DE7235593U - Ausstellvorrichtung an Spaltlüftern für Räume, die insbesondere in Fenster eingebaut sind - Google Patents
Ausstellvorrichtung an Spaltlüftern für Räume, die insbesondere in Fenster eingebaut sindInfo
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Description
72 127 G
Ausstellvorrichtung an Spaltlüftern für Räume, die insbesondere
in Fenster eingebaut sind
Die Neuerung hat eine Ausstellvorrichtung an solchen Spaltlüftern zum Gegenstand, die der Belüftung von Räumen dienen und hierzu
insbesondere in Fenster eingebaut sind. Sie befaßt sich dabei mit einer Ausstellvorrichtung an solchen Spaltlüftern, bei denen zwei
im Abstand hintereinander liegende Schwenkklappen als Verschluß-, Schalldämm- und Luftleitelemente an sich diagonal gegenüberliegenden
Längskanten gelagert und gleichzeitig nach entgegengesetzten
Seiten verschwenkbar sind.
Spaltlüfter mit zwei im Abstand hintereinander liegenden Schwenkklappen
sind beispielsweise durch die DT-OS 1 559 764 vorbekannt und finden in Sonderheit dort Verwendung, wo im Schließzustand der
Schwenkklappen eine gute Luftschalldämmung erreicht werden soll.
Bei der vorbekannten Ausführungsform eines solchen Spaltlüfters sind die beiden Schwenkklappe!! an ihren, sich etwa gegenüberliegenden
Längskanten gelagert, so daß sie beim Öffnen etwa V-förmig
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voneinander wegschwenken. Die Bewegungen der beiden Schwenkklappen
werden dabei über eine sogenannte Z-Schere als Ausatelivorricntune ko
ordiniert, die im Lüftungsspalt zwischen den beiden Schwenkklappen gelagert
ist.
Spaltlüfter, bei denen die beiden Schwankklappen zum Öffnen etwa V-förmig
aufeinander gestellt werden, sind in verschiedener Hinsicht nachteilig. Wenn nämlich die Öffnungskanten beider Schwenkklappen oben
liegen, ist es leicht möglich, daß Schlagregen von außen durch den Lüftungsspalt
eintritt. Liegen hingegen die Öffnung skanten beider Schwenkklappen unten, dann ist der Luftaustausch problematisch, weil bekanntlich
die verbrauchte Luft sieh unter der Raumdecke sammelt und nur unter beträchtlichen Schwierigkeiten durch die nach abwärts gerichtete
innere Schwenkklappe abströmen kann.
Demgegenüber sind Spaltlüfter, bei denen die beiden SchwenkHappen
an sich diagonal gegenüberliegenden Längskanten gelagert sind, wesentlich vorteilhafter, weil bei der äußeren Schwenkklappe die Öffnung
skante unten und bei der inneren Schwenkklappe die Öffnungskante
oben liegt (DT-AS 1 143 316). Die äußere Schwenkklappe verhindert hierbei auf einfache Weise das unerwünschte Eindringen von Schlagregen,
während die innere Schwenkklappe das Abströmen der verbrauchten Luft aus dem Bereich der Raumdecke wesentlich begünstigt.
Bei dem bekannten Spaltlüfter nach Fig. 3 der DT-AS 1 143 316 muß jedoch dieser Vorteil mit dem Nachteil erkauft werden, daß die Lagerachsen
für beide Schwenkklappen innerhalb des Lüftungsspaltes vorgesehen sind, weil die zum gemeinsamen Öffnen der beiden Schwenkklappen
dienende , durch Ritzel gebildete Ausstellvorrichtung sonst nicht benutzt werden kann. Außerdem ist es nachteilig, daß bedingt
durch die Verwendung von Ritzeln als Ausstellvorrichtung ein vorbe-
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stimmtes Abstandsmaß zwischen den beiden Schwenkklappen eingehalten
werden muß. so daß eine Überbrückung verschiedener Profilstärken der Lüftungsspalt-Begrenzungen nicht möglich ist.
Neuerungszweck ist es, die den vorbeschriebenen, bekannten Spaltlüftern
anhaftenden Unzulänglichkeiten zu vermeiden. Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht demnach darin, Spaltlüfter der eingangs
beschriebenen Gattung mit einer Ausstellvorrichtung auszustatten, die bei einfacher Ausbildung eine Anpassung des Schwenkklappen-Abstandes
an die unterschiedlichen Bedürfnisse gestattet.
