DE7236514U - Vorrichtung zum Strangpressen von Faden aus thermoplastischen Kunstharzen - Google Patents

Vorrichtung zum Strangpressen von Faden aus thermoplastischen Kunstharzen

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Description

I I > I 111·
Bag.852 Gm
B a r ns a g Banner Maschinenfabrik Aktiengesellschaft
Wuppertal
Vorrichtung zum Strangpressen von Fäden ans thermoplastischen Kunstharzen
\ Die Neuerung bezieht sica auf eine Vorrichtung zum Strangpressen
; von Fäden aus thermoplastischen Kunstharzen, bestehend aus einer
,- Extrusionsvorrichtung und einem hieran angeschlossenen Strangpreßwerkzeug, aus dem mittels einer Schmelzedosierpumpe, insbesondere
Ι· Zahnradpumpe, filtrierte Spinnflüssigkeit über ein Schmelzeverteiler-
: leitungssystem durch die Spinndüsenbohrungen einer Reihe gleichberechtigt angeschlossener Spinnköpfe unter Druck auspreßbar ist.
j Es ist bekannt, eine Seihe parallel geschalteter Spinnköpfe von einer
zentralen Extrusioeevorrichtung aus über ein Schmelze verteuerte! tungssyst?m durch Einzeldosierpumpen zu speisen und aus jeder Spinndüsenplatte zwei oder mehr Fäden auszuspannen, abzuziehen und aufzuspulen.
Obwohl durch die Einzeldosiex'pumpen für die Spinnköpfe konstante Schmelzemengen gefördert werden, weisen die gesponnenen Fäden keine ausreichend gute Titergleichmäßigkeit auf. Dieser Nachteil entsteht dadurch, daß aua einer Spinndüsenplatte je nach vorhandener Düsenlochzahl mehrere Multifile benachbart ausgesponnen und anschließend ±λ Einzelfäden getrennt werden.
Beim Mehrfachspinnen multifiler Fäden aus einem Spinnkopf ist die Gefahr des Uberwechselns des einzelnen Kapilxarfadens verhältnismäßig groß und führt zur Titerabweichung.
B«dm Monofilspinnen wird eine Titerabweichung teilweise durch Düeenlochverntopfung hervorgerufen.
-2-
Eine auereichend gute Titergleichmäßigkeit wäre auch bei reiner Zentraldosierung der Schmelzemenge nicht gegeben, da es hierbei nicht Beglich !.et-; all· Pilt-eryid·*·*«*«»»^« ro gleich zn halten (ungleichmäßige Verschmutzung), iaß die zu den Düsenbohruugen gelangenden Schmelzemengen ausreichend gleich sind.
Ziel der Neuerung ist es, durch einen neuartigen Aufbau der Vorrichtung zum Strangpressen von Fäden und Umbildung gewisser Vorrichtungeteile des Strfangpreßwerkzeuges sicherzustellen, daß ausreichend gleiche, zu den Düsenbohrungen gelangende Schmelzemengen und ausreichende Titergleichmäßigkeit der gesponnenen Fäden vorliegen.
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Sch&ielzezuführungskanal des Strangpreßwerkzeuges zu jedem Spinnkopf eine eiastsllbs^S 5»λ··»1 vnvri ohf κην »wganr^nftf iof. rH β rl on DTMir.lcahf.i»! 1
zwischen einem zentralen Schmelzefilter und den Spinndüsenbohrungen im wesentlichen bestimmt.
Aufgrund der gefundenen Lösung ist in Verbindung mit der Dosierung der Filterwiderstand für alle Spinnköpfe gleich, wobei gewisse Abweichungen im Druckgefälle durch die jeweilige Drosselvorrichtung korrigierbar sind. Der Druckabfall in der Drosselvorrichtung ist verhältnismäßig groß gegenüber dem Druckverlust in den Spinndüsenbohrungen und gegenüber den Druckunterschieden zwischen den einzelnen Spinnköpfen. Bevorzugt ist eine Drosselvorrichtung vor jedem Spinnkopf angeordnet, die auch den unvermeidlichen sog. Düsenfehler bereits mit ausgleicht.
