen Hubwerksregelung an landwirtschaftlichen Maschinen-nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon -eine solche-Einrichtung aus der DE-AS 27 51 449 bekannt, -bei dem ein hydraulischer Arbeitskreis mit einem Wegeventil -für einen Kraftheber sowie ein hydraulischer Steuerkreis von derselben Pumpe mit Druckmittel versorgt werden. Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß in einen von der Pumpe über das Wegeventil zum Tank geführten Neutralumlauf ein Druckhalteventil geschaltet ist, wobei stromauSwärts von letzterem der hydraulische Steuerkreis über Drosselstellen mit Drucknittel von der Pumpe versorgt wird. Die Verluste im Neutralumlauf sind dabei relativ groß. Weiterhin ist von Nachteil, daß das Wegeventil, über das der Neutralumlauf geleitet ist, auch die Druckmittelströme zum Heben und Senken des Krafthebers- steuern muß. Dies erfordert ein Wegeventil entsprechend groß ausgelegter Nenngröße, wodurch nichtnur.der Aufwand der Einrichtung steigt, sondern auch die mit der Größe des Wegeventils zusammenhängende Hysterege. Da das Wegeventil ferner für beide Funktionen.vorgesehen ist, kann das Zeitverhalten für Heben und Senkendes Krafthebers schlecht-voneinander getrennt eingestellt werden.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Einrichtung zur hydraulischen Hubwerksregelung an landwirtschaftlichen Maschinen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat dem gegenüber den Vorteil, daß sie einen Neutralumlauf mit geringem Widerstand ermöglicht und damit energie.sparend arbeitet. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß bei ihr das Wegeventil eine kleine Nenngröße aufwe-isen kann, da es nur bei der Funktion Senken des Erafthebers einen Arbeits-Druckmittelstrom steuert und beim-Heben nur einen Steuer-Druckmittelstrom beeinflußt. Durch das kleiner bauende Wegeventil wird nicht nur der Aufwand gesenkt, auch die Reibung im Wegeventil vermindert sich und damit auch die Hysterese der Einrichtung. Ferner ist es vorteilhaft, daß das Zeitverhalten -für die Funktionen Heben und Senken nunmehr getrennt einstellbar sind.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und-Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Einrichtung-möglich. Sie begünstigen vor allem eine einfach-bauende, voll hydraulisch arbeitende Einrichtung zur Hubwerksregelung, die eine energiesparende und genaue Arbeitsweise ermöglicht und sich zudem aus handelsüblichen Bauelementen herstellen läßt. Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung gemäß- Anspruch 9, wodurch auch beim- Seflkendes Krafthebers dem Wegeventil nur noch eine Vorsteuerfunktion zugeordnet ist.
  • Zeichnung Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der-nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es ze-igen Figur 1 ein erstes Ausführungsbei-spiel einer Einrichtung zur hydraulischen Hubwerksregelung an landwirtschaftlichen Maschinen in einer vereinfachten Schaltungsausführung und Figur 2 einen Teil eines zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Die Figur 1 zeigt eine Einrichtung 10 zurhydraulischen Hubwerksregelung an einem nicht näher dargestellten Traktor, wobei als Hubwerk ein hydraulischer Kraftheber 11 mit Hubarm 12 und daran angelenktem, üblichen Dreipunktrege.lgestänge 13 dargestellt ist, wobei an letzterem (13) ein Pflu-g 14 befestigt ist. Der Kraftheber 11 ist Teil eines hydraulischen Arbeitskreises 15, der von einer Pumpe 16 mit Druckmittel versorgt