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Gelöst wird dieses Problem dadurch, daß im Zwischenraum zwischen den beiden Schwenkkläppen ein zweiarmiger Hebel schwenkbar gelagert
ist und daß an jedem Hebelarm das eine Ende einer Lasche angreift,
die mit dem anderen Ende jeweils an -in;-r der Schwenkklappen angelenkt
ist. Von besonderem Bedeutung ist hierbei, daß mindestens eine der Laschen, vorzugsweise aber beide Laschen, z.B. über Gewindestücke,
längenverstellbar sind.
Ein weiteres Neuerungsmerkmal wird darin gesehen, daß die Anlenkstellen
der Laschen an den beiden Schwenkklappen annähernd auf gleicher Ebene liegen. Weiterhin ist nach Neuerung vorgesehen, daß eine
der Laschen sich in der Schließlage beider Schwenkklappen annähernd ir· Längsrichtung des Hebels erstreckt, weil hierdurch bei günstigem
Stellkraft-Angriff die Einbautiefe der Ausstelivorrichtung verhältnismäßig
klein gehalten werden kann.
In baulicher Hinsicht ist es weiterhin von Vorteil, wenn das Schwenklager
des zweiarmigen Hebels seitwärts aus der Verbindungslinie zwischen den Anlenkpunkten der beiden Laschen versetzt angeordnet ist und wenn weiter-
1-,
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hin die beiden Arme des Hebels unterschiedliche Länge haben.
Schließlich kann der Hebel U-förrnigen Querschnitt aufweisen, und die
eine Lasche mit einem Kugelkopf in zwei Augen zwischen den U-Schenkeln
lagern, während die zweite Lasche mit einem Kragarm von der Seite her rturch Lageraugen in beiden U-Schenkeln hindurchgreift.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung als Ausführungsbeispiel im Schnitt gezeigt, und zwar in
Fig. 1 bei Verschlußlage beider Schwenkklappen und in Fig. 2 bei öffnungslage beider Schwenkklappen,
Zwischen zwei Begrenzungsholmen 1 und 2 ist ein Lüftungsspalt 3 gebildet, dem als Verschluß-, Schalldämm- und Luftleitelemente
zwei Schwenkklappen 4 und 5 zugeordnet sind.
Die äußere Schwenkklappe 4, die aus witterungsbeständigem Material,
beispielsweise Leichtmetall oder Kunststoff bestehen kann, ist ac ihrer
oberen Längskante über eine Wulst 6 schwenkbar in eir am angepaßten Lagerprofil 7 aufgehängt, Demgegenüber lagert die z.B. aus Holz bestehende
innere Schwenkklappe 5 in Scharnierbändern 8, die sich an ihrer unteren Längskante befinden.
Beide Schwenkklappen 4 und 5 sind ifbner eine Ausstellvorrichtung 9 bewegungsabhängig miteinander gekuppelt, derart, daß beim Offnen
und Schließen der inneren Schwenkklappe 5 zwangsläufig auch die äußere Schwenkklappe 4 entsprechend geöffnet und geschlossen wird.
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Die Ausstellvorrichtung 9 ist mit einem Lagerbock 10 beispielsweise
am oberen Begrenzungsholm 1 im Lüftungs spalt 3 aufgehängt. Sie besitzt einen an diesem Lagerbock 10 schwenkbar gehaltenen Hebel 11
mit einem kurzen Hebelarm 12 und einem lagen Hebelarm 13, wobei am kurzen Hebelarm 12 eine Lasche 14 mit einem Ende angreift,
während ihr anderes Ende mit einem Lagerbock 15 an der Schwenkklappe
5 in Eingriff steht. Am langen Hebelarm 13 greift hingegen eine Lasche 16 einendig an, die anderenends wiederum über einen
Lagerbock 17 mit der äußeren Schwenkklappe 4 in Verbindung steht.
Beide Laschen 14 und 16 sind beispielsweise mittels ineinander greifenden
Gewindestücken längenveränderlich gestaltet, derart, daß sie exakt auf asn jeweiligen Abstand zwischen den in der Verschlußlage
befindlichen Schwenkklappen 4 und 5 eingestellt werden können. Hierdurch ist es möglich, die Ausstellvorrichtung 9 so einzustellen, daß
in der Verschlußlage des Spaltlüfters beide Schwenkklappen 4 und 5
mit genügend großer Dichtkraft gegen die Begrenzungskanten des Lüftungsspaltes 3 angedrückt werden.
