DE7245540U - Kontaktanordnung für Leistungsschalter - Google Patents

Kontaktanordnung für Leistungsschalter

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DE7245540U
DE7245540U DE19727245540 DE7245540U DE7245540U DE 7245540 U DE7245540 U DE 7245540U DE 19727245540 DE19727245540 DE 19727245540 DE 7245540 U DE7245540 U DE 7245540U DE 7245540 U DE7245540 U DE 7245540U
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contact
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contact track
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CALOR-EMAG ELEKTRIZITAETS-AKTIENGESELLSCHAFT 4030 RATINGEN DE
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • H01H9/346Details concerning the arc formation chamber
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/302Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

CALOR-EM <A Q
Elektrizitäts-Aktiengesellschaft
403 Ratingen
Bahnetraße 39-47
Kontaktanordnung für Leistungsschalter
Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung für Leistungsschalter mit parallel ziieinander geführten Kontaktbahnen, die eine löschkammernahe und eine löschkammerfernere Kontaktstelle bilden.
Bei einer solchen Anordnung bilden die gleichsinnig vom Strom durchflossenen Kontaktbahnen mit ihren Enden und den Zuleitungen unvermeidliche Stromschleifen, die dem Ausschalt— lichtbogen keine eindeutige Blasrichtung vermitteln. So kann es vorkctnmen, daß die an den Kontaktstellen sich bildenden Lichtbogen in die entgegengesetzte Richtung, also aus dtn Kontaktbahnen herausgetrieben werden· Diese Lichtbogenriehtung kann leicht durch eine extremere Schleifenbildung, Hinterlegen der Kontaktbohnenden mit ferromagnetisehern Material und Liehtbogenhörneranbriii^ung unterstützt werden. Erwünscht ist eine solche Blasrichtung jedoch nur an der löschkammernahen Kontaktstelle, während an der löschkammerferneren ein entstehender Lichtbogen ja in die umgekehrte Richtung getrieben werden muß, um ebenfalls in die einzige Löschkammer zu gelangen O
Bei einer bekannten Eontaktanordnung (ST-AS 1 640 885) hat man versucht eine definierte Lichtbogenblasrichtung an der löschkammerferneren Kontaktstelle durch eine U - förmige Schleifenbildung des dortigen freien Eontaktbahnendeβ zu erhalten. Diese Lösung ist aber nicht nur aufwendig} durch die Stromriohtungeänderung in der Schleife wird die gewellte dynamische Anziehungskraft der parallel geführten Eontaktbahnen zu einem Teil «leder aufgehoben. Sie Folge davon ist auch eine verminderte Eurzschlußfestigkeit dee Schalters.
Sie Aufgabe der Erfindung ist es, Maßnahmen anzugeben, die es unter vollständiger Ausnutzung der parallel geführten Eontaktbahnen ermöglichen, einen an der lösohkammerferneren Eontaktstelle entstehenden Teillichxbogen mit einfachen Mitteln stete in die Löschkammer zu lenken.
Dazu wird bei einem Schalter der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß nahe der löschkammerferneren Eontaktstelle der beim Ausschalten zwischen den Eontaktbahnen sich bildende Spalt in der Sbsne quer zu ihrer Längsrichtung nach außen hin durch einen unter Lichtbogeneinwirkung gasabgebenden Isolierschild abgedeckt ist.
Ein etwa auf den Iaoliersohild gerichteter Teillichtbogen kehrt seine Blasrichtung durch Reflektlon, unterstützt durch den Druck der aus den Isolierstoff entweichendes Gase sicher um. Die Grase können, auch eine vorzeitige Löschung des Lichtbogens herbeiführen.
Bei vertikal verlaufenden Eontaktbahnen und oben angeordneter Löschkammer ist es zweckmäßig, eine zwischen ihnen aufwärts gerichtete Strömung dadurch zu unterstützen, daß der Isolier-Bchild zumindest beim Ausschalten die Eontaktstelle nach unten nicht völlig abdeckt, sondern einen Kanal für nachströmende Luft frei läßt, so daß ein natürlicher Auftrieb die gewünschte Lichtbogenwanderung unterstützt·
Auch bei Schaltern, bei denen beim Ausschalten durch Abkippen der beweglichen Eontaktbahn zunächst die löechkammer-
■■•••
