DE724345C - Kuehlkoerper - Google Patents

Kuehlkoerper

Info

Publication number
DE724345C
DE724345C DEN43869D DEN0043869D DE724345C DE 724345 C DE724345 C DE 724345C DE N43869 D DEN43869 D DE N43869D DE N0043869 D DEN0043869 D DE N0043869D DE 724345 C DE724345 C DE 724345C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ice
container
heat sink
filling
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN43869D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Fuss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NETZSCHKAUER MASCHINENFABRIK F
Original Assignee
NETZSCHKAUER MASCHINENFABRIK F
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NETZSCHKAUER MASCHINENFABRIK F filed Critical NETZSCHKAUER MASCHINENFABRIK F
Priority to DEN43869D priority Critical patent/DE724345C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE724345C publication Critical patent/DE724345C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/04Producing ice by using stationary moulds
    • F25C1/06Producing ice by using stationary moulds open or openable at both ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Kühlkörper Es ist bereits ein Eis- bzw. Kühlmittelbehälter bekannt, der zwecks Vergrößerung seiner Kühlwirkung mit Wellen versehen ist, die so angeordnet sind, daß ihre Erhebungen und Vertiefungen je einander gegenüberliegen (s. Abb. 3 und r1). Ein derartiger gewellter Behälter bietet zwar den Vorteil einer starken Wärmeaufnahme während des Betriebes des Kühlschrankes, gewährleistet aber noch nicht eine möglichst weitgehende Konstanthaltung dieser Kühlwirkung. In dem Maße, in dem sich nämlich während des Auftauens die Oberfläche des eigentlichen Eiskörpers bzw. der Kühlmittelmasse im Innern des Eis- bzw. Kühlmittelbehälters verkleinert, verringert sich auch die Kühlwirkung des Behälters.
  • Nun ist es vorteilhaft, dem Eis- bzw. Kühlmittelbehälter eine Form zu geben, die gleichzeitig die Gewähr für eine möglichst große Konstanthaltung der Kühlwirkung, d. h. eine möglichst große Oberfläche, und einen möglichst kleinen Flächenverlust beim Auftauen des im Behälter enthaltenen Eises bzw. Kühlmittels gibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines solchen F_is-bzw. Kühlmittelbehälters ist in den Abb. i und a dargestellt.
  • Die Wellen der Oberfläche des Behälters sind gegeneinander derart versetzt, daß jeweils eine Erhebung a der 'einen Seite mit einer Vertiefung b der anderen Seite zusammenfällt, d. h. der Zahn der einen Seite mit der Lücke der anderen Seite zusammenfällt. Durch die Versetzung der Wellen gegeneinander wird auch ein Ausfrieren der Füllung in der Eiserzeugungsanlage gleichmäßig von unten nach oben gewährleistet und ein Auseinanderplatzen des Behälters beim Ausfrieren verhindert. Da sich die Wellung der Oberfläche des Behälters auch der gefrorenen Füllung, z. B. dem Eis, mitteilt, behält der Eisblock beim Abtauen eine große Oberfläche, und die Temperatur des Schmelzwassers bzw. des Kühlmittels wird während des ganzen Schmelzprozesses bzw. Kühlprozesses im Eisschrank nahe bei o° C bzw. einer entsprechenden Temperatur des Kühlmittels liegen. Hierdurch wird eine hohe spezifische Leistung des Luftkühlers während der ganzen Kühldauer im Eisschrank gewährleistet. Die besonders hohe Konstanz der Kühlwirkung läßt sich durch folgenden Vergleich veranschaulichen. Ein Eiskörper in Würfelform mit einem Gewicht von 4. kg hat eine Oberfläche von etwa o,163 qm. Demgegenüber hat ein entsprechender Würfel im Gewicht von 0,2 kg eine Oberfläche von nur 0,023 qm. Der Flächenverlust beim Abtauen eines Eiswürfels von 4 kg auf o,2 kg würde dementsprechend 86 % betragen. Ein Eiskörper, der dem in Abb. i und 2 dargestellten Behälter in seiner äußeren Formgebung entspricht und ein Gewicht von 4 kg hat, hat eine Oberfläche von etwa o,4 qm. Ein entsprechender Eiskörper im Gewicht von o,2 kg hat eine Oberfläche von 0,34 qm. Der Flächenverlust beim Abtauen dieses erfindungsgemäßen Eiskörpers von 4 kg auf o,2 kg würde dementsprechend nur 15 °)o betragen. Aus diesem geringen Flächenverlust eines der Abb. i und 2 entsprechenden Eiskörpers ergibt sich die äußerst hohe Konstanz der Kühlwirkung.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Formgebung des Kühlmittelbehälters tritt besonders hervor, wenn man das Einfrieren und Ausfrieren eines derartigen Behälters mit den bekannten Behältern vergleicht, die mit Wellen versehen sind, die aber nicht gegeneinander versetzt sind. Bei einem Kühlmittelbehälter nach bekannter Ausführung, wie z. B. in den Abb. 3 und 4. dargestellt, wird die Eisschicht von außen beginnend immer stärker. Die Vertiefungen jeder Seite werden bald durch die Eisschicht verbunden. Es entstehen dann, wie aus Abb.3 ersichtlich, Hohlräume H. Da sich die zu gefrierende Flüssigkeit beim Übergang aus dem flüssigen in den festen Aggregatzustand ausdehnt (diese Ausdehnung ist bei Wasser sehr erheblich), wird, sobald die Spitzen zusammenkommen, ein Druck entstehen, der beim weiteren Ausfrieren den Eisbehälter zu sprengen sucht.
