DE726235C - Elektromagnet fuer die zerstoerungsfreie Werkstoffpruefung - Google Patents

Elektromagnet fuer die zerstoerungsfreie Werkstoffpruefung

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DE726235C
DE726235C DEU14847D DEU0014847D DE726235C DE 726235 C DE726235 C DE 726235C DE U14847 D DEU14847 D DE U14847D DE U0014847 D DEU0014847 D DE U0014847D DE 726235 C DE726235 C DE 726235C
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DE
Germany
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test
magnet
electromagnet
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pole
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DEU14847D
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English (en)
Inventor
Dr Techn Franz Unger
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FRANZ UNGER DR TECHN
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FRANZ UNGER DR TECHN
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
    • G01N27/83Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws by investigating stray magnetic fields
    • G01N27/84Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws by investigating stray magnetic fields by applying magnetic powder or magnetic ink
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/20Electromagnets; Actuators including electromagnets without armatures

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Description

  • Elektromagnet für die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung Die Erfindung betrifft einen E1ektromagneten für die Magnetisierung von Werkstücken für die Werkstoffprüfung mittels ferromagnetischer Pulver und Suspensionen.
  • Es ist bekannt, die Magnetisierung des Werkstückes mittels eines Magneten durchzuführen. Die bisher bekannten Magnete war,en so gebaut, daß sie entweder ungeheure, unhandliche Abmessungen hatten oder bei kleineren Abmessungen eine Beobachtung der Prüfstelle und des dort entstehenden Feldbildes schwierig, ja fast unmöglich war, wenn der Magnet auf die Seite des Werkstückes aufgesetzt wurde, welche beobachtet werden sollte. Insbesondere ist die Festhaltung des Feldbildes im Lichtbild bei den bekannten Konstruktionen der Magnete nicht möglich.
  • Dazu kommt, daß die magnetische Streuung der Erregerspuien bei Verwendung des Maguten auf der Prüfseite in der Mitte zwischen den bleiden Polsehenkeln einen Austritt von Streulinien senkrecht zur Prüffläche und damit die Vortäuschung eines nicht vorhandenen Fehlers verursacht.
  • Die Erfindung vermeidet diese Übelstände dadurch, daß die Schenkel des Magneten so ausgebildet sind, daß sie beim Aufsetzen auf die Prüffläche derart zur Prüffläche geneigt sind, daß jede Senkrechte auf der zwischen den beiden Aufsetzfiächen der Magnetschenkel in deren Flucht liegenden Ebene keine Teile des Elektromagneten trifft. Diese Neigung der Magnetschenkel ergibt einen Neigungswinkel zwischen Schenkelachse und W+erkstückoberfläche kleiner als etwa 500. Das Joch ist durch die erfindungsgemäße Anordnung seitlich gegen die Prüfstelle verschoben, wodurch der Blick senkrecht zur Oberfläche der Prüfzone frei ist, so daß das Feldbild gut beachtet werden kann und auch photographischle Aufnahmen des Feldbildes einwandfrei gemacht werden können.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Magnet so ausgebildet, daß der Abstand zwischen den beiden auf der Prüfstückoberfläche aufliegenden Polilächen gleich der Länge der Innenkanten der Polflächen oder kleiner als diese ist.
  • Bringt man nun die Erregerwicklung auf dem Joch an oder stellt man das Joch aus einer ferromagnetischen Legierung von sehr hoher Koerzitivkraft und großer Emanenz her und magnetisiert es, während man die Polschenkel aus einer Eisen sorte von sehr hoher P;ermeabilität herstellt, so erreicht man damit einen derartigen Verlauf der magnetischen Streuungslinien, daß die Fehleranzeige an der gegenüber dem Joch seitlich verlagertenPrüfstelle nicht gestört wird. Diese Erscheinung erklärt sich aus der verhältnismäßig großen Entfernung der Jochoberfläche von der Prüfstelle im Gegensatz zu ihrem geringen senkrechten Abstand von der Oberfläche des Prüfstückes. Es ist daher zweckmäßig, den senkrechten Abstand der Jochoberfläche kleiner zu wählen als die parallel zur Werkstückoberfläche gemessene Entfernung der Jochoberfläche von der Prüfstelle. Besonders günstig werden die Verhältnisse, wenn die senkrecht zur Prüfstückoberfläche gemessene Höhe der beiden Polschenkei größer ist als der Abstand der beiden Polschenkel voneinander. Ein derartiger Magnet kann stets auf derselben Seite des Prüfstückes verwendet werden, auf der die Fehlerbestimmung vor sich geben soll. Man kann also damit beispielsweise geschlossene Gefäße, Schiffsböden u. dgl. auf der zugänglichen Seite magnetisieren und prüfen.
