DE1490761C - Elektrische Kontaktmittel umschließende Vorrichtung - Google Patents

Elektrische Kontaktmittel umschließende Vorrichtung

Info

Publication number
DE1490761C
DE1490761C DE1490761C DE 1490761 C DE1490761 C DE 1490761C DE 1490761 C DE1490761 C DE 1490761C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
cap
conductor
seal
cavity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Montague Richard St. Petersburg Fla. Duval (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Texas Instruments Inc
Original Assignee
Texas Instruments Inc

Links

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kontakt- Schutz der Abdichtung und insbesondere der Verbin-
mittel umschließende, hermetisch abgedichtete Vor- dungsstellen aufzuweisen.
richtung mit einem an einem Ende offenen Gehäuse, Die Ausbildung nach der Erfindung hat den Vor-
dessen offenes Ende durch eine Abdichtung ver- teil, daß eine von außen ausgeübte Kraft niemals un-
schlossen ist, durch die mindestens ein Anschluß- 5 mitelbar auf die Abdichtung und auf die Verbin-
glied abgedichtet nach außen ragt, an das ein elek- dungstelle der Leiter auf trifft. Vielmehr wird diese
trisches Leiterstück an einer Verbindungsstelle ange- Kraft an die Gehäuseteile weitergegeben und damit
schlossen ist, und ferner mit einem das Gehäuse min- eine Beanspruchung der leicht zu beschädigenden
destens auf einem Teil seiner Länger umgebenden Abdichtung und der Leiterverbindungen vermieden.
Hohlglied, das mindestens die Verbindungsstelle teil- io Dies gilt sowohl für Drücke in Axialrichtung sowie
weise abdeckt. auch für seitliche Drücke.
Eine Vorrichtung der obigen Art ist durch die Mit der Erfindung wird weiter noch vorgeschlagen,
französische Patentschrift 1251469 bekanntgewor- daß das Hohlglied eine Kappe ist, die auf dem Ge-
den. Dabei ist die zu schützende Vorrichtung in einer häuse das Anschlußglied umfassend angeordnet ist
Hülse angeordnet, die aber lediglich als eine isolie- 15 und an ihrem Umfangsteil einen Durchbruch auf-
rende Schutzhülle dient und in keiner Weise etwa in weist, durch den hindurch das Leiterstück nach außen
der Lage ist, die auftretenden Kräfte so zu verteilen, ragt, wobei durch diesen oder gegebenenfalls durch
daß sie auf die Abdichtung und auf die Leiterstücke einen anderen Durchbruch das 'Kunststoffmaterial
keinen nachteiligen Einfluß haben. eingegossen ist. Hierbei ist es dann besonders zweck-
Bei Verwendung von hermetisch abgedichteten ao mäßig, wenn nach der Erfindung der Durchbruch je
elektrischen Vorrichtungen der eingangs erwähnten Leiterstück eine Kerbe aufweist, in der jeweils ein
Art ist zu einem vorteilhaften Betrieb ein Schutz Leiterstück angeordnet und gehalten ist. Dies kann
nicht nur der herausragenden leitenden Teile, son- erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß an
dem insbesondere auch der Abdichtung des offenen einer Seite des Durchbruchs ein Ansatz angeordnet
Endes des Gehäuses erforderlich. Der Erfindung 25 ist, so daß an beiden Seiten dieses Ansatzes je ein
liegt nun die Aufgabe zugrunde, gerade diese Teile, Durchgang entsteht.
d. h. die Abdichtung und die Leiterteile, einer sol- Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird darin
chen Vorrichtung derart zu schützen, daß sich beim gesehen, daß das Anschlußglied in einer Glasabdich-
Auftreten von Drücken, insbesondere Drücken in tung eines Kopfteils angeordnet ist. Weiter wird noch \
Axialrichtung oder auch bei seitlichen Drücken, 30 vorgeschlagen, daß mit dem elektrisch leitenden \
diese Teile keinen wesentlichen Beanspruchungen Kopfteil eines der Leiterstücke elektrisch verbunden ·
unterliegen und die auftretenden Kräfte dabei ent- ist. Glasabdichtungen sind an sich z. B. durch die ;
sprechend verteilt werden. deutsche Auslegeschrift 1107 748 bekannt, jedoch !