  • Wird der Gefrierprozeß unterbrochen und die restliche Flüssigkeit nicht ausgefroren, dann ist das Wärmeaufnahmevermögen des Eisbehälters in bezug auf seine Füllung geringer, als wenn .die Flüssigkeit voll ausgefroren ist.
  • Selbst wenn man eine Füllung verwendet, die weniger beim Übergang in den festen Zustand expandiert, ist immer noch mit starken Drücken zu rechnen, die mit der Zeit den Eisbehälter zerstören können. Durch die wechselnde Wirkung der gespannten und angespannten Flüssigkeit auf die Seitenwände des Eisbehälters kann das Material des Behälters allmählich erlahmen.
  • Abgesehen von diesen angeführten Nachteilen besteht ein weiterer Nachteil darin, daß der Eiskörper seinen Zusammenhalt nach einer gewissen Abtauzeit verliert. Der Abtauprozeß ist in der Abb. 4. dargestellt. Gemäß Abb.4 besteht der Zusammenhang schon nicht mehr voll und ganz. Die Folge davon ist, daß die Eisstangen infolge des Unterschiedes der Gewichte, bezogen auf Flüssig-]zeit und gefrorene Masse, hochsteigen und sich an der Oberfläche der Flüssigkeit zusammenballen. wodurch die Wirksamkeit der durch die Flüssigkeit berührten Fläche der gefrorenen Masse geringer wird. Die Temperatur der Flüssigkeit und somit die Temperatur der Oberfläche des Kühlkörpers erhöht sich stark, und die Kühlwirkung ist nicht mehr ausreichend.
  • Ein erfindungsgemäß ausgearbeiteter Kühlkörper ist in den Abb. 5 und 6 mit der KUhlmittelfüllung ebenfalls dargestellt. Die Oberfläche des Kühlkörpers ist gewellt, die Wellungen sind erfindungsgemäß versetzt. A11 den Außenwänden beginnend, wird die Eisschicht immer stärker. Die Spitze der Eisschicht auf der einen Seite der Ummantelung zeigt in die Lücke auf der anderen Seite der Ummantelung. Ein Zusammenstoßen des Eiszahnes mit der Eislücke erfolgt, ohne daß eine Drucksteigerung der Füllung bewirkt wird. Ohne Gefahr für die Konstruktion läßt sich die Füllung restlos ausfrieren. Wie aus Abb. 6 ersicl'ltlich, bleibt der Zusammenhang der gefrorenen Füllung und somit ein Maxiintim der Kühlfläche derselben fast bis zum vollständigen Auftauen der Füllung gewährleistet.
  • Da keinerlei Drücke beim Ausfrieren der Füllung auftreten, kann die Wanddicke des Kühlkörpers bedeutend geringer sein als die Wanddicke des Eisbehälters nach bekannter Ausführung. Der neue Kühlkörper hat also gegenüber dem Eisbehälter in bekannter Ausführung erstens einen konstruktiven Vorteil in bezug auf die Materialersparnis und zweitens einen wärmetechnischen Vorteil.
  • Der der Erfindung entsprechende Eis- bzw. Kühltnittelbehälter braucht bei wiederholter Benutzung nicht jedesmal von neuem gefüllt zu werden, vielmehr genügt es auch, wenn er nur einmalig gefüllt, entlüftet bzw. evakuiert und dann verschlossen wird, so daß die Flüssigkeit wiederholt bzw. dauernd verwendet werden kann. Die Luft kann auch durch einmaliges Kochen ausgetrieben werden. Bei der Verwendung solcher nur einmalig gefüllter, allseitig verschlossener Eis- bzw. Kühlmittelbehälter wird sehr viel Zeit, Material und Arbeitskraft erspart.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Behälter, als Eiszelle, Transportgefäß und Kühlkörper dienend, der mit einer Flüssigkeit oder Masse gefüllt ist, die wiederholt ausgefroren und abgetaut wird, und der mit gewellter Oberfläche versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen so gegeneinander versetzt sind, daß jeweils eine Erhebung (a) auf der einen Seite mit einer Vertiefung (b) auf der anderen Seite zusammenfällt. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter nach dem Füllen luftleer gemacht und verschlossen wird und mit derselben Füllung nach wiederholter Kühlung mehrmals verwendbar ist.
DEN43869D 1939-08-11 1939-08-11 Kuehlkoerper Expired DE724345C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN43869D DE724345C (de) 1939-08-11 1939-08-11 Kuehlkoerper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN43869D DE724345C (de) 1939-08-11 1939-08-11 Kuehlkoerper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE724345C true DE724345C (de) 1942-08-24