  • Zwei Beispiele von Magneten nach der Erfindung sind in Abb. I und 2 bzw. 3 und 4 in je zwei Ansichten dargestellt.
  • In Abb. I und 2 ist ein Elektromagnet zur Prüfung von im wesentlichen ebenflächigen Werkstücken gezeigt, und zwar in Vorderansicht (Abb. 1) und Seitenansicht (Abb. 2).
  • Der Magnet besteht aus den Schenkeln 1 und 2, deren zueinander parallele Achsen schräg gegen die Oberfläche der Prüfstelle 6 geneigt sind. Dadurch wird das Joch 3 gegen das Blickfeld, von oben gesehen, seitlich verschoben. Die Erregerwicklung 4 ist um das Joch herumgelegt. 5 stellt beispielsweise ein mit einer ferromagnetischen Suspension gefülltes Prüfgefäß dar, welches zwischen den Polschuhen und die Prüfstelle gelegt ist. Zu beachten ist, daß die Querschnitte der Polschenkel so gewählt werden müssen, daß keine Querschnittsverringerung gegen die Prüfstückoberfläche zu stattfindet. Daher sind sie, \vie in Abb. 2 gezeigt ist, an der Stelle 7 bogenförmig abgerundet, bevor sie auf die Prüffläche auflaufen. Für eine Magnetisierung mittels Wechselstromes wird der Magnet zweckmäßig aus geblättertem Eisen ausgeführt, wobei die Pole im allgemeinen wohl aus Blechen, das Joch entweder aus Blechen oder aus Drähten hergestellt werden kann.
  • Die Pole ebenfalls aus Drähten zusammen zusetzen, die durch Schellen oder sonst geeignete Organe zusammengehalten werden, empfiehlt sich auch bei Gleichstrom in den Fällen, in denen die Werkstückoberfläche sehr rauh ist, da hierdurch ein guter magnetischer Schluß der Drahtenden mit der Werkstückoberfläche erzielt wird.
  • Der in Abb. 3 in Ansicht und in Abb. 4 in Draufsicht dargestellte Magnet ist für die Prüfung von Kehlnähten bestimmt. Auch hier sind die Achsen der Polschenkel I, 2 schräg gegen eine zu den beiden an der Prüfstelle zusammenlaufenden WerkstückobZerflächen senkrechte Ebene geneigt, so daß wieder die Prüfstelle, an welcher ein für Isehlnahtuntersucllung geeignet geformtes Prüfgefäß 5 liegt, in der Richtung parallel zur erwähnten Ebene frei sichtbar bleibt.
  • Auch hier ist das Joch mit der Erregerwicklung 4, von oben in Pfeilrichtung seitlich gegen die Prüfstelle verschoben (vgl.
  • Abb. 4). Die Polflächen schrägt man zweckmäßig so ab, daß sie die im Winkel zueinander stehenden Flächen des Prüfstückes gut berühren.
  • Da man an der Prüfstelle ein möglichst homogenes Magnetfeld anstrebt, wird man zweckmäßig den Polabstanda gemäß Abb. 1 ungefähr gleich der Polbackenlängeb gemäß Abb. 2 oder etwas kleiner wählen. Diese Verhältnisse wirken sich auch insofern günstig aus, als dadurch die Streulinien in der Hauptsache parallel zur Prüfstückoberfläche verlaufen und nicht auf diese einfallen. Untersucht man sehr dickwandige Werkstücke, so erhält man bei den notwendigen hohen Induktionen einen großen Fluß. Um diesen Fluß in erträglichen Grenzen zu halten und zu hohe Jochinduktionen zu vermeiden, ist es in Pole schein Fällen zweckmäßig, die Polbackenfläche nicht größer zu gestalten als den Schenkelquerschnitt. Auch aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, die Polbackenbreite b gemäß Abb. 2 an allen Stellen etwa gleich groß zu halten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektromaguet für die zerstörungs. freie Werkstoffprüfung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Magneten so ausgebildet sind, daß sie beim Aufsetzen auf die Prüffläche derart zur Prüffläche geneigt sind, daß jede Senkrechte auf der zwischen den beiden Aufsetzflächen der Magnetschenkel in deren Flucht liegenden Ebene keine Teile des Elektromagneten trifft.
  2. 2. Magnet nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden auf der Prüfstückoberfläche aufliegenden Polflächen gleich der Länge der Innenkanten der Polflächen oder kleiner als diese ist.
DEU14847D 1938-01-18 1939-08-10 Elektromagnet fuer die zerstoerungsfreie Werkstoffpruefung Expired DE726235C (de)

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DEU14847D DE726235C (de) 1938-01-18 1939-08-10 Elektromagnet fuer die zerstoerungsfreie Werkstoffpruefung
FR874163D FR874163A (fr) 1939-08-10 1941-07-24 Aimant pour essai de matériaux

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DEU14847D DE726235C (de) 1938-01-18 1939-08-10 Elektromagnet fuer die zerstoerungsfreie Werkstoffpruefung

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