DE727995C - Loeschkammer fuer Hochspannungsoelschalter - Google Patents

Loeschkammer fuer Hochspannungsoelschalter

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DE727995C
DE727995C DES139952D DES0139952D DE727995C DE 727995 C DE727995 C DE 727995C DE S139952 D DES139952 D DE S139952D DE S0139952 D DES0139952 D DE S0139952D DE 727995 C DE727995 C DE 727995C
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DE
Germany
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oil
chamber
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thread
voltage oil
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Expired
Application number
DES139952D
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English (en)
Inventor
Hermann Kergel
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LICHT und KRAFT AG
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
LICHT und KRAFT AG
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/75Liquid-break switches, e.g. oil-break

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  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Contacts (AREA)

Description

  • Löschkammer für Hochspannungsölschalter Zusatz zum. Patent 528378 Die genannten Schwierigkeiten konnten bislang nur durch Verbindung der metallischen Teile mit dem die eigentliche Löschkammer bildenden, vorzugsweise aus Hartpapier bestehenden Zylinder über ein besonderes steilgängiges Gewinde behoben werden, welches Gegenstand des Hauptpatentes ist. Zur völligen Abdichtung wurden dabei ölfeste Kitte benutzt, die aber den Nachteil mit sich bringen, daß die zusammengekitteten Teile im Bedarfsfall nur mühsam wieder voneinander getrennt werden können. Damit wird aber wiederum die Zugänglichkeit zu den im Innern der gekitteten Löschkammer befindlichen Teilen derart erschwert, daß Auswechselungen ' schadhafter Einzelteile nicht mehr möglich sind. Bei Beschädigungen derartiger im In-Im, Schalterbau bereitet der Aufbau von Löschkammern; insbesondere die einwandfreie Verbindung der einzelnen eine Löschkammer bildenden Teile, Schwierigkeiten. Seinen Grund hat dies darin, daß einerseits die Löschkammerteile durch die bei der Verdampfung der Schaltflüssigkeit im Augenblick des Schaltens auftretenden Drücke besonderen Beanspruchungen ausgesetzt sind und andererseits eine völlige Abdichtung gegenüber der jeweils- verwendeten Schaltflüssigkeit erreicht werden muß.
  • Da in den meisten- Fällen als Schaltflüssigkeit l verwendet wird, welches infolge seiner guten Wärmeableitung besonders zur Schaltlichtbogenlöschung geeignet ist, ist eine einwandfreie Abdichtung besonders schwierig. nein gelagerter Teile müssen daher die Löschkammern selbst ausgewechselt werden, wodurch wiederum die Ersatzteillagerhaltung - erheblich verteuert wird. Die verwendeten ölfesten Kitte gehen darüber hinaus mit bestimmten Metalllen chemische Verbi.ndungei, ein, wodurch ihreÖlfestigkeitverlorengeht. Es konnten aus diesem Grund nur Metalle für diese Zwecke verwendet werden, die gegenüber derartigen Kitten inaktiv bleiben. So bestehen die metallischen Teile der Kammern bei den bekannten Konstruktionen aus Eisen, welches zum Zwecke der völligen Verhnderung -chemischer Reaktionen mit den Kitten verzinnt werden muß, während für größere Stromstärken an Stelle von Eisen Kupferlegierungen, beispielsweise Rotguß oder Messing, verwendet werden, die infolge ihrer besseren Wärmeleitfähigkeit und nichtmagnetischen Eigenschaften bei nebeneinander angeordneten Löschkammern eine übermäßige Erwärmung der Teile und des im Kammerinnern befindlichen Öls zu verhindern gestatten. Eisen wie Kupferlegierungen haben den Nachteil, daß bei Verwendung von Eisen neben der Verzinnung die Bearbeitung der Teile unwirtschaftlich und daher ebenso wie bei Kupferlegierungen infolge des hohenWerkstoffprei:ses als - nichbheirnische Werkstoffe eine vorteilhafte Massenfertigung nicht möglich ist. Leichtmetalle können wegen ihrer chemischen Reaktionsfähigkeit mit den ölfesten Kitten nicht verwendet werden. Die dringliche Forderung nach wirtschaftlicher Gestaltung der gesamten elektrischen Energieverteilung, deren Kosten zu einem nicht unerheblichen Teil die Schaltgeräte bestimmen, vermögen die bekannten Anordnungen daher nur in beschränktem Maße zu erfüllen.
