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DE7247277U - Abschirmung von Bauteilen in Geraten der Nachrichtentechnik

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Publication number: DE7247277U
Application number: DE19727247277
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1972-12-27
Filing date: 1972-12-27
Publication date: 1973-08-16

Description

TELEPUNKEN Fernseh und Rundfunk GmbH 3 Hannover, Göttinger Chaussee 76

Hannover,den 4.12.197 PT-Schr/vß H 72/145

Abschirmung von Bauteilen in Geräten der Nachrichtentechnik

Die Neuerung betrifft eine Abschirmung von Bauteilen in Geräten der Nachrichtentechnik, bestehend aus einer oberen, oberhalb einer Leiterplatte befindlichen Abdeckhaube, die durch in die Leiterplatte eingesetzte Blattfedern ohne zusätzliche Befestigungsmittel gehaltert ist, und aus einer unteren, unterhalb der Leiterplatte befindlichen Abschirmhaube, die an den Blattfedern befestigt ist.

Es ist bekannt, Bauteile wie z.B. ZF-Verstärker von Rundfunkempfängern, durch eine Abschirmhaube aus Metall abzuschirmen. Dabei ist die Abschirnthaube mit Ausnahme der unteren Seite allseitig angeschlossen. Die untere Seite wird durch die die Bauelemente der Verstärkerstufe tragende Leiterplatte abgeschlossen.

In neuerer Zeit werden Verstärkerstufen, wie z.B. ZF-Verstärker, in integrierter Form hergestellt. Hierbei ist es erforderlich, die auf der Leiterplatte befindliche integrierte Verstärkerstufe sowohl oberhalb als auch unterhalb der Leiterplatte mit einer Abschirrahaube au versehen, wobei eine elektrische Verbindung zwischen unterer, mit Masse verbundener, und oberer Abschirmhaube bestehen muß· Eine bekannte Art, die obere und untere Abschirmhaube miteinander elektrisch zu verbinden, besteht darin,

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die beiden Abschirmhauben miteinander zu verschrauben. Die Schraubverbindung dient dabei gleichzeitig zur Befestigung der zwei Abschirmhauben an der Leiterplatte. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine sichere Kontaktierung durch die Schraubverbindung nicht immer gewährleistet ist. Zudem bedeutet die Schraubverbindung einen erheblichen Aufwand an Zeit und Material für die Montage der Abschirmhauben auf der Leiterplatte.

Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist es bekannt (DT-Gbm 7 208 393), bei einer Abschirmung mit einer oberhalb der Leiterplatte von Blattfedern gehalterten Absehirmhaube die untere Abschirmhaube an die durch die Leiterplatte hindurhragenden Blattfedern anzulöten. Das Anlöten der unteren Abschirmhaube bedeutet aber immer noch einen gewissen Aufwand an Zeit und Material für die Montafg der zweiteiligen Abschirmung. Zudem ist es bei der bekannten Abschirmung für den Fall, daß wegen einer Reparatur die untere Abschirmhaube entfernt werden muß, erforderlich, diese abzulöten.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden. Die Neuerung bezieht sich auf die eingangs genannte Abschirmung von Bauteilen in Geräten der Nachrichtentechnik, Die neuerungsgemäße Abschirmung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte in der Nähe der die Blattfedern tragenden Stellen mit Löchern versehen ist, dareh die Teile der Blattfedern und/ oder an der unteren Abschirmhaube befindliche Laschen hindurchragen, und daß die Blattfedern so ausgebildet sind, daß die untere Abschirmhaube nach Art einer lösbaren Klemmbefestigung an den Blattfedern befesti.gbar ist.

Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformen der Neuerung sind in den Unteransprüchen angegeben.

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Die Neuerung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, daß in der Zeichnung dargestellt ist, erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 eine neuerungsgemäße Abschirmung anhand einer sogenannten explodierten Darstellung.

Fig. 2 eine neuerungsgemäße Abschirmung im zusammengebauten Zustand,

Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Anordnung nabh Fig. 2 Fig. 4 eine Aufsich von oben auf die Anordnung nach Fig. 2.

In Fig. 1 ist in der sogenannten explodierten Darstellung eine aus einer oberen und einer unteren Abschirmhaube bestehende Abschirmung dargestellt, die auf einer Isolierstoffplatte 8 befestigt ist. Die Isolierstoffplatte 8 trägt nicht eingezeichnete Bau· gruppen und ist mit Leiterbahnen versehen, die in der Technik der gedruckten Schaltung hergestellt sind. Die dargestellte Einrichtung dient z.B. als Abschirmung eines ZF-Verstärkers in einem Rundfunkempfänger»

Die obere Abschirmhaube 10 ist mit vier wulstartigen VorSprüngen 1 versehen, von denen in Fig. 1 zwei dargestellt sind. Die wulstförmigen VorsprUnge 1 dienen lediglich zur Befestigung der oberen Abschtrmhaube 10 an einer Blattfeder 5, wobei das obere gabelförmige Ende 2 jeder der Blattfedern 5 nach dem Eindrücken der wulstartigen VorSprünge 1 zwischen diese Enden 2 die obere Abschirmhaube 10 festklemmt.

