DE7237474U - Trommeltrockner für Schlamm - Google Patents
Trommeltrockner für SchlammInfo
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Description
Kabushiki Kaisha Okawara Seisakuaho, 2147» Kaxido,
Yoshidacho, Haibara-gun, Shlzuolca-ken (Japan)
"Trommeltrockner für Schlamm11
Die Erfindung bezieht sich auf einen Trommeltrockner zum
von Schlamm.
Bei herkömmlichen Trommeltrocknern der beschriebenen lrtf
wurde eine Kette oder dgl. verwendet zum gleichmässigen Verteilen
von Schlamm in der Drehtrommel, der, besonders wenn er sich schwer trocknen läßt, leicht an der Innenseite der
Drehtrommel haften bleibt oder am Grund der Drehtrommel eine angehäufte Masse bildet. Mit einer solchen Konstruktion
ist es beinahe unmöglich, die angehäufte Schlammasse aufzubrechen, und der Schlamm wird verhältnismässig lange Zeit
als angehäufte Masse getrocknet, mit dem Nachteil, daS der Trοcknungswirkungsgrad sehr gering und daß das aus dem
Trockner ausgestoßene Erzeugnis nur eine getrocknete Oberfläche und einen unvollständig getrockneten Kern aufweist.
Auch weil das Trocknungsgas die Trommel ungleichmässig durchströmt, erwies sich der Trocknungswirkungsgrad als gering
und im Trocknungsgrad des Erzeugnisses tauchten leicht Ungleichmäseigkeiten auf.
—2-
Zur Teraeidung der oben gensisiten H&eliteile
Trockner, sind gemäee der vorliegenden Erfindung auf einer
eich duroh die Trommel erstreckenden umlaufenden Welle Bührglieder gelagert, so daß der in die Trommel eingeführte
Schlamm nahe am Schlammeinlaß aufgebrochen wird, und ein nahe an einem Trocknungegaeeinlaß angebrachtes Ablenkelement ist vorgesehen» das die Strömungsrichtung des Trocknungsgases so ablenkt, daß es gegen die Innenwand der
Trommel in der Nähe eines Sohlammeinlasses geblasen werden
kann, um die Innenwand der Trommel zu erwärmen und somit
den an der Innenwand anhaftenden Schlamm auf ein Mindestmaß herabzusetzen, und ferner wird das Trocknungsgas duroh
die Rührglieder sum Wirbeln und zur Wirbelströmungsbildung veranlaßt, so daß der Schlamm, selbst wenn er schwer zu
trocknen ist, wirkungsvoll getrocknet werden kann·
Da die vollständig getrockaeten Schlammpartikel aus der Trommel ausgetragen werden, während sie in dem Trocknungegas mitgerissen werden, haben die herkömmlichen Trockner
auch den Nachteil, daß die Konzentration der in der Trommel verbleibenden Partikel niedrig oder die durchschnittliche Verbleibzvit der Partikel t& der Trommel kurz wird·
Gemäss der vorliegenden Erfindung sind nahe dem hinteren
Ende der Trommel Schaufelelemente angeordnet, um die Geschwindigkeit des in den mttelabsohnitt der Tremmel strömenden Trocknungsgases herabzusetzen« wodurch die Schlamm-
-3-
dar&a gehindert werden, aus der Trommel, während
sie vom in dem Mittelabschnitt der Trommel strömenden
Trocknungsgae mitgerissen werden, ausgetragen zu werden,
und wodurch, die Konzentration der in der Trommel befindlichen Sohlammpartikel vergrössert oder die durchschnittliche
Verbleibzeit der in der Trommel befindlichen Partikel verlängert wird, so daß der Trocknungswirkungsgrad erhöht
wird.
