DE724347C - Kontaktstelle fuer elektrische Schalter - Google Patents

Kontaktstelle fuer elektrische Schalter

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DE724347C
DE724347C DEST60055D DEST060055D DE724347C DE 724347 C DE724347 C DE 724347C DE ST60055 D DEST60055 D DE ST60055D DE ST060055 D DEST060055 D DE ST060055D DE 724347 C DE724347 C DE 724347C
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DE
Germany
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contact
pin
switch
segments
hollow
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Expired
Application number
DEST60055D
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English (en)
Inventor
Cesare Cippitelli
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STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
Original Assignee
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/38Plug-and-socket contacts

Description

  • . Kontaktstelle für elektrische Schalter Die Erfindung erstreckt sich auf eine Kontaktstelle für elektrische Schalter, deren Hohlkontakt aus einzelnen Ringsegmenten zusammengesetzt ist. Wird bei diesem Schalter ein stiftförmiger Gegenkontakt aus dem Hohlkontakt entfernt, so entstehen durch den sich bildenden Lichtbogen Abbrandstellen an den Kontakten.
  • -Man hat, um den Abbrand bei einem Schalter mit zwei Kontaktfingern zu verringern, vorgeschlagen, den Kontaktfinger aus vier Platten zusammenzusetzen und die beiden mittleren Platten aus widerstandsfähigerem Material als die beiden Seitenplatten herzustellen. Werden die Kontaktfinger weiter unterteilt und zu Ringsegmenten geformt, die einen Hohlkontakt bilden, so liegen die aus weniger widerstandsfähigem Material bestehenden Seitenflächen einander gegenüber. Der Fußpunkt des sich bei der Kontakttrennung bildenden Lichtbogens wandert auf der Stirnfläche des Hohlkontaktes. Ist der Lichtbogenfußpunkt an der Begrenzungskante des 'Spaltes zwischen zwei Segmenten angelangt, so bleibt er in den meisten Fällen an dieser Kante hängen. Die an dieser Stelle entstehenden Schmelzperlen des Metallabbrandes schweißen die Kontaktsegmente an der Zwischenfuge zusammen, wodurch die richtige Einstellung der Segmente beim Eindringen des Kontaktstiftes unmöglich gemacht wird.
  • Weiterhin ist ein Schalter bekannt, dessen Kontaktglieder durch poröse Körper aus Metall von hohem Schmelzpunkt gebildet werden, in deren Poren ein Metall hoher elektrischer und thermischer Leitfähigkeit eingebettet liegt. Wird ein Hohlkontakt aus Ringsegmenten dieser Art zusammengebaut, so bleibt die Gefahr des Zusammenschweißens der Segmente in der Zwischenfuge trotzdem bestehen. Des Lichtbogen verflüssigt Teile des in den Poren befindlichen Kupfers, das in vielen Fällen als Schmelzperlen die Schweißverbindung zweier Segmente herstellt.
  • Durch die Erfindung wird die elastische Einstellmöglichkeit der Kontaktsegmente für eine genügend große Anzahl von Abschaltungen sichergestellt. Um dies zu erreichen, sind bei einer Kontaktstelle für elektrische Schalter mit einem aus Ringsegmenten zusammengebauten Hohlkontakt, in den ein stiftförmiger Gegenkontakt zur Herstellung des Stromflusses eindringt, wobei einzelne Teile der Kontaktglieder im Vergleich zu den übrigen Teilen aus widerstandsfähigerem Material bestehen, gemäß der Erfindung die in Umfangsrichtung des Hohlkontaktes sich gegenüberliegenden Seitenflächen der .Ringsegmente mit einem Überzug aus schwer verdampfendem Material versehen.
  • Bei dieser Ausbildung des Hohlkontaktes werden wie bei jedem normalen Kontakt Kupferteile der Kontaktoberfläche verdampfen und mehr oder weniger tiefe Einbrandstellen entstehen. Die schwer verdampfenden Metallteile bleiben jedoch erhalten. Da diese Teile über die ganze Länge der Kontakte und über die ganze Querschnittsfläche der Kontaktsegmente hinwegreichen, so bleibt, wie dies bei den vorerwähnten Schaltern auch schon der Fall war, für einen bestimmten Ausschaltweg die Kontaktentfernung zwischen dem Kontaktstift und den oberen Randflächen der schwer zu verdampfenden Metallstreifen stets die gleiche, und beim Einschaltvorgang ist trotz einiger Ausbrandstellen im Innern des Hohlkontaktes an den zahlreichen Rippenflächen aus schwer zu verdampfendem Material ein gleichbleibend guter Kontakt gewährleistet. Darüber hinaus bleibt die federnde Einstellmöglichkeit der Ringsegmente zueinander bestehen, da die Seitenbekleidung der Segmente aus sehr widerstandsfähigem Material die Schmelzperlenbildung -an diesen Stellen verhindert. Die Spalte zwischen den Segmenten können daher recht klein gehalten werden. Diese guten Eigenschaften treten um so wirkungsvoller in Erscheinung, wenn das Ende des Schaltstiftes ebenfalls aus schwer zu verdampfendem Material besteht oder damit bekleidet ist und wenn der Kontaktstift bei jeder Einschaltbewegung um einen kleinen Winkel in Umfangsrichtung des Kontaktes gedreht wird.
  • In der Zeichnung ist ein Hohlkontakt für eine Kontaktstelle gemäß der Erfindung dargestellt. Der Hohlkontakt besteht aus vier Kupfersegmenten i, 2, 3 und q.. Die in Umfangsrichtung einander zugekehrten Seitenflächen 5, 6 der Ringsegmente sind mit einer ;'erkleidungsleiste aus schwer zu verdampfendem Material versehen, die über die ganze Flächenausdehnung der Ringsegmente hinweg r eich t. Selbst wenn sich nach einigen Abschaltungen starke Abbrandstellen in dem Kupfermaterial zeigen, so bleiben die Verkleidungsleisten der Ringsegmente in ihrer ursprünglichen guten Beschaffenheit erhalten. Es wird daher auch trotz des Kupferabbrandes der Kontaktstift stets in derselben Schaltstellung Kontaktberührung mit den Leisten bekommen. Auch wird der Kontaktstift, da die Federwirkung der Segmente erhalten bleibt, bei dem Eindringen in den Hohlkontakt an den acht Leisten aus schwer zu verdampfendem Material stets einen gleichbleir)end guten Stromübergang herstellen. Wird der Kontaktstift während der Einschaltbewegung um einen kleinen Winkel in Umfangsrichtung des Kontaktes gedreht, so kommen stets neue Stellen des Kontaktstiftes mit den Leisten aus schwer zu verdampfendem Material in Berührung. Durch diese Maßnahme wird ein gleichbleibender Verschleiß auf der ganzen Stiftoberfläche sichergestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktstelle für elektrische Schalter mit einem aus Ringsegmenten zusammengebauten Hohlkontakt, in den ein stiftförmiger Gegenkontakt zur Herstellung des Stromschlusses eindringt, wobei einzelne Teile der Kontaktglieder im Vergleich zu den übrigen Teilen aus widerstandsfähigerem Material bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung des Hohlkontaktes sich gegenüberliegenden Seitenflächen der Ringsegmente mit einem Überzug aus schwer zu verdampfendem Material versehen sind. Kontaktstelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Schaltstiftes ebenfalls aus schwer zu verdampfendem Material besteht oder damit bekleidet ist und daß der Schaltstift bei jeder Einschaltbewegung um einen kleinen Winkel in Umfangsrichtung des Kontaktes gedreht wird.
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