fernere Kontaktstelle geöffnet wird, ist eine Lichtbogenbildung an dieser Stelle nicht ausgeschlossen· Bei Anwendung der Erfindung hierbei kann der Schild gleichzeitig air Ausschalthammer für das eine bewegliche Eontaktbahnende eingesetzt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen an einem gezeichneten Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Pig. 1 zeigt einen Schnitt durch die hier interessierenden Teile bei einem Niederspannungsleietungsschalter in Einschaltstellung·
Pig. 2 zeigt die dazugehörige Ausschaltstellung. Am feststehenden Schalterkörper 1 ist die eine Kontaktbahn 2 mit ihrer Zuleitungsfahne 2a befestigt. Diese Befestigung braucht nicht - wie hier gezeigt - starr, sondern die .Kontaktbahn 2 kenn ebensogut federnd am Schalterkörper gehaltert sein· Sine weitere bewegliche Kontaktbahn 3 ist mindesten» im Einschaitzustand parallel zur ersteren geführt, wie in fig. i gezeigt, berühren sich die Kontsk'Bahnen jeweils am oberen und unteren Ende an den Kontaktstellen 4 und 5. Der beweglichen Kontaktbahn 3 wird der btrom am unteren Ende von einem Stromband 6 über einen flexiblen, ellipsenförmig geschlossenen Hohlkörper 7 zugeführt. Das der Kontaktbahn 3 abgewandte Ende des Hohlleiters 7 ist im Abstand der kleineren Ellipsenachse fest mit der Schaltertraverse 8 verbunden, die auf der Welle 9 beweglich gelagert ist« Durch diese Anordnung ist erreicht, daß der stromdurchflossene ellipsenförmige Hohlleiter 7 zusätzlich die bewegliche Kontaktbahn 3 stromabhängig kontaktdruokverstärkend gegen die Kontaktstelle 5 drückt. Die Kontaktbahn 3 stützt sich noch über Federn 10, 11 ab, die in Vertiefungen 12, 13 der Traverse 8 eingelegt sind. Durch die mit der Traverse 8 fest verbundene Schaltwelle 14 kann der Schalter ein- bzw. ausgeschaltet werden.
TTm ein kurzzeitiges Abheben der Kontakte beim Einschalten, das sogenannte Prellen, zu unterbinden, ist in eine , zur Rück-
mi ι j s ·
« seite der beweglichen Eontaktbahn 3 offene Tasche 15 an der
Traverse ein Gewicht 16 lose eingelegt. Bei momentartiger Bewegung der Traverse 8 in Einsehaltrichtung bleibt das Gewicht mit seiner trägen Masse zunächst zurück, um in dem Augenblick seine Bewegungsenergie kontaktdruokverstärkenu an die Kontaktbahn 3 zu übertragen, wenn diese gerade zum ersten Mal kontaktabhebend schwingen will. Hierbei mtts.v. η die Massen der Eontaktbrücke und des Gewichtes sorgfältig aufeinander abgestimmt sein. Wird die Traverse 8 schlagartig naoh rechts in Ausschaltrichtun Ι bewegt, so schlägt sie mit dem Isolierschild 17 gegen das nach
unten verlängerte finde der beweglichen Eontaktbahn 3 und öffnet sohlagartig die Eontaktstelle 5. Der Strom wird dadurch
t kurzzeitig allein von der Eontaktstelle 4 übernommen, an der,
I nun durch die Stromengstello hervorgerufen, abstoßende
i Kräfte auftreten, die den Schalter weiter selbsttätig in
I die Ausschalteteilung drücken. Sin sich bildender Licht-
§ bogen an der Kontaktstelle 4 wird ohne weiteres durch
I magnetisehe Kräfte auf die in der Löschkammer 13 befindliches.
!■ Abrelßhörner 18 getrieben, wo er gelöscht wird.
■ Nach dem vorbeschriebenen Schaltungsablauf müßte die Sehalt-
% stelle 5 praktisch lichtbogenfrei öffnen. Das ist aber wegen
I der Stromkommutierung nicht zwingend der lall. Man muß also
:;■' auch dort mit einem Lichtbogen rechnen, dessen Blasrichtung
,\ dann wegen der Schleifenbildung der Eontaktbahnen e«\ dieser
Stelle ungewiß ist· Läuft er nicht in die Löschkammer ein, so trifft er auf den, die Kontaktstelle 5 in unmittelbarer Höhe hinreichend nach unten abdeckenden Isolierschild 17 und wird dort, unterstützt von den unter seiner Einwirkung frei gemachten Gasen, zurückgeworfen. Dabei kehrt er sein« Blas- : richtung in Richtung auf die Löschkammer 19 um. Ein anderes
Ausweichen des Lichtbogens ist nicht möglich, da die Sehaltt stelle natürlich auch längs der Kontaktbahnen isolierge-
schottet ist. Der Schild, der auch fest installiert sein kann, I liegt mit seinem, der Kontaktbahn abgewandten Ende nicht
I am feststehenden Schalterteil an, sondern läßt zwischen sich
und d«sm Schalterteil einen Kanal nach außen frei. Sin an ihm angeformt er Haken 18 bildet ein Labyrinth für den Kanalquerschnitt, so daß dsr Lichtbogen nach unten abgefangen wird und Frischluft eher nachstoßen kanne Der Haken 18 greift hinter das untere feststehende Kontaktbahnende, das eine Begrenzungswandung für den Kanal bildet.