su schaff szij der schwer su ^»»1πι βτ» Λ am Schlamm mit
Wirkungsgrad trocknen kann und ei&i'aciien Aufbau hat
Gremäes del* Erfindung wird ein Trommeltrockner für Schlamm
gesohaffen, der gekennzeichnet ist durch eine Trommel mit
einem Schlammeinlaß und einem Trocknungsgas einlaß an einem Ende und einem Trocknungsgas- und Erzeugnisauslaß am anderen Ende, wobei die Trommel auf einem Traguntergestell
drehbar gelagert ist; im wesentlichen axial auf der Innenfläche der Trommel angeordnete, jalousiebrettartige Elemente, die bei Drehbewegung der Trommeiden Schlamm nach
oben trageni ein in der Trommel aahe am und dem Trocknuagseinlaß gegenüberliegend angeordnetes Ablenkelement derart,
daß von dem Troclrnuageeialaß eingeführtes Trocknungsgas in
seiner StrSmungsriohtung von dem Ablenkelement abgelenkt
-4-
und gegen, dia Innenfläche der Trommel in eier Nähe des
Schlamm einlass es geblasen wi?d, so daß die an dieser Innenfläche
anhaftende Schlammenge herabgesetzt wird; eine Drehwelle, die sich durch die Trommel längs einer Achse erstreckt,
die der Trommelachse benachbart verläuft; Rührglieder, die über die Länge der Welle mit Ausnahme eines
nahe dem genannten Auslaß befindlichen Teils gelagert und eingerichtet sind, um den in die Trommel eingebrachten
Schlamm beim Umlaufen der Welle aufzubrechen und umzurühren;
Schaufelelemente, die auf der Welle nahe dem Auslaß angeordnet und eingerichtet sind, um die Geschwindigkeit des
Trockaungsgases zu vermindern, das beim Umlaufen der Welle
in dem Mittelabschnitt der Trommel in Richtung des Auslasses strömt; und eine Antriebsvorrichtung zum Drehen der Trommel
und eine Antriebsvorrichtung zum Drehen der Welle.
In der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel des Trommeltrockners
nach der Erfindung veranschaulicht, zeigen;
Pig. 1 eine teilweise «reggebrochen und teilweise im Schnitt darfgestellte Vorderansicht des Trommeltrockners;
Fig. 2 eine teilweise In Vorderansicht dargestellte, waagerechte
Teilschnitransient des in Fife. 1 gezeigten
-Trockners;
PIg. 3 eine perspektivische Darstellung der Rührglieder und
der Schaufelelemente, die auf der Welle nahe des Auslasses des in Fig. 1 gezeigten Trockners gelagert
sind; und
Pig. 4 eine teilweise in Vorderansicht dargestellte Teilschnittansicht,
einer auf der Welle gelagerten Scheibe zum Ablenken der Strömungsrichtung des der
Trommel zugeführten Trocknungsgases,
Pig. 5 eine graphische Sarstellung, die einen Vergleich
des erfindungsgemäesen Trockners mit einem herkömmlichen
Trommeltrockner für die Behandlung granulatförmiger Materialien bezüglich der Wärmeübergangszahl
zeigt.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Wie in der Zeichnung und insbesondere in Pig· 1 dargestellt, ist eine
Trommel 1, deren Außenumfangsflache mit einem Wärmeisolierstoff
21 beschichtet ist, horizontal drehbar auf einem Traguntergestell 3 mittels Rollen 2 gelagert. Die Trommel 1
weist jalousiehrettartige Elemente 4 auf. die im wesentlichen axial mit ihrer inneren Umf angsf lache verbunden sind. Eine
Abschlußplatte 5 an der Einlaßseite der Trommel 1 ist mit einem zentrisch dazu liegenden Trocknungsgaseinlaß ver-
seilen, der mit einem Trocknungsgenerator 8 in Verbindung
steht. Innen vor dem Trocknungsgaseinlaß 6 ist ein ihm gegenüberliegendes Ablenkelement 8 vorgesehen, das mittels
eines Verbindungsstückes 9 an der Abschlußplatte 5 befestigt ist und das die Strömungsrichtung des durch den Einlaß 6
in die Trommel zugeführten Trocknungsgases so ablenkt, daß
das Trocknungsgas gegen die Innenfläche der Trommel 1 in der Nähe eines später beschriebenen Schlammeinlasses geblasen werden kann· Sine Drehwelle 1o erstreckt sich art al
durch die Mitte der Trommel 1, und gabelähnliche Rührglieder 11 sind über die Länge der Welle 1o mit Ausnahme des hinteren Wellenteils gelagert, wobei jedes Rührglied aus einem
