DE7242523U - Kegel, insbesondere Bowlingkegel, aus Kunststoff - Google Patents

Kegel, insbesondere Bowlingkegel, aus Kunststoff

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DE7242523U
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Gummi-Jä&er K. G.
in 3*300 Hannover,
Nikolaistr.23-25
Kegel,insbesondere Bowlingkegel,aus Kunststoff
Die Neuerung betrifft einen Kegel, insbesondere Bowlingkegel, aus Kunststoff mit einem durch eine Schraubverbindung am Körper des Kegels befestigten Fußstück aus Kunststoff.
Bei bekannten Kegeln dieser Gattung ist die Schraubverbindung in der Weise ausgebildilp» daß am Fußstück eine mit Außengewinde versehene: Buchse angeformt ist, die in eine mit Innengewinde versehene zentrale Bohrung im unteren Ende des Körpers des Kegels einschraubbar ist.
Weben der verhältnismäßig Aufwendigen Herstellung dieser Teile ist hierbei nachteilig, daß nur die mittlere Zone des Fußstücks mit dem Körper des Kegels starr verbunden ist, während dies für die dem Hand benachbarten Zonen wegen der hohen Elastizität und einer gewissen Plastizität des Werkstoffs nicht zutrifft.
Weiterhin wirkt sich insbesondere dann, wenn dieser Nachteil durch Vergrößerung der Gewindebuchse behoben werden soll, der große Durchmesser insofern ungünstig aus, als sich das radiale Spiel in der Gewindeverbindung auch bei verhältnismäßig geringer unterschiedlicher relativer Volumenänderung der Werkstoffe des Fußstücks und des Kegelkörpers verhältnismäßig stark ändern kann, so daß eine zu starke Pressung mit der Gefahr des Aufsprengens des unteren Teils des Kegelkörpers oder eine Lockerung der Verbindung auftreten kann.
7242*21114.78
Das Gleiche gilt für bekannte Ausführungen, bei denen das Fußstück mittels eines an diesem angeformten dicken Zapfens, der, mit einem AuSenbund versehen, formschlüssig im Kegelkörper miteingegossen ist, in diesem gehalten ist. Zudem ist diese Verbindung nicht zwecks Auswechslung des Fußstücks lösbar.
Die Verwendung unterschiedlicher Werkstoffe mit unterschiedlicher zeitlicher sowie durch Temperatur und Feuchtigkeit hervorgerufener Volumenänderung ist aber in der Hegel erforderlich, da der Werkstoff des Fußstück', verschleißfester sein soll als der Werkstoff des Xegelkörpers.
Aufgabe der Neuerung ist es, bei einem Kegel der eingangs genannten Gattung diese Nachteile zu vermeiden und einen Kegel zu· schaffen, bei dem eine mit geringem Aufrrand herstellbare und dabei haltbare Verbindung zwischen dem Fußstück und dem Körper des Kegels erzielt ist, die erforderlichenfalls auch lösbar ist.
Dies wird bei einem Kbgel aus Kunststoff mit einem durch eine SiIr Schraubverbindung am Kegelkörper befestigten Fußstück aus Kunststoff gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß das Fußstück durch mehrere diese durchdringende Schrauben aus Metall am Körper des Kegels befestigt ist.
Es ist zweckmäßig, die Schrauben um die Achse des Kegels herum in einigem Abstand von dieser gleichmäßig verteilt anzuordnen, da so auch die dem Hand des Fußstücks benachbarten Zonen ausreichend fest mit dem Körper des Kegels verbunden sind.
Da die Schrauben nur verhältnismäßig geringen Durchmesser aufzuweisen brauchen, tritt auch bei einer Volumenänderuag des Werkstoffs dos Kögelkörpers praktisch keine Änderung der Passung zwischen dem Schraubengewinde und dem Keg.elkörper auf, so daß sich die Schraubverbindung auch nicht so leicht lösen kann wie bei Gewinden großen Durchmessers.
Dies gilt in entsprechender Weise auch dann, wenn das Gewinde der Schrauben nicht unmittelbar im Werkstoff des Kegelkörpers, sondern in Gewindebuchsen vorzugsweise aus Metall eingreift, die im Kogelkörper miteingegossen sind und hier vorzugsweise formschlüssig gehalten sind, da diese Gewindebuchsen ebenfalls nur
- 3 -verhältnismäßig geringen Durchmesser aufzuweisen brauchen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung sind die Schrauben nach Art von Holzachrauben ausgebildet und unmittelbar in den Werkstoff des Kegelkörpers eingeschraubt «4mL. Dies ist insbesondere dann QiOgIiCh1 wenn der Workstoff des Kegelkörpara in bekannter Weise feinverteilte Gasblasen enthält, so daß sich das Gewinde der Schrauben unter Werkstoffverdrängung einarbeiten kann. Bei dichteren Werkstoffen müssen die Löcher für die Schrauben im Kegelkörper durch Bohren oder Uiteinformen vorgearbeitet werden.
Wenn der zylindrische Teil des Schaftes der Schrauben so lang ist, daß er zugleich mit dem Fußstück und mit dem Körper des Kegels in Eingriff steht, ist das Fußstück gegen radiales Verschieben am Kegelkörper bereits gesichert. Gegenseitige Volumenänderungen zwischen Fußstück und Kegelkörper wirken sich hierbei im Ger,ansats zu der oben erwähnten bekannten Ausführung mit nur einer Gewindeverbindung großen Durchmessers nicht nachteilig aus, da die axiale Verbindung unverändert erhalten bleibt und der radiale Versatz der Löcher im Fußstück und Kegelkörper durch örtliche elastische Verfomung des Werkstoffs aufgefangen werden kann.