Claims (1)

  1. TP-Nr. 1082 Ratingen, den 8. Dez. 1972
    ANSPRUCHS
    1e) Eontakt anordnung für Leistungsschalter mit parallel zueinander geführten Kontaktbahnen, die eine löschkammernahe und eine löschkammerfernere Eontaktstelle bilden, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der löschkammerferneren Eon^aktateile (5) der beim Ausschalten zwischen den Kontaktbänken (2,3) sich bildende Spalt in der Bbene quer zu ihrer Längsrichtung nach außen hin durch einen unter Lichtbogeneinwirkung gasabgebenden Isoliereehild (17) abgedeckt ist.
    2o) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierschild (17) eng an der beweglichen Kontaktbahn (3) anliegt und sich mit dieser beim Ausschalten bewegt.
    3e) Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierschild (17) von einem Teil der die bewegliche Kontaktbahn (3) halternde Sehaltestrayerse (8) gebildet ist.
    4.) Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierschild (17) für das Aufstoßen der beweglichen Kontaktbahn (3) an der löschkamnierferneren Kontaktstelle (5
    beim Ausschalten des Schalters verwandt ist»
    5β) Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausschaltstellung des Schalters zwischen einer Kontaktbahn und dem Isolierschild (17) eine Lufttrennstrecke gebildet ist·
    6e) Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierschild (17) einen nach auß>n führenden Kanal frei läßt»
    7.) Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kanal durch die
    beim Ausschalten bildet.
    sich der Kanal durch die Bewegung des Isolierschildes (17)
    8*) Anordnung nach Anspruch 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal mit labyrinthartigen Schikanen (18) ausgestattet ist.
    9e) Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierschild (17) das feststehende freie Kontaktbahnende hakenförmig umgreift.
DE19727245540 1972-12-13 1972-12-13 Kontaktanordnung für Leistungsschalter Expired DE7245540U (de)

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