senkrechten oder radialen Stab 11a und aus waagerechten
oder seitlichen, mit dem senkrechten Stab 11a verbundenen Stäben 11b besteht· Diese Rührglieder 11 können derart angebracht sein, daß die Seitenstäbe 11b der entsprechenden
Rührglieder schraubenförmig mit Bezug auf die Welle 1o angeordnet sind, so daß eine Ventilatorwirkung erreicht wird,
wodurch die Geschwindigkeit des die Trommel durchströmenden Trocknungsgas es verringert wird· In der gezeigten Ausführungsform sind die Rührglieder nahe an einem Auslaß 15t
der später beschrieben wird, in der oben beschriebenen Weise angeordnet. Auf dem hinteren Teil der Welle Io sind Soh&u
felelemente 12 gelagert, die eine» Flügel- oder Laufrad bilden und ebenfalls schraubenförmig zur Welle angeordnet
eind, so daß die Geschwindigkeit des die Trommel durchströmenden Trocknungsgases verringert und somit die Yerbleibzeit
des in der Trommel befindlichen Solllammes verlängert wird. Ein Zahnkreis 13 ist auf der Außenfläche der Trommel 1 befestigt, und kämmt mit dem Ritzel H, das von einem nicht
gezeigten Elektromotor angetrieben wird. An der Auslaßseite
der Trommel ist ein AuslaSrohr- oder trichter 16 zum Bedecken des Trommalauslasses 15 angebracht, und der untere
Teil des Auslaßrohres 16 ist mit einer Entladungerutsche für getrocknetes Erzeugnis versehen. Sie Abschlujßplatte 5
ist mit elsaem Schlammeinlaß 18 ausgestattet. Mit diesem ist
ein muldenförmiges Element 19 verbunden, auf dem sich eine Schlamozuführ- oder förderschnecke 2o befindet. Auf dem
hinteren Ende der Welle 1o ist ein Kettenrad 22 angeordnet,
das von einem nicht dargestellten Elektromotor über eine Kette angetrieben wird.
In einem Trommeltrockner der oben beschriebenen Konstruktion wird im Betrieb das von dem Gasgenerator 7 erzeugte und durch
den Trocknungseinlaß 6 in die Trommel 1 eingeführte Trocknungsgas von dem Ablenkelement 8 radial in der Trommel abgelenkt, wie dies oben erwähnt ist, im Innern der Trommel
zerstreut und dann von den umlaufenden Rührgliedern 11 umgerührt. Somit wird jeder Teil des Trommelinnenraums während
des Wirbelns im wesentlichen gleiohmässlg von dem Trocknungsgas durchströmt. Wird die Trommel 1 unter solchen Bedingun-
/IZ
-8-
gsn durch den Einlaß 17 mit Schlamm beschickt, so wird
dieser von den jalousiebrettartigen Elementen 4 nach oben getragen und fällt dann in der Trommel von oben nach unten.
In diesem Fall werden die angehäuften Schlammassen innerhalb der Trommel von den Rührgliedern 11 aufgebrochen und
zerstreut· und wirkungsvoll mit dem Trocknungsgas tn Berührung
gebracht. Der am Trommelboden angekommene Schlamm wird durch die jalousiebrettartigen Elemente 4 wieder nach oben
getragen. Dieser Vorgang wiederholt sich, wodurch der Schlamm allmählich getrocknet wird. Sobald der Schlamm den Mittelteil
der Trommel 1 erreicht, werden kleine Partikel des unvollständig getrockneten Schlammes gebildet, die in der
Trommel schweben und es tritt das sogenannte Kurzdurchlauf-Phänomen auf, bed dem die schwebenden Schlammpartikel vom
Trocknungsgas mitgenommen in das Auslaßx'ohr 16 gelangen. Die Schaufelelemente 12 drehen sich jedoch im hinteren Teil
der Trommel 1 mit der Welle 1o, wodurch die Geschwindigkeit des in dem Mittelabschnitt der Trommel 1 strömenden Trocknungsgases
verringert wird, wodurch die Verbleibaeit des in der Trommel 1 befindlichen Schlamms verlängert wird, obgleich
das Abströmen des Gases nicht verhindert wird, so daß sich die Konzentration der in der Trommel 1 befindlichen
Schlammpartikel vergrössert und somit der Trocknungswirkungsgrad erhöht wird» Die Schaufelelemente 12 dienen auch
dazu, das vorher genannte Kurzdurchlauf-Phänomen zu verhindern,
indem sie die kleinen Schlammpartikel zurücktreiben,
die während ihrer Bewegung in Richtung des AuBlaßrohres 16
mit den Oberflächen der Schaufelelemente zusammenstossen.