  • Die Erfindung beseitigt die Mängel der be= kannten Anordnungen. Sie erreicht dies dadurch, daß für. die metallischen Teile der Löschkammer, soweit sie nicht ummittelbar zur Stromunterbrechung dienen, in bei anderen Flüssigkeitsschaltern bekannter Weise Leichtmetall zur Verwendung kommt, bei deren Verschraubung mit dein vorzugsweise aus--Hartpapier bestehenden Löschkammerzylinder über ein Gewinde gemäß dem Hauptpatent ein Dichtungsglied aus ölbeständigem und nicht kittförmigem Werkstoff eingepreßt wird. Die Herstellung der einzelnen Teile kann nunmehr auch im Kokillenguß und bei noch größeren Mengen im Spritzgußverfahren erfolgen: Derart hergestellte Teile sind völlig öldicht. Eine genaue Nacharbeitung der einzelnen Teile nach dein Guß- bzw. Spritzgußvorgang ist entbehrlich, so daß die Herstellungskosten auf das geringstmögliche Maß herabgesetzt werden. Die völlige Abdichtung der miteinander- verschraubten Teile gegenüber der Schaltflüssigkeit erfolgt durch einen Dichtungsring aus ölfestem, synthetischem Gummi oder Kunstharzstoff auf Nitrocellulosebasis. Das Gewicht der Schalter wird erheblich verringert, so daß auch die Tragkonstruktionen der Schalter entsprechend geringer bemessen werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, unter Verwendung von Aluminium bzw. einer Silicium-Aluminium-Legierung sei nachstehend' an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
  • Abb. i zeigt die altbekannte Ölschalterausführung, bei der eine Beschränkung des Ölvolumens noch gar nicht angestrebt wurde. Eine dichte Abschließung der eigentlichen Schaltkammer bzw. der in dieser befindlichen Schaltflüssigkeit ist hier nicht erforderlich. Der die Schaltkammer 6 begrenzende Har tli papierzylinder i ist über ein Gewinde mit dem metallischen Teil 2 verbunden. Um die Scherbeanspruchung des .mit Innengewinde versehe -nenHartpapierzylinders i möglichst niedrig zu halten bzw. dessen Festigkeit der des Metallteiles 2 anzupassen, ist das -Gewinde steilgängig gewählt. Zur Vereinfachung der Bearbeitung der Teile i und 2 können diese lediglich mit einer an ihrer Innen- bzw. Außenmantelflache spiralig verlaufenden Nut versehen wer- s den, in die eine das eigentliche Gewinde bildende Drahtspirale 3 nachträglich eingelegt wird. Die Spirale 3 wird dabei vorzugsweise mit dein metallenen Teil 2 durch stellenweises Anlöten fest verbunden.
  • Abb. 2 zeigt einen heute üblichen ölarmen Schalter. Teil 2 besteht aus verzinntem Eisen bzw. bei höheren Stromstärken aus Rotguß oder einer anderen Kupferlegierung. Die Abdichtung der Schaltflüssigkeit erfolgt hier durch eine Ringschicht .4 aus ölfestem Kitt.
  • Abb.3 schließlich zeigt einen ölarmen Schalter,dessen .metallisoherTei112 aus Leichtmetall, im vorliegenden Fall aus Aluminium ' bzw. einer Silicium-Aluminium-Legierung, besteht. Die Abdichtung erfolgt erfindungsgemäß durch einen Ring 5 aus ölfestem Gummi oder Kunstharzstof, wie beispielsweise auf Nitrocellulosehasis, welcher in eine entsprechende Ausspärung des Gewindes eingelegt und beim Einschrauben des metallischen Teiles 2 unter- Druck gesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE,: i. Löschkammer für Hochspannungsölschalter, insbesondere der ölarmen Gattung, deren Teile über ein Gewinde gemäß Patent 528 378 verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht der Stromunterbrechung dienenden metallischen Teile der Kammer aus Leichtmetall, vorzugsweise Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, bestehen, bei deren Verschraubung mit dem vorzugsweise aus Hartpapier bestehenden Löschkammerzylinder ein Dichtungsglied aus ölfestem Gummi oder - Kunstharzstoff, beispielsweise ,auf 1\Titrocellulos-ebasis, -;eingepreßt wird. a. Kammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung als Ring . ausgebildet und in einem Ringhohlraum än dem inneren Ende des Gewindes vorgesehen ist.
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