Diese Aufgabe wird bei den eingangs genannten liegt dort weder Problem noch Gesamtlösung der Er- j
Vorrichtungen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß 35 findung vor. j
zur Verteilung von außen auftretender Kräfte das Ferner wird noch vorgeschlagen, daß die Kappe- :
starre Hohlglied mit dem Gehäuse fest verbunden ist mit einer Ausnehmung, beispielsweise einer Teilring-
und daß der Hohlraum des Hohlgliedes im Anschluß nut zum Befestigen an einem Gegenstand, versehen
an die Abdichtung des Gehäuses mindestens unter ist. Es sind Ringnuten zur Befestigung von Teilen, j Abdeckung der Verbindungsstelle mit wärmehärt- 40 z. B. durch USA.-Patent 2 841773 bekannt, aber |
barem Kunststoffmaterial ausgefüllt ist. auch dort liegt die Problemstellung der Erfindung j
Die österreichische Patentschrift 162 824 zeigt nicht vor. j
zwar das Vergießen eines Offenen Endes eines Ge- Und schließlich ist noch ein weiteres Erfindungs- i
häuses, wobei in dieser Vergußmasse noch Leiter merkmal darin zu sehen, daß das Hohlglied eine angeordnet sind. Hier wird jedoch unmittelbar durch 45 Hülse ist, die über das eine Ende des Gehäuses hin-
diese Vergußmasse eine Abdichtung erzielt, so daß ausragt und so einen Hohlraum bildet, in dem die j
also die zu lösende Aufgabe auch bei dieser Kon- leitenden Teile angeordnet sind und der mindestens
struktion nicht auftritt.. Sinngemäß dasselbe gilt teilweise mit Kunststoffmaterial gefüllt ist. j
gegenüber der Anordnung nach der britischen In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Patentschrift 616 017. Diese Druckschrift zeigt ein 5° Erfindung dargestellt, und zwar zeigt !
Vergießen von Verbindungsstellen der Leitungen mit Fig. 1 einen Thermoschalter in Draufsicht (teil-
den Anschlußklemmen ihres Gehäuses, wobei die weise aufgebrochen), . j
Einzelkonstruktion ganz erheblich von der Erfin- Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, j
dung unterschieden ist, insbesondere auch deswegen, F i g. 3 einen Teilschnitt durch eine Motorwick- j weil dort der zu schützende Gegenstand ein verhält- 55 lung mit eingebautem Thermoschalter mit einer j
nismäßig großes quaderförmiges Gehäuse hat. Das Schutzvorrichtung, *'"".' !
USA.-Patent 2 870 294 betrifft eine Konstruktion,, bei Fi g. 4 die Kappe einer Schutzvorrichtung in Vor- I
der das Eingießen der Anschlußteile, zugleich mit deransicht, ;
dem Vorgang der Abdichtung verbunden ist. Auch F i g. 5 und 6 Schnitte nach den Linien 5-5 bzw. \ hier stellt sich das der Erfindung zugrunde liegende 60 6-6 der F i g. 4,
Problem nicht, da es keine Abdichtung, insbesondere Fig. 7 eine Ansicht von unten auf die Kappe ge- «.
keine Glasabdichtung zu schützen gilt.· maß Fig.4,
Schließlich gibt es noch zum Beispiel gemäß den F i g. 8 eine Draufsicht auf die Kappe gemäß
USA.-Patenten 3 025 491, 2 825 880 aufsetzbare F i g. 4 in zusammengebautem Zustand, Kappen, die aber weder eine Abdichtung schützen, 65 Fig. 9 eine Seitenansicht (teilweise geschnitten)
noch überhaupt eine hermetisch verschlossene Vor- einer vollständigen Schalterbaueinheit gemäß Fig. 8,
richtung enthalten bzw. die mit einem Gehäuse ver- Fig. 10 eine Ansicht der Baugruppe gemäß
bunden sind, ohne jedoch eine Ausgießung zum Fig. 9 von links,
3. ■ 4
Fig. 11 eine andere Ausführungsform der Erfin- Anschlußstücks 16 festgeklemmt und bei 24 an ihm
dung im Schnitt, ' angeschweißt. Es ist auf diese Weise fliegend sicher
Fig. 12 einen anderen Schnitt der Ausführungs- angeordnet, und es besteht eine gute elektrische Verform gemäß Fig. 11 um 90° gegenüber Fig. 11 ge- bindung zwischen ihm und dem oberen Anschlußdreht, 5 stück 16. Das freie Ende des Schnappgliedes 20 trägt
Fig. 13 die elektrische Schaltvorrichtung gemäß einen elektrischen Kontakt30, der mit einem statio-
F i g. 12 in Ansicht von links, nären elektrischen Kontakt 32 an einem stiftartigen
Fig. 14 die ganze Baugruppe gemäß Fig. 12 in Anschlußglied 34 zusammenwirkt. Das Anschluß-Ansicht von links, glied 34 ist in einer Glasabdichtung 36 eines metal-
Fig. 15 eine andere Ausführungsform der Erfin- io lischen, elektrisch leitenden Kopfteils38 angeordnet,
dung im Schnitt, und das mit dem Flansch 14 beispielsweise durch
Fig. 16 einen anderen Schnitt durch die Bau- Schweißen verbunden ist, um den Thermoschalter
gruppe gemäß F i g. 15 um 90° gegenüber dieser ge- 10 hennetisch abzudichten. Das Anschlußglied 34
dreht. erstreckt sich bis nach außerhalb des Gehäuses 12.