Sie nahe dem Auslaß 15 angebrachten RUhxglieder 11 wirken
auch wie Ventilatoren und dienen dazu, die durchschnittliche Durchlauf zeit des Schlamms durch die Trommel 1 duroh Verringerung
der Geschwindigkeit des dem Auslaß 15 zuströmenden
Trocknungsgases zu verlängern. Durch die oben beschriebenen Funktionen der Schaufelelemente 12 und der Rührglieder
11 werden die kleinen Schlammpartikel lange genug zur vollständigen Trocknung in der Trommel 1 zurückgehalten.
Die erzielten Partikel gieichmässiger Grosse werden wx der
Trommelaußenseite von dem Auslaß 15 durch das Auslaßrohr
16 und die Rutsche 17 ausgetragen.
Zusätzlich zu der oben beschriebenen Arbeitsweise haben die
Schaufelelemente 12 die Punktion, das Trocknungsgas im hinteren
Endteil der Trommel 1 umzurühren, so daß das im oberen und im unteren Teil der Trommel strömende Gas miteinander
ausgetauscht und somit in der Trommel 1 eine gleichmassige Temperaturverteilung erreicht wird.
Fig. 4- zeigt eine andere Ausführungsfoxm des Ablenkelementes
8, das aus einer Scheibe 23 besteht, die auf der Welle 1o nahe bei und den Trocknungsgaseinlaß 6 gegenüberliegend
gelagert ist. und von der Welle gedreht wird. 2s ist offensichtlich, daß die Scheibe 23 demselben Zweck dient wie das
vorher beschriebene Ablenkelement 8.
• ft · ·» · V w · fc 4
-10-
Is UMU Tr-öiäasltrocknsr nach der Erfindung» wird wie cfee»
beschrieben, der in die Trommel eingeführte Schlamm durch die Drehbewegung der Trommel und der Rührglieder innerhalb
der Trommel zerstreut und in diesem Zustand durch Wirbelströmung des Trooknungsgases während seines Weges von einem
zum anderen Ende der Trommel getrocknet. Deshalb kann selbst ein schwer zu trocknender Schlamm kontinuierlich, automatisch und trotzdem mit hohem Wirkungsgrad getrocknet werden·
In dem Trommeltrockner nach der Erfindung wird im besonderen
der Sohlamm innerhalb der Trommel gleichmässig verteilt, indem er von den Rührgliedern umgerührt und aufgebrochen wird,
wenn er, durch die jalousiebrettartigen Elemente nach obtai
getragen, in der Trommel nach unten fällt und das Trooknungsgas von den Rührgliedern zum spiralförmigen Fliese en innerhalb der Trommel veranlasst wird, so daß ein wirkungsvolles
Zusammentreffen zwischen Schlamm und Trocknungsgas, sowie
wirkungsvolles and einheitliches Trocknen des Schlamms erreicht werden kann und somit auch die Betriebskosten erheblich gesenkt werden können· Da außerdem das Ablenkelement in
der Trommel nahe an dem Trocknungegaseinlafl zum Ablenken
der Strömungerichtung des Gases angebracht ist, kann sich das Trocknungsgas in der Trommel gleiohmässig verteilen,
und der sonst en der Trommelelalafiseite auftretende tote
Winkel des Gases wird vermieden. Weiterain kann, da die
Schaufelelemente im hinteren Endteil der Trommel angeordnet
11-
eind» um zu vorhindern., daß kleine Schlammpartikel von dem
in dem Mittelabschnitt der Trommel strömenden Trocknungsgas
mitgenommen werden zur Außenseite der Trommel entleert werden» die Konzentration des Sohlammes Innernalb der Trommel
vergrössert und die Verbleibzeit der Sohlammpartikel in der
Trommel verlängert werden· Infolgedessen kann das Volumen
des Trocknens verkleinert werden und die Herstellungskosten sowie der Baumbedarf der Anlage können erheblich vermindert
werden.
H*i dem erfindungsgemässen Trockner wird Schlamm während
seiner Berührung mit einem parallr-'Ltsx Strom von direkt erwärmter Heißluft bei einer Temperatur von ungefähr 10000C
wiederholt ,mittels den Etihrgliedern pulverisiert, die je auf
der Srehwelle innerhalb der Trommel angeordnet sand und
Rührstangen aufweisen, die. mit einer sanglichen Stützstange
in der Porm einer Antenne verbunden sind, und schnell durch den syaergistiechen Effekt von Wärme- und Pulverisierwirkung in einen körnigen Peststoff getrocknet, der als
Trockeneffekt ausgebracht wird.