wird. Die Pumpe 16 saugt Druckmittel aus einem Tank 17 an und fördert sie in eine Umlaufleitung 18, die mit- dem Eingang.l9 eines verstellbaren Dreiwege-Stromreglers 21 in Verbindung steht. Der Stromregler 21 hat einen ersten Ausgang 22 für konstanten Druckmittelstrom, an dem ein Steuerkreis 23 angeschlossen ist. Ferner hat der Stromregler 21 einen zweiten Ausgang 24 für den Reststrom, der über eine Leitung 25 mit dem Einlaß 26 eines Hauptventils 27 in Verbindung steht. Von einem Auslaß 28 des Hauptventils 27 führt eine Rücklaufleitung 29 zum Tank 17. Das Hauptventil 27 ist in üblicher Weise als Fatronenventil ausgebildet und nimmt in seinem Innern ein federbelastetes Schließglied auf, das über einen Steueranschluß 31 hydraulisch ansteuerbar ist. Von der Umlaufleitung 1 zweigt eine Zulaufleitung 32 ab, die in den Druckraum des Krafthebers 11 führt. In die Zulaufleitung 32 ist ein den Kraftheber 11 absicherndes Rückschlagventll:33 geschaltet. Von der Zulaufleitung- 32 stromabwärts vom Rückschlagventil 33 zweigt eine Senken-Leitung 34 ab, die zu einem-ersten Anschluß 35 eines Wegeventils- 36 führt. Ein zweiter-Anschluß 37 des Wegeventils 36 ist über eine zweite Leitung 38 mit dem Reststrom-Aus-gang 24 des Stromreglers 21 verbunden. Von einem dritten Anschluß 39 des Wegeventils 36 führt eine dritte Leitung 41 zum Tank 17. Ein vierter Anschluß 42 des Wegeventils 36 ist über eine'vierte Leitung 43 mit dem Steueranschluß 31 des Hauptventils 27 verbunden. Das Wegeventil 36 ist somit als Vierwege-Dreistellungs-yentil ausgebildet, dessen Schieber 44 einerseit.s von der Kraft einer Fed-er 45 und andererseits vom Steuerdruck im Steuerkrei-s 23 betätigbar ist, wozu das Wegeventil 36 noch einen Steuert anschluß 45 aufweist. Der Schieber 44 blockiert in einer gezeichneten Mittelstellung 46 den ersten (35) und zweiten Anschluß 37, während es den dritten.Anschluß 39 mit dem vierten Anschluß 42 verbindet.. Der Schieber 44 ist bei nachlassendem Druck im Steue;ranschluß 45 von der Feder 47 in eine Senken-Stellung 48 bewegbar, in der er den ersten Anschluß 35 in gedrosselter Weise mit dem dritten Anschluß 39 und damit mit dem Tank 17 verbindet, während er den zweiten Anschluß 37 und den vierten Anschluß 42 jeweils hydraulisch blockiert. Entgegen der Kraft der Feder 47 kann der Schieber 44 vom Druck im Steueranschluß 45 in-eine Heben-Stellung 49 ausgelenkt werden, in der er den ersten Anschluß 35 sowie den dritten Anschluß 39 jeweils hydraulisch blockiert, während erzwischen dem zweiten Anschluß 37 und dem vierten Anschluß 42 eine gedrosselte Verbindung herstellt.
  • In die Senken-Leitung 34 ist eine Senkdrossel 51 eingeschaltet, die die ausgeführt ist, daß sie beim Schließen über einen Sitz ohne Leckspalte dichtet. In die vierte Leitung 43 zwischen Wegeventil 36 und Hauptventil 27 ist eine Dämpfungsdrossel 52 geschaltet, mit der sich die Schließgeschwindigkeit des Hauptventils 27 einstellen läßt. Die Pumpe 16 ist über ein Druckbegrenzungsventil 53 zum'Tank 17 hin abgesichert. Ferner ist in den Arbeitskreis 15 parallel zum Dreiwege-Stromregler 21 und zum Hauptventil27 eine Drosselstelle 54 zwischen den Ausgang der Pumpe 16 und den Tank 17 geschaltet. Diese Drosselstelle 54 dient dazu, um einen zu harten Druckanstieg beim Umschalten auf Heben zu vermeiden; zudem trägt sie auch dazu bei, den Neutralumlaufdruck möglichst niedrig zu halten, wenn die Einrichtung zur Regelung des Pfluges 14 nicht in Betrieb ist.
