DE7232025U - Schreibtisch - Google Patents
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Description
»AT SIT T A H W A Ii V
DiFL. ing. K. HOLZBB
AUOSBUBO
nni?n5i-wiuiH-miiii ι*
Augsburg, den 21. Mai 1973
Amtl.Az,: G 72 32 025,3 Anw, Az.: A. 137
Ludwig Angrüner, 89 Augsburg,
Lützowstraße 7a
Schreibtisch
Die Neuerung betrifft einen Schreibtisch mit einer Tischplatte, mindestens einem seitlichen Unterschrank und
einer in den Unterschrank eingebauten Klapphalterung zur ständigen Befestigung einer Schreibmaschine, welche die
Schreibmaschine entweder in den Unterschrank eingefahren in einer vertikalen Ruhestellung oder aus dem Unterschrank
ausgefahren verriegelbar in einer horizontalen Arbeitsstellung hält.
Ein derartiger Schreibtisch ist aus der US-PS 2 271 bekannt. Bei diesem bekannten Schreibtisch ist die Schreibmaschinenklapphalterung
an einer Seitenwand des Unterschranks mittels Führungsschienen befestigt, in denen die
Klapphalterung mittels Rollen verschiebbar ist und aus dem Unterschrank heraus- bzw. in den Unterschrank eingefahren
werden kann.
Es ist also zwar ein Schreibtisch bekannt, an welchem |
mit einer Schreibmaschine gearbeitet werden kann, es gibt jedoch noch keine Schreibtische, die besonders für
Techniker geeignet sind und eine Vielzahl verschiedenartiger, oft miteinander abwechselnder Schreib- und Zeichenarbeiten
zulassen und arbeitstechnisch günstig gestaltet sind«, Außerdem ist es bei dem bekannten Schreibtisch
nachteilig, daß die Schreibmaschinenklapphalterung wegen der zum Ein- und Ausfahren erforderlichen Rollenführung
eine verhältnismäßig komplizierte Mechanik aufweist, ziemlich schwer ist und im Unterschrank verhältnismäßig f
viel Platz beansprucht.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde» einen insbesondere für Techniker geeigneten Schreibtisch mit einer
verbesserten Schreibmaschinenklapphalterung auszubilden und arbeitstechnisch optimal zu gestalten, so daß an ein und
demselben Arbeitsplatz nahezu alls vorkommenden Arbeiten
eines Technikers ausführbar sind und ein Wechsel von einer Arbeit auf eine andersartige Arbeit möglichst wenige, den
Arbeitsfluß behindernde Umstände erfordert, wobei außerdem die arbeitstechnische Gestaltung des Schreibtische den
besonderen Erfordernissen Körperbehinderter angepaßt ist·
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist ein Schreibtisch der eingangs dargelegten allgemeinen Art gemäß der Neuerung
dadurch gekennzeichnet, daß die Klapphalterung an der
Innenseite einer um eire senkrechte Achse drehbaren Tür der Frontseite des Unterschranks angeordnet und die in
( Ruhestellung mit ihrer Unterseite der Tür zugewandte Schreib«
maschine um eine nahe ihrer unteren Hinterkante gelegene horizontale Achse klappbar ist, daß ferner die Klapphalterung
eine beim Ausklappen der Schreibmaschine in Arbeitsstellung selbsttätig einrastende Stützvorrichtung aufweist, und daß
außerdem eine an einer Seite des Schreibtisches angeordnete, bei Nichtgebrauch in eine öffnung des Schreibtisches einschwenkbare, vorzugsweise zur Halterung eines Zeichengerätes
geeignete Platte vorgesehen ist, welche zur Benutzung nach vorne ausschwenkbar ist»
