DE7244200U - Vakuumsauger in Form einer Platte - Google Patents

Description

Firmo Ernst Lewecke oKG, ^li92 Lemgo, Vogelsang

Vakuumsaucer In Forn einer Platte

Der Gegenstand der Neuerung betrifft einen Vakuumsauger in Form einer runden oder quadratischen

Platte, zum lieben, Transportieren und Stapein von }

i Plattet:, i'l a f,t<?nzuschr.itten od.dg], aus Holz oder Kunststoff, zur Verwendung bei Stapel- und Beschickungsanlagen oder ähnlichen Vorrichtungen.

Vakuumsauger sind in den unterschiedlichsten Ausführungsformen und -arten als allgemein zum Stand der Technik bekannt geworden. Sie finden sowohl bei Drehsäulenkranen als auch hei Beschickungsvorrichtungen ihre Verwendung. Die Vakuumsauger werden über bekannte Mittel gehaltert und zwecks Anheben des Gutes fest bis auf dasselbe abgesenkt, sodaß die Saugplatte plan auf das anzuhebende Gut zu liegen kommt. Auf das eigentliche Ansaugen, Transportieren und Ablegen der eingangs aufgezeigten Güter soll

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in einzelnen nicht eingegangen werden, da es sich hierbei um geläufige Arbeitsgänge handelt..

Des weiteren sind in verschiedenen Iuüuh Lr iezwtsigen beschickungsanlagen bekannt geworden, welche mit Vakuumsaugern ausgerüstet sind. Diese Vakuumsauger sind in Schwenk- oder Dreharraen derart aufgehangen, datt flächige Guter der Beschickungsanlage entnommen oder zugeführt werden können. Die zum Stand der Technik zählenden Vorrichtungen, welche mit Vakuumsnugplatten ausgestattet sind, können als rationell arbeitend bezeichnet werden. Dennoch haftet diesen Vorrichtungen ein allgemeiner Nachteil an, welcher in der konstruktiven Gestaltung der Saugplatten zu erblicken ist. Infolge der zylindrischen Ausbildung des Saugkanals in der Saugplatte ergibt es sich, da" wie bereits ausgeführt die Saugplatten fest bis auf das anzuhebende Gut abgefahren werden müssen. Ein weiterer Nachteil ist der, daß die Saugleitungskraft hier nicht als optimal angesehen werden kann.

In Erkenntnis der aufgezeigten Mängel hat der Erfinder sich nunmehr die Aufgabe gestellt, auf dem Gebiet der Vakuumsauger eine verbesserte Ausführungsart zu offenbaren, die sowohl an einem Drehkran mit Auslegerarm aufgehangen werden kann als auch die Möglichkeit gibt, bei Beschickungsanlagen verwandt zu werden.

Mit dem verbesserten Vakuurasauger läßt sich eine größere Saugleistungskraft erzielen und es ist nicht mehr erforderlich, den Vaküumäiiugei' bzvf. die Sauger fest bis auf die Platten od.dgl. her abzufahren.

Die gestellte Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß die Saugplatte auf ihrer Unterseite zentrisch eine kreisförmige, zur Mitte des Saugkauais hin sich erstreckende kegelstumpfförraige Vertiefung aufweist und in dieser kegelstumpfförmigen Vertiefung zwecks Erzielung einer größeren Saugleistungskraft, eine elastische Ringscheibe, welohe sich an die umlaufendr Vertiefung anlegt, fest angeordnet ist.

Als weiteres Merkmal darf angeführt werden, daß die Schräge der Vertiefung zu der planen Unterseite der Saugplatte unter einem Winkel von etwa 22 verläuft.

Die Hingscheibe besteht aus flexiblem Material wie Gummi, Kunststoff od.dgl. und ist in der Breite so ausgebildet, daß die Unterkante ca. iO - 30 mm über der Unterseite der Saugplatte vorsteht.

Letztlich soll noch erwähnt werden, daß die Ringscheibe vermittels eines Klebers mit der Vakuum-Saugplatte eine feste Einheit bildet.

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Die nachstehende Beschreibung dient zur F.rlnuterung des neuerungsgemiißen Gegenstandes, von dem ein Aus f üV;r ungsbeispiel i.« risr 7-»inbn»ne «hirsrestellt 7.st. Cs zeigen:

