DE7246867U - Einrichtung zur messung des gamma-spektrums von proben in bechern - Google Patents

Einrichtung zur messung des gamma-spektrums von proben in bechern

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DE7246867U DE19727246867 DE7246867U DE7246867U DE 7246867 U DE7246867 U DE 7246867U DE 19727246867 DE19727246867 DE 19727246867 DE 7246867 U DE7246867 U DE 7246867U DE 7246867 U DE7246867 U DE 7246867U
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GESELLSCHAFT FÜR Karlsruhe, den 13. Noveiüber 1972
KERNFORSCHUNG MBH PLA 72/65 Ga/sz
Einrichtung zur Messung des )A--Spektrums von P.oben in Bechern
Die !Teuerung betrifft eine Einrichtung zur Kessung des γ -Spektrums von Proben in Bechern, die in einem abgeschlossenen Raum, insbesondere einer Handschuhbox, von einem Probenwechsler austauschbar sind, mit einem Detektorsysteir., welches einen Meßkopf basiczt.
Beim Kernbrennstoffwiederaufarbeitungsprozeß oder einem ähnlichen Arbeitsgebiet müssen bei einer großen Zahl von Anaiysenproben JA Spektren ausgemessen werden, wozu meist ein hochauflösender Ge-Li-Detektor verwendet wird. Diese auszumessenden Froren sine wegen einer hohen Spaltprodukt- und Spaltaktivität, nur in Oi. -dichten Räumen, insbesondere in Handschuhboxen, zu handhaben bzw. von einem Probenwechsler zu bewegen. Zugleich eiber ist es wünschenswert, die zu messende Probe möglichst nahe an das Datekcorsystem bzw. an den Detektor zur Erhaltung einer günstigen Meßgeometrie heranzutührsr.. Ein derartiger Ge-Li-Detektor jedoch erfordert eine Kühlung mit z.3. flüssigem Stickstoff, wobei dieser in einem besonderen Vorratsgefäß aufbewahrt wird. Dieses Vorratsgefäß, das am Detektor unmittelbar angeschlossen sein sollte, kann aufgrund seiner Größe, seines
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Gewichts und der Notwendigkeit einer leicht zugänglichen Stickstoff-Nachfüllvorrichtung nicht in raummäßig begrenzten Handschuhboxen, deren Innenraun von außen über Handschuhe vom Bedienungspersonal abgreifbar sein muß, untergebracht werden.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine Einrichtung zur Messung des y· -Spektrums von Proben in Bechern zu bieten, bei der die Proben innerhalb eines abgeschlossenen Raumes bewegt und behandelt werden können, das Detektorsystem jedoch leicht auswechselbar ist und keinen Platz innerhalb des abgeschlossor.on Raumes beansprucht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht neuerungsgemäß darin, daß das Detektorsystem mit dem Meßkopf außerhalb des Raumes angeordnet ist, daß in die Wandung des Raumes eine Öffnung eingefügt ist, auf die eine in das Innere des Raumes weisenda j/ -strahlendurchlässige Kapsel aufgesetzt ist, in die der Meßkopf einschiebbar ist, und daß im Boden des Probenwechsler eine weitere Öffnunci eingelassen ist, die über der Kapsel liegt und über der die Becher in i'3.1-position eip.justierbar sind. Dabei kann in einer Weiterführung der Neuerung die Öffnung in den Boden des Raumas eingcfüyt sain.
Der Probenwechsler kann in an sich bekannter Weise ein bewegbares Malteserkreuz zur schrittweisen Fortbewegung der Becher aufweisen, wobei auf den Armen des Malteserkreuzes in einer Ausbildungsform der Neuerung Abschirmungen, z.3. aus Bleiklötzen, angeordnet sein können.
Die Neuerung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbaispieles mittels der Figur näher erläutert.
In der Figur ist ein Meßkopf 1 sichtbar, der aus einer HüIIg besteht, in dem ein nicht iargesteliter Germaniun-Lithium-Detaktor enthalten ist. Der Maßkopf 1 ist zylinder::örmig ausgebildet und kann durch die Öffnung 2 im Boden 3 einer Ilandschuhbox in den Innenraum dieser Handschuhbox eingeführt werden. Jedoch ist der Innenraum der Handschuhbox gegenüber dem Außenraum, in dem der
Meßkopf 1 sich befindet, von einer Kapsel 4 getrennt, welche der Außenform des Meßkopfes 1 angepaßt ist und die Seitenwandung 6 sowie die Abschlußplatte 5 aufweist. Die Kapsel 4 ist dicht an der Umrandung der Öffnung 2 angeordnet und besteht aus γ -strahlendurchlässigem Plexiglas oder einem anderen Kunststoff.
Der Meßkopf 1 ist in die Öffnung 2 in der Bodenplatte 3 des abgeschlossenen Raumes bzw. der Handschuhbox eingeführt. Am Meßkopf selbst ist ein Vorratsgefäß 7 für flüssigen Stickstoff zur Kühlung des Meßkopfes 1 befestigt, das mittels einer nicht nühar dargestellten Hebebühne mitsamt dem Meßkopf hoch-und herabbewegt werden kann. Das Vorratsgefäß 7 befindet sich in einem leicht zugänglichen Raum, so daß der MeSkopf 1 einfach ausgewechselt und das Vorratsgef ä.ß 7 über einen Anschlußschlauch 8 mit neuem Stickstoff nachgefüllt werden kann. Am Meßkopf 1 selbst sind noch elektronische Zu- und Abführleitungen 9 und 10 zu nicht näher dargestellten Meßgeräten bz '. Nachweisgeräten angeordnet.
Weiterhin ist ein Teil des Innenraumes 11 einer Handschuhbox 12 dargestellt» In d^m Innenraum 11 befindet sich eir: Probenwechsler 13, welcher in der Hauptsache aus einem Malteserkreuz 14 besteht, das mittels des Motors 15 angetrieber, werden kann und bei jeder schrittweisen Bewegung einen der Becher 16 mit Analysenproben in Meßposition 17 stellt. Die Meßposition 17 befindet sich direkt über der Kapsel 4, die durch eine öffnung 18 niveaugleich mit dem Boden des Probenwechslers abschließt. In Meßposition 17 wird einer der Becher 16 aufgestellt und mit dam Detektor 1 das v*--Spaktrum der Probe in diesem Becher aufgenommen. In der Meßposition ist jeder Becher 16 direkt über den Detektor 1 gefahren und der Abstand zwischen Detektor und Probe baträcjt nur ca. 30 mm.
Der Detektor im Meßkopf 1 ist weiterhin gegenüber der Strahlung von Proben, die nicht in gerade sich in Meßposition 17 befindlichen Bechern enthalten sind, durch eine Bleiabschirmung abgeschirmt. Diese Bleiabschirmung besteht aus Bleiklötzen 19, die auf den Armen des Malteserkreuzes 14 aufgelegt sind.
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Die Becher 16 bestehen ebenfalls aus V*--strahlendurchlässigem Material, z.B. einem Kunststoff, so daß jegliche Metallteile zwischen dem Detektor in Meßkopf 1 und der jeweils auszupressenden Probe im Becher 16 vermieden werden, wobei die Gesamtdicke des zwischen der Probe und dem Detektor liegenden Materials wenige Millimeter beträgt.