Um eine besonders gute Sicherung gegen radiales Verschieben zwischen Fuß und Kegelkörper au erzielen, ist es indessen vorzuziehen, entweder das Fußstück an senem Rande mit einer ringförmigen Ausnehmung zu versehen, 'cLio) in, ein .zugeordneter am Rande des Kegelkörpers angeformter ringförmiger Bund eingreift, oder das Fußstück an seinem Rande mit einem angeformten ringförmigen Bund zu versehen, der in eine zugeprdnete am Rande der Unterseite des Kegelkörpers vorgesehene ringförmige Ausnehmung eingreift.
Die letztgenannte Ausführung ist günstiger, da ein am Fußstück angeformter Ringbund infolge des widerstandsfähigeren Werkstoffs des FußStücks gegen Reißen bei radialer Beanspruchung weniger anfällig ist als ein am Kegelkörper angeformter Ringbund, unter Berücksichtigung des Umstandes, daß radiale Beanspruchungen der Ringbunde sich als Zugspannungen auswirken.
72*2123 m.»
• h - ·
_ 4 —
Die Neuerung ist anhand der Zeichnung erläutert.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen im Schnitt das untere Teilstück eines Bowlingkegels mit drei verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten des Fußstücks als Ausfuhr.ungsbeispiele.
An den Kegelkörper 1 ist das Fußstück 2 unton angesetzt und durch mehrere um&ie Achse des Kegels herum und in einigem Abstand von dieser gleichmäßig verteilte Schrauben am Kegelköper 1 befestigt.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 sind die Schrauben 3 nach Art von Holzschrauben ausgebildet und unmittelbar in den Werkstoff des Kegelkörpers 1 eingeschraubt. Dabei ist der zylindrische, gewindelose, Schaftteil 6 der Schrauben 3 30 lang ausgebildet, daß er zugleich mit dem Fußstück 2 und dem Kegelkörper 1 in Eingriff steht. Bereits hierdurch ist eine formschlüssige Sicherung gegen radiales, d.h. zur Kegelachse rechtwinkliges, Verschieben des Fußstücks 2 gegenüber dem Kegelk&rper 1 erzielbar.
Vorzuziehen jedoch ist eine unmittelbare radiale Abstützung zwischen Fußstück 2 und Kegelkörper 1, indem beispielsweise, wie Fig. 1 zeigt, das Fußstück 1 an seinem Rande mit einer ringförmigen Ausnehmung versehen i3t, in die ein zugeordneter am Rande der Unterseite des Kegelkörpers 1 angeformter ringförmiger Bund 7 Eingreift.
Wenn, wie Fig 2 zeigt, in hierzu umgekehrter Anordnung das Faßstück 2 an seinem Rande mit einem angeformten ringförmigen Bund 8 versehen ist, der in eine zugeordnete am Rande der Unterseite des Kegelkörpers 1 vorgesehene ringförmige Ausnehmung eingreift, kann auf die radiale Sicherung durch die Schraubenschäfte auch verzichtet werdftn, da infolge der in der Regel höheren Festigkeit des Werkstoffs des Fußstücks 2 der Hingbund 8 des Fußstücks 2 höhere Beanspruchungen verträgt als der in Fig.1 gezeigte Ringbund 7 des Kegelkörpers.
Es können dann, wie Fig.2 zeigt, auch solche Schrauben 4 Verwendung finden, deren Gewinde sich über die ganze Länge des Schaftes erstreckt und die daher an den Bohrungen des Fußstücks 2 nicht vollflächig anliegen. Ea handelt sich hierbei um Schrauben
72*2123 nu.
mit holzschraubenähnlichem, ebenfalls selbstschneidendem, gewinde, wie sie beispielsweise im Karrosseriebau für die Befestigung an Blechteilen Anwendung finden.
iig. 3 zeigt eine Ausführung, bei der das Fußstück 2 und der Kegelkörper 1 entsprechend der Fig,2 ausgebildet sind. Zur Befestigung dienen hier übliche Metallschrauben 5, die jedoch nicht unmittelbar eingeschraubt sind, sondern in Gewindebuchsen 9 aus Metall, die in den Kegelkörper formschlüssig verankert miteingegossen sind. Die Schäfte der Schrauben 5 dürfen auch hier radiales Spiel in den Bohrungen des Fußstücks 2 aufweisen, wenn eine haltbare radiale Abstützung des Fußstücks durch einen ringförmigen Bund 8 bzw. 7 erfolgt.
In entsprechender Weise könneu auch Schrauben mit ihrem Kopf formschlüssig im Kegelkäper 1 verankert sein, die unten aus diesem herausragen. Die Befestigung des Fußstücks 2 erfolgt dann durch Muttern.
Zwischen der Zylindrischen oder auch schwach, konischen Innenfläche des Ringbundes 8 bzw. 7 und der zugeordneten Gegenfläche am Kegelkörper 1 bzw. am Fußstück 2 braucht keine besonders stramme Passung gewählt zu werden, die gegen Vclumenänderungen der Werkstoffe empfindlich sein würde. Im Gegensatz hierzu muß bei den bekannten Ausführungen, bei denen die Befestigung durch nur ein Gewinde mit großem Durchmesser erfolgt, die radiale Passung stets so eng gewählt werden, daß auch bei einer Volumenänderung der zusammengeschraubter. Teile keine Lockerung des Fußstücks auch in axialer Richtung erfolgen kann. Einer der Vorteile der neuerungsgemäßen Ausführugen besteht daher auch darin, daß die axiale Sicherung durch die schrauben und die radiale Sicherung durch den Hingbund unabhängig voneinander wirksam sisd und sich nicht gegenseitig beeinflussen.
724212» It 4.»

