DE7243150U - Feuchtigkeitsdichte Schmelzsicherung - Google Patents
Feuchtigkeitsdichte SchmelzsicherungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/04—Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
- H01H85/05—Component parts thereof
- H01H85/143—Electrical contacts; Fastening fusible members to such contacts
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- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H2085/0008—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive making use of heat shrinkable material
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- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/0013—Means for preventing damage, e.g. by ambient influences to the fuse
- H01H85/0021—Means for preventing damage, e.g. by ambient influences to the fuse water or dustproof devices
- H01H85/003—Means for preventing damage, e.g. by ambient influences to the fuse water or dustproof devices casings for the fusible element
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Description
ickmann-Werke Aktiengesellschaft
Witten-Annen , Annenstraße 113
Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Schmelzsicherung,
deren Aufbau der bekannten Anordnung eines oder mehrerer Schmelzleiter in einem das Sicherungsgehäuse bildenden Isolierrohr
entspricht, welches an beiden Enden mit einer Kappe verschlossen ist. Die Befestigung der Verschlußkappen am Isolierrohr,
das aus Glas, Porzellan oder einem Kunstwerkstoff bestehen kann, geschieht im allgemeinen mittels eines härtbaren
; Kittes, der im wesentlichen die mechanisch feste Verbindung der beiden Bauteile gewährleisten muß.
Derartig zusammengesetzte Schmelzsicherungen können ohne weite-
^ res in Innenanlagen verwendet werden, da sie dort vor Bewittev.
rung weitgehend geschützt sind. Sollen sie jedoch in Freiluftanlagen oder unter Öl, z.B. in Transformatoren und ähnlichen
Geräten eingesetzt werden, so reicht die oben erwähnte Kittverbindung nicht aus, um auf die Dauer Feuchtigkeit und andere
Witterungseinflüsse vom Innern des Sicherungsgehäuses fernzu- ]'· halten bzw. das Eindringen von Öl sicher zu verhindern.
Es sind daher schon Schmelzsicherungen bekannt geworden, bei j denen metallene Verschlußkappen durch eine Lötung befestigt
f werden, wozu allerdings die Enden des Isolierrohres vorausgehend
einem aufwendigen Verfahren zur Aufbringung einer Metallisierungsschicht unterzogen werden müssen. Es hat sich aber gezeigt,
daß diese Lötung nicht auf die Dauer öldicht bleibt, ι da sich durch die immer wiederkehrende Betriebserwärmung und
Abkühlung der Schmelzsicherung infolge unterschiedlicher Wärmeausdehnung
zwischen Isolierrohr und Metallkappe Spannungen ergeben, die z.B. zu Rissen im Gefüge der Metallisierungsschicht führen.
Schließlich sind auch Schmelzsicherungen bekannt, bei denen die Isolierrohrenden mit einem Gießharz umgössen sind, das anschließend
in Öfen ausgehärtet werden muß. Dieses Verfahren erfordert aber nicht nur die Anfertigung zusätzlicher Gießformen,
sondern ist auch in der Durchführung sehr zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde» eine feuchtigkeits-
und öldichte Schmelzsicherung zu schaffen. Die Mittel dazu sollen nur geringen Aufwand erfordern und sich leicht anwenden
lassen. Die Lösung besteht darin, daß die Enden des Isolierrohres einschließlich der Verschlußkappen mit je einem
über die axiale Länge der Verschlußkappen hinausreichenden aufgeschrumpften Isolierstoffüberzug versehen sind.
Schrumpfbare Isolierstoffe in Schlauch- oder Haubenform sind
an sich bekannt: sie werden für verschiedenste Zwecke verwendet und sind auch aus ölbeständigen Kunststoffen im Handel
erhältlich. Die Schrumpfung tritt durch eine Wärmebehandlung ein, für die vom Hersteller bezüglich der Temperaturgrade und
der Zeitdauer Anweisungen vorliegen, so daß die Verarbeitung keine Schwierigkeit bereitet. Für den vorliegenden Fall kann
die Schrumpfhaube von vornherein sowohl der Größe als auch der Form nach den Verhältnissen des Isolierrohres und der Verschlußkappe
der Schmelzsicherung angepaßt werden, so daß durch die Wärmebehandlung ein lückenloser Preßsitz erzielt wird, der
sich auch auf die Dauer als feuchtigkeits- und öldichter Abschluß erwiesen hat. Die Anordnung der Schrumpfhauben bringt
zugleich den Vorteil, daß die an sich bewährte und besonders wirtschaftliche Kittverbindung zwischen Isolierrohr und Verschlußkappen
beibehalten werden kann.
