DE7232375U - Fuellhalterstaender in koecherform - Google Patents

Fuellhalterstaender in koecherform

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DE7232375U
DE7232375U DE19727232375 DE7232375U DE7232375U DE 7232375 U DE7232375 U DE 7232375U DE 19727232375 DE19727232375 DE 19727232375 DE 7232375 U DE7232375 U DE 7232375U DE 7232375 U DE7232375 U DE 7232375U
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DE19727232375
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WESENBERG H
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WESENBERG H
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Description

Es sind Füllhalterständer in Köcherform entwickelt worden, die nachträglich an einem Schreibgeräteetui angebracht werden können. Solche Füllhalterständer weisen hierzu beispielsweise im Köcherfuß einen Schlitz auf, über welchen sie auf eine Schlaufe im Schreibgeräteetui geschoben werden können. Ein solcher Füllhalterständer bietet zwar den Vorteil, daß er nachträglich an einem Schreibgeräteetui angebracht werden kann, er bringt aber zugleich vor allem den Nachteil, daß die zu seiner Anbringung benutzte Schlaufe für die Unterbringung eines Blei- oder Zeichenstiftes verlorengeht.
Es ist ferner bekannt, bei der Herstellung von Schreibgeräteetuis einen köcherförmigen Füllhalterständer fest am Etui anzubringen. Beispielsweise wird hierzu der Füllhalterständer mit seinem Fuß am Rücken eines Schreibgeräteetuis, etwa eines Schüleretuis, so befestigt, daß seine Längsachse sich in einer zur Ebene des Etuirückens rechtwinklig verlaufenden Ebene erstreckt. Seine Anordnung ist dabei derart, daß er bei geschlossenem Etui unmittelbar neben die Innenseite der einen Etuiquerwand zu liegen kommt. Nachteilig ist hierbei, daß das Etui um den von dem Füllhalterständer benötigten Raum größer bemessen werden muß, als bei Fortlassung des Füllhalterständers notwen-
dig wäre, wenn das Abbrechen der Spitzen von im Etui bgfindlichen, noch nicht abgenutzten Blei- oder Zeichenstiften durch den Füllhalterständer ausgeschlossen werden soll. Hinzu kommt, daß fest eingebaute Füllhalterständer /licht zum nachträglichen Bestücken von Schreibgeräteetuis herangezogen werden können.
Insbesondere die aufgezeigten Nachteile zu beseitigen, ist Zweck der Erfindung. Ihr liegt daher vor allem die Aufgabe zugrunde, einen Füllhalterständer zu schaffen, der nachträglich an vorhandene Schreibgeräteetuis lösbar ohne Beschädigung derselben angebracht wurden kann, und der zu seinem Anbringen keine Schlaufe beansprucht, di? an sich zur Aufnahme eines Sahreibgerätes verwendet werden kann.
Das erstrebte Ziel wird an einem Füllhalterständer in Köcherform, vornehmlich aus Kunststoff, mit einer Einrichtung am Köcherfuß zum Anbringen an Schreibgeräteetuis, insbesondere an Schüleretuis, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine im Längsschnitt haarnadelförmige Blattfeder mit dam einen Schenkel fest an der Stirnseite des Köcherfußes quer zur Köcherlängserstreckung angebracht und mit einer den freien Schenkel gegen den anderen Schenkel drückenden Kraft federnd vorgespannt ist, wobei die Breite der Blattfeder unter der Breite der Rückenwand des Etuis liegt, vornehmlich mit der Köcherbreite am Köcherfuß übereinstimmt und wobei die Blattfeder-Umbiegungsstelle von dem Köchermantel auf der ihr zugekehrten Seite zumindest um ein Stück entfernt ist, das mit der kürzesten Entfernung der Außenkante der Etui-Rückenwand von der Innenseite der parallel zur Rückenwand-Außenkante verlaufenden Innenraum-Begrenzungswand übereinstimmt. Dabei empfiehlt es sich, den freien Schenkel der Blattfeder länger als den anderen Schenkel, insbesondere doppelt bis dreifach so lang wie letzteren, zu bemessen.
In fertigungstechnischer Hinsicht ist es des weiteren von Vorteil, wenn die Blattfeder einstückig mit dem Füllhalterständer ausgebildet ist.
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Der erfindungsgemäße Füllhalterständer benötigt zu seiner Anbringung am Schüleretui weder gesonderte Verbindungselemente, noch irgendwelche Werkzeuge. Er kann jederzeit nachträglich an jedem bereits in Gebrauch befindlichen Etui aufgesteckt werden und auch bei verhältnismäßig kurzen Schreibzeugetuis dauernd an diesen belassen werden, sobald die neuen Schreib- und Zeichenstifte etwas abgespitzt sind. Bei geschlossenem Etui ist der aufgesteckte Füllhalterständer unverlierbar im Etui untergebracht.