Die neuerungsgemäße Lösung vereinigt also in sich einen Schreibtisch, einen Schreibmaschinentisch und einen
Zeichentischt Das Umrüsten des Schreibtisches, beispielsweise vom Zeichentisch zum Schreibmaschinentisch, kann
mit wenigen Handgriffen mühelos vom Arbeitsplatz aus, durchgeführt werden, ohne daß der Benutzer dazu aufzustehen
braucht» Die einfache Handhabung hilft Arbeitszeit einsparen und ermöglicht auch schwer körperbehinderten die
Benutzung aller Einrichtungen dieses Schreibtisches ohne fremde Hilfe» Außerdem wird durch die Unterbringung aller
zur Ausführung technischer und Büroarbeiten notwendiger Einrichtungen an ein und demselben Schreibtisch erheblich
Büroraum bzw» Aufstellfläche eingespart, so daß der neuerungsgemäße Schreibtisch auch besonders für kleine
Büros und beispielsweise für Studenten geeignet ist» Ferner ist es vorteilhaft, daß bei dem neuerungsgemäßen Schreibtisch die Schreibmaschine und die zur Halterung des
Zeichengerätes vorgesehene ausschwenkbare Platte derart angeordnet sind, daß die verfügbare Schreibtischoberfläche
auch während der Benutzung dieser Einrichtungen dadurch nicht eingeschränkt wird» Ferner ist die Klapphalterung
des neuerungsgemäßen Schreibtisches im Vergleich zur
Klapphalterung des bekannten Schreibtisches konstruktiv wesentlich einfacher, leichter und billiger ausgebildet
und zweckmäßiger und handlicher in der Bedienung· Ihr Raumbedarf im Unterschrank ist minimal und der verbleibende
Raum im Unterschrank kann optimal genutzt werden.
Vorzugsweise weist die selbsttätig einrastende Stützvorrichtung mindestens eine Stützklappe auf, die um eine
an der Maschinenunterseite parallel zu den Schreibmaschinenschmalseiten verlaufende Achse schwenkbar ist, in Ruhestellung
an der Schreibmaschinenunterseite anliegt und beim Hochklappen der Schreibmaschine in die Arbeitsstellung
aufgrund ihres Eigengewichts nach unten klappt und sich mit ihrer Hinterkante an der Türinnenfläche abstützt sowie
durch einen an der Türinnenseite befestigten Magneten in dieser Lage festgehalten wird« Diese Raumform ist besonders
~) einfach; sie ist leicht zu handhaben, leicht herstellbar und enthält nur wenige bewegliche Teile·
Nach einer weiteren bevorzugten Raumform weist die selbsttätig einrastende Stützvorrichtung mindestens einen
Stützflügel auf, der um eine an der Türinnenseite gelegene
senkrechte Achse schwenkbar ist, in Ruhestellung parallel zur Türebene steht und in Arbeitsstellung nach vorne
ausschwenkbar ist. Eine sich einerseits an der Türinnenfläche
und andererseits am Stützflügel abstützende Feder drängt den Stützflügel in Arbeitsstellung. Auch diese
Lösung ist zweckmäßig, konstruktiv einfach und funktionssicher sowie leicht zu handhaben.
In Weiterbildung der letztgenannten Raumform ist der Stützflügel aus zwei um eine senkrechte Achse drehbar miteinander
verbundenen Teilen gebildet, die in Ruhestellung aufeinander liegen, und eine Feder drängt diese beiden
Teile in Strecklage. Dadurch wird vermieden, daß der Stützflügel nach dem Einschwenken in Ruhestellung seitlich über
die Schreibmaschine bzw. bei einem sehr großen Stützflügel sogar über die Tür hinaussteht.