Fig. i eine Vakuum-Snugplatte in Ansicht von unten und

Fig. 2 einen Längsschnitt noch Linie IT-II in Fig. 1

In den Figuren ί \ιηύ 2 ist die an sie!: bekannte

Saugplatte mit i uczej.oliu-it. Die r;,;i:p:;··!.^ Lo i kann

eine Seilaufhängunc finden oder in Schwenkarmen eingesetzt sein. Wie das Ausfuhrungsbcisρj el in der Zeichnung erkennen läßt, ist der Sau^kanal in der Saugplatte 1 nicht wie liislier üblich zylindrisch ausgebildet, sondern es ist liier eine kreisf örnige, zur Mitte hin sich kegelstumpfförmig erstreckende Vertiefung 2 eingearbeitet. In diese Vertiefung 2 wird nach der Neuerung eine Ringscheibe eingesetzt. In beiden Figuren ist diese Ringscheibe mit 3 bezeichnet. Als Material für die Ringscheibe 3 findet Gunmi, Kunststoff od.dgl. Verwendung. Die feste Verbindung zwischen der in der Vertiefung 2 eingebrachten Ringseheibe 5 und der Saugplatte 1 erfolgt unter Vervendung

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eines "eei^ueten !Hebers oder hnlichen,

In 'JeTn Ausführungsbeispiel ist die Schräge 2' so in 'lie Saugplatte L eingenrhei tet, daß die Ringscheibe 3 unter einem Winkel von etwa 22 zu der planen Unterseite I¹ derselben J. verlauft. In in/er Breite ist die Ringscheibe 3 so bemessen, da!', die unterste Kante derselben 3 etwa U) - "ΐ>⁽> mm über die Unterseite 1' vorsteht (vergl. hierzu Fig. 2).

Infolge der konstruktiven Ausbildung der vorgeschriebenen Vakuum-Sniigplat te 1 :nit ihrer Ringscheibe 3 braucht nunmehr die Saugplatte 1 nicht mohr fest bis auf den Plnttenstapel od.dgl. abgesenkt werden, sondern der I'] attenstapcl kann leicht ange f al'r en werden. Dieses leichte Anfahren <reschieht in der Weise, daß die Ti itiiiseheibo 1 sich mit ihren äulteren Hand auf die anzuhebende Pia I.te soeben abstützt. Durch das Herausziehen der Luft aus dem Tnnenbereich der Ringscheibe 3 über das Saug] eitungsrolir h wird die /ai transportierende Platte in gewissem Sinne in Richtung Platte 1 angesaugt. Die Luft wird soweit abgesogen, bis der Teil der Ringscheibe 3, welcher aus der jnu^plntte 1 herausragt, sich an die plane Unterseite 1' der Saugplatte I anlegt. Wihrend dieses so.:. Anlegvorgangs bleibt die Saugplatte 1 in ihrer abgefahrenen Stellung stehen und die zu

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transportierende Platte wird bei Schaffung des Vakuums an die Unterseite 1· der Saugplatte i fest herangezogen und erfährt ihre einwandfreie Halterung. Das bedeutet, daß nicht wie bisher der Plattenstapel mit Druck angefahren wird.

Gegenüber dem Bekannten weist der neuerungsgemäße Gegenstand außer dem Merkmal, daß hier der Plattenstapel od.dgl. nicht mit Druck angefahren werden braucht, weitere Vorteile auf. Durch die vergrößerte Ausbildung des Saugkanals in der Saugplatte und Einbringung der Ringscheibe läßt sich eine größere Saugleistungskraft erzielen. Es erfolgt durch die eingebrachte elastische Ringscheibe in gewissem Sinn eine Selbstansaugung der jeweils obersten Platte eines Plattenstapels. Durch diese Selbstansaugung ist eine Adhäsion nicht möglich und das Anheben einer weiteren Platte wird unterbunden.

Claims (3)

Schutzanspräche

1. Vakuumsauger in Form einer runden oder quadratischen Platte, zum Heben, Transportieren und Stapeln von Platten, Plattenzuschnitten od.dgl. aus Holz oder Kunststoff, zur Verwendung bei Stapel- und Beschickungsanlagen oder ähnlichen Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugplatte (i) aui ihrer Unterseite (l¹) zentrisch eine kreisförmige, zur Mitte des Saugkanals hin sich erstreckende kegelstumpfförmige Vertiefung (2) aufweist und in dieser kegelstumpfförmigen Vertiefung (2) zwecks Erzielung einer größeren Saugleistungskraft eine elastische Ringscheibe (3), welche sich an die umlaufende Vertiefung (2) anlegt, fest angeordnet ist.

2. Vakuumsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräge (2·) der Vertiefung (2) zu der planen Unterseite (i¹) der Saugplatte (i) einen Winkel von etwa 22° aufweist.

3. Vakuumsauger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die

Ringscheibe (3) nus felxiblem Material wie Gummi, Kunststoff od.dgl. besteht und in ihrer Breite so ausgebildet ist, dgίΐ dieselbe (3) tO - 3⁽J mm über der Unterseite (!') der Snugplatto (l) vorsteht.

k. Vakuumsauger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d.iß die Ringscheibe (3) un⁺er Verwendung eines Klebers od. dgl. in die Vertiefung (2) eingesetzt ist und mit der Saugplatte (1) eine feste Einheit bildet.