DE7242458U - Rohgasfackel fuer kokereianlagen - Google Patents

Rohgasfackel fuer kokereianlagen

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Description

Esseiii, den 17. 11. 1972 N 4537/5b Vo/Wi.
Heinrich Kopper· Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 43 Essen, Moltkestrjisse 29
Rohgasfackel für Kokereianlage.
Bei Kokereianlagen ist es zeitweilig erfoderlich, das aus den Koksöfen in die Vorlage eingeführte Rohgas abzufackeln. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn eine Verarbeitung des Gases in der Kohlenwortstoffanlage infolge Reparaiuravbeiten unterbunden ist. Die Notwendigkeit eines Abfackeins des Rohgases is£ ferner dann gegeben, wenn durch Stromausfall die Rohgas-Absaugung aus «er Betrieb ist.
Das Rohgas verbrennt mit einer langen qualmenden Flamme, da die im Gas enthaltenen brennbaren Bestandteile, insbesondere Teer, Schwefel u.s.w. , nur unvollständig verbrennen. Die qualmenden Abgase bilden daher eine starke Belästigung der Umgebung.
Zur Vermeidung dieser Belästigung ist bereite vorgeschlagen worden, auf der Fackelmündung einen Mischaufsatz mit Luftansaugespalt anzuordnen und in die Fackelmündung ein Druckluftzuführrohr hineinragen zu lassen. Durch die hiermit bewirkte Zufuhr grosser Luftmengen zum Rohgas bei seinem Austritt erfolgt eine innige Vermischung des Gases mit der Luft und eine praktisch vollständige Verbrennung mit kurzer weiss leuchtender Flamme. Es hat sich jedoch gezeigt, dass
- 2 - NK
17. 11. 197? N 4537/5b
der bekannten Mae »nähme Grenzen in bezug auf die Menge de· zu verbrennenden Rohgases gesetzt sind. So ist es nicht möglich, das gesamte anfallende Rohgas bei Ofenkatmmern mit Höhen von 6 jn und mehr mittels der bekannten Fackel in zufriedenstellender Weise zu verbrennen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Rohgasfackel zu schaffen, die auch bei vergleicheweiee groesen Rohgasmengen eine vollständige Verbrennung ohne Belästigung der Umgebung der Kokereianlage ermöglicht. Hierzu wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die Rohgasfackel sich in zwei oder mehr Fackelmündungen mit Luftansaugspalt und Druckluftzuführrohr verzweigt.
Mit der erfindungsgemässen Maesnahme, die also eine Aufteilung des Rohgasstromes in mehrere Einzelströme bewirkt, kann das Verhältnis von zugeführter Luft zur Rohgasmenge wesentlich verbessert werden. Darüber hinaus wird der Weg zum Flammenkern erheblich verringert, so dass die Aussenluft besser die aufgeteilten Flammenkerne erreichen kann. Die Folge hiervon iet, dass auch bei extrem groseen Rohgasmengen diese vollständig verbrannt werden, ohne dass es zu einer Belästigung der Umgebung kommt.
Eine weitere Verbesserung der Verbrennung dee Rohgases kann noch dadurch erzielt werden, dass ge mass einem weiteren Vorschlag der
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17. 11. 1972 N 4537/5b
Erfindung in den Fackelmündungen Leitvorrichtungen zur Erzeugung einer Drallbewegung des Rohgas-Luft-Gemisches angeordnet sind. Hierdurch wird eine noch innigere Vermischung des Rohgases mit de9 Luft erreicht. Diese Massnahzne wirkt sich ferner positiv auf die Stabilität der Flamme aus »ind verhindert ein Abreissen derselben.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Darin ist mit 1 die Vorlage bezeichnet, von der eine Leitung 2 zu der als Ganzes mit 3 bezeichneten Fackel abzweigt. Hinter dem Ventil 4 erfolgt eine Aufteilung der Rohgaemenge auf irr vorliegenden Fall 3 Teilmengen, wozu vom Ventil 3 parallel verlaufende Leitungen 5 abgehen. Diese Leitungen sind im Bereich ihrer Mündungen 6 auseinandergehend abgeknickt. Die Mündungen sind von venturiförmigen Mischaufsfttzen 7 umgeben, die einen Luftansauge spalt 8 bilden. In die Mündungen 6 ragen ferner Luftzuführrohre 9 hinein, die an eine Preeeluftleitung 10 oder an ein hier nicht dargestelltes Gebläse angeschlossen sind. Zur Erzeugung einer Drallbewegung sind ferner Leitbleche 11 vorgesehen.
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Claims (1)

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Rohgaefackel für Kokereianlagen, bei der auf der Fackelmündung ein Mi« c häuft at ζ mit Luftansaugespalt. angeordnet ist und in die Fackelmündüng ein Druckluftzufuhr rohr hineinragt» dadurch gekennzeichnet, dass die Rohgaafackel eich in zwei oder mehr Fackelmündungen (6) mit Luftansaugespalt (8) und Druckluftzufuhr rohr (9) verzweigt.
Z. Rohgas fackel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Fackelmündungen (6) Leitvorrichtungen (11) zur Erzeugung einer Drallbewegung des Rohgas-Luft-Gemisches angeordnet sind.
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