  • Der mit dem Konstantstrom-Ausgäng 22 des Stromreglers 21 sowie mit dem Steueranschluß 45 des Wegeventils 36 verbundene Steuerkreis 23 ist über fünf Zweigleitungen 55 bis 59 mit dem Tank 17 verbunden. In der ersten Zweigleitung 55 ist eine erste Drossel 61 geschaltet, die als Sollwertgeber dient. Die zweite Zweigleitung 56 ist nochmals verzweigt und nimmt jeweils eine verstellbare, zweite Drossel 62, 62' auf, die als Istwertgeber bei einer Zugkraftregelung für den Pflug 14 dienen. Die verstellbaren Drosseln 62, 62' werden in nicht näher gezeichneter, an sich bekannter Weise von den federnd aufgehängten Unterlenkern 63 im Regelgestänge 13 betätgt. In die dritte~Zweigleitung 57 ist eine dritte, verstellbare Drossel 64 geschaltet., die als Istwertgeber bei einer Lageregelung des Pfluges 14 dient. Die verstellbare Drossel.6-4 ist zu diesem Zweck in nicht näher gezeichneter'Weise mit dem Oberlenker des Regelgestänges 13 verbünden, dessen Lage ein Maß für die Lage des Pfluges relativ zum Traktor ist. In die zweite und dritte Zweigleitung 56 bzw. 57 sind vierte Drosseln 65 geschaltet, die über ein Gestänge miteinander gegenläufig gekoppelt sind und ein Umschalten von einer Zugkraftregelung auf eine Lageregelung bzw. ein stufenloses Mischen von beiden Regelungsarten ermöglichen. In der vierten Zweigleitung 58 sitzt eine fünfte Drossel 66, mit welcher der Einfluß des Radschlupfes berücksichtigt werden kann. Ferner ist in die fünfte Zweigleitung 59 eine sechste Drossel 67 geschaltet, welche als Istwertgeber für die Belastung des Antriebsmotors des Traktors dient.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung 10 wird wie folgt erläutert: Es sei davon.ausgegangen, daß sich die Einrichtung 10 im Gleichgewicht befinde, wobei der -Kraftheber 11 durch das Rückschlagvent.il 33 einerseits und andererseits durch dieSenkdrossel 51 und das Wegeventil 36 hydraulisch blockiert ist. Das von der Pumpe 16 geförderte Druckmittel fließt über die Umlaufleitung 18 zum Stromregler 21. Von ihm gelangt ein einstellbarer Konstantstrom über den ersten Ausgang 22 in den Steuerölkreis 23. Im Steuerkreis 23 seien alle Drosseln so eingestellt.,. daß nurdie-Zugkra. ftregelung mit Hilfe der zweiten Drosseln 62, 62' wirksam sei. Der in den Steuerkreis 23 fließende Konstantstrom strömt über die erste Zweigleitung 55 und die erste Drossel 61 sowie'über die zweite Zweigleitung-56 mit den zweiten Drosseln 62, 62' zum Tank 17 ab. Dabei wird im Steuerkreis -23 von den Istwert-und Sollwertgebern 62 bzw. 61 ein Druck angedrosselt, der im Steueranschluß 45 des Wegeventils 36 wirkt und dessen Schieber 44 gegen die Kraft der Feder 47 in-seiner gezeichneten Mittelstellung 46 hält. In der Mittelstellung 46 des Schiebers 44 ist der Steueranschluß 31 des Hauptventi-ls 27 über die Leitungen 43, 41 zum .Tank 17 entlastet. Somit kann der größere Teil des von der Pumpe 16 geförderten Druckmittelstroms vom Stromregler 22 über die Leitung 25, das Hauptventil 27 und die Rücklaufleitung 29 zum Tank 17 abströmen. Das Hauptventil 27 kann dabei leicht so groß ausgelegt werden, daß es dem von der Pumpe 16 über den Stromregler 21 und das'Hauptventil 27 zum Tank geführten Neutralumlauf nur einen geringen Widerstand.entgegensetzt. Zusätzlich kann bei nicht betätigter Regeleinrichtung die Drosselstelle 54 geöffnet werden, so daß ein weiterer Teilstrom parallel zum erwähnten Neutralumlauf von der Pumpe 16 zum Tank 17 abströmen kann und damit die Energieverluste der Pumpe -16 bei nicht regelnder Einrichtung gering gehalten werden.
