DE7240995U - Hydrostatisches Axiallager - Google Patents

Hydrostatisches Axiallager

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DE7240995U
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KONINGS P MACHINEFABRIEK IJZEREN METAALGIETERIJ NV
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  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

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Dipl.-Ing. KAHLER · Dr.-lng. STARK - Dipl^ng. BONSMANN PATENTANWÄLTE
D-U15O Krefeld 1 · Moerser Straße 14-O · Fernruf (O 21 51) 2 OM- 69
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P.Konings Machinefabriek,I.jzer-en Metaalgieterij N.V,
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Hydrostatisches Axiallager
Die Erfindung "betrifft ein hydrostatisches Axiallager mit einer feststehenden und einer drehbaren Lagerhälfte und einer in der feststehenden Lagerhälfte vorgesehenen, gegebenenfalls unterbrochenen Ringnut zur Druckölzufuhr und diese Ringnut beidseitig umgebenden ringförmigen Ölzuführungsnuten.
Das Prinzip des hydrostatischen Druckaufbaues in engen
Spalten ist seit langem bekamst und wird für hydrostatische Führungsbahnen,hydrostatische Radial- und Axiallager und auch für hydrostatische Spindel-Mutter^ysteme mit Erfolg verwendet. Bei der bekannten Anordnung wird zwischen den Anlageflächen von gegeneinander bewegbaren Teilen ein auch bei Belastungsschwankungen aufrechterhaltener druckfester Ölfilm aufgebaut. Dadurch wird ein direkter Kontakt der
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beiden Anlageflächen zueinander verhindert und somit jeglicher Verschleiß vermieden. Die Eeibungsverluste werden stark gesenkt, so daß die Antriebskräfte klein gehalten werden können. Ausserdem wird ein Härten der Anlageflächen und ein Ausfüttern der gegenüberliegenden Anlageflächen mit einem teuren Führungsmaterial überflüssig.
Die bekannten Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß das für die Funktion einer hydrostatischen Führung unerläßliche Lecköl am Rande der Anlageflächen frei nach aussen auetritt. Man läßt daher das Lecköl in Auffangsch&len oder Auffangrinntin fließen, um es von dort nach sorgfältiger Filterung wieder dem Ölkreislauf zuzuführen. Diese Lösung ist, w a. keiner näheren Erläuterung bedarf, konstruktiv und kostenmäßig sehr aufwendig.
Zur Behebung dieses Nachteils ist es weiterhin bekannt, den Austritt des Lecköls durch konventionelle Dichtungen zu verhindern. Dadurch gehen natürlich viele Vorteile der hydrostatischen Lagerung verloren. So werden die Eeibungsverluste wieder erhöht, die Verschleißfreiheit ist nicht mehr gegeben und die innere Rückführung des Lecköles ist nur für die Lebensdauer der reibenden Dichtung wirksam. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hydrostatisches Axiallager zu schaffen, dessen Ölfilm nahezu reibungsfrei nach außen hin abgedichtet ist. Damit soll ein Austreten des Lecköles nach außen und ein Ein-
dringen von Verunreinigungen in den ölfilmbereich verhindert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf den der Ringnut abgewandten Seiten der ölrückführnuten ringförmige mit pneumatischem Druck beaufschlagte Dichtnuten angeordnet sind. Mit dieser Maßnahme ist es möglich, zwischen den Anlageflächen um den ölfilmbereich eine diesen umschließende kontinuierlich aufrechterhaltene pneumatische Druckschwelle mit einem höheren Druck als dem Öldruck am Rande des Ölfilmbereiches aufzubauen. AWf diese Weise wird praktisch reibungsverlustfrei dem öl der weg nach auöen versperrt, da es den Druck der vorzugsweise mittels Druckluft aufgebauten pneumatischen Druckschwelle nicht überwinden kann und somit gemeinsam mit dem nach innen strömenden Teil der Druckluft zum ölbehälter zurückfließt. Da in praktisch allen vorkommenden Fällen die Druckölzuführung von einer ölrückführung, beispielsweise einer ölrückführungsnut od.dgl., umgeben wird und das somit zwischen den Anlageflächen strömende öl allseitig abströmt, erreicht der Öldruck in der ölrückführung eine Höhe, die wegen der Reibung dee Öles in den Rückführungsleitungen nur unwesentlich über dem atmosphärischen Druck liegt. Daher braucht der Druck der pneumatischen Druckschwelle lediglich von einer solchen Größe zu sein, daß er den Druck in der ölrückführung übersteigt.
Das erfindv.ngsgemäße hydrostatische Axiallager gestattet eine einfache und sichere Rückführung des Öles über normale Rohleitungen
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zum Ölbehälter. Hierdurch werden aufwendige Auffangschalen und Auffangrinnen an den Maschinenteilen überflüssig.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Pig. 1 die Seitenansicht eines Axiallagers in schematischer
Darstellung;
Pig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Pig. 1, wobei die Darstellung ebenfalls schematisch gehalten ist.
Das in den Figuren dargestellte hydrostatische Axiallager weist eine feststehende Lagerhälfte 30 unc? eine drehbare Lagerhälfte 31 auf. In der kreisringföi-iuigen feststehenden Lagerhälfte 30 sind in der Mitte des Kreisringes Ringnuten 32 zur Druukölzufuhr vorgesehen. Diese Ringnuten 32 sind beidseitig von durchgehend ausgebildeten ringförmigen Ölrückführungsnuten 33 umgeben. Auf den den Ringnuten 32 abgewandten Seiten der ölrückfühmuten 33 sind ringförmige, mit pneumatischen Druck beaufschlagbarer Dichtnuten 34 angeordnet.
Das Drucköl wird von den Ringnuten 32 zwischen den Anlageflächen 35 her zu den ölrückführungsnuten 33 gepreßt und von dort wiederum der Ölpumpe zugeführt. Ein austreten von Lecköl wird durch die im Bereich der Dichtnute 34 vorhandene Druckschwelle
verhindert. Bei Betrieb der Anordnung liegt das Maximum des Öldruckes im Bereich de.,- Druckölzuführungsnuten 33. Der Öldruck fällt dann in Richtung auf die ölrückführnuten 33 stark ab und erreicht in der Ölrückführnut einen Druck, der nahezu dem atmosphärischen Druck entspricht. Die durch die pneumatische Beaufschlagung der Dichtnuten 34 erzeugte pneumatische Druckschwelle hat ihr Maximum über den Dichtnuten 34 und fällt dann nach außen hin auf den atmosphärischen Druck und zur Innenseite hin auf den Druck an der Rückführnut 33 ab. Das Drucköl kann somit die pneumostatische Druckschwelle, die den Ölfilmbereich allseitig umgibt, nicht überwinden und fließt
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Claims (1)

  1. Schutzanspruch
    Hydrostatisches Axiallager mit einer feststehenden und einer drehbaren Lagerhälfte und einer in der feststehenden Lagerhälfte vorgesehenen, gegebenenfalls unterbrochenen Ringnut zur Druckölzufuhr und diese Ringnut "beidseitig umgebenden, ringförmigai Ölzuführungsnuten, dadurch gekennzeichnet, daß auf den der Ringnut ('32) abgewandten Seiten der Ölrückführnuten (33) ringförmige mit pneumatischem Druck beaufschlagte Dichtnuten angeordnet sind.
DE7240995*6U Hydrostatisches Axiallager Expired DE7240995U (de)

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DE7240995U true DE7240995U (de) 1973-03-01

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