DE7232368U - Halter aus Kunststoff - Google Patents

Description

Dlpl.-lng. Heinz Barclehle Patentanwalt

8 Mönchen 22, Herrnstr. 15, Tel. 292553 Postanschrift München 26, Postlach 4

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Mein Zeichen: G 1498

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Befestigungstechnik GmbH

7335 Salach Brühlsfcraße 3 8

Halter aus Kunststoff

Die Neuerung bezieht sich auf einen im Durchgangsloch einer Platte befestigten Halter aus Kunststoff. Ein derartiger Halter wird beispielsweise dazu benötigt, an einer Platte etwas anzuhängen, ein Spannband einzuhaken oder ein Widerlager für ein anderes Befestigungsmittel zu bilden. Es soll sich dabei um ein einfach und billig herstellbares Bauelement handeln, das sich auch leicht an der Platte befestigen läßt, ohne daß an diese besondere Anforderungen zu stellen sind. Darüberhinaus soll der Halter in der Lage sein, unterschiedliche Plattendicken auszugleichen.

Der neuerungsgemäße Halter ist dadurch gekennzeichnet, daß ein aus der Platte herausragendes Halteteil mit einem sich an die eine Se'..te der Platte anliegenden Flansch versehen ist, an den sich ein über die andere Plattensexte hinausragendes Rohrstück anschließt,

auf das eine Hülse bis zur Anlage an diese Plattenseite aufgepreßt ist.

Zur Anbringung an einer Platte wird das Rohrstück durch das Durchgangsloch gesteckt, bis sich der Plansch des Halters an die eine Plattenseite anlegt. Von der anderen Plattenseite her wird dann die Hülse auf das hier aus dem Durchgangsloch herausragende Rohrstück aufgepreßt, so daß sich ein sicher an der Platte befestigtes Bauelement ergibt, an dessen von der Platte wegstehendem Halteteil dann der gewünschte Gegenstand angehängt werden kann»

Um die Funktion des Anhängens zu erleichtern, bildet man das Halteteil zweckmäßig als einen Knauf aus, der einen Hals überragt. Ein beispielsweise an dem Halteteil anzuhängendes Spannband rastet dann automatisch hinter dem Knauf ein.

Es ist weiterhin vorteilhaft, den Hohlraum des Rohrstückes sich bis in den Knauf hinein erstrecken zu lassen, da sich hierdurch günstige Abkühlungsbedingungen ergeben, wenn der Halter durch Spritzen hergestellt wird.

Um das Aufpressen der Hülse auf das Rohrstück zu erleichtern und der Hülse außerdem eine gute Anlage gegen die betreffende Plattenseite zu geben, bildet man die Hülse zweckmäßig so aus, daß sie beidseitig in einem Plansch endet, der innen eine trichterförmige Erweiterung besitzt. Aufgrund dieser Erweiterung läßt sich das Ende des Rohrst.ücks leicht in die Hülse einführen. Da die Hülse beidseitig mit dem Flansch und der Erweiterung versehen ist, braucht beim Aufsetzen der Hülse nicht eine besondere Richtung beachtet zu werden.

In der Figur ist- ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Gezeigt ist eine Platte 1, die aus Blech, Pappe oder dgl. bestehen kann. Die Platte 1 besitzt das Durchgangsloch 2, in das der Halter mit seinem Rohrstück 3 eingesetzt ist. Das Rohrstück 3 ragt aus der Platte 1 heraus. Es geht in den Flansch 4 über, aus dem der Hals 5 herausragt, der in dem Knauf 6 endet. Der Knauf

ist kugelförmig ausgebildet und besitzt einen größeren Durchmesser als der Hals 5, so daß ein iuit einer Art Knopfloch versehenes Spannband sich um den Hals 5 legt und durch can demgegenüber dickeren Knauf 6 gut festgehalten wird. Von der dem Knauf 6 abgewandten Seite ist auf das Rohrstück 3 die Hülse 7 aufgepreßt. Es ergibt sich damit eine feste Verbindung zwischen Hülse 7 und Rohrstück 3, so daß ei.· starr mit der Platte 1 zusammenhangendes Bauteil vorliegt. Die Hülse 7 besitzt an ihren beiden Seiten die Flansche 8 und 9, von denen sich der Flansch 8 gegen die betreffende Seite der Platte 1 anlegt. Unter der Wirkung der Flansche 4 und 8 wird auf die beiden Seiten der Platte 1 ein Druck ausgeübt, wodurch der Halter in axialer Richtung gesichert wird. An ihren Innenseiten besitzen dio Flansche 8 und 9 trichterförmige Erweiterungen Io und 11, die nach außen hin in einen so großen Durchmesser münden, daß sich das Ende des Rohrstücks 3 leicht einführen läßt. Das Einführen des Rohrstücks ist hier auch noch durch eine Facette 12 am Ende des Rohrstücks 3 erleichtert.

Der Innenraum des Rohrstücks 3 besitzt eine Verlängerung 13, die bis in den Knauf 6 reicht. Im Bereich von Flansch 4, Hals und Knauf 6 weist diese Verlängerung 13 allerdings einen geringeren Durchmesser auf als in demjenigen Bereich des RohrStücks 3, in dem dieses von der Hülse 7 umgeben ist. Hierduch wird erreicht, daß im Bereich der Hülse 7 sich das Rohrstück 3 ohne Schwierigkeiten etwas zusammendrücken läßt, während im Bereich von Flansch 4, Hals 5 und Knauf 6 die wesentlich dickere Wandung des Halteteiles dessen Stabilität gewährleistet. Die Verlängerung 13 sorgt hier dafür, daß sich das Bauteil nach seiner Herstellung durch Spritzen gut abkühlen kann und auch die Schrumpfbedingungen über das gesamte Teil weitgehend die gleichen sind.,

Claims (4)

Schutaansprüche

1. Im Durchgangs loch einer Platte befestigter Halter aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus der Platte (1) herausragendes Halteteil mit einem sich an die eine Seite der Platte (1) anliegenden Flansch (4) versehen ist, an den sich ein über die andere Plattenseite hinausragendes Rohrstück (3) anschließt, auf das eine Hülse (7) bis zur Anlage an diese Plattenseite aufgepreßt ist.

2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, daß das Halteteil in einem einen Hals (5) überragenden Knauf (6) endet.

3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Rohrstückes (3) sich bis in den Knauf (6) erstreckt (13)_c

4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) beidseitig in einem Flansch (8, 9) endet, der innen eine trichterförmige Erweiterung (lo, 11) besitzt .