DE7240995U - Hydrostatisches Axiallager - Google Patents
Hydrostatisches AxiallagerInfo
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- Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)
Description
D-U15O Krefeld 1 · Moerser Straße 14-O · Fernruf (O 21 51) 2 OM- 69
Datum:
UnMr Zeichen: 4 IDO 68 229
P.Konings Machinefabriek,I.jzer-en Metaalgieterij N.V,
Swalmen/Niederlande,Bosstraat 93
Swalmen/Niederlande,Bosstraat 93
Hydrostatisches Axiallager
Die Erfindung "betrifft ein hydrostatisches Axiallager mit
einer feststehenden und einer drehbaren Lagerhälfte und
einer in der feststehenden Lagerhälfte vorgesehenen, gegebenenfalls unterbrochenen Ringnut zur Druckölzufuhr und diese
Ringnut beidseitig umgebenden ringförmigen Ölzuführungsnuten.
Das Prinzip des hydrostatischen Druckaufbaues in engen
Spalten ist seit langem bekamst und wird für hydrostatische Führungsbahnen,hydrostatische Radial- und Axiallager und auch für hydrostatische Spindel-Mutter^ysteme mit Erfolg verwendet. Bei der bekannten Anordnung wird zwischen den Anlageflächen von gegeneinander bewegbaren Teilen ein auch bei Belastungsschwankungen aufrechterhaltener druckfester Ölfilm aufgebaut. Dadurch wird ein direkter Kontakt der
Spalten ist seit langem bekamst und wird für hydrostatische Führungsbahnen,hydrostatische Radial- und Axiallager und auch für hydrostatische Spindel-Mutter^ysteme mit Erfolg verwendet. Bei der bekannten Anordnung wird zwischen den Anlageflächen von gegeneinander bewegbaren Teilen ein auch bei Belastungsschwankungen aufrechterhaltener druckfester Ölfilm aufgebaut. Dadurch wird ein direkter Kontakt der
beiden Anlageflächen zueinander verhindert und somit jeglicher Verschleiß vermieden. Die Eeibungsverluste werden stark gesenkt,
so daß die Antriebskräfte klein gehalten werden können. Ausserdem wird ein Härten der Anlageflächen und ein Ausfüttern
der gegenüberliegenden Anlageflächen mit einem teuren Führungsmaterial
überflüssig.
Die bekannten Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß das für die Funktion einer hydrostatischen Führung unerläßliche
Lecköl am Rande der Anlageflächen frei nach aussen auetritt.
Man läßt daher das Lecköl in Auffangsch&len oder Auffangrinntin
fließen, um es von dort nach sorgfältiger Filterung wieder dem Ölkreislauf zuzuführen. Diese Lösung ist, w a.
keiner näheren Erläuterung bedarf, konstruktiv und kostenmäßig sehr aufwendig.
Zur Behebung dieses Nachteils ist es weiterhin bekannt, den Austritt des Lecköls durch konventionelle Dichtungen zu verhindern.
Dadurch gehen natürlich viele Vorteile der hydrostatischen Lagerung verloren. So werden die Eeibungsverluste wieder
erhöht, die Verschleißfreiheit ist nicht mehr gegeben und die innere Rückführung des Lecköles ist nur für die Lebensdauer
der reibenden Dichtung wirksam. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hydrostatisches Axiallager zu schaffen, dessen
Ölfilm nahezu reibungsfrei nach außen hin abgedichtet ist. Damit soll ein Austreten des Lecköles nach außen und ein Ein-
dringen von Verunreinigungen in den ölfilmbereich verhindert
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf den der Ringnut abgewandten Seiten der ölrückführnuten ringförmige
mit pneumatischem Druck beaufschlagte Dichtnuten angeordnet sind. Mit dieser Maßnahme ist es möglich, zwischen den Anlageflächen
um den ölfilmbereich eine diesen umschließende kontinuierlich aufrechterhaltene pneumatische Druckschwelle mit einem höheren
Druck als dem Öldruck am Rande des Ölfilmbereiches aufzubauen. AWf diese Weise wird praktisch reibungsverlustfrei dem öl der
weg nach auöen versperrt, da es den Druck der vorzugsweise mittels
Druckluft aufgebauten pneumatischen Druckschwelle nicht überwinden kann und somit gemeinsam mit dem nach innen strömenden
Teil der Druckluft zum ölbehälter zurückfließt. Da in praktisch
allen vorkommenden Fällen die Druckölzuführung von einer ölrückführung,
beispielsweise einer ölrückführungsnut od.dgl., umgeben
wird und das somit zwischen den Anlageflächen strömende öl allseitig
abströmt, erreicht der Öldruck in der ölrückführung eine Höhe, die wegen der Reibung dee Öles in den Rückführungsleitungen
nur unwesentlich über dem atmosphärischen Druck liegt. Daher braucht der Druck der pneumatischen Druckschwelle lediglich von
einer solchen Größe zu sein, daß er den Druck in der ölrückführung
übersteigt.