Um das elektrische Anschlußstück bzw. die elek- 15 Beim Erwärmen des Schnappgliedes 20 um einen trischen Anschlußstücke, ferner um die hermetische vorbestimmten Betrag (und zwar durch einen hin-Glas-Metall-Abdichtung und andere äußere frei- durchfließenden Strom und/oder durch äußere liegende Teile des elektrischen Thermoschalters, die Wärme) schnappt es aus der ausgezogen dargestellalle geschützt werden sollen, ist eine Gießform an- ten Lage in die gestrichelt dargestellte Lage gemäß geordnet. Diese weist ein Material, beispielsweise ein ao Fig. 2 um, wodurch die Kontakte 30 und 32 geelektrisch isolierendes, wärmehärtbares Kunststoff- trennt werden.
. material, auf, das in eine Höhlung der Gießform ein- Der Thermoschalter 10 ist ein Beispiel für einen
gefüllt wird. Dieses Material dient nach dem Erhär- Schalter, wie er in Miniaturform, und zwar nur in
ten zum Schutz der freiliegenden Teile, um so eine einer Größe von einigen Millimetern, einschließlich
kräftige Baugruppe zu schaffen. 25 des nach außen ragenden Anschlußgliedes 34 her-
Nach den Fig. 3 bis 10 hat diese Gießform die gestellt werden kann. In derartigen Miniaturkon-Gestalt einer Kappe, die auf den Kopfteil oder das struktionen ist das Anschlußglied 34 sehr dünn und eine Ende des Gehäuses eines Thermoschalters paßt. im aligemeinen brüchig. Es kann deshalb keinen Die Kappe weist eine Höhlung auf, in der das An- Transport vertragen und ist in vielen Fällen einer schlußstück und die elektrischen Leitungen unter- 30 Deformation unterworfen, die zum Zerbrechen der gebracht sind. Diese Höhlung ist durch eino öffnung Glasabdichtung 36 oder zu einer Rißbildung derin der Seitenwand der Kappe mit einem wärmehärt- selben führt, wodurch die hermetische Abdichtung baren Kunststoffmaterial gefüllt, um diese Teile zu des Thermoschalters zerstört wird und wodurch schützen und zu befestigen. Die Kappe hat außen ebenfalls nachteilige Verschiebungen der Kalibrieeine Nut zur Befestigung des ganzen Thermo- 35 rung des Schalters 10 eintreten können. Der in schalters mit einem Befestigungsglied an demjenigen F i g. 1 und 2 dargestellte Thermoschalter ist beson-Gegenstand, dessen Temperatur überwacht werden ders zum Schutz von Elektromotoren geeignet und soll. kann infolge seiner Kleinheit ohne weiteres in klei-
Nach den Fig. 1 bis 13, 15 und 16 hat die Gieß- nen Räumen unmittelbar neben den erwärmten Teiform die Gestalt einer rohrförmigen Hülse, die die 40 Jen des Motors, beispielsweise den Wicklungen, anelektrische Vorrichtung umgibt und über mindestens geordnet werden.
