DE7242802U - Fassung mit Schutzfunkenstrecke für Kathodenstrahlrohren - Google Patents

Description

Standard Elektrik Lorenz AG, Stuttgart ρ 22 57 OM. 1

V tellmann-A.Panknor 2-1

Passung mit Sohutzfunkenstrecke für
Kathodenstrahlröhren

Die Erfindung betrifft eine Passung mit Schutzfunkenstrecke
für Kathodenstrahlröhren, insbesondere für Fernsehbildröhren.

. Um den übertritt der Hochspannung bei Überschlägen in Kathoden- ;

strahlröhren, z.B. Fernsehbildröhren, auf unkontrollierbare ;.

Wege in der dazugehörigen Schaltung zu vermeiden, werden be~ \\

kanntlich an geeigneter Stelle Schutzfunkenstrecken eingefügt. j j

Bekannte Schutz funkenstrecken haben die Gestalt eines Bauele- ■■[

mentes und müssen daher wie ein solches entsprechend befestigt [

und angelötet werden. Eine solche Anordnung muß daher umstand- f..

lieh befestigt werden und hat den weiteren Nachteil, daß der . j

wirtschaftliche Aufwand in Bezug auf dieses zwar notwendige, . . . ;.

aber nur selten in Punktion tretende Bauelement relativ hoch : I ist.

Dasselbe gilt auch für andere bekannte Schutzfunkenstrecken, [

bei denen zwischen dem der Anode der Braunschen Röhre benach- j

barten Gitter und dem Fußpunkt der Stromversorgtuigseinrichtung j-

eine Überspannungssicherung geschaltet ist, und die Spannungs- j

führung zu dem anodenbenachbarten Gitter über einen relativ j großen Widerstand erfolgt (vergl.z.B. Deutsches Gbm 1> 775 681).

Darüberhinaus ist es bekannt, mit der Fassung konstruktiv vereinigte Schutzfunkenstrecken vorzusehen, bei denen der lötösenartige Endbereich der der gefährdeten Elektrode¹ zugeordne-

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ten Anschlußfahne die eine Elektrode der Schutzfunkenstrecke, und der Endbereich eines etwa in der Mitte zwischen dieser Anschlußfahne und der Anschlußfahne eines benachbarten Kontaktstiftes angeordneten, ähnlich wie die lötösenartigen Endbereiche der Anschlußfahnen ausgebildeten Blechstreifens die andere Elektrode der Schutzfunkenstrecke iet (v*rgl.z.B. Deutsches Gbm 1. 783 829).

Eine weitere bekannte Schutzfunkenstrecken-Anordnung für Kathodenstrahlröhren besteht darin, daß auf der Röhrenfassung für die Kathodenstrahlröhre im gemäß der Schutzfunkenstrecke bemessenen Abstand zu der Lötfahne für die· zu cchützende Elektrode ein Niet angeordnet ist, der einen Anschluß zur Verbindung mit Masse aufweist (vergl.z.B. das Deutsche Gbm !■ 773 821, SEL-Reg. 9628 der Anmelderin).

Diese im vorstehenden genannten Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß für die jeweiligen gefährdeten Elektroden je eine eigene separate Hin- und Rückleitung, für jede Schutzfunkenstrecke vorgesehen ist.

Schließlich sind neuerdings für Schutzfunkenstrecken in Verbindung mit gedruckten Schaltungen noch Anordnungen bekannt, bei denen die Funkenstrecken mit einem Schlitzdurchmesser von z.B. 0,2 mm in die Druckplatte eingestanzt sind. Hierbei werden elf " einzelne Schutzfunkenstrecken mit je einer Hin- und einer Rückleitung verwendet. Diese Art der Schutzfunkenstrecken ist preislich relativ teuer und in der Herstellung sehr kompliziert. Außerdem darf aus Sicherheitsgründen die Toleranz nur ' + 5 % betragen, so daß häufig ein Ausfall bis zu 30 % auftritt, was bedeutet, daß die ganze gedruckte Platte unbrauchbar ist. Die Stanzwerkzeuge zur Erzielung dieser hohen Genauigkeit wer-' den daher teuer und ein Nachmessen der Sohlitzbreite ist nicht mechanisch, sondern nur mit teuren elektronischen Methoden mög-.

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lieh. Darliberhinaus sind diese Anordnungen nicht vS^i|bge^';"-'.;;!.v^;:^|!3 schützt, so daß sich leicht Brücken für die Schutzfunken- '.V.';;.' strecke'bilden. :·.. · . ■· ■ ' ■ [ ,;.;·-■■! . .'-'-'-y.'^--^.^

Der Erfindung liegt daher «",ie Aufgabe zugrunde, eine ßöh^z·· Jf 5|| funkenstrecke für Großserien zu schaffen, die diese Nftohteile

nicht aufweist. . VV

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Fasaung o" .j ,.,-ei^BU erdender) metallischer Ring vorgesehen und in einem ^ ^ ; .derartigen Abstand zu den Anschlußstiften der. Bildröhre und "'.'■; : 10 den Xontakten der Fassung angeordnet ist, daß ier für jede ,.' . ' einzelne Bildröhrenelektrode eine Überschlagstrecke bildet. .^