Family

ID=7348789

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN43869D Expired DE724345C (de) 1939-08-11 1939-08-11 Kuehlkoerper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE724345C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2936010B1 (de) Verfahren zur vorkonditionierung von latentwärmespeicherelementen
DE3404789A1 (de) Verfahren zur verwendung beim gefrieren von gegenstaenden in behaeltern sowie vorrichtung zur verwendung bei der durchfuehrung des verfahrens
DE724345C (de) Kuehlkoerper
DE3125463A1 (de) Druck-ausgleichskoerper in latentwaermespeichern, vorzugsweise in eisspeichern
DE4411411A1 (de) Kaltluftsammeleinrichtung für ein Kühlgerät
CH229938A (de) Kühlmittelbehälter für Kühlzwecke.
AT391870B (de) Latenentwaermespeicher hoher leistungsfaehigkeit
DE2705894A1 (de) Kaeltespeicher
EP0368263B1 (de) Schmelzindikator zur Überwachung von temperaturempfindlichen Produkten
DE102011102050A1 (de) Gefäß zum Garen von Speisen
DE729554C (de) Blockeiserzeuger
DE1032282B (de) Einrichtung zur Herstellung von vorzugsweise planparallelen Bloecken gefrorenen Gutes
DE554792C (de) Isolierung fuer die Waende von Kuehlwagen, insbesondere fuer Eisenbahnen
AT148543B (de) Elektrolytischer Kondensator.
DE514422C (de) Auswechselbarer Rost fuer Gefriergefaesse
DE102004034869A1 (de) Verfahren zur Lagerung von tiefgefrorener Ware
DE2950048A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur energieerzeugung
DE599756C (de) Geschlossene Waermflasche mit einer kristallisationsfaehigen
DE1905070A1 (de) Speicherheizgeraet mit einem waermespeichernden,sich beim Aufheizen ausdehnenden Stoff
DE1927652U (de) Vorrichtung zur eisbereitung.
DD207758A1 (de) Thermischer speicher
DD291827A5 (de) Latentwaermespeicher
AT47717B (de) Dewar'sches Gefäß.
WO2022013037A1 (de) Kühlakku und verfahren zu dessen herstellung
DE938207C (de) Verfahren zur Haltbarmachung und Lagerung von biologischen Materialien Materialien