DE725918C - Schiffsruder - Google Patents

Schiffsruder

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Publication number
DE725918C
DE725918C DEB190946D DEB0190946D DE725918C DE 725918 C DE725918 C DE 725918C DE B190946 D DEB190946 D DE B190946D DE B0190946 D DEB0190946 D DE B0190946D DE 725918 C DE725918 C DE 725918C
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DE
Germany
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rudder
blade
rudder blade
section
sections
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Expired
Application number
DEB190946D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Broehl
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BROEHL FA A
Original Assignee
BROEHL FA A
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/38Rudders
    • B63H25/381Rudders with flaps

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Schiffsruder Schiffsruder mit in mehrere hintereinanderliegende, gelenkig miteinander verbundene Abschnitte unterteiltem Ruderblatt sind bekannt. Dieses Blatt ist an seinem vorderen Ende an den Ruderschaft angelenkt und mit seinem hinteren Ende gelenkig und begrenzt längs verschiebbar an oberhalb und unterhalb des Ruderblattes angeordneten, mit dem Ruderschaft fest verbundenen Armen gelagert. Das Blatt nimmt unter dem Druck des strömenden Wassers die Form eines flachen Bogens an, so daß das Wassergeschmeidig an dem Ruder entlang .strömt, da ,die Bogenforen des Blattes sich -der Strömungsform anpaßt. Es ist bei einem derartigen Ruder auch bekannt, durch Einschaltung eines Gestänges die Längsverschiebung des letzten Teiles des mehrgelenkigen Blattes in Abhängigkeit vom Ruderwinkel zu steuern, ohne daß hierdurch aber die bogenförmige Auswölbung gemäß der Strömungsform an sich geändert würde.
  • Der Erfindung ;gemäß ist .das Ruderblatt .in nur zwei gelenkig miteinander verbundene Abschnitte unterteilt, wobei unter Fortfall sonstiger der Steuerung der Längsverschiebung des hinteren Ruderabschnittes in Abhängigkeit vom. Ruderwinkel dienender Gestänge die Länge des Verschiebungsweges und die Länge des vorderen Ruderabschnittes gegenüber dem hinteren Abschnitt so groß bemessen ist, daß die beiden Ruderblatteile schon bei Beginn des Ruderlegers unter starker Knickung des Gesamtruderblattes ihre größte Winkelstellung gegeneinander einnehmen. Hierdurch wird das Ruder zumal für Binnenschiffe besonders geeignet, @da in engen Gewässern .das sofortige und wirksame Ansprechen des Ruders 'wichtig ist.
  • Das sei an Hand der Zeichnung erläutert. Abb. i zeigt das erfindungsgemäße Steuerruder in seiner Anbringung am Schiff und Abb. z einen Schnitt nach Linie A-B .der Abb. i durch das Ruderblatt bei einer Mittelstellung. Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht des Ruders und Abb. q, eine Oberansicht des Ruders bei aus:geknicktem Ruderblatt.
  • Am Ruderschaft a sitzen die Arme b und c, die bei der dargestellten Ausführungsform an ihren äußeren Enden durch ein Glied d zu einem Rahmen miteinander verbunden sind. Mit ei und e' sind die beiden gelenkig miteinander verbundenen, ungleich langen Abschnitte des Ruderblattes bezeichnet, das zwischen den Armen b und c angeordnet ist. Die äußeren Enden des Ruderblattes sind gelenkig angeordnet, und zwar in der Weise, daß der größere Abschnitt e1 gelenkig den Ruderschaft a umfaßt, während das Ende des kleineren Abschnitts e2 zu einer Schlaufe f ausgebildet ist, durch welche das Verbindungsglied d der Arme b und c hin-durchgreift. Auf diese Weise ist das äußere Ende des ausknickbaren Ruderblattes verschiebbar, wobei :das Maß der Verschiebung durch die Länge der Schlaufe f begrenzt ist.
  • Wird das Ruder nach Backbord gedreht, so stellen sich die Abschnitte e1, e°-.gegeneinander r so ein, wie es in Abb. :I gestrichelt angedeutet ist, wobei die Auskn.ickung durch den Anschlag des Gliedes d gegen das äußre Ende der Schlaufe f begrenzt wird. Beim Drehen nach Steuerbord ist die Einstellung umgekehrt. Die Einstellung ergibt sich sofort nach dem Beginn des Drehens des Ruderblattes aus :der Mittelstellung heraus und bleibt bis zum vollständigen Ausfahren .des Ruders bestehen. Wenn das Ruder von der einen Seite über die Mittelstellung heraus nach der anderen Seite gedreht wird, so geht das Blatt über die Mittelstellung hinaus sofort in die entgegengesetzte Knicklage über. Die Wasserströmung in dem durch die beiden Abschnitte des ausgeknickten Blattes entstehenden Winkel ist dabei stets so, daß die auf das Drehen des Schiffes wirkende Kraft vergrößert wird.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Längenverhältnis des hinteren Abschnittes e= zu dem vorderen Abschnitt ei etwa i : z. Das Maß des Ausknickens, das durch das Maß der Verschiebung des vorderen Ruderblattendes bestimmt wird, kann bei verschiedenen Schiffen verschieden sein und wird zweckmäßig den j eweiligenVerhältn.issen durch Erprobung angepaßt. Die Schlaufe f ist demgemäß zu bemessen. Es können aber auch Mittel vorgesehen sein, um eine verschiedene Begrenzung unter Beibehaltung derselben Schlaufe f zu ermöglichen.