Claims (3)

GESELLSCHAFT FÜR Karlsruhe, den 13. November 1972 KERNFORSCHUNG MBH PLA 72/65 Ga/sz Schutzansprüche s
1. Einrichtung zur Messung des f -Spektrums von Proben in Bechern, die in einem abgeschlossenen Raum, insbesondere einer Handschuhbox, von einem Probenwechsler austauschbar sind, mit einem Detektorsystem, welches einen Meßkopf besitzt, dadurch · gekennzeichnet, daß das Detektorsystem mit dem Meßkopf (1) außerhalb des Raumes (11) angeordnet ist, daß in die Wandung (3) des Raumes (11) eine Öffnung (2) eingefügt ist, auf die eine in das Innere des Raumes (11) weisende /-strahlendurchlässige Kapsel (4) aufgesetzt ist, in die der Meßkopf (1) einschiebbar ist, und daß im Boden des Probenwechslers (13) eine weitere Öffnung (18) eingelassen ist, die über der Kapsel (4) liegt und über der die Becher (16) in Meßposition
(17) einjustierbar sindj
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (2) im Boden (3) des Raumes (11) eingefügt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenwechsler (13) in an sich bekannter Weise ein bewegbares Malteserkreuz (14) zur schrittweisen Fortbewegung der Becher (16) aufweist, und daß auf den Armen des Malteserkreuzes (13) Abschirmungen (19), z.B. aus Bleiklötzen, angeordnet sind.
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DE19727246867 1972-12-22 1972-12-22 Einrichtung zur messung des gamma-spektrums von proben in bechern Expired DE7246867U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2656390A1 (de) * 1976-12-13 1978-06-15 Alkem Gmbh Einrichtung fuer alpha-autoradiographien
DE2657609A1 (de) * 1976-12-18 1978-07-27 Kernforschungsz Karlsruhe Gamma-probenwechsler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2656390A1 (de) * 1976-12-13 1978-06-15 Alkem Gmbh Einrichtung fuer alpha-autoradiographien
DE2657609A1 (de) * 1976-12-18 1978-07-27 Kernforschungsz Karlsruhe Gamma-probenwechsler

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