DE725152C - Fluessigkeitsstandanzeiger fuer Dampfkessel - Google Patents

Fluessigkeitsstandanzeiger fuer Dampfkessel

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DE725152C
DE725152C DEV36333D DEV0036333D DE725152C DE 725152 C DE725152 C DE 725152C DE V36333 D DEV36333 D DE V36333D DE V0036333 D DEV0036333 D DE V0036333D DE 725152 C DE725152 C DE 725152C
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DE
Germany
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steam
water
antechambers
liquid
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Expired
Application number
DEV36333D
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Inventor
Martin Vermoehlen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/78Adaptations or mounting of level indicators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Flüssigkeits'standanzeiger für Dampfkessel Bei Dampfkesselwasserständen leiden die Glasrohre bzw. die die Schauöffnungen abdeckenden Glas- oder Glimmerplatfien u. a. stark unter den hohen Temperaturen, werden angegriffen und gehen verhältnismäßig rasch zu Bruch. Es sind Anzeiger bekannt, bei denen im Innern eine das heiße Wasser und dessen Dampf führende Kammeer mit durchsichtigen Wänden vorgesehen ist, welche von Vorkammern umgeben ist, die ihrerseits die Schauöffnungen mit den durchsichtigen Abdeckungen (Glasoder Glimmer) besitzen. Die Vorkammern sind mit Wasser oder Luft gefüllt. Das Wasser kann Dampfwasser sein, in welchem Fall zwischen den Vorkammern und der - Innenkammer oberhalb des höchsten Wasserspiegels eine Verbindung vorgesehen ist, .durch welche der Dampf in, die Vorkammern gelangen, sich niederschlagen und diese füllen kann. Hierdurch wird auch Druckausgleichheit zwischen. der Innenkammer und den Vorkammern erzielt, so daß die Wände der Innenammerentlas.tetsind. Durch die in den Vorkammern stehende Wasser-oder Luftsäule sind die äußeren Schauwände gegen die innere Dampf - Wasserkammer isoliert, so .daß die Temperatur an diesen Schauwänden geringer als in der Innenkammer ist. Diese Temperaturverringerung wirkt sich günstig für die die Schauwände bildenden Glas- oder Glimmerplatten aus. jedoch ist diese Wirkung nicht zufriedenstellend, weil die Wasser- .oder Luftsäule im Betrieb bis auf wenige Grad die Temperatur der Innenkammer annimmt.
  • Erfindungsgemäß sind nun bei einem Anzeiger der angegebenen Art für Dampfkessel und sonstige heiße Flüssigkeiten unter Druck Enthaltende Behälter die Vorkammern mit außerhalb, des Anzeigergehäuses liegenden Kühlvorrichtungen verbunden, durch welche die die Vorkammern füllende Flüssigkeit oder Luft ständig auf eine niedrige Temperatur herabgekühlt wird. Hierdurch werden die aus Glas oder Glimmer bestehenden Schauwände den schädlichen hohen Temperaturen entzogen und wird deren Haltbarkeit und Lebensdauer beträchtlich :erhöht.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Wasserstandsanzeigers gemäß der Erfindung für Dampfkessel in Abb. i in einem senkrechten Längsschnitt und in Abb. ia in :einem Querschnitt dargestellt.
  • In dem Wasserstandsgeh'äuse i von üblicher Form befindet sich die Dampf und Wasser enthaltende Kammer 2, die über Kanäle 3 mit dem Dampf- und Wasserraum des Kessels verbunden ist. Die Kammer 2 ist beispielsweise von einem Glasrohr i 4 gebildet, das im unteren Teil des Gehäuses i durch eine Dichtung i 5 gehalten ist, während es mit Spiel im oberen Teil des Gehäuses steht. Um das Glasrohr ist ein kreisringförmiger Raum i i gebildet. In den Schauöffnungen des Gehäuses. sind von außen die :aus Glas oder Glimmer oder einem sonstigen Werkstoff bestehenden, mit Dichtungen unterlegten Abdeckplatten 6 eingesetzt, die von Deckelleisten 9 und Schrauben io auf dem Anz:eigergehäuse gehalten werden. Durch den Spielraum 16 am oberen Ende des Glasrohres 14 wird in der zwischen dem Glasrohr 14 und den Platten 6 gebildeten Vorkammer i i und der In.nenkammer 2 Druckgleichheit hergestellt. Durch diesen Spielraum hindurch kann sich die Vorkammer i i durch den eintretenden kondensierenden Dampf mit Wasser füllen. Das Wasser berührt die Platten 6 auf ihrer ganzen Innenfläche, so daß kein Dampf an diese Innenflächen heran kann.
  • Die Vorkammer i i steht mit einer Kühleinrichtung in Verbindung, durch welche die Temperatur des in der Vo:rkammerenthaltenen Wassers stark verringert und eine nachteilige Beeinflussung der Glas- :oder Glimmerplatten 6, die von innen unter dem Druck des Kessels stehen, durch zu hohe Temperaturen des Wassers, vermieden oder wenigstens auf ein erträgliches Ma:ß herabgesetzt wird. Die Kühl:ein.richtung besteht beispielsweise aus Umlaufkanälen bzw. -leitungen 17, in denen das Wasser frei umlaufen kann und die nach außen führen, wo sie von der Luft bespült werden.
  • Die Vorkammer i i kann auch von der Innenkammer 2 vollständig getrennt werden, indem am oberen Ende des Rohres 14 an Stelle des Spielraumes 16 eine geeignete Dichtung vorgesehen wird. Die Druckgleichheit in den Kammern i i und 2 kann dann in bekannter Weise dadurch erzielt werden, daß man die Vorkammer i i durch eine gesonderte Verbindung mit dem Kessel unter dessen Druck setzt. In letzterem Falle kann als Füllung für die Vorkammer anstatt Wasscr auch ein Gas, beispielsweise Luft, gewählt werden, welches durch geeignete Verbindungsleitungen unter Zwischenschaltung von Membranen oder Kolben unter den Druck des Kessels gesetzt wird.
  • Anstatt die Kammer 2 durch ein Glasrohr zu bilden, kann sie .auch von den Innenwänden des Anzeigerkörpers selbst und Glimmerplatten, die mit Abstand zu den äußeren Abd:e.ckungen 6 einbesetzt sind, gebildet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flüssigkeitsstandan:zeiger für Dampfkessel und sonstige heiße Flüssigkeiten unter Druck enthaltende Behälter, beidem eine die heiße Flüssigkeit und ihren Dampf führende innere Kammer mit druckentlasteten durchsichtigen Wänden von mit Flüssigkeit oder Luft gefüllten Vorkammern mit den Druck aufnehmenden durchsichtigen Schauwänden umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Vorkammern (i i) mit außerhalb des Anzeigergehäuses liegenden Kühle,inrichttingen (17) verbunden sind, durch welche die die Vorkammern füllende Flüssigkeit oder Luft umlaufen kann und auf eine niedrige Temperatur herabgekühlt wird.
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