Der außen am Rücken des Etuis entlanglaufende freie Blattfederschenkel läßt sofort erkennen, daß das Etui mit einem Füllhalterständer bestückt ist. Der freie Blattfederschenkel an Schüleretuis bringt somit sowohl für den KaufInteressenten, als auch für das Verkaufspersonal das ansonsten etwa notwendige langwierige Suchen nach einem Schüleretui mit Füllhalterständer in Fortfall. Der freie Blattfederschenkel kann darüberhinaus an seiner Außenseite zur Aufnahme eines Aufdruckes herangezogen werden. Beispielsweise kann die Aufschrift aufgebracht werden: "Mit Füllhalterständer". In diesem Fall können die Interessenten oder die Verkäufer zusätzlich aus der Beschriftung ersehen, daß das so gekennzeichnete Schreibgeräteetui mit einem Füllhalterständer ausgerüstet ist.
Wenn bereits der Hersteller der Schreibgeräteetuis diese mit dem erfindungsgemäßen Füllhalterständer versieht, dann entstehen ihm zur Anbringung desselben keinerlei Montagekosten, weil der Füllhalterständer lediglich klemmend auf den Rücken aufgeschoben zu werden braucht.
Der Füllhalterständer nach der Erfindung bietet den weiteren Vorteil, daß er dann, wenn das Etui beim Arbeiten hinderlich ist und beiseite gelegt wird, abgenommen und beispielsweise an einem Buch- oder Heftdeckel aufgeklemmt werden kann.
Die Erfindung 1st nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, die ein AusfUhrungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen)
Fig. 1 ein geöffnetes Schüler-Schreibgeräteetui mit aufgestecktem Füllhalterständer in Gebrauchslage, schaubildlich,
Fig. 2 das Schüleretui nach Fig. 1 in geschlossenem Zustand mit dem Füllhalterständer in der Nichtgebrauchslage, schaubildlich,
Fig. 3 den Füllhalterständer bei dem Schüleretui nach Fig. 1 und 2, schaubildlich.
Der Füllhalterständer 1 aus dem Köcher 2 mit der zum Einstecken des Füllhalters bestimmten Öffnung 3 und dem Köcherfuß h weist an dessen Stirnseite die Blattfeder 5 auf, die so gebogen ist, daß ihr Längsschnitt haarnadelförmig verläuft. Der freie Schenkel 6 der Blattfeder 5 ist langer bemessen als der mit dem Köcherfuß k am Ende verbundene andere Schenkel 7. Die Länge L des freien Schenkels 6 mißt insbesondere das Zwei- bis Dreifache der Länge L1 des kurzen Schenkels 7· Die Breite B der Blattfeder stimmt vornehmlich mit der Breite des Köcherfußes k überein. Auf alle Fälle liegt die Breite B unter der Breite B· der Rückenwand 8 der gebräuchlichen Schüleretuis nach Fig. 1 und 2.
Die Blattfederumbiegungsstelle 9 ist quer zur Köcherlängsachse vom Köchermantel auf der ihr zugekehrten Seite um ein Stück S entfernt. Der gegenseitige Abstand 1W der Schenkel 6 und 7 ist so gehalten, daß der Füllhalterständer 1 bequem auf die Rückenwand 8 von deren Außenkante 11 aus in der Weise geschoben werden kann, daß der freie Schenkel 6 die Rückenwand 8 außen und der andere Schenkel die Rückenwand innen übergreifen, wobei beide Schenkel 65 J sich in Längsrichtung der Rückenwand 8 erstrecken.
Damit der auf die Etuirückwand 8 geschobene Füllhalterständer, dessen Köcher hierbei am geöffneten Etui aufrecht steht, so wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist, im geschlossenen Zustand des Ftuis innerhalb des Etui-Innenraumes 10 zu liegen kommt, wird das Maß S zumindest so groß gewählt, daß es mit der kürzesten Entfernung E der Außenkante 11 von der Innenseite 12 der parallel zur Rückenwand-Auflenkante 11 verlaufenden Innenraum-Begrenzungswand 13 übereinstimmt.
Der freie Schenkel 6 ist mit einer ihn gegen den anderen Schenkel 7 pressenden Kraft federnd vorgespannt. Die Blattfeder 5 bildet daher eine eigenfedernde Klemme, über welche der Füllhalterständer 1 fest, aber lösbar am Rücken 8 angebracht werden kann, wobei der lange Schenkel 6 der Blattfeder auf der Außenseite 1^ der Etuirückenwand 8 zu liegen kommt und der Köcher 2 etwa rechtwinklig zur Innenseite der Rückenwand 8 sich erstreckt. Wenn die Schreib- bzw. Zeichenstifte 15 mit ihrer Spitze hinreichend weit von der Innenseite 12 der Begrenzungswand 13 entfernt sind, um ein Berühren des Köchers 2 bei geschlossenem Etui auszuschließen, kann der Füllhalterständer 1 dauernd am Etui belassen werden; in diesem Fall ist er praktisch unverlierbar mit dem Etui verbunden, nachdem er bei geschlossenem Etui sicher in diesem verwahrt ist.
Die Außenseite des Schenkels 6 der Blattfeder 5 kann gegebenenfalls zur Anbringung einer Markierung oder eines Aufdruckes herangezogen werden.
Der Füllhalterständer wird vornehmlich mit der Blattfeder 5 einstückig aus Kunststoff erstellt.