Die Blattfedern 5 ihrerseits sind an ihrem unteren Ende mit drei zungenförmigen VorSprüngen versehen, von denen die beiden äußeren VorSp^-runge 7 durch Öffnungen 9 in der Leiterplatte 8 durchsteckbar sind, so daß sie auf der unteren Seite der Leiterplatte 8 an dieser festlötbar sind. Die seitlichen Absätze 4 der Vor-

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Sprünge 7 dienen zur Auflage der Blattfedern 5 auf der Isolierstoff platte 8, um beim Montieren und Festlöten der Blattfedern 5 auf der Isolierstoffplatte 8 ein Durchfallen der Blattfedern 5 durch die Löscher 9 der Isolierstoffplatte 8 zu verhindern.

Zur Aufnahme je eines nach Art einer Lasche ausgebildeten Vorsprunges 11 der unteren Abschirmhaube 12 sind die nach innen weisenden Kanten 6 der äußeren Vorsprübge 7 der Blattfedern 5 in Richtung auf die Laschen 11 zu umgebogen, so daß sie scharfe Kanten aufweisen, um eine gute elektrische Kontaktgabe zwischen den Blattfedern 5 und der unteren Abschirmhaube 12 zu gewährleisten.

Die Blattfedern 5 besitzen ferner je einen dritten federnden Vorsprung 3, der dazu dient, die zwischen ihn uiddie scharfen Kanten 6 eingeschobenen Laschen 11 der unteren Abschirmhaube festzuklemmen und gegen die scharfen Kanten 6 zu drücken. Die dazu erforderliche Federkraft wird durch das beim Eindrücken der Laschen 11 zwischen die scharfen Kanten 6 und den Vorsprung 3 erfolgende Umbiegen des Vorsprunges 3 erzeugt. Schließlich ist die uRtare Abschirmhaube 12 mit Ausnehmungen 13 versehen, in denen im zusammengebauten Zustand der dargestellten Abschirmung die unteren Enden der Vorsprünge 7 der Blattfedern 5 und die Lötverbindungen 14 (siehe Fig. 2) mit der Isolierstoffplatte liegen.

In Flg. 2 ist die beschriebene Abschirmung nach Fig. 1 im zuaaramengebauten Zustand dargestellt, wobei die Zeichnung nur eine Blattfeder 5 zeigt. Man erkennt, daß der wulstartige Vorsprung der oberen Abschirmhaube 10 zwischen den eine Gabel bildenden Enden 2 der Blattfeder 5 liegt und daß die Lasche 11 der unteren

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Abschirmhaube 12 zwischen den scharfen Kanten 6 und dem hakenförmigen Vorsprung 3 der Blattfeder 5 festgeklemmt ist. Die in das Loch 9 der Isolierstoffplatte 8 gesteckte Blattfeder 5 ihrerseits ist mittels zweier Lötstellen 14 mit ihren unteren Enden 7 an der Isolierstoffplatte 8 festgelötet.

In Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 2 dargestellt, wobei die Leiterplatte 8 und die untere Abschirmhaube 12 teilweise geschnitten gezeichnet sind. In dieser Darstellung ist die von dem wulstartigen Vorsprung 1 gebildete Nut 15 zu erkennen, in der die oberen Enden 2 der Blattfeder 5 liegen.

In Fig. 4 ist eine Ansicht vor oben auf die Anordnung nach Fig. dargestellt.

Es ist auch möglich, die Befestigung der unteren Abschirmhaube 12 an den Blattfedern 5 so auszubilden, wie die Befestigung der oberen Abschirmhaube 10 an den Blattfedern. In diesem Fall ragen z.B. gabelförmig angeordnete Teile der Blattfedern durch die Löcher 9 der Leiterplatte 8 hindurch, um wulstförmige Vorsprünge an der unteren Abschirmhaube 12 aufzunehmen.

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Claims

- 6 - H 72/145 Schutzansprüche

1) Abschirmung von Bauteilen In Geräten der Nachrichtentechnik, bestehend aus einer oberen, oberhalb einer Leiterplatte befindlichen Abschirmhabbe, die durch In die Leiterplatte eingesetzte Blattfedern ohne zusätzliche Befestigungsmittel gehaltert 1st, und aus einer unteren, unterhalb der Leiterplatte befindlichen Abschirmhaube, die an den Blattfedern befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (8) in der Nähe der die Blattfedern (5) tragenden Stellen mit Löchern versehen ist durch die Teile der Blattfedern und/ oder an der unteren Abschirmhaube befindlichen Lasc-hen hindurchragen, und daß die Blattfedern (5) so ausgebildet sind, daß die untere Abschirmhaube (12) nach Art einer lösbaren Klemmbefestigung an d^n Blattfedern (5) befestigbar ist.

2) Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,c)daß die Blattfedern (5) an ihren unteren Enden je drei zungenförmige Vorsprünge (3,7) aufweisen, von denen die beiden äußeren zur Befestigung der Blattfedern (5) an der Leiterplatte (8) und zugleich als Widerlager für eine Lasbhe (11) der unteren Abschirmhaube (12) dienen, und daß der mittlere zungenförmige Vorsprung (3) federnd so ausgebildet ist, daß er zum Andrükken der Lasche (11) an die äußeren zungenförmigen VorsprUnge (7) dient.

3) Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren VorsprUnge (7) der Blattfedern (5) an den Stellen, an denen sie die Laschen (11) der unteren Abschirmhaube (12) berühren, dadurch mit scharfen, nabh Art einer Schneide ausgebildeten Kanten (6) versehen ist, daß die dach innen weisenden Kanten der äußeren VorSprünge (7) in Richtung auf die Laschen (11) zu umgebogen sind.