  • Wenn das Schiff rückwärts fahren soll, so darf das Ruderblatt natürlich nicht ausknikken. Es ist deshalb notwendig oder wenigstens zweckmäßig, eine Vorrichtung zum Feststellen der beiden Abschnitte e1 und e° in der Mittelstellung vorzusehen. Eine Ausführungsform einer derartigen Feststellvorrichtung ist in den Abb. 5 und 6 angedeutet. Am oberen Rand des Abschnittes e1 des Ruderblattes befindet sich eine Aussparung p. Auf dem Arm b sitzt ein Schieber ia, der mit seiner gegabelten Verlängerung o um den Abschnitt e1 des Ruderblattes herumgreift. Der Schiebern, beflridet sich :gewöhnlich in der Stellung nach Abb. 6, bei welcher die Verlängerung o des Schiebers im Bereich der Aussparung p liegt, so d.aß also der Abschnittei des Ruderblattes schwingen und damit das Ruderblatt ausknicken kann. Wird der Schieber it, aber aus dem Bereich der Aussparung p lierausbewegt, wie es Abb. 5 zeigt, so wird der Abschnitte' und damit das ganze Ruderblatt in seiner 1littelstellung festgehalten. . Es muß natürlich ein Getriebe vorgesehen «,-erden, das die Bewegung des Schiebers n durch den Steuermann ermöglicht.
  • In Abb. i ist auch noch der bekannte Antrieb für das Ruder dargestellt. k ist die Welle des Steuerhaspels, L ein daraufsitzendes Zahnrädchen und na ein Zahnsegment, das auf dem Ruderschaft a sitzt. Es ist erprobt worden, daß durch das erfindungsgemäße Riider eine gute Steuerwirkung schon erzielt wird, wenn das kleine Zahnrad Z einmal uni 36o° gedreht wird. Während der Steuernian.n bisher für große Wirkung viermal drehen mußte, ist bei dem erfindungsgemäßen Ruder nicht ganz ein dreimaliges Drehen für dieselbe Wirkung erforderlich. Das Ruder spielt auch mehr in der Mitte. Will nian bei ausgefahrenem Ruder umstellen, so läuft das Haspelrad von selbst über die Mitte.
  • Die Abdeckplatten 1a und i begrenzen oben und unten den Raum, innerhalb dessen sich das Ruderblatt bewegt. Sie dienen in an sich bekannter Weise dazu, ein Hinüberfließen des strömenden Mediums, hier d°s Wassers, von der Überdruck- und Unterdruckseite um die Kanten herum zu verhindern. Außerdem haben diese Platten noch den Zweck, im Wasser treibende Gegenstände abzuweisen und somit eine Klemmung in dem gelenkigen Ruderblatt zu verhüten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schiffsruder, insbesondere fürBinnenschiffe, mit in hintereinanderliegende, gelenkig miteinander verbundene Abschnitte unterteiltem Ruderblatt; das an seinem vorderen Ende an dem Ruderschaft angelenkt ist und mit seinem hinteren Ende gelenkig und begrenzt längs verschiebbar an oberhalb und unterhalb des Ruderblattes angeordneten, mit dem Ruderschaft fest verbundenen Armen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ruderblatt in nur zwei gelenkig miteinander verbundene Abschnitte unterteilt ist, wobei unter Fortfall sonstiger der Steuerung der Längsverschiebung .des hinteren Ruderabschnittes in Abhängigkeit vom Ruderwinkel dienender Gestänge die Länge des Verschiebungsweges und die Länge des vor-.deren Ruderabschnittes gegenüber dem hinteren Abschnitt so groß bemessen ist, daß die beiden Ruderblatteile schon bei Beginn des Ruderlegens unter starker Kn.ickung des Gesamtruderblattes ihre größte Winkelstellung gegeneinander einnehmen. a. Ruder nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an den dicht ober- und unterhalb des Ruderblattes liegenden Armen des Ruderschaftes waagerechte Abd,eckplatten angeordnet sind, die entsprechend dem Bewegungsbereich der Ru.derblattabschnitte rautenförmig geschnitten sind. 3. Ruder nach Anspruch r oder z, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelgelenk des Ruderblattes in seiner Strecklage feststellbar ist.
DEB190946D 1940-06-15 1940-06-15 Schiffsruder Expired DE725918C (de)

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