Das erfindv.ngsgemäße hydrostatische Axiallager gestattet eine
einfache und sichere Rückführung des Öles über normale Rohleitungen
724099S-U.73
zum Ölbehälter. Hierdurch werden aufwendige Auffangschalen
und Auffangrinnen an den Maschinenteilen überflüssig.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Pig. 1 die Seitenansicht eines Axiallagers in schematischer
Darstellung;
Pig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Pig. 1, wobei die Darstellung ebenfalls schematisch gehalten ist.
Pig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Pig. 1, wobei die Darstellung ebenfalls schematisch gehalten ist.
Das in den Figuren dargestellte hydrostatische Axiallager weist eine feststehende Lagerhälfte 30 unc? eine drehbare Lagerhälfte
31 auf. In der kreisringföi-iuigen feststehenden Lagerhälfte 30 sind in der Mitte des Kreisringes Ringnuten 32 zur Druukölzufuhr
vorgesehen. Diese Ringnuten 32 sind beidseitig von durchgehend ausgebildeten ringförmigen Ölrückführungsnuten 33 umgeben.
Auf den den Ringnuten 32 abgewandten Seiten der ölrückfühmuten 33 sind ringförmige, mit pneumatischen Druck beaufschlagbarer
Dichtnuten 34 angeordnet.
Das Drucköl wird von den Ringnuten 32 zwischen den Anlageflächen 35 her zu den ölrückführungsnuten 33 gepreßt und von dort
wiederum der Ölpumpe zugeführt. Ein austreten von Lecköl wird durch die im Bereich der Dichtnute 34 vorhandene Druckschwelle
verhindert. Bei Betrieb der Anordnung liegt das Maximum des
Öldruckes im Bereich de.,- Druckölzuführungsnuten 33. Der
Öldruck fällt dann in Richtung auf die ölrückführnuten 33
stark ab und erreicht in der Ölrückführnut einen Druck, der nahezu dem atmosphärischen Druck entspricht. Die durch die
pneumatische Beaufschlagung der Dichtnuten 34 erzeugte pneumatische
Druckschwelle hat ihr Maximum über den Dichtnuten 34 und fällt dann nach außen hin auf den atmosphärischen Druck und zur
Innenseite hin auf den Druck an der Rückführnut 33 ab. Das Drucköl kann somit die pneumostatische Druckschwelle, die
den Ölfilmbereich allseitig umgibt, nicht überwinden und fließt
die Dx'üi;kül2iüxuiiiiiül.exi 33 üxiu Vuii dort lü uexj lkila
Claims (1)
- SchutzanspruchHydrostatisches Axiallager mit einer feststehenden und einer drehbaren Lagerhälfte und einer in der feststehenden Lagerhälfte vorgesehenen, gegebenenfalls unterbrochenen Ringnut zur Druckölzufuhr und diese Ringnut "beidseitig umgebenden, ringförmigai Ölzuführungsnuten, dadurch gekennzeichnet, daß auf den der Ringnut ('32) abgewandten Seiten der Ölrückführnuten (33) ringförmige mit pneumatischem Druck beaufschlagte Dichtnuten angeordnet sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7240995U true DE7240995U (de) | 1973-03-01 |
Family
ID=1286696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7240995*6U Expired DE7240995U (de) | Hydrostatisches Axiallager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7240995U (de) |
-
0
- DE DE7240995*6U patent/DE7240995U/de not_active Expired
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