Claims (7)

1.) Kegel, insbesondere Bowlingkegel, aus Kunststoff mit einem durch eine Schraubverbindung am Körper des Kegels befestigten
Fußstück aus Kunststoff, daduroh gekennzeichnet, daß das rußstück (2) durch mehrere diese durchdringende Schrauben (j5 bzw. 4 bzw. 5) aus Metall am Körper (1) des Kegels befastiÄt ist.
2.) Kegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (3>4,5) um die Achse des Kegels herum und in einigem Abstand von dieser gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
3·)Kegel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Körper (1) des Kegels formschlüssig verankert miteingegossene Gewxndebuchsen für die Aufnahme der Schrauben (5) oder formschlüssig miteingegossene Schraubenbolzen, die unten aus
dem Körper deB Kegels herausragen, vorgesehen sind.
4.) Kegel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben »weh Art von Eobschrauben ausgebildet und unmittelbar in den Werkstoff des Körpers (1) des Kegels eingeschraubt sind.
5.) Kegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Teil (6) des Schaftes der Schrauben (3) so lang ist, daß er zugleich mit dem FußbCück (2) und dem Körper (1) dew
Kegels in Eingriff steht.
6.) Kegel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußstück (2) an seinem Rande mit einer ringförmigen Ausnehmung versehen ist, in die ein zugeordneter am Rande der Unterseite des Körpers (1) des Kegels angeformter ringförmiger Bund (7) eingreift.
7.) Kegel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Füßstück an seinem Rande mit einem angeformten ringförmigen Bund (8) versehen ist, der in eine
zugeordnete am Rande der Unterseite des Körpers (1) des Kegels vorgesehene ringförmige Ausnehmung eingreift.
7242123 it.4.73
DE7242523U Kegel, insbesondere Bowlingkegel, aus Kunststoff Expired DE7242523U (de)

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DE7242523U true DE7242523U (de) 1973-04-19

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