Die Heißluft wird in ihrer Strömungsrichtung von dem Ablenkelement abgelenkt und gegen die Oberfläche des Materials
geblasen, welches an der Iamenfläohe der Trommel anhaftet,
sο daß sie wirksam mit den Material in Berührung gebracht
werden kann, welches eine grosse Menge an Wasser enthält,
und zwar unverzüglich nach Einbringen des Materials. Sollte
das Ablenkelement nicht vorhanden seins kann keine mrJtaair.e
Berührung zwischen dem schlammartigen Material und der Heißluft erhalten werden, weil der Heißluftstrom
parallel zu dem an der Innenfläche der Trommel anhaftenden Material und die Austrittstemperatur hoch werden wurden,
und damit würde die Wärmeausnutzung von 64 - 70 #, welche
erhalten wird, wenn das Ablenkelement vorgesehen ist, auf ungefähr 59 $>
reduziert werden· Somit ist es verständlich wie gross der Effekt des Ablenkelementes ist.
Am Abschnitt der Trommel in der Nähe des Schiammeiniasses
neigt das Material normalerweise dazu, auf Grund seines ihm eigenen Haftvermögens an der Innenfläche der Trommel
zu haften. Bei der vorliegenden Erfindung wächst jedoch die Schlammablagerung nicht, weil der Schlamm, welcher
auf Grund der Schwerkraft von der Innenfläche der Trommel abfalle, intensiv pulverisiert und von den Eührgliedern
rückwärts bewegt wird. Weiterhin ist der Trockner keiner Beschädigung seitens der Heißluft hoher !Temperatur ausgesetzt,
da die Innenfläche des Trockners, die Drehwelle und die Rührglieder beständig von dem nassen Material berührt
werden.
In, der rückwärtigen Hälfte der Trommel haftet der Schlamm
nicht langer an der Innenfläche der Trommel an und das
gramilierte Material wird gezwungen, mit Hilfe der jalou-
-13-
eieartigen Elemente herabzufallen·
Beim Trocknen eines solchen Materials, welches eine grosse
Wassermenge enthält, in herko"mmlichen Trommeltrocknern
neigt das zu behandeljide Material dazu, auf Grund der Rotation der !Trommel grosse Massen zu bilden, und somit ist die Trocknungswirkung in fast allen Trommeltrocknern sehr schlecht. Zusätzlich haftet das Material zu Beginn des
Trockenvorgangs stark an der Innenfläche der Drehtrommel, und es ist eine lange Zeit erforderlich, bevor ein thermischer Gleichgewichtsaustand erhalten wird. Weiterhin wird das notwendige Yolumen der Drehtrommel ausserst gross.
Um einen solchen Nachteil auszuschalten, wurden Trockner
vorgeschlagen, welche Ketten oder Eisenkugeln darin enthielten; jedoch müssen selbst solche Trockner ein Volumen
haben, welches 2 bis 5 ζ so gross wie das des erfindungsgemässen Trockners ist. Obwohl der Schlammtrockner gemäss Erfindung zum Trocknen von Schlamm vorgesehen ist,hat
er eine Wärmeübergangszahl, welche selbst grosser als diejenige der herkömmlichen Drehtrockner ist«, die dazu vorgesehen sind, körnige Materialien zu trocknen, und zwar auf Grund der wirkungswollen Punktion der Rührglieder. In Pig. ist ein Vergleich beider Trockner bezüglich der Wärmeübergangszahl gezeigt, in welcher die WärmeÜbergangezahl, die mit dem Trockner gemäss Erfindung erhalten worden ist, mit derjenigen verglichen ist, die mit einem herkömmlichen
neigt das zu behandeljide Material dazu, auf Grund der Rotation der !Trommel grosse Massen zu bilden, und somit ist die Trocknungswirkung in fast allen Trommeltrocknern sehr schlecht. Zusätzlich haftet das Material zu Beginn des
Trockenvorgangs stark an der Innenfläche der Drehtrommel, und es ist eine lange Zeit erforderlich, bevor ein thermischer Gleichgewichtsaustand erhalten wird. Weiterhin wird das notwendige Yolumen der Drehtrommel ausserst gross.