  • Eine Anderung der Zugkraft in den federnd aufgehängten Unterlenkern 63 im Regelgestänge 13 führt zu-einer Verstellung'der zweiten Drosseln 62, 62' und damit zu einer Änderung des im Steuerkreis 23 angedrosselten Drucks.. Diese Druckänderung bewirkt ein-e Auslenkung des Schiebers des Wegeventils 36 in einer Weise, daß durch Zu- oder Abströmen von Druckmittel zu oder aus dem Kraftheber 11, der Hubarm 12 und damit das Dreipunktgestänge 13 mit dem angelenkten Pflug so bewegt wird, bis die sich ändernde Zugkraft am Unterlenker 63 über die als Istwertgeber wirkenden Drosseln'62, 62' wieder zu einem-Gleichgewichtszustand führen. Wird bei diesen Regelvorgängen z.B. die Zugkraft im Unterlenker .63- größer-als der am Sollwertgeber 61 eingestellte Wert, so wird der freie Durchflußquerschnitt in den Drosseln 62> -62' verringert.
  • Dadurch steigt der Druck im Steuerkreis 23 und damit auch im Steueranschluß 45, wodurch der Schieber 44 des Wegeventils 36 gegen die Kraft der Feder 47 in seine Heben-Stellung 49 ausgelenkt wird. Der SteueranschluR.
  • 31 des Hauptventils 27 wird dadurch in seiner Verbindung zum Tank 17 unterbrochen und statt dessen mit dem zweiten Ausgang 24 des S.tromreglers 21 verbunden. Der von der Pumpe -16 über den Stromregler 21 und das Hauptventil 27 geführte Neutralumlauf wird somit unterbrochen, wobei der Druck in der Umlaufleitung 18 und damit der Zulaufleitung 32 steigt. Ist der Druck am Ausgang der Pumpe 16 schließlich höher als der Druck im-Kraftheber li, so strömt Druckmittel über die Zulåufleitung 32 und das RUcks.chlagventil 33 zum Kraftheber.
  • 11. Der Kolben des Krafthebers- 11 hebt über den Hubarm 12 und das Dreipunktgestänge den Pflug 14 aus dem Erdreich aus. Durch die dabei sinkende Kraft auf die Unterienker 63- werden die Drosseln 62, 62' wieder weiter aufgesteuert, wobei der Druck im Steuerkreis 23 sinkt und schließlich der Schieber 44 des Wegeventils 36 schließlich in seine Mittelstellung 46 zurückgeführt werden kann. Beim Heben-Vorgang des, Krafthebers 11 übernimmt somit das Wegeventil 36 lediglich eine Vorsteuerfunktion für das Hauptventil 27. Bei diesem Heben-Vorgang bremst die Dämpfungsdrossel 52 die Schließgeschwindigkeit des -Schließgliedes im Hauptvent.il 27, so daß Druckstöße weitgehend vermieden werden. Auch kann durch öffnen der Drosselstelle 54 ein zu harter Druckanstieg, beim Umschalten in den Heben-Vorgang vermieden werden.
  • Sinkt in umgekehrter Weise die Kraft im Unterlenker 63 unter den am Sollwertgeber 61 eingestellten Wert, so wird der freie Durchflußquerschnitt in den freien Drosseln 62, 62' weiter aufgesteuert. Der Druck im Steuerkreis 23 und damit im Steueranschluß 45im-Wegeventil 36 sinkt, wodurch schließlich die Feder. 47 den Schieber 44 in seine Senken-Stellung 48 drücken-kann. Aus dem Druckraum-des Krafthebers- 11 kann nunmehr Druckmittel über .die Senken-Leitung 34; das Wegeventil 3.6 und die dritte Leitung 41 zum Tank 17 abströmen. Der aus dem Kraftheber 11 abfließende ölstrom wird mit Hilfe der Senkdrossel 51 unabhängig von der jeweiligen Last auf einen konstanten Wert begrenzt. Zudem wird über eine nicht näher gezeichnetze Feinsteuerfase am Schieber 44 des Wegeventils 36 -ein zur Große des Drucks im Steuerkreis 23 zugeordnetes Proportionalverhalten beim Senkvorgang erreicht. Ferner läßt sich die -Senkdrossel 51 so ausbilden, daß sie beim Schließen über einen Sitz ohne Leckspalte abdichtet und somit der Kraftheber 11 trotz Verwendung eines Wegeventils-36 inSchieberbauweise sicher abgedichtet ist. Es kann somit analog zu dem an der. ersten Drossel 61 eingestellten Sollwertsignal .die Zugkraft in den Unterlenkern-63 geregelt werden.