ein Ende derselben vorsteht. An diesem Ende ent- Nach Fig; 3 ist ein Thermoschalter 10 an einer steht dadurch ein Hohlraum, in dem die freiliegen- solchen Motorwicklung 50 angeordnet Die Wickden Teile der Vorrichtung, die geschützt werden lungSO kann mit einer Höhlung ode,r, öffnung52 sollen, angeordnet sind. Die Hülse ist aus einem 45 versehen sein, in die ein wesentlicher Teil des Material gebildet, das nach Erwärmen schrumpft Schaltergehäuses 12 satt hineinpaßt. Ein guter oder sintert und sich der äußeren Form der elek- Wärmeübergang zwischen der Motorwicklung und trischen Vorrichtung anpaßt. Der Hohlraum nimmt dem Schalter ist daher gesichert. Um den Thermodas wärmehärtbare Kunststoffmaterial auf, das dort schalter 10 in die Höhlung 52 einzustecken, muß eine eingefüllt wird, um die herausragenden Teile der 50 Kraft auf den Kopfteil des Schalters ausgeübt wer-Vorrichtung gegen Beschädigung, z.B. beim Trans- den. Bei solchen Anwendungen liegt die Schwierigport, zu schützen. phv keit darin, daß die Anschlußglieder, dief hermetische Nach F i g. 1 und 2 hat eine elektrische Vorrich- Glasabdichtung und andere nach außen ragende rung in Form eines Thermoschalters 10 — der her- Teile des Thermoschalters 10 besonders leicht zermetisch abgedichtet sein soll — ein napf artiges Ge- 55 brechen können.
häuse 12, das an einem Ende geschlossen und am Nach den F i g. 4 bis 10 weist eine zum Schutz der anderen Ende offen ist. Das offene Ende ist mit herausragenden, zerbrechlichen und empfindlichen '""''* einem Flansch 14 versehen. Das Gehäuse 12 kann Teöe des Thermoschalters dienende Gießform die aus einem thermisch gut leitenden Metall hergestellt Form einer Kappe 60 auf, die mit dem Kopfteil 38 sein. 60 oder dem offenen Endteil des Gehäuses 12 des Ther-Im Gehäuse 12 ist ein oberes elektrisches An- moschalters 10 zusammenwirkt, hierauf paßt und aus schlußstück 16 angeordnet und mit. seinem einen einem elektrisch, isolierenden Material, wie beispiels-Ende bei 18 rriit ihm elektrisch verbunden. Ferner weise einem Phenolguß-Kunststoff oder -Harz herist im Gehäuse noch ein auf Wärme ansprechendes, ' gestellt sein kann. Die Kappe 60 weist einen Umsfreifenförrhiges Schnappglied 20.. angeordnet^ das, 65 fangsteil aus vier Wänden 62, 64, 66 und 68 auf und einen1 deformierten Teil 22 hat, der für die Schnapp- ist an ihrem Ende — wie deutlich aus F i g. 4 und 7 wirkung bei Wärme verantwortlich ist. Das Schnapp- erkennbar ist — offen, während das andere Ende glied 20 ist gemäß F i g. 2 zwischen Teilen des oberen durch eine Oberwand 70 verschlossen ist. Die Ober-
ί 490 761
5 6
wand 70 und die Umfangswände 62 und 68 sind ein- an der Baugruppe selbst vorhanden sind, wird auch stückig durch Gießen oder Spritzen hergestellt. Die eine Beschädigung der Motorwicklung während des Kappe 60 hat innen eine Höhlung 72, deren Teil 74 Einsteckens des Thermoschalters 10 vermieden oder zur Aufnahme des vorstehenden Anschlußgliedes 34 mindestens herabgesetzt.
und einer elektrischen Leitung 90 dient, die dort bei- 5 Der Thermoschalter 10 kann in der Wicklung mit spielsweise durch Schweißen angeschlossen ist. Ein Hilfe einer Schnur 98 (s. F i g. 3) oder einem anderen Innenteil 76 der Oberwand ist schräg nach oben in Befestigungsmittel befestigt werden.Zu diesem Zweck einer Richtung auf die Wand 66 zu gerichtet (vgl. ist die Oberwand 70 der Kappe 60 außen mit einer insbesondere Fig. 6 und 9). Wie deutlich aus den Nut 99 versehen, die sich quer über die Kappe 60 Fig. 4, 7 und 10 hervorgeht, ist die Wand 66 mit io erstreckt (s. Fig. 9 undlO).