Gemäß einer anderen Raumform des neuerungsgemäßen Schreibtisches ist eine abgewandelte Klapphalterung an
der Innenseite einer um eine senkrechte Achse drehbaren Tür der Frontseite des Unterschranks angeordnet und die
Schreibmaschine ist um eine in der Nähe ihrer unteren Hinterkante gelegene horizontale Achse klappbar, die
ihrerseits längs einer senkrecht zur Türinnenseite in einer Konsole horizontal verlaufenden Führung verschiebbar
ist. Die Konsole ist ihrerseits in einer vertikalen Führung
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längs der TUrinnenseite verschiebbar, derart, daß in Ruhestellung die Schreibmaschinenoberseite der Türinnenseite
zugewandt ist·
Vorzugsweise ist die, die Schreibmaschinenklapphalterung
tragende Tür in der Horizontalen geteilt» Dadurch wird beim Schreiben der Fußraum unter der Schreibmaschine nicht durch
die Tür begrenzt, so daß auch beispielsweise in einem Rollstuhl sitzende Körperbehinderte bequem vor der Schreib-»
maschine sitzen können·
Bei einer bevorzugten Raumform des neuerungsgemäßen Schreibtisches sind die, die Schreibmaschinenklapphalterung
tragende Tür und die ausschwenkbare Platte an derselben Schreibtischseite angeordnet« Dadurch wird erreicht, daß sich
der Schreibtischbenutzer möglichst wenig umdrehen muß*
Die ausschwenkbare Platte ist mindestens in ihrer Arbeitsstellung arretierbar.
Vorzugsweise weist der neuerungsgemäße Schreibtisch
eine in eine entsprechende Aussparung der Tischplattenoberseite unverrückbar eingelassene Schreibunterlage auf.
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beispielsweise beschrieben. Es zeigen: | eine Ansicht des neuerungs |
den anliegenden Zeichnungen dargestellt und werden im | 1 | gemäßen Schreibtisches, | |||
folgenden | eine Draufsicht des Schreibtisches | ||||
Fig. | 2 | nach Fig. 1, | |||
eine Seitenansicht von rechts des | |||||
Fig. | 3 | Schreibtisches nach Fig. 1, | |||
eine Seitenansicht von links des | |||||
Fig. | 4 | in Fig. 1 dargestellten Schreib | |||
tisches, | |||||
Fig. | eine Rückansicht des Schreib | ||||
5 | tisches nach Fig. 1, | ||||
6 und 6a eine insbesondere die ausschwenkbare | |||||
Fig. | Pig. | Platte zeigende Draufsicht des | |||
Schreibtisches nach Fig. 1 sowie | |||||
die | einen Ausschnitt, der die unverrück | ||||
bar in die Tischplattenoberseite | |||||
eingelassene Schreibunterlage dar | |||||
stellt, | |||||
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723202523.8.73 | |||||
Fig. 7 eine vreitere Draufsicht des Schreib
tisches nach der Neuerung gemäß Fig. 1 mit geöffneten Unterschranktüren,
Fig. 8 einen Ausschnitt des neuerungs
gemäßen Schreibtisches, welcher die Lagerung der ausschwenkbaren
Platte zeigt,
die Fig. 9 und 10 eine bevorzugte Raumform der
Schreibmaschinenklapphalterung
in Arbeite- bzw. in Ruhestellung,
die Fig. 11 und 12 eine weitere Raumform der Schreibmaschinenklapphalterung
in der Front- bzw. Seitenansicht,
die Fig. 13 und 14 eine in Ruhestellung gezeichnete,
noch weitere Raumform der Schreibmaschinenklapphalterung in der Front- bzw, Seitenansicht, und
Fig. 15 eine Seitenansicht des Stutzflügels
der Schreibmaschinenklapphalterung nach den Pig. 9 und 10.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen verschiedene Ansichten einer
bevorzugten Raumform des neuerungsgemäßen Schreibtisches. Der Schreibtisch weist zwei beiderseits eines Fußraumes 1
angeordnete Unterschränke 2 und 3 auf, die von einer Tischplatte 4 überdeckt werden. Über dem Fußraum kann
ein Ablegefach 5 oder eine Schublade angeordnet sein. Gemäß Fig. 2 ist in die Oberseite der Tischplatte 4 eine Schreibunterlage
6 unverrückbar eingelassen. Die in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Seitenansichten und Frontansicht zeigen
eine Möglichkeit, wie der in den Unterschränken verfügbare
Lager- und Abstellraum zweckmäßig aufgeteilt und genutzt werden kann. Wie besonders Fig. 5 zeigt, ist der Fußraum
nach hinten durch einen weiteren Unterschrank 7 begrenzt, der von der Schreibtischrückseite her zugänglich ist.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht des neuerungsgemäßen Schreibtisches mit einer vorzugsweise an der linken Schreibtischseite
angebrachten, hauptsächlich zur Halterung eines Zeichengerätes geeigneten ausschwenkbaren Platte 8, die
hier im ausgeschwenkten Zustand gezeichnet ist und in Pfeilrichtung in die mit strichpunktierten Linien gezeichnete
Ruhestellung in eine entsprechende öffnung des
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Schreibtisches unter der Tischplatte h eingeschwenkt
werden kann. Der in Fig. 6a dargestellte Schnitt C-D verdeutlicht, wie die Schreibunterlage 6 in die Tischplatte 1I eingelassen ist.
