DE7235593U - Ausstellvorrichtung an Spaltlüftern für Räume, die insbesondere in Fenster eingebaut sind - Google Patents

Ausstellvorrichtung an Spaltlüftern für Räume, die insbesondere in Fenster eingebaut sind

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Description

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SEEGENIA-FRANK KG, 59 Siegen-Kaan-Marienborn, Eisenhüttenstr.
Ausstellvorrichtung an Spaltlüftern für Räume, die insbesondere in Fenster eingebaut sind
Die Neuerung hat eine Ausstellvorrichtung an solchen Spaltlüftern zum Gegenstand, die der Belüftung von Räumen dienen und hierzu insbesondere in Fenster eingebaut sind. Sie befaßt sich dabei mit einer Ausstellvorrichtung an solchen Spaltlüftern, bei denen zwei im Abstand hintereinander liegende Schwenkklappen als Verschluß-, Schalldämm- und Luftleitelemente an sich diagonal gegenüberliegenden Längskanten gelagert und gleichzeitig nach entgegengesetzten Seiten verschwenkbar sind.
Spaltlüfter mit zwei im Abstand hintereinander liegenden Schwenkklappen sind beispielsweise durch die DT-OS 1 559 764 vorbekannt und finden in Sonderheit dort Verwendung, wo im Schließzustand der Schwenkklappen eine gute Luftschalldämmung erreicht werden soll.
Bei der vorbekannten Ausführungsform eines solchen Spaltlüfters sind die beiden Schwenkklappe!! an ihren, sich etwa gegenüberliegenden Längskanten gelagert, so daß sie beim Öffnen etwa V-förmig
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voneinander wegschwenken. Die Bewegungen der beiden Schwenkklappen werden dabei über eine sogenannte Z-Schere als Ausatelivorricntune ko ordiniert, die im Lüftungsspalt zwischen den beiden Schwenkklappen gelagert ist.
Spaltlüfter, bei denen die beiden Schwankklappen zum Öffnen etwa V-förmig aufeinander gestellt werden, sind in verschiedener Hinsicht nachteilig. Wenn nämlich die Öffnungskanten beider Schwenkklappen oben liegen, ist es leicht möglich, daß Schlagregen von außen durch den Lüftungsspalt eintritt. Liegen hingegen die Öffnung skanten beider Schwenkklappen unten, dann ist der Luftaustausch problematisch, weil bekanntlich die verbrauchte Luft sieh unter der Raumdecke sammelt und nur unter beträchtlichen Schwierigkeiten durch die nach abwärts gerichtete innere Schwenkklappe abströmen kann.
Demgegenüber sind Spaltlüfter, bei denen die beiden SchwenkHappen an sich diagonal gegenüberliegenden Längskanten gelagert sind, wesentlich vorteilhafter, weil bei der äußeren Schwenkklappe die Öffnung skante unten und bei der inneren Schwenkklappe die Öffnungskante oben liegt (DT-AS 1 143 316). Die äußere Schwenkklappe verhindert hierbei auf einfache Weise das unerwünschte Eindringen von Schlagregen, während die innere Schwenkklappe das Abströmen der verbrauchten Luft aus dem Bereich der Raumdecke wesentlich begünstigt. Bei dem bekannten Spaltlüfter nach Fig. 3 der DT-AS 1 143 316 muß jedoch dieser Vorteil mit dem Nachteil erkauft werden, daß die Lagerachsen für beide Schwenkklappen innerhalb des Lüftungsspaltes vorgesehen sind, weil die zum gemeinsamen Öffnen der beiden Schwenkklappen dienende , durch Ritzel gebildete Ausstellvorrichtung sonst nicht benutzt werden kann. Außerdem ist es nachteilig, daß bedingt durch die Verwendung von Ritzeln als Ausstellvorrichtung ein vorbe-
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stimmtes Abstandsmaß zwischen den beiden Schwenkklappen eingehalten werden muß. so daß eine Überbrückung verschiedener Profilstärken der Lüftungsspalt-Begrenzungen nicht möglich ist.
Neuerungszweck ist es, die den vorbeschriebenen, bekannten Spaltlüftern anhaftenden Unzulänglichkeiten zu vermeiden. Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht demnach darin, Spaltlüfter der eingangs beschriebenen Gattung mit einer Ausstellvorrichtung auszustatten, die bei einfacher Ausbildung eine Anpassung des Schwenkklappen-Abstandes an die unterschiedlichen Bedürfnisse gestattet.
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Gelöst wird dieses Problem dadurch, daß im Zwischenraum zwischen den beiden Schwenkkläppen ein zweiarmiger Hebel schwenkbar gelagert ist und daß an jedem Hebelarm das eine Ende einer Lasche angreift, die mit dem anderen Ende jeweils an -in;-r der Schwenkklappen angelenkt ist. Von besonderem Bedeutung ist hierbei, daß mindestens eine der Laschen, vorzugsweise aber beide Laschen, z.B. über Gewindestücke, längenverstellbar sind.
Ein weiteres Neuerungsmerkmal wird darin gesehen, daß die Anlenkstellen der Laschen an den beiden Schwenkklappen annähernd auf gleicher Ebene liegen. Weiterhin ist nach Neuerung vorgesehen, daß eine der Laschen sich in der Schließlage beider Schwenkklappen annähernd ir· Längsrichtung des Hebels erstreckt, weil hierdurch bei günstigem Stellkraft-Angriff die Einbautiefe der Ausstelivorrichtung verhältnismäßig klein gehalten werden kann.
In baulicher Hinsicht ist es weiterhin von Vorteil, wenn das Schwenklager des zweiarmigen Hebels seitwärts aus der Verbindungslinie zwischen den Anlenkpunkten der beiden Laschen versetzt angeordnet ist und wenn weiter-
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hin die beiden Arme des Hebels unterschiedliche Länge haben.
Schließlich kann der Hebel U-förrnigen Querschnitt aufweisen, und die eine Lasche mit einem Kugelkopf in zwei Augen zwischen den U-Schenkeln lagern, während die zweite Lasche mit einem Kragarm von der Seite her rturch Lageraugen in beiden U-Schenkeln hindurchgreift.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung als Ausführungsbeispiel im Schnitt gezeigt, und zwar in
Fig. 1 bei Verschlußlage beider Schwenkklappen und in Fig. 2 bei öffnungslage beider Schwenkklappen,
Zwischen zwei Begrenzungsholmen 1 und 2 ist ein Lüftungsspalt 3 gebildet, dem als Verschluß-, Schalldämm- und Luftleitelemente zwei Schwenkklappen 4 und 5 zugeordnet sind.
Die äußere Schwenkklappe 4, die aus witterungsbeständigem Material, beispielsweise Leichtmetall oder Kunststoff bestehen kann, ist ac ihrer oberen Längskante über eine Wulst 6 schwenkbar in eir am angepaßten Lagerprofil 7 aufgehängt, Demgegenüber lagert die z.B. aus Holz bestehende innere Schwenkklappe 5 in Scharnierbändern 8, die sich an ihrer unteren Längskante befinden.
Beide Schwenkklappen 4 und 5 sind ifbner eine Ausstellvorrichtung 9 bewegungsabhängig miteinander gekuppelt, derart, daß beim Offnen und Schließen der inneren Schwenkklappe 5 zwangsläufig auch die äußere Schwenkklappe 4 entsprechend geöffnet und geschlossen wird.
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Die Ausstellvorrichtung 9 ist mit einem Lagerbock 10 beispielsweise am oberen Begrenzungsholm 1 im Lüftungs spalt 3 aufgehängt. Sie besitzt einen an diesem Lagerbock 10 schwenkbar gehaltenen Hebel 11 mit einem kurzen Hebelarm 12 und einem lagen Hebelarm 13, wobei am kurzen Hebelarm 12 eine Lasche 14 mit einem Ende angreift, während ihr anderes Ende mit einem Lagerbock 15 an der Schwenkklappe 5 in Eingriff steht. Am langen Hebelarm 13 greift hingegen eine Lasche 16 einendig an, die anderenends wiederum über einen Lagerbock 17 mit der äußeren Schwenkklappe 4 in Verbindung steht.
Beide Laschen 14 und 16 sind beispielsweise mittels ineinander greifenden Gewindestücken längenveränderlich gestaltet, derart, daß sie exakt auf asn jeweiligen Abstand zwischen den in der Verschlußlage befindlichen Schwenkklappen 4 und 5 eingestellt werden können. Hierdurch ist es möglich, die Ausstellvorrichtung 9 so einzustellen, daß in der Verschlußlage des Spaltlüfters beide Schwenkklappen 4 und 5 mit genügend großer Dichtkraft gegen die Begrenzungskanten des Lüftungsspaltes 3 angedrückt werden.
Zur Erzielung einer kompakten aber stabilen Bauform der Ausstellvorrichtung 9 ist es vorteilhaft, wenn der zweiarmige Hebel 11 ein im Querschnitt U-förmiges Profil hat und wenn dabei die Lasche 16 mit einem Kugelkopf 18 in zwei Augen 19 zwischen den U-Schenkeln des Hebels eingespannt ist. Demgegenüber kann die Lasche 14 mit einem Kragarm 20 von der Seite her durch die Lageraugen 21 in beiden U-Schenkeln des Hebels 11 hindurchgreifen.
Aus der Zeichnung geht auch noch hervor, daß der Hebel 11 seitwärts außerhalb der Verbindungslinie zwischen seinen Lageraugen 19 und 21 über einen Bolzen 22 am Lagerbock 10 aufgehängt ist.
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Aus Fig. 1 kann deutlich entnommen werden, daß in der Verschlußlage der beiden Schwenkklappen 4 und 5 deren Lagerböcke 15 und 17 für die Laschen 14 und 16 der Ausstellvorrichtung 9 etwa auf gleicher Ebene liegen und daß sich die Lasche 14 in diesem Falle annähernd in Längsrichtung des Hebels 11 erstreckt. Auch diese Anordnung trägt wesentlich dazu bei, daß die Ausstellvorrichtung 9 einen geringen Einbauraum im Lüftungsspait 3 benötigt, so daß im Bedarfsfalle die beiden Schwenkklappen 4 und 5 mit relativ geringem Abstand voneinander angeordnet werden können.
Erwähnt sei noch, daß beide Laschen 14 und 16 der Ausstellvorrichtung 9 auf einfache Weise in ihrer Länge veränderbar sind, nachdem die innere Schwenkklappe 5 mit ihrem Lagerbock 15 von der Lasche 14 abgekuppelt worden ist. Eine leicht lösbare Kupplung an dieser Stelle wird durch an sich bel~annte, federnde Kupplungsscheiben ermöglicht. Zum Nachstellen der Lasche 14 braucht dann nur noch das mit dem Lagerbock 15 zu kuppelnde Gewindeteil um seine Längsachse verdreht zu werden, während die Längenänderung der Lasche dadurch bewirkt wird, daß das mit seinem Kugelkopf zwischen die U-Schenkel des Hebels 11 greifende Gewindeteil mittels eines in einen radialen Schlitz des Kugelkopfes 18 eingesteckten Schraubendrehers verstellbar ist.
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Claims (7)

72 127 Gν SIEGENIA-FRANKKG, 59 Siegen-Kaan-Marienborn, Eisenhüttenstr. Schutzansprüche
1. Ausstellvorrichtung an Spaltlüftern für Räume, insbesondere zum Einbau in Fenster, bei denen zwei im Abstand hintereinander lie-
ί gende Schwenkklappen als Verschluß-, Schalldämm- und Luftleit-
elemente an sich diagonal gegenüberliegenden Längskanten gelagert und gleichztitig nach entgegengesetzten Seiten ν er schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß im Zwischenraum (3) zwischen den beiden Schwenkklappen (4, 5) ein zweiarmiger Hebel (11) schwenkbar gelagert ist (10) und daß an jedem Hebelarm (12 bzw. 13) das eine Ende einer Lasche (14 bzw. 16) angreift (20, 21 bzw. 18, 19), die mit dem anderen Ende jeweils an einer der Schwenkklappen (5, 4) angelenkt ist (15, 17).
2. Au sstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Laschen (14, 16), vorzugsweise aber beide Laschen, z.B. über Gewinde stücke, längenverstellbar sind.
3. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlenkstellen (15 bzw. 17) der Laschen (14 bzw. 16) an den beiden Schwenkklappen (5 bzw. 4) annähernd auf gleicher Ebene liegen (Fig. 1).
4. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine (14) der Laschen (14, 16) sich in der Schiießlagt: beider Schwenkklappen (4, 5) annähernd in Längsrichtung des Hebels (11) erstreckt (Fig. 1).
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5. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenklager (22) des zweiarmigen Hebels (11) seitwärts aus der Verbindungslinie zwischen den Anlenkpunkten (19, 20) der beiden Laschen (16, 14) versetzt angeordnet ist.
6. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet;
daß die beiden Arme (12, 13) des Hebels (Ll) unterschiedliche Länge haben.
7. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (11) U-f örmigen Querschnitt aufweist und die eine Lasche (16) mit einem Kugelkopf (18) in zwei Augen (19) zwischen den U-Schenkeln lagert, während die zweite Lasche (14) mit einem Kragarm (20) von der Seite her durch Lageraugen (21) in beiden U-Schenkeln Lindurchgreift.
DE7235593U Ausstellvorrichtung an Spaltlüftern für Räume, die insbesondere in Fenster eingebaut sind Expired DE7235593U (de)

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