einem Durchbruch 78 versehen, der in die Höhlung Die Kappe hat eine minimale Größe und ergibt
72 mündet. Die Wand 66 weist ferner einen Ansatz keine wesentliche Erhöhung der Gesamtabmessun-80 auf, der in den Durchbruch 78 hineinragt, wo- gen des elektrischen Thermoschalters 10. Sie hält in durch zwei Durchgänge 82 und 84 zur Aufnahme vorteilhafter Weise die Gießmasse 96 innerhalb ihrer von elektrischen Leitungen gebildet werden. Die 15 Wände und verhindert, daß diese entlang dem Kappe 60 weist ferner eine sich am Innenumfang er- Flansch 14 über die anderen Teile des Schalters herstreckende Schulter 86 auf, die mit dem offenen unterfließt, so daß die Wärmeleitfähigkeit des metal-Endteil des Gehäuses 12 und ferner auch mit dem lischen Gehäuses 12 nicht herabgesetzt wird. Ferner Kopfteil 38 zusammenpaßt, das das offene Ende des wird die Bildungvon scharfen Gießteilen am Körper Gehäuses 12 abdichtet. ao des Gehäuses 12 vermieden, die bei ihrer Bildung ab-
In die Höhlung 72 ist eine Gießmasse eingebracht. brechen und die Einrichtung beschädigen könnten,
Der Thermoschalter 10 hat ein Paar von Leiter- was z. B. bei einer Anwendung bei einem. Kühlstücken 90 und 92, die mit einer elektrisch isolieren- schrankkompressor wichtig ist, der für die richtige den Außenschicht versehen sind (vgl. insbesondere Arbeitsweise eine besondere Reinheit erfordert.
Fig.3, 9 und 10). Das Leiterstück90 ist elektrisch »5 Nach den Fig. 11 bis 14 weist eine Baugruppe mit dem Anschlußglied 34, beispielsweise durch 100 einen elektrischen Thermoschalter auf, der teil-Schweißen, und das Leiterstück 92 mit dem elek- weise oder ganz mit dem Schalter 10 gemäß. F i g. 1 trisch leitenden Kopfteil 38 verbunden, das als an- und 2 identisch sein kann. Die Baugruppe 100 weist deres Anschlußglied dient. Wenn der Kopfteil 38 in eine vorgeformte, rohrförmige Hülse 102 mit offenen die Innenschulter 86 eingreift, nimmt die Kappe mit 3° Enden auf, die aus einem in der Wärme schrumpihrer Höhlung das Anschlußglied 34 und ferner einen fenden, thermoplastischen Harz oder Kunststoff be-Teil der Leiterstücke90 und 92 auf. Dabei liegt das steht. Geeignete Materialien sind z.B. die Polymere Leiterstück 92 gegen die schräge Fläche 76 an, die eines Tetrafluoräthylens, ein Polyvinyl-Material, ein zur Orientierung und zur richtigen Lagerung dient. Polyvinylchlorid und ein Polyolefin-Material. Das Nach dem Zusammenbau sind ferner die einzelnen 35 letztere ist besonders bei Kühlanlagen günstig, wo Leiterstücke 90 und 92 innerhalb der Durchgänge 82 die Baugruppe dem Kühlmittel ausgesetzt ist. Der und 84 (s. Fig. 10) angeordnet und dadurch zum Thermoschalter 10 mit den Leiterstücken 90 und 92 richtigen Anschluß im Stromkreis entsprechend wird in die rohrförmige Hülse 102 so eingeschoben, orientiert. daß ein Teil der Hülse über das eine Ende des Ge-
Nach dem Zusammenbau der Teile wird die Bau- 40 häuses hinausragt, so daß sich dort eine Höhlung 104 gruppe so auf die Seite gelegt, daß der Durchbruch bildet, in der das Anschlußglied 34, der Kopfteil 38 78 obenliegt. Es wird nun ein Druck auf die Ober- und Teile der Leiterstücke 90 und 92 angeordnet wand 70 der Kappe 60 und auf das entgegengesetzte sind. Nach dem Einstecken des Thermoschalters 10 Ende des Gehäuses 12 ausgeübt, wie dies durch die in die Hülse 102 wird die Baugruppe erwärmt (beiPfeile in Fig. 10 angedeutet ist. In diesem Zustand 45 spielsweise durch erwärmte Luft oder Eintauchen in werden die Höhlung 72 und ihr Teil 74 durch den kochendes Wasser), um die Hülse auf den Thermo-Durchbnich78 mit einem gut wärmeleitenden elek- schalter 10 aufzuschrumpfen. Nach dem Schrumpfen trisch isolierenden, wärmehärtenden Kunststoffmate- wird die rohrförmige Hülse verhältnismäßig steif und rial 96 ausgefüllt, da's unter Druck durch einen üb- und starr und paßt sich sehr dicht und satt der liehen Epoxydverteiler oder- einspritzer eingeführt 50 äußeren Form des Thermoschalters 10 an. Nach dem oder eingespritzt werden kann. Nach dem Härten Wärmeschrumpfen wird ein Teil der Höhlung 104 verbindet sich das Material dauerhaft mit der Kappe durch das offene Ende mit einem thermisch leiten-60, dem Anschlußglied 34, dem Kopfteil 38 uswi' den, elektrisch isolierenden wärmehärtenden Kunstwodurch eine kräftige, kompakte Baugruppe ge- stoff material 196 gefüllt, so daß nun die vorstehenschaffen wird. Das gehärtete Kunststoffmaterial 96, 55 den Teile des Schalters 10 starr eingekapselt sind. das in Fi g. 10 punktiert angedeutet ist, hält die Teile Die aufgeschrumpfte Hülse 102 dient als Gießform, fest und starr in elektrisch isolierender, dauerhafter um zu verhindern, daß das Gießmaterial am Kopf 38 Verbindung miteinander. oder am Flanscn 14 des Thermoschalters 10 vorbei-
Die vollständige Baugruppe kann nun rasch und sickern kann.