  • Anstelle der beschriebenen Zugkraftregelung kann die Einrichtung 10 mit Hilfe der dritten Drossel 64 auch nach Art einer Lageregelung arbeiten. Mit Hilfe der vierten Drosseln 65, die miteinander gegenläufig gekoppelt sind, kann wahlweise von einer Zugkraftregelung auf- eine Lageregelung umgeschaltet werden oder auch die Einflüsse beider Regelungsarten in stetiger Weise miteinander gemischt werden. Uber die beiden weiteren Drosseln 66, 67 lassen sich ferner auch Radschlupf sowie Antriebsmotorbelastung berücksichtigen.
  • Die Figur 2 zeigt einen Teil einer zweiten Einrichtung 70, die sich von derjenigen nach Figur 1 wie folgt unterscheidet, wobei -für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Bei der zweiten Einrichtung 70 führt die Senken-Leitung 34 über ein entsperrbares Rückschla-gventil 71 zum Tank 17, wobei der Steueranschluß des Rückschlagventils 71 über eine Leitung 72 mit dem ersten Anschluß 35 eines Wegeventils 73 verbunden ist. Das Wegeventil 73 hat wie das Wegeventil 36 nach-Figur 1 einen zweiten (37), einen dritten (39) sowie einen vierten Anschluß 42. Zusätzlich hat es einen fünften Anschluß 74, der über eine Leitung 75 mit dem Steueranschluß 31 des Hauptventils 27 verbunden ist.
  • In diese Leitung 75 ist ein den Steueranschluß -31 absicherndes, zweites Druckbegrenzungsventil 76 so geschaltet, daß es parallel zu der Dämpfungsdrossel 52 liegt. Ein Schieber 77 des Wegeventils 73 unterscheidet sich von demjenigen nach Figur 1 durch folgende unterschiedliche Verbindungen in seinen Stellungen: In der Heben-Stellung 49 ist der fünfte Anschluß 74 hydraulisch blockiert. In der Mittelstellung sind der erste Anschluß 35 sowie der fünfte Anschluß 74 zusåtzlich.~mit dem dr-itten Anschluß 39 und damit mit dem- Tank 17 verbunden. In der Senken-Stellung 48 ist der dritte'Anschluß 37 in gedrosselter Weise mit dem vierten Anschluß 42 verbunden, der seinerseits mit dem ersten Anschluß 35 Verbindung hat. Ferner ist in der letztgenannten Stellung (48) der fünfte Anschluß 74 mit dem dritten Anschluß 39 verbunden.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung 70 entspricht im wesentlichen derjenigen der Einrichtung 10 nach Figur 1 und untersc.heidet sich vor allem dadurch, daß das Wegeventil 73 auch beim Senkvorgang lediglich eine Vorsteuerfunktion ausübt. In der Senken-Stellung -48 drosselt das Wegeventil 73 mit Hilfe des Hauptventils 27 den Neutralumlauf an, wobei die Höhe dieses Drucks am zweiten Druckbegrenzungsventil 76 eingestellt werden kann. Dieser Dru-ck kann z.B. 20 bar. betragen und reicht damit aus, um d-as hydraulisch-entsperrbare Rückschlagventil 71 aufzusteuern, so daß öl aus dem Druckraum des Krafthebers 11 über die Senken-Leitung 34 zum Tank 17 abfließen kann.
  • Ober das Wegeventil 73 wird sowohl beim Heben wie beim Senken des Krafthebers 11 somit kein- Arbe.it-sdruckmittelstrom geführt, so daß es entsprechend klein bauen kann.
  • Einrichtung zur hydraulischen Hubwerksregelung an landwirtschaftlichen Maschinen Zusammenfassung Es wird eine Einrichtung (10, -70) zur vollhydraulischen Hubwerksregelung vorgeschlagen, die zur Kraft- und/oder Lageregelung eines Pfluges (14) an einem Traktor dient.