Fig. 7 stellt ebenfalls eine Draufsicht des Schreibtisches dar; jedoch sind hier die beiden Türen 2a und 3a
der Unterschränke 2 und 3 geöffnet dargestellt. An der Innenseite vorzugsweise der linken Unterschranktür 2a
ist eine Klapphalterung 9 zur ständigen Befestigung einer
Schreibmaschine befestigt, welche die Schreibmaschine
entweder in Ruhestellung in einer Lage hält, in welcher die Schreibmaschinenebene parallel zur Türebene verläuft oder
die Schreibmaschine in der hier dargestellten, ausgeklappten waagrechten Arbeitsstellung hält. Die Tür 2a
ist mittels einer Vorrichtung 10 in geöffnetem Zustand verriegelbar, so daß die Tür mit der Klapphaiterung 9
einen starren Schreibmaschinentisch bildet. An der Innenseite der anderen Unterschranktür 3a können beispielsweise Taschen 11 zur Aufnahme von Formularen oder Papiervorräten angebracht sein.
Die Lagerung der ausschwenkbaren Platte 8 ist in
Fig. 8 dargestellt, welche einen gemäß der in Fig. 6
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eingezeichneten Schnittlinie A-B verlaufenden Ausschnitt zeigt'; Nach dieser Darstellung ist die Platte 8
an einer Welle 12 befestigt, welche einerseits an der Unterseite der Tischplatte 4 und andererseits an einem
an der Wandung des entsprechenden Unterschrankes 2 befestigten Winkel IjJ gelagert ist.
ν-' Pur die Ausbildung der Schreibmas chinenklapp-
halterung 9 bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Eine bevorzugte Raumform ist in den Fig. 9 und 10
sowie 15 dargestellt. Bei dieser Raumform weist die Klapphalterung 9 eine Grundplatte Ik auf, auf welcher
eine mit strichpunktierten Linien eingezeichnete Schreibmaschine 15 befestigbar ist. Mittels Haltewinkeln 16 ist
die Grundplatte 14 an der Innenseite der Unterschranktür 2a um eine nahe ihrer Hinterkante gelegene Achse klapp-
γλ bar befestigt. Eine beim Ausklappen der Schreibmaschine
in Arbeitsstellung selbsttätig eiiinrstende^Stüt zvorri chtung
unterstützt die Schreibmaschine in Arbeitsstellung. Gemäß Fig. 15 besteht diese Stützvorrichtung 17 aus einem zweiteiligen Stützflügel 18, welcher mittels Scharnieren
um eine senkrechte Achse schwenkbar an der Türinnenseite
unter der Grundplatte 14 befestigt ist. Die beiden Teile des Stützflügels 18 sind mittels weiterer Scharniere
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um eine senkrechte Achse drehbar miteinander verbunden. Das selbsttätige Ausschwenken des Stutzflügels 18 beim
Ausklappen der Grundplatte mit der Schreibmaschine 15 in Arbeitsstellung bewirken zwei Federn 21 und 22, von denen
sich die eine Feder 21 einerseits an der Türinnenseite und andererseits am Stützflügel 18 abstützt und denselben in
) Arbeitsstellung drängt und von denen die andere Feder die beiden Teile des Stützflügels 18 in Strecklage drängt.
In der Ruhestellung liegen die beiden Teile des Stützflügels
18 aufeinander und stehen parallel zur Innenseite der Tür 2a. Die Grundplatte 1*4 mit der Schreibmaschine
hängt über dem zusammengeklappten Stützflügel 18 derart
an der Tür 2a herab, daß die SchreibmaschinenUnterseite
der Türinnenseite zugewandt ist. Wird nun die Schreibmaschine in Arbeitsstellung angehoben, so bewirken die
beiden Federn 21 und 22 gleichzeitig das Ausschwenken des Stützflügels 18. Selbstverständlich muß für den Stützflügel
18 ein dessen Drehwinkel begrenzender Anschlag vorgesehen sein, der entweder an der Unterseite der Grundplatte
14 oder an der Tür 2a angebracht sein kann und nicht gezeichnet ist. Um die Schreibmaschine in ihre Ruhestellung
herunterklappen zu können, wird sie zuerst leicht angehoben, dann läßt sich der Stützflügel 18 mühelos zusammen-
klappen und einschwenken und die Schreibmaschine anschließend in ihre Ruhestellung absenken.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine weitere Raumform einer Klapphalterung 9j die der oben beschriebenen Raumform
ähnlich ausgebildet ist, jedoch eine andere Stützvorrichtung aufweist. Bei dieser Raumform sind an der
Unterseite der Grundplatte Ik zwei Stützklappen 23 jeweils
um eine parallel zu den Schreibmaschinenschmalseiten verlaufende Achse drehbar angebracht, welche gemäß der
Darstellung bei in Arbeitsstellung ausgeklappter Schreibmaschine infolge ihres Eigengewichts nach unten hängen
und sich mit ihrer Hinterkante an der Innenfläche der Tür 2a abstützen. Zwei an der Türinnenseite befestigte
Magnete 21I halten die aus magnetisch leitendem Material
hergestellten Stützklappen 23 in dieser Lage fest.
Zum Herunterklappen der Schreibmaschine in Ruhestellung
müssen die beiden Stützklappen 23 entgegen der Anziehungskraft der Magnete 24 in Pfeilrichtung geschwenkt
werden, so daß sie an der Unterseite der Grundplatte 14
anliegen. Danach kann die Schreibmaschine heruntergeklappt
werden und hängt in Ruhestellung an der Tür herab. Beim Hochklappen der Schreibmaschine in Arbeitsstellung klappen
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die Leiden Stützklappen 23 wieder infolge ihres Eigengewichts
nach unten und werden durch die Magnete 24 angezogesji
Die Schreibmaschinenklapphalterung 9 kann aber auch
derart ausgebildet sein, daß in der Ruhestellung die Sehreibmaschinenoberseite der Türinnenseite zugewandt ist.
Eine derartige Raumform ist in den Fig. 13 und 14 dargestellt.
Gemäß Fig. 14 ist die in Ruhestellung gezeichnete Schreibmaschine 15 zunächst wieder um eine nahe ihrer
unteren Hinterkante gelegene, horizontale Achse klappbar, wobei diese Achse ihrerseits wieder längs einer senkrecht
zur Türinnenseite in einer Konsole 25 horizontal verlaufenden Führung 26 verschiebbar ist. Die Konsole 26 ist
ihrerseits wiederum in einer vertikalen Führung 27 längs der Türinnenseite verschiebbar.
Zum Ausklappen der Schreibmaschine 15 in Arbeitsstellung
wird die Schreibmaschine zunächst in eine waagerechte Lage gekippt und sodann entlang der Führung 26 der
Konsole 25 verschoben, bis die Hinterkante an der Türinnenseite anliegt. Selbstverständlich weist die Konsole
eine Arretierung auf, welche die Schreibmaschine in dieser Stellung verriegelt, die aber der Einfachheit halber nicht
gezeichnet ist. Danach wird die Schreibmaschine mit der
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Konsole 25 entlang der vertikalen Führung 27 so lange verschoben, bis die zum Schreiber gewünschte Höhe erreicht
ist, und dann wird die Konsole mit einer Feststellvorrichtung 28 festgeklemmt. Nach dem Hochklappen der