leicht auf einer Motorwicklung gemäß Fig.3 ange- 60 Nach Fig. 15 und 16 unterscheidet sich eine Bauordnet werden. Zweckmäßigerweise ist die den gruppe 200 von dem Ausführungsbeispiel nach den Schalter aufnehmende Höhlung52 während der Her- Fig. 11 bis 14 in der Hauptsache durch die Anbrinstellung der Wicklung vorgesehen worden. Die mit gung der äußeren rohrförmigen Hülse 20:2, die z. B. dem Material 96 ausgefüllte' Kappe 60 gestattet es, aus einem filmartigen Polyäthylenterephthalat-Mateden Thermoschalter mit Kraft in die Motorwick- 65 rial besteht. Die Hülse 202 stellt im allgemeinen ein lungsöffnung 52 einzuschieben, ohne daß irgend- zusammengesetztes Glied dar, das aus einer Vielzahl weiche Teile des Schalters beschädigt werden. Da van ineinandergeschobenen Rohrstücken besteht. In auch keine vorstehenden oder scharfen Oberflächen der Zeichnung sind beispielsweise nur zwei Rohr-
stücke dargestellt. Die einzelnen Rohrstückc werden durch spiralförmig aufgewickeltes Filmmaterial zu einer Rohrform gebildet. Nach der Wärmeschrumpfung bleibt die Hülse 202 im allgemeinen flexibel und paßt sich nur grob der Gestalt des Thermoschalter 10 an. Sie bildet, ähnlich wie die Hülse 102, eine Tasche 204, in der das Anschlußglied 34, die Leilerstiicke 90 und 92 und der Kopfteil 38 angeordnet sind. Anschließend wird dann ein Epoxy- oder ein wärmehärtbares 'Kunststoffmaterial 296 in diese Tasche 204 eingeführt, um mindestens einen Teil desselben auszufüllen und den Kopfteil 38, das Anschlußglied 34 und die elektrischen Anschlüsse des Kopfteiles so zu schützen, wie dies bei den Ausführungsbeispielcn nach den Fig. 3 bis 10 und 11 bis 14 beschrieben wurde. Die Baugruppen 100 und 200 können ähnlich wie die Vorrichtung 10 in einer Miniaturkonstruktion hergestellt werden. Ein Vorteil 'der Hülsen 102 und 202 besteht darin, daß die Dimensionen der Vorrichtung 10 nicht erheblich erhöht werden müssen, so daß die Größe der Baugruppe auf einem Minimum gehalten werden kann und für das Einstecken in kleine Räume geeignet bleibt, in denen die Baugruppe verwendet werden soll. Die Baugruppen 100 und 200 sind im besonderen für den Motorschutz geeignet, wobei diese Vorrichtungen beispielsweise äußerlich an der Motorwicklung angebunden sein können.
Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruches, also einschließlich seiner Rückbeziehung.