Um einen solchen Nachteil auszuschalten, wurden Trockner
vorgeschlagen, welche Ketten oder Eisenkugeln darin enthielten; jedoch müssen selbst solche Trockner ein Volumen
haben, welches 2 bis 5 ζ so gross wie das des erfindungsgemässen Trockners ist. Obwohl der Schlammtrockner gemäss Erfindung zum Trocknen von Schlamm vorgesehen ist,hat
er eine Wärmeübergangszahl, welche selbst grosser als diejenige der herkömmlichen Drehtrockner ist«, die dazu vorgesehen sind, körnige Materialien zu trocknen, und zwar auf Grund der wirkungswollen Punktion der Rührglieder. In Pig. ist ein Vergleich beider Trockner bezüglich der Wärmeübergangszahl gezeigt, in welcher die WärmeÜbergangezahl, die mit dem Trockner gemäss Erfindung erhalten worden ist, mit derjenigen verglichen ist, die mit einem herkömmlichen
-H-
Trockner erreichbar ist, der für die Behandlung von körnigen Materialien verwendet ist.
üa : Wärmeübergangs zahl (Kcal/m h°C.)
D s xroimüeldurchmesser (m)
(kg (fiohmaterial) / h ) S1 : Scheinbare Sichte des Materials (kg/m5)
Sie ausgezogene Linie stellt die Wärmeübergangszahl dar»
welche mit dem erf indungsgemässen Trockner erhalten worden ist· Sie gebrochene Linie stellt die Wärmeübergangs zahl
dar, die mit einem Srehtrockner erhalten worden ist, der in Trans, im. Inst. Chem. Engrs., 38, 841 (1942) beschrieben worden ist. Sie Wärmeübergangs zahl Ua bei dem
erfindungsgemäseen Trockner beträgt 200 bis 500 Koal/m^h0O,
im Gegensatz zu 100 bis 200 £cal/srh°G bei dem herkömmlichen Srehtrockner·
AS
723747Ί-8.3.73
Claims (3)
- AnsprücheTrommeltrockner für Schlamm, gekennzeichnet durch eine Trompel mit einem Schlammeinlaß und einem Trocknungsgaseinlaß an einem Ende und einem Trocknungsgas- und Erzeugnisauslaß am anderen Ende, wobei die Trommel auf einem Traguntergestell drehbar gelagert ist; irr. wesentlichen axial auf der Innenfläche der Trommel angeordnete, langgestreckte, jalousiebrettartige Elemente, die bei Drehbewegung der Trommel den Schlamm nach oben tragen; ein in der Trommel nahe am und dem Trocknungegaseinlaß gegenüberliegend angeordnetes Ablenkelement derart, daß von dem TrockgTingsgaseinlaß eingeführtes Trocknungsgas in einer Strömungsrichtung von dem Ablenkelement abgelenkt und gegen die Innenfläche der Trommel in der Nähe des Schlammeinlasses geblasen wird, so daß die an dieser Innenfläche anhaftende Schlammmenge reduziert wird; eine Drehwelle, die sich durch die Trommel längs einer Achse erstreckt, die der Trommelachse benachbart verläuft; Rührglieder, die über die Länge der Welle mit Ausnahme eines nahe dem genannten Auslaß befindlichen Teils gelagert und eingerichtet sind, um den in die Trommel eingebrachten Schlamm beim Umlaufen der Welle aufzubrechen und umzuführen; Schaufelelemente, die auf der Welle nahe dem Auslaß angeordnet und eingerichtet sind, um-16-die Geschwindigkeit des Trocknungsgases zu vermindern, das beim Umlaufen der Welle in dem Mittelabschnitt der Trommel in Richtung des Auslasses strömt; und eine Antriebsvorrichtung zum Drehen der Trommel und eine Antriebsvorrichtung zum Drehen der Welle.
- 2.) Trommeltrockner nuch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkelement eine auf der Welle gelagerte Scheibe ist.
- 3.) Trommeltrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen derjenigen Rührglieder, die in. der Nähe des genannten Produktauslasses vorgesehen sind, schraubenförmig mit Bezug auf die Welle angeordnet sind, so daß die Geschwindigkeit des in Richtung des Auslasses strömenden Trocknungsgases durch die Drehbewegung der Rührglieder verringert werden kann.4·) Trommeltrockner nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Schaufeln der Schaufelelqinente schraubenförmig mit Bezug auf die Welle angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8150371 | 1971-10-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7237474U true DE7237474U (de) | 1973-03-08 |
Family
ID=1285752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7237474U Expired DE7237474U (de) | 1971-10-15 | Trommeltrockner für Schlamm |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7237474U (de) |
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