DE7247284U - Vorschubsteuervorrichtung an einer Bohrmaschine - Google Patents

Vorschubsteuervorrichtung an einer Bohrmaschine

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Die Erfindung betrifft eine Vorschubsteuervorrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen, bei welcher der Übergang vom Eilvorschub zum Arbeitsvorschub durch das Auftreffen des Werkzeugs auf das Werkstück bewirkt wird.
Es ist bekannt, das Werkzeug, z.B. den Bohrer, im Eilgang auf das Werkstück auftreffen zu lassen und die bei der beginnenden Bearbeitung auf das Werkzeug ausgeübte Reaktionskraft (bezüglich der Drehrichtung des Werkzeugs) zum -: Umschalten auf den Arbeitsvorschub zu benutzen. Diese Anordnung hat eine Überbeanspruchung des Werkstücks zur FoI-
POSTSCHECK! HAMBURG 147«07 · BANK· SPECHTZIES HAMBURG bzw. SPECHTZIES MÖNCHEN
ge, da dieses zu Beginn der Bearbeitung noch im Eilvorschub arbeitet. Bei einer anderen bekannten Anordnung wird der Eilvorschub durch den freien Fall der Bohrspindel bewirkt. Diese Anordnung ist nur für lotrecht von oben arbeitende Bohrmaschinen geeignet und arbeitet ebenfalls nicht sehr werkzeugschonend. Außerdem sind für die Einschaltung des Rücklaufes zusätzliche Einrichtungen erforderlich. Es ist ferner bekannt, durch rein mechanische Getriebeteile, die als Überholgetriebe ausgebildet sind, eine rein mechanische Umschaltung von Eilvorschub auf Arbeit svor schub und Rücklauf zu erreichen. Diese bekannte Vorrichtung ist aber sehr teuer und kompliziert.
Gemäß der Erfindung wird mit sehr einfachen Mitteln eine Vorrichtung der genannten Art geschaffen, die sich vor allem für digital gesteuerte Bohrmaschinen mit mehreren, das Werkstück an verschiedenen Stellen gleichzeitig bearbeitenden Bohrspindeln eignet. Ein Beispiel für derartige Maschinen sind Portalbohrmaschinen zum Vorbohren von Profilstahlträgern für Bauzwecke.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die das Werkzeug haltende Pinole an der mit dem Vorschubantrieb versehenen Werkzeugspindel in an sich bekannter Weise gen;en Federkraft verschiebbar angeordnet und der die Umschaltung steuernde Schalter ist an der Spindel angeord-
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net und als die Relatiwerschiebung zwischen Pinole und Spindel fühlender kontaktloser Geber ausgebildet.
Vorzugsweise liegt der Umschaltpunkt des Sehalters kurz vor dem die Verschiebungsstrecke der Pinole an der Spindel begrenzenden Anschlag. Auf diese Weise wird ver mieden, daß das Werkzeug den vollen Arbeitsdruck erhält, solange der Eilvorschub noch eingeschaltet ist.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für eine erfindungsgemäß ausgebildete Bohrpinole.
Die Bohrpinole 1 ist an der (nicht dargestellten) Bohrmaschine verschiebbar geführt und kann mittels eines Vorschubantriebes, der an der Zahnstange 2 angreift, vor- und zurückbewegt werden. Für den Vorschub stehen zwei Geschwindigkeitsstufen, Eilvorschub und Arbeitsvorschub zur Verfügung, für den Rücklauf genügt eine Geschwindigkeitsstufe. In der Pinole 1 ist die Spindel 3 drehbar und antreibbar gelagert. Der untere Teil der Spindel ist als ge>r sonderte Werkzeughalterung 4 ausgebildet. Der Teil 4 ist an dem Teil 3 mittels eines Stiftes 5, der in Langlöcher
6 eingreift, drehfest, aber um eine kurze Strecke axial verschiebbar geführt. Durch eine Feder 7 wird der Teil 4 der Spindel in Vorschubrichtung nach vorne gedrückt. Beim Auftreffen des in das Futter 8 eingesetzten (nicht darge- J
stellten) Bohrer· auf da· Werkstück verschiebt sich der Toll 4 gegen die Kraft dar Feder 7 nach hinten, bis er an den Teil 3 der Spindel zum Anschlag kommt und dann die voll· Bohrkraft übertragen kann« Bin an der Pinole 1 angeordneter kontaktloeer Geber 9 spricht auf di· Annäherung ein·· alt dem Teil 4 der Spindel verbundenen Flansches derart an» daß er bei Verschiebung des Teiles 4 in Richtung auf den Teil 3 »einen Schaltzustand Ändert. Hierdurch wird eine Umschaltung vom Eilvorsohub zum Arbeitsvorschub der Pinole 1 bewirkt, sobald da· Werkzeug auf dem Werkstück auftrifft und das Teil 4 gegen Federkraft verschiebt.
Sobald das Werkzeug das Werkstück durchbohrt hat, steht es nicht mehr unter der Reaktionskraft, und die Feder 7 kann den Teil 4 wieder naoh vorne drücken. Hier durch ändert der kontaktlos· Geber 9 wiederum seinen Schaltzustand, wodurch eine Umschaltung auf Eilrücklauf bewirkt wird. Stattdessen ist es auch möglich, den kontaktlosen Geber 9 mit eine» Zeitsohaltrelais zusammenzusehalten, so daß der Rücklauf nach einer vorgegebenen Zeit naoh Auftreffen auf dem Werkstück eingeschaltet wird. Auf diese Weise können z.B. Körnungen oder Saokbohrungen mit einer vorgegebenen Tiefe durchgeführt werden.
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Claims (2)

Neue Schutzansprüche
1. Vorachubsteuervorrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen, «it einem den Übergang vom Eilvorschub zum Arbeitsvorachub durch das Auftreffen tee Werkzeugs auf das Werkstück steuernden Schalter, dadurch gekennze lehnet, daß die mit der Werkzeughalterung verseltene Spindel (3) an der Pinole (1) in an sieh bekannter Weise gegen Federkraft verschiebbar angeordnet ist und daß der Schalter (9) an der Pinole angeordnet und als kontaktloiier Geber ausgebildet ist und einemmit der Spindel verbundenen Teil (1Θ) in einem Axialabstand gegenüber steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem die Verschiebung der Spindel en der Pinole begrenzenden Anschlag, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltpunkt des Schalters (9) kurz vor dem Ansehlag liegt.
DE7247284U Vorschubsteuervorrichtung an einer Bohrmaschine Expired DE7247284U (de)

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