An Hand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. In Figur 1 ist der übliche Aufbau einer
Schmelzsicherung dargestellt. Mit 1 ist das das Sicherungs-
72A31S0-8.3.73
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gehäuse bildende Isolierrohr bezeichnet, in dessen Innern die (hier nicht gezeichneten) Schmelzleiter untergebracht sind.
Auf beiden Rohrenden sind die Verschlußkappen 2 mittels Kitt befestigt. Die Verschlußkappen sind mehrteilig; sie bestehen
aus dem mit einer zentralen Öffnung versehenen Kappenteil und dem die Öffnung verschließenden eingelöteten Deckel 4. Der
Deckel trägt den ebenfalls eingelöteten Gewindestift 5« an dem mit Muttern 6 die elektrischen Zuleitungen angeklemmt werden
können.
Erfindungsgemäß ist die Schmelzsicherung dadurch feuchtigkeits- und öldicht gemacht, daß je eine Schrumpfhaube 7 aus
ölfestern Kunststoff über die Rohrenden bzw. die Verschlußkappen
gesteckt und durch Wärmebehandlung dichtschließend und unlösbar aufgeschrumpft ist. Durch die Haubenform des Schrumpfüberzuges wird nicht nur die Kittung 3 abgedeckt; es werden zugleich auch die Lötfugen zwischen Kappenteil und Deckel 4 sowie zwischen Deckel und Gewindestift 5 in den Dichtungebereich
einbezogen.
Figur 2 zeigt die Schrumpfhaube 8 vor der Wärmebehandlung. Ihre Form kann den Konturen der Schmelzsicherung weitgehend
angepaßt sein und z.B. auch einen Kragen 9 aufweisen, durch den eine vollkommenere Umschließung des Gewindestiftes 5 erhalten wird.
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 3 stellt eine Abwandlung in der Anordnung der Schrumpfabdeckung dar, die sich besondere
für Schmelzsicherungen eignet, bei denen das Isolierrohr 10 zur Erweiterung des Schmelzraumes 11 einen verhältnismäßig
großen Außendurchmesser hat. Die Verschlußkappe 12 ist stufenartig abgesetzt und dem größeren Rohrumfang angepaßt· Sie hat
gleichfalle den Deckel 4, den Schraubanschluß 5, 6 und ist
durch Kittung 3 befestigt.
Die Schrumpfhaube 13 entspricht in der Form der Figur 2, ist
jedoch von kürzerer Länge und dient zur Abdeckung der Lotfugen am Deckel 4 und am Gewindestift 5.
Zum Schutz der Kittfuge 3 dagegen ist ein einfacher Schrumpfschlauch 14 vorgesehen, der nur zum Teil die Verschlußkappe bedeckt ι aber einseitig über die axiale Länge der Kappe hinausreicht.
Claims (2)
1. Feuchtigkeitsdichte Schmelzsicherung mit einem das Sicherungsgeh&use bildenden Isolierrohr, dessen Endeini mit
Kappen verschlossen sind» dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Isolierrohres einschließlich der Verschlußkappen mit je einem über die axiale Länge der Verschlußkappen hinausreichenden aufgeschrumpften Iaolierstoffüberzug versehen sind.
2. Feuchtigkeitsdichte Schmelzsicherung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der aufgeschrumpfte Überzug
aus hauben- und/oder schlauchförmigen Isolierstoffteilen besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727243150 DE7243150U (de) | 1972-11-24 | 1972-11-24 | Feuchtigkeitsdichte Schmelzsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727243150 DE7243150U (de) | 1972-11-24 | 1972-11-24 | Feuchtigkeitsdichte Schmelzsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7243150U true DE7243150U (de) | 1973-03-08 |
Family
ID=6634079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727243150 Expired DE7243150U (de) | 1972-11-24 | 1972-11-24 | Feuchtigkeitsdichte Schmelzsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7243150U (de) |
-
1972
- 1972-11-24 DE DE19727243150 patent/DE7243150U/de not_active Expired
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