DE725611C - Verfahren zur Herstellung von einstueckigen Tuben aus teilweise hydrochloriertem Kautschuk - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von einstueckigen Tuben aus teilweise hydrochloriertem Kautschuk

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DE725611C
DE725611C DEH162622D DEH0162622D DE725611C DE 725611 C DE725611 C DE 725611C DE H162622 D DEH162622 D DE H162622D DE H0162622 D DEH0162622 D DE H0162622D DE 725611 C DE725611 C DE 725611C
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DE
Germany
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partially
production
rubber
tube
hydrochlorinated
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Expired
Application number
DEH162622D
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Inventor
Dr Werner Friedrichs
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HAFTA KUNSTSTOFFGESELLSCHAFT D
Original Assignee
HAFTA KUNSTSTOFFGESELLSCHAFT D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/20Flexible squeeze tubes, e.g. for cosmetics
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C55/00Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor
    • B29C55/22Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2023/00Tubular articles
    • B29L2023/20Flexible squeeze tubes, e.g. for cosmetics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von einstückigen Tuben aus teilweise hydrochloriertem Kautschuk Es sind bereits Tuben der verschiedensten Art bekannt, die aus nichtmetallischen Werlistoffen bestehen. Zu ihrer Herstellung pflegte man bisher meist von einem aus Folien gewickelten Rohr auszugehen und dies als Tubenmantel dienende Rohr mit einem getrennt hergestell;,en Kopfstück zu verbinden.
  • Von den hierbei für die Herstellung des Tubenmantels in Frage kommenden Stoffen haben sich nach durchgeführten Versuchen ganz besonders solche Folien bewährt, die aus teilweise hvdrochloriertem Kautschuk bestehen.
  • Während vollständighydrochlorierter Kautschuk eine hornartige, leicht splitternde Masse bildet, erhält man nämlich eine gut verformbare, völlig wasserdichte Folie mit mechanischen Eigenschaften, welche den Eigenschaften der für Metalltuben benutzten Weichmetalle nahe kommen, wenn man die Hydrochlorierung nur bis zu einer Gewichtszunahme des Kautschuks von etwa 320 0 treibt. Diese .Eigenschaften lassen sich natürlich durch Zugabe von Weichmachern oder etwas Wachs unter Umständen noch verbessern.
  • Versuche haben nun ergeben, daß man bei Benutzung dieses Werkstoffes nicht darauf angewiesen ist, die entstehende Kunststofftube in der bisher üblichen Weise aus zwei getrennt hergestellten Teilen zusammenzusetzen, sondern daß die warmplastische Verformbarkeit des beschriebenen Werkstoffes sowie vor allem seine Fähigkeit, sich in der Wärme zu dünnen Häuten ausziehen zu lassen, ohne zu zerreißen, die Herstellung von einstückigen Tuben ermöglicht. Hierdurch werden auch alle Schwierigkeiten beseitigt, die bisher beim Herstellen von Kunststofftuben durch Verbinden von Tubenkopf und Tubenmantel entstanden.
  • Gemäß der Erfindung wird zum Herstellen von einstückigen Tuben ein vorgeformter, aus teilweise hydrochloriertem Kautschuck bestehender und etwa die Gestalt des Tubenkopfes besitzender Formkörper benutzt und der Tubenmantel unter Erwärmung einer ringförmigen Zone unmittelbar aus diesem Formkörper herausgezogen. Während andere warmplastische Kunststoffe, wie z. B. Acetylcellulose, die Anwendung dieses Verfahrens nicht zulassen, sondern beim Ausziehen einseitig dünne Stellen bilden und zerreißen, ergibt die Anwendung dieses Verfahrens mit teilweise hydrochloriertem Kautschuk eine Tube mit gleichmäßig dünnem, wasserundurchlässigem und gut verformbarem Tubenmantel.
  • Die Erfindung sei im folgenden an Hand der Zeichnung ergänzend erläutert. Ein aus teilweise hydrochloriertem Kautschuk bestehender Formkörper I, der etwa die Gestalt eines Tubenkopfes hat und unten mit einem umgebördelten Rand 2 versehen ist, wird so auf den in Fig. I dargestellten Dorn 3 gesteckt, daß der umgebördelte Rand 2 zwischen die Backen 4 und 5 einer Ringzange zu liegen kommt. Dann wird die über dem Rand 2 liegende Zone des Formkörpers I durch einen Kranz von Heißluftdüsen 6, 7 so lange erwärmt, bis das Kautschukhydrochlorid weich und ausziehbar wird. Sobald dieser Zustand erreicht ist, wird die Ringzange 4, 5 nach unten geschoben. Hierbei zieht sich die erwärmte Zone des Formstückes I zu einem dünnen, gleichmäßig verformbaren und unmittelbar mit dem Kopfstück verbundenen Tubenmantel aus.
  • Dieser Tubenmantel 8 der entstehenden, in Fig. 2 dargestellten Tube I, 8 wird schließlich unten etwa in Höhe der Linie a - b abgeschnitten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von einstückigen Tuben aus teilweise hydrochloriertem Kaut schuk, dadurch gekennzeichnet, daß der Tubenmantel (Io) unter Erwärmung einer ringförmigen Zone aus dem vorgeformten, etwa die Gestalt des Tubenkopfes besitzenden Formkörper (3, 4) herausgezogen wird.
DEH162622D 1940-07-04 1940-07-04 Verfahren zur Herstellung von einstueckigen Tuben aus teilweise hydrochloriertem Kautschuk Expired DE725611C (de)

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