Claims (3)

Γι \ Ansprüche
1. Füllhalterständer in Kör-herform, vornehmlich aus Kunststoff, mit einer Einrichtung am Köcherfuß zum Anbringen an Schreibgeräteetuis, insbesondere an Schüleretuis, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Längsschnitt haarnadelförmige Blattfeder (5) mit dem einen Schenkel (7) fest an der Stirnseite des Kbcherfußes (k) quer zur Kb'cherlängserstreckung angebracht ist und mit einer den freien Schenkel (6) gegen den anderen Schenkel (7) drückenden Kraft federnd vorgespannt ist, wobei die Breite (b) der Blattfeder (5) unter der Breite (B') der Rückenwand (8) des Etuis liegt, vornehmlich mit der Köcherbreite am Köcherfuß (h) übereinstimmt, und wobei die Blattfeder-Umbiegungsstelle (9) von dem Köchermantel auf der ihr zugekehrten Seite um ein Stück (s) entfernt ist, das zumindest mit der kürzesten Entfernung (E) der Außenkante (ii) der Etui-Rückenwand (8) von der Innenseite (12) der parallel zur Rükkenwand-Außenkante (11) verlaufenden Innenraum-Begrenzungswand (13) übereinstimmt.
2. Füllhalterständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Schenkel (6) der Blattfeder (5) länger als der andere Schenkel (7) bemessan ist, insbesondere die doppelte bis dreifache Länge (L1) des anderen Schenkels (7) aufweist.
3. Füllhalterständer nach einem oder beiden der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllhalterständer (1) einstückig mit der Blattfeder (5) ist.
DE19727232375 1972-09-01 1972-09-01 Fuellhalterstaender in koecherform Expired DE7232375U (de)

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