  • Eine Pumpe (16) versorgt über einen Dreiwege-Stromregler (21) einen Steuerkreis (23) mit einem konstanten Druckmittelstrom, während der Reststrom über ein von einem Wegeventil (36, 73) vorgesteuertes Hauptventil (27) zum Tänk (17) geführt ist, so daß Stromregler und Hauptventil in einen von der Pumpe (16) zum Tank (17) geführten Neutralumlauf geschaltet sind. Von der Pumpe (16) führt parallel zum Stromregler (21) eine Leitung (32) mit Rückschlagventil (.33) zum Kraftheber (11), dessen Verbindung zum Tank (17) vom Wegeventil (3'6, 73) beeinflußt wird. Obwohl der Arbeitskreis (15) und der Steuerkreis (23) von der gleichen Pumpe (16) mit Druckmittel versorgt werden, arbeitet das Wegeventil (36, 73) beim Heben sowie bei nichtbetätigtem Kraftheber (11) lediglich als Vorsteuerventil, wodurch eine energiesparende und genaue Arbeitsweise der Einrichtung erreicht wird.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Einrichtung zur hydraulischen Hubwerksregelung an landwirtschaftlichen Maschinen, mit einem hydraulischen Arbeitskreis, in dem ein Wegeventil einen hydraulischen Verbraucher steuert und mit einem hydraulischen Steuerkreis, der aus dem Arbeitskreis über eine Drossel mit Druckmittel versorgt wird und in den zur rein hydrauli.schen Signalverarbeitung Istwert- und Sollwertgeber geschaltet sind, deren Werte miteinander verglichen werden und zu das Wegeventil beeinf3-ussenden Regelimpulsen füh-'ren und mit einem den Verbraucher absichernden Rückschlagventil, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel Teil eines 3-Wege-Stromreglers (21) bildet, dessen Eingang (19) parallel zum Rückschlagventil (33) an die Druckmittelquelle (16) angeschlossen ist und dessen Reststrom-Ausgang (24) über ein Hauptventil (27) zum Tank (17) entlastbar ist, daß vom Verbraucher (11) stromaufwärts vom Rückschlagventil (33) eine Leitung (34) zum Tank (17) abzweigt, der das Senken des Verbrauchers (11) steuernde Ventilmittel (36; 71, 73) zugeordnet sind und daß das Wegeventil (36; 73) das Hauptventil (27) vorsteuert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptventil (27) als Zweiwege-Ventil, insbesondere in Patronenbauweise und mit einem Steueranschluß (31) ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 der 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegeventil als Ltwege-3stellungsventil (36; 73) ausgebildet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegeventil einen Steueranschluß (45) aufweist, der mit dem Steuerkreis (23) im Bereich zwischen Stromregler (21) und Gebern (61, 62, 64, 66, 67X verbunden ist und der Schieber (44; 77) des Wegeventils .(36; 73) entgegen dem Steuerdruck von einer Feder (47) belastet ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Anschluß (35) des Wegeventils (36) mit- dem Verbraucher (11), ein zweiter Anschluß (37) mit dem estst;rom-Augaflg (24), ein dritter Anschluß (39) mit dem Tank (17) und ein vierter Ansehlub (4@) mit dem Steus@@@@@@@ (31) des Hauptventils (27) Verbindung haben.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die vom Verbraucher (li) zum Tank (17) führende Leitung (34) eine Senkdrossel (51) geschaltet ist, deren Schließglied in Schließstellung ein Ventilsitz zugeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung-nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (44) der Wegeventils (36j eine Mittelstellung (46) aufweist, in der er den ersten (35) und.
    zweiten Anschluß (37) blockiert und den-dritten (39) mit dem vierten Anschluß (42) verbindet, sowie eine Heben-St.ellung (-49) hat, in der er -die Verbindung vom Verbraucher (11) zum Tank (17) sperrt und den Reststrom-Ausgang (24) mit dem Steueranschluß (31) des Hauptventils (27) verbindet, und eine Senken-Stellung (48) augweist, in der die letztgenannte Verbindung gesperrt und der- Verbraucher (11) sowie der vierte Anschluß (42) zum Tank (17) entlastet wird.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu einem von der Druckmittelquelle (16) über den Stromregler (21) und das Hauptventil (27) zum Tank (17) geführten Neutralumlauf (18, 25, 29) eine Drosselstelle (54) geschaltet ist, die insbesondere verstellbar ist.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (34) ein entsperrbares Rückschlagventil (71) angeordnet ist, das -vom Wegeventil (73) in der Senken-Stellung (48) mit einem-Entsperrdruck ansteuerbar ist, dessen Höhe von einem iweiten.Druckbegrenzungsventil (76) bestimmt wird.
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