Nach einer anderen Ausführung der Erfindung ist zwischen dem ,-; metallischen Rin« und den Anschlußstiften b«w. Kontakten oder -Federn aer Fassun«; je ein entsprechend der Überechlagspannune : 15 bemessener Durchbruch in der Fassung vorgesehen. . ■■ V/>^r '-V/'.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung liegt der m lisohe Ring entweder in der Innenseite oder in der Außenseite .'der Fassung. , ■ . '·,..· ■.:■■.·■'■;;'■ '■-^*''·■-■'■'}.■ ''-'/S*

Die Erfindung hat insbesondere die Vprteile, d«J .dungsgemäße Schutzfunkenstrecke wirtschaftIi

'"';■■■;: einfach'herstellbar ist, der Ausfall;reduziei?ii; 'tt^;#ii:,^!W:.^f|r]

■ ·' ^; Fall die Schaitungsplatte erhalten- bleibt, DaPu^erAM^^isf^f^ .. ■.. die Funkenstveoke; eegeja. Staub/.'und·:^i*^i|*^p!U|i

und mechanisch naohmeßbar.

Ein AuBführuntfsbeieplel der Erfindung ist dargestellt uixd im folgenden näher beeohrii

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Figur 2 eine Seitenansicht zu dem in Figur¹ 1 dargestellten Ausführungsbeispiel teilweise im Schnitt,

Figur 3 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel.

Kontakte 1 bis 14 mit den dazugehörenden Ausnehmungen 15 Sind in an sich bekannter Weise in der aus Kunststoff bestehender Fassung 16 vorgesehen. Weitere Ausnehmungen 17 sind hohlzyXinderförmig ausgebildet und dienen zur Aufnahme der Stifte der Kathodenstrahl- bzw. Bildröhre, so^? daß. dt6i<$ Stifte in feste Berührung mit den Kontakten 1 bis 14 kommen können. Am unteren Ende der Kontakte sind Anschlußstifte oder Lotfahnen 18 vorgesehen. An der Unterseite¹ 19 der Fassung 16 befinden sich zwischen den Kontakten' 1 bis 14 Versteifungsrippen 20* Ein Sprühschutz 21 besteht aus hoimenförmigen Ver-. längerungen der Fassung 16. Eine in axialer Richtung verlau- :.,>..·. fende hohlzylinderförmige Ausnehmung 22 mit Nase 23 in der Fassung 16 dient zur Aufnahme des Bildröhrenhalses, H;

An der Außenseite der Fassung¹ 16 ist eine Nut 24 vorgesehen, %-. in der ein metallischer Ring 25 eingelegt und einseitig» ζ,Βν·-Γ; mittels des Erdkontaktes 26 geerdet ist. Von den weiteren v?^ Ausnehmungen 17 der Kontakte^: zur Aufnahire der Stifte der y ^; Bildröhre, verlaufen radial nach außen bzw. zum metallischen Ring 25 je eine Bohrung 27· Die Länge dieser Bohrungen ist . f derart bemessen, daß der Abstand zwischen dem metallischen Ring ibid. den Anschlußstiften der Bildröhre bzw. den Passungs^y kontakten d;Le jeweilige tjbersohlagstreoke bildet» so daß iJ-J hierdurch jede einzelne Bildröhrenelektrode geschützt ist, ;;^! Der metallische Ring 25 muß niuht notwendigerweise in der Außenseite, der Fassung· 16 eingelegt sein. Er kann öelbstverständliah auoh in der Ihnenseite liegen. 4 ^:'■'■.'.■■■■■;;';%{

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Verwendete Bezugszeichen

1 bis 15

17 18 ίο 20 21 22 23 2H 25 26 27

01-8-812 Deutsch

Kontakte Ausnehmungen Fassung weitere Ausnehmungen Anschlußstifte, Lötfahnen Unterseite Versteifungsrippen Sprühschutz Ausnehmung Nase

Nut

metallischer Ring Erdkontakt Bohrung

744280213.12.73

Claims (1)

1. Passung mit Schutzfunkenstrecke fttr Kathodenstrahlröhren, insbesondere für Fernsehbildröhren, dad^ch^ge^ennZeiohaet, daß in der Fassung (16) ein (ßu erdender) metallischer Ring (25) . vorgesehen und in einem derartigen Abstand asu den An β chi ußstiften (13) der Bildröhre und den Kontakten (1 bis 14) der Fassung (16) angeordnet ist, daß er für jede einzelne Bildröhrenelektrode eine überschlagstrecke bildet.

2J Fassung nach Anspruch' 1,' dadurch' gekennzeichnet, daß^: zischen dein metallischen Ring (25) und den Anschlüßstift^n (18) bzw. _:. Kontakten (1 bis' 14) oder Federn der Fassung (16) je ein . entsprechend der Überschlagspannung bemessener Durchbruch (27) in der Fassung vorgesehen ist.

,3. Fassung nach Anspruch 1 oder 2, .dj.dttfc^g^kenjnz^ichnet, daß; · r . der metallische Ring (25) in der Innen-, oder Außenseite der ^v Fassung (16) liegt. '·' ■ ./■'', ^;-■·«,, ■ ■ ■·■■■ -'^.^H:-^.

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