Die durch die Zentralpumpe dosierte und durch das Zentralfilter geleitete Schmelzemenge wurde durch die Drosselmaßnahme in gleiche, zu den Düsen gelangende Schmelzemengen aufgeteilt. Hinsichtlich der Titergleichmäßigkeit der gesponnenen Fäden waren die erzielten Ergebnisse gut.
Die gewählte Anordnung ist baulich und betriebsmäßig günstig. Weitere Vorteile liegen darin, daß jeder wählbare Strömungswiderstand
-3-
72ltI14-i.fi.»
durch Auswahl der geeigneten Drosselvorrichtung und Einbau vor dem jeweiligen Spinnkopf im SchmelzevorieilerleitungsBpBieie möglich ist, daß die Drosselvorrichtung günstig zugänglich ist, und daß sie einfach gogen eine andere Drossel austauschbar ist, wenn dies aus Gründen eines bestimmten wählbaren Druckabfalles erforderlich sein sollte·
Sin Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der schematischen Zeichnung dargestellt und erläutert.
Von einem zentralen Extruder 1 wird spinnfähige Schmelze durch eine zentrale Schmelzedosierpumpe 2, insbesondere eine Zahnradpumpe, und durch ein zwischen der Schmelzedosierpumpe und einem Schmelzeverteilerle it ungs eye tem k angeordnetes zentrales Filter 3 in das Schmelzeverteilerleitungssystem k gefördert, bei dom alle Leitungen gleiche Länge aufweisen. An .jede Verteilerleitung ist ein Spinnkopf 3 angeschlossen. Vor jedem Spinnkopf befindet sich im Scnmelzezurührungskanal neuerungsgemäß eine Drosselvorrichtung 6. Die Drosselvorrichtungen sind zum einen sehr genau kalibriert ausgebildet bzw. einstellbar ausgeführt und zum anderen sind sie mit einem verhältnismäßig geringen Platzbedarf unmittelbar vor dem Spinnkopf gut und frei zugänglich angeordnet. Der Druckabfall der Droaselvorrichtungen ist im Vergleich zu den Druckverlusten in den Spinnköpfen 5 bzw. zu den Druckunterschieden der einzelnen Spinndüse nbohrung en verhältnismäßig groß. Auf diese Art und Weise kann die dosierte Gesamtschmelzemenge unmittelbar vor jedem Spinnkopf so gleich« mäßig dosiert zugeteilt werden, daß die Titergleichmäßigkeit der gesponnenen Fäden aufgrund der Druckbeeinflussupg und Druckverteilung verhältnismäßig gut ist.
Wie in der Zeichnung (strichliert) dargestellt worden ist, kann vom zentralen Extruder aus eine weitere Spinnetelle, oder ein weiteres Strangpreßwerkzeug, die aus einer Zentralpumpe, eigenem Zentralfilter und Spinnköpfen mit Drosselvorrichtungen im Schmelzezuführungskanal zu den Spinnköpfen bestehen^mit Spinnmasee beliefert werden.
73MI14-MU1

Claims (2)

Ι» Λ f I» «4 t * f ·· -If- Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Strangpressen von Fäd.jn aus thermoplastischen Kunstharzen, bestehend aus einer Sxtrueionsvorrichtung und einem hieran angeschlossenen ütrungprsßwerkzer^, aus dem mittels einer Schmelzedosierpumpe, insbesondere Zahnradpumpe, filtrierte Spinnflüssigkeit über ein Schmelzeverteilerleitungssyst m durch iie Spinndüsenbohrungen einer Reihe gleichberechtigt angeschlossener Spinnköpfe unter Druck auspreßbar ist, dadurch gekennzechnet,daß im Schmelzezuführungekanal des Strangpreßwerkzeuges zu jedem Spinnkopf (5) eine einstellbare Drosselvorrichtung (6 )angeordnet ist, die den Druckabfall zwischen einem zentralen Schmelzefilter (3) und den Spinndüsenbohrungen im wesentlichen bestimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtung (6) auswechselbar im StrangOreßwerk^eug angeordnet ist.
733*114·*«.»
DE7236514U 1972-10-05 Vorrichtung zum Strangpressen von Faden aus thermoplastischen Kunstharzen Expired DE7236514U (de)

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