Claims (9)

Patentansprüche: 35
1. Elektrische Kontaktmittel umschließende, hermetisch abgedichtete Vorrichtung mit einem an einem Ende offenen Gehäuse, dessen offenes Ende durch eine Abdichtung verschlossen ist, durch die mindestens ein Anschlußglied abgedichtet nach außen ragt, an das ein elektrisches Leiterstück an einer Verbindungsstelle angeschlossen ist, und ferner mit einem das'Gehäuse mindestens auf einem Teil seiner Länge umgeben-^ den Hohlglied, das mindestens die Verbindungsstelle teilweise abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verteilung von außen auftretender Kräfte das starre Hohlglied (60, 102) mit dem Gehäuse (12) fest verbunden ist und daß der Hohlraum des Hohlgliedes (60, 102) im Anschluß an die Abdichtung (36, 38) des Gehäuses (12) mindestens unter Abdeckung der Verbindungsstelle mit wärmehärtbarem Kunststoffmaterial (96,196) ausgefüllt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlglicd eine Kappe (60) ist, die auf dem Gehäuse (12) das Anschlußglied (34) umfassend angeordnet ist und an ihrem Umfangsteil einen Durchbruch (7,8) aufweist, durch den hindurch das Leiterstück (90, 92) nach außen ragt, und daß durch diesen oder gegebenenfalls durch einen anderen Durchbruch das Kunststoffmaterial (96) eingegossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (78) je Leiterstück (90, 92) eine Kerbe (82, 84) aufweist, in der jeweils ein Leiterstück (90, 92) angeordnet und gehaltenj.sl.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite des Durchbruchs (78) ein Ansatz (80) angeordnet ist, so daß an beiden Seiten des Ansatzes (80) je ein Durchgang (82, 84) entsteht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußglied (34) in an sich bekannter Weise in einer Glasabdichtung (36) eines Kopfteiles (38) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem elektrisch leitenden kopfteil (38) in an sich bekannter Weise eines der Leiterstücke (90,92) elektrisch verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (60) in an sich bekannter Weise mit einer Ausnehmung, beispielsweise einer Teilringnut (99), zum Befestigen an einem Gegenstand versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlglied eine Hülse (102) ist, die über das eine Ende des Gehäuses (12) hinausragt und so einen Hohlraum bildet, in dem die leitenden Teile angeordnet sind und der mindestens teilweise mit Kunststoffmaterial (196) gefüllt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (102) eine Vielzahl von dünnen Lagen (202) hat, die auf das Gehäuse aufgeschrumpft sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 634/73

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3309842C2 (de)
DE1939722C3 (de) Anschlussvorrichtung zur Herstellung mehrerer elektrischer Verbindungen
DE3032133A1 (de) Explosionssichere halbleitervorrichtung.
DE69716132T2 (de) Verbesserter überspannungsleiter auf varistor-basis
DE1490761B1 (de) Elektrische Kontaktmittel umschliessende Vorrichtung
EP0533729B1 (de) Kabelzugentlastung
EP2557665A1 (de) Stator für einen Elektromotor
DE102013213688A1 (de) Gussverfahren zur Herstellung einer Schutzummantelung um einen Überspannungsableiter und eine Gießform hierfür
DE3308332C2 (de)
DE4410455C1 (de) Wasserdichte Kontaktstiftdurchführung durch gegossene Kunststoffteile, insbesondere von Steckergehäusen
EP2532015B1 (de) Überspannungsableiter
DE4025993A1 (de) Eingegossene sicherung ohne abschlusskappe
DE3782514T2 (de) Methode und vorrichtung zum abdichten von kabeln.
WO2021099190A1 (de) Kühlsystem und bauteil für eine elektrische maschine mit hohlleiterkühlung
DE69319082T2 (de) Spritzgiessdüse mit einem elektrischen Anschlusselement mit isolierendem Stecker
DE2504217A1 (de) Schmelzsicherungsanordnung fuer die fahrzeugelektrik
EP2099099B1 (de) Elektrisches Kupplungsteil mit angeschlossener elektrischer Leitung
EP0913882A2 (de) Verfahren zum Isolieren eines elektrischen Bauteiles
DE1490761C (de) Elektrische Kontaktmittel umschließende Vorrichtung
EP1829062B1 (de) Spule zum erzeugen eines magnetfeldes
DE102004040184A1 (de) Rotor für einen Generator, insbesondere einen Turbogenerator grosser Leistung
EP0940905A1 (de) Elektromotor und Vorrichtung zur Herstellung
EP0217103B1 (de) Transformator mit gegossener Isolierummantelung
EP1284003B1 (de) Magnetspulenanordnung
DE3750623T2 (de) Kabelsteckverbinder.