DE7239043U - Wanne als Einsatz für den Ladebzw. Kofferraum eines Fahrzeugs - Google Patents

Description

D 28 bremen. 23. Oktober 1972

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Wanne als Einsatz für den Lade- bzw. Kofferraum eines Fahrzeuge.

Sie Neuerung betrifft Wannen aus elastischem Material, insbesondere Kunststoff, als passender Einsatz für den Lade- bzw. Kofferraum eines Fahrzeugs, insbesondere Pkw's, zum Transport von Gütern, wobei der Einsatz mit Zwischenwänden zur Bildung von Fächern versehen ist.

Derartige Wannen sind bereits bekannt. Sie sind so ausgebildet, daß sie passend in den Kofferraum beispielsweise eines Personenkraftwagens eingesetzt werden können. Die oben offene Wanne füllt dabei den Kofferraum des Fahrzeuge im wesentlichen aus und bildet dadurch eine Auskleidung desselben. Die Anpassung der Wanne an den Kofferraum geht dabei soweit, daß eventuelle Yorsprünge und Vertiefungen, z. B. durch ein im Kofferraum sitzendes Reserverad, durch entsprechende Formgebung der Wanne umschlossen werden.

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Dabei wird auch vorgeschlagen, in der Wanne eine oder mehrere Zwischenwände anzuordnen, die zur Bildung von fächern dienen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Wannen mit Zwischenwänden weiterzuentwiekeln und zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf deren Herstellbarkeit, darüber hinaus aber auch hinsichtlich ihrer Anwendungsmöglichkeit.

Die Wanne gemäß der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände aus dem die Wanne bildenden Werkstück geformt sind, insbesondere durch Tiefziehen. Vorwiegend bestehen derartige Wannen aus Kunststoff. Die Herstellung erfolgt durch Tiefziehen einer entsprechend dimensionierten Kunststoffplatte. Bei der Erfindimg werden beim Tiefziehvorgang die erforderlichen Zwischenwände mit eingeformt.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind die in der Wanne gebildeten Fächer im Grundriß der Außenkontur des aufzunehmenden Gegenstandes angepaßt, insbesondere kreisförmig zur Aufnahme von Eimern, Töpfen und dergleichen. Eine derartige Wanne ist vorzugsweise für Handwerker geeignet, die kreisförmige Gefäße, z. B. fciser, transportieren, also für Haler, Gebäudereiniger und dergleichen. Dabei ist vorzugsweise nur ein Teilbereich der Wanne mit Ftchern bzw. kreisförmigen muldenartigen Vertiefungen versc^n, Ehrend der übrige Teil wie bisher im wesentlichen eben gestaltet ist.

Eine weitere Ausführung der Neuerung besteht darin, daß Fächer durch gesondert hergestellte Formlinge gebildet werden, und zwar entweder in Gestalt eines Rasters aus Längsund Querwänden, die ohne eigenen Boden in die Wanne eingesetzt werden. Eine andere Ausf sihrwag besteht darin, daß der

gesonderte Formling als Schale ausgebildet ist mit eingeformten Längs- und Querwänden. Diese Schale, die vorzugsweise nur einen Teilbereich der Wanne ausfüllt, wird in diese eingesetzt.

Nachfolgend werden weitere Einzelheiten der Neuerung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs"beispielen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Schale gemäß der Neuerung in Seitenansicht, teilweise geschnitten, mit einem muldenartigen Fach,

Fig. 2 einen Grundriß eiaes Teils der Wanne gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Wanne gemäß Neuerung in Seitenansicht, teilweise geschnitten,

Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Neuerung im Querschnitt,

Fig. 5 eine Wanne mit lose eingesetzten Längs- und Querwänden, ebenfalls im Querschnitt,

Fig. 6 einan Grundriß eines Teils der Wanne gemäß Fig. 5.

Die vorliegenden Wannen bestehen vorzugsweise aus Kunststoff iind werden durch Tiefziehen aus entsprechenden Kunststoffplatten «je.formt. Die Dimensionierung der Wannen ist derart, daß sie passend in einem Kofferraum eines Falirzeugs Aufnahme finden. Die Anpassung an die Abmessungen des Kofferraums geht dabei aovei+. daß beispielsweise Radkästen durch ent-

sprechende Einbuchtungen 10 formschlüssig umgeben sind. Zur Versteifung sind im Boden 11 und/oder in den Seitenwänden 12 Rippen 13 eingeformte

Gemäß der Neuerung ist die Wanne mit Fächern, Mulden od. dergl. zur Aufnahme von Gegenständen, beispielsweise Eimern 14 od. dergl. ausgerüstet. Die Ausführungsform gemäß Pig. I und 2 ist speziell auf den Transport von einzelnen Eimern zusammen mit sonstigen beliebigen Gütern abgestellt. Demgemäß ist ein einzelnes, im Grundriß kreisförmiges Fach 15 in einer, vorzugsweise der Rückseite des Fahrzeugs zugekehrten Ecke der Wanne eingefonat. Das Fach 15 ist zumindest teilweise durch eine kreisförmige Wand 16 umgeben, die im Querschnitt etwa V-förmig, also doppelwandig, ausgestaltet ist.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 wird in einem Teilbereich der Wanne eine Gruppe von Fächern 17 gebildet, die durch vom Boden aus eingeformte, nämlich insbesondere tiefgezogene, Längswände 18 und Querwände 19 gebildet werden. Auch diese Längswände 18 und Querwände 19 sind im Querschnitt V-förmig ausgebildet, Die Längs- und Querwände 18 bzw. 19 sind vorzugsweise nur in einem Teilbereich der Wanne angeordnet, so daß ein bis auf die Rippen 13 ebener Bereich des Bodens 11 verbleibt.

Bei der Fig. 4 wird ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel der i'ig. 3 eine Gruppe von Fächern 20 durch einen gesonderten Formling 21 gebildet. Dieser ist hier als im Verhältnis zur Wanne flachere Schale ausgebildet und mit eingeformten Längewänden 22 sowie Querwänden 23 versehen. Der Formling 21 wird vorzugsweise lose in die Wanne eingesetzt, kann jedoch erforderlichenfalls lösbar in dieser fixiert sein. Bei dem dargestellten Aueiführungsbeispiel sind die Längswände 22,

die im Querschnitt V-förmig ausgebildet sind mit nach unten divergierendem Querschnitt, so angeordnet, daß sie jeweils im Bereich der Rippen 13 im Boden 11 der Wanne verlaufen. Im eingesetzten Zustand des Formlinge 21 stützen sich die nach unten offenen Längswände 22 formschlüssig auf den Rippen 13 ab und ergeben somit eine zusätzliche Sicherung des Formlinge 21.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig,, 5 und 6 ist ein Formling 24 in Gestalt von bloßen Längswänden 25 und Querwänden 26 in die Wanne eingesetzt. Durch formschlüssige Abstützung dieses Formlinge 24 an den Seitenwänden 12 der Wanne bzw. an deren Rippen 13 wird das aus den Längswänden 25 und Querwänden 26 gebildete Raster derart gehalten, daß es mit Abstand über dem Boden 11 der Wanne liegt.

Claims (1)

19. Jan. 1973

Aktz. : G 72 39 o'i3.3
Anni, : Carl Bellinger

7812

Schutzansprüche

1. Wanne aus elastischem Material, insbesondere Kunststoff, als passender Einsatz für den Lade- bzw. Kofferraum eines Fahrzeuges, insbesondere Pkw's, zum Transport von Gütern, wobei die Wanne mit Zwischenwänden zur Bildung von Fächern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (l6; l8, 19) aus dem die Wanne bildenden Werkstück geformt sind, insbesondere durch Tiefziehen.

2. Wanne, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gebildeten Fächer(l5) im Grundriß kreisförmig ausgebildet sind, zur Aufnahme von Eimern (l4), Topfen und dergleichen.

3. Wanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

ein einzelnes kreisförmiges Fach (15) in einer Ecke der Wanne angeordnet ist.

k. Wanne, insbesondere nach Anspruch 1 und/oder 2, gekennzeichnet durch ein in der Wanne angeordnetes Raster von sich kreuzenden Längs- und Querwänden (l8, 19; 22, 23; 25, 26) zur Bildung von Fächern (17, 2o).

5. Wanne, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzexclinet, daß die Fächer (2o) in einem gesonderten Formling (21,24) gebildet sind, welches in die Wanne einsetzbar ist.

6. Wanne nach Anspruch 5 sowie gegebenenfalls einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länp;s- und Querwände ; l8 , 19; 22, 23; 25, 25) doppelwandig ausgebildet sind mit einem V-förmigen, sich nach unten erweiternden, offenen Querschnitt.

7. Wanne nach Anspruch 5 sowie gegebenenfalls einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gesonderte Formling (2l) als Schale mit Längswänden (22) und Querwänden (23) ausgebildet ist.

8. Wanne nach Anspruch 7» daduxch gekennzeichnet, daß wenigstens die Längswände (22) des Formlinge (21) im Bereich von im Boden (ll) der Wanne eingeformten Rippen (13) verlaufen und sich formschlüssig auf diesen Rippen (13) abstützen, nämlich diese mit dem nach unten offenen Querschnitt zumindest teilweise umfassen.

Für den Anmelder:

Meissner & Bolte Patentanwälte