Zur Erzielung einer kompakten aber stabilen Bauform der Ausstellvorrichtung
9 ist es vorteilhaft, wenn der zweiarmige Hebel 11 ein im Querschnitt U-förmiges Profil hat und wenn dabei die Lasche 16 mit einem
Kugelkopf 18 in zwei Augen 19 zwischen den U-Schenkeln des Hebels eingespannt ist. Demgegenüber kann die Lasche 14 mit einem Kragarm
20 von der Seite her durch die Lageraugen 21 in beiden U-Schenkeln des Hebels 11 hindurchgreifen.
Aus der Zeichnung geht auch noch hervor, daß der Hebel 11 seitwärts
außerhalb der Verbindungslinie zwischen seinen Lageraugen 19 und 21 über einen Bolzen 22 am Lagerbock 10 aufgehängt ist.
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Aus Fig. 1 kann deutlich entnommen werden, daß in der Verschlußlage
der beiden Schwenkklappen 4 und 5 deren Lagerböcke 15 und 17 für die Laschen 14 und 16 der Ausstellvorrichtung 9 etwa auf gleicher Ebene
liegen und daß sich die Lasche 14 in diesem Falle annähernd in Längsrichtung des Hebels 11 erstreckt. Auch diese Anordnung trägt wesentlich
dazu bei, daß die Ausstellvorrichtung 9 einen geringen Einbauraum im Lüftungsspait 3 benötigt, so daß im Bedarfsfalle die beiden Schwenkklappen
4 und 5 mit relativ geringem Abstand voneinander angeordnet werden können.
Erwähnt sei noch, daß beide Laschen 14 und 16 der Ausstellvorrichtung
9 auf einfache Weise in ihrer Länge veränderbar sind, nachdem die innere Schwenkklappe 5 mit ihrem Lagerbock 15 von der Lasche 14
abgekuppelt worden ist. Eine leicht lösbare Kupplung an dieser Stelle wird durch an sich bel~annte, federnde Kupplungsscheiben ermöglicht.
Zum Nachstellen der Lasche 14 braucht dann nur noch das mit dem Lagerbock 15 zu kuppelnde Gewindeteil um seine Längsachse verdreht zu
werden, während die Längenänderung der Lasche dadurch bewirkt wird, daß das mit seinem Kugelkopf zwischen die U-Schenkel des Hebels 11
greifende Gewindeteil mittels eines in einen radialen Schlitz des Kugelkopfes
18 eingesteckten Schraubendrehers verstellbar ist.
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Claims (7)
1. Ausstellvorrichtung an Spaltlüftern für Räume, insbesondere zum
Einbau in Fenster, bei denen zwei im Abstand hintereinander lie-
ί gende Schwenkklappen als Verschluß-, Schalldämm- und Luftleit-
elemente an sich diagonal gegenüberliegenden Längskanten gelagert und gleichztitig nach entgegengesetzten Seiten ν er schwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Zwischenraum (3) zwischen den beiden Schwenkklappen (4, 5) ein zweiarmiger Hebel (11) schwenkbar gelagert ist (10) und daß an
jedem Hebelarm (12 bzw. 13) das eine Ende einer Lasche (14 bzw. 16) angreift (20, 21 bzw. 18, 19), die mit dem anderen Ende jeweils an
einer der Schwenkklappen (5, 4) angelenkt ist (15, 17).
2. Au sstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Laschen (14, 16), vorzugsweise aber beide
Laschen, z.B. über Gewinde stücke, längenverstellbar sind.
3. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlenkstellen (15 bzw. 17) der Laschen (14 bzw. 16) an den
beiden Schwenkklappen (5 bzw. 4) annähernd auf gleicher Ebene liegen
(Fig. 1).
4. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine (14) der Laschen (14, 16) sich in der Schiießlagt: beider
Schwenkklappen (4, 5) annähernd in Längsrichtung des Hebels (11) erstreckt (Fig. 1).
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5. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenklager (22) des zweiarmigen Hebels (11) seitwärts aus
der Verbindungslinie zwischen den Anlenkpunkten (19, 20) der beiden
Laschen (16, 14) versetzt angeordnet ist.
6. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet;
daß die beiden Arme (12, 13) des Hebels (Ll) unterschiedliche Länge
haben.
7. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (11) U-f örmigen Querschnitt aufweist und die eine Lasche
(16) mit einem Kugelkopf (18) in zwei Augen (19) zwischen den U-Schenkeln
lagert, während die zweite Lasche (14) mit einem Kragarm (20) von der Seite her durch Lageraugen (21) in beiden U-Schenkeln Lindurchgreift.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7235593U true DE7235593U (de) | 1972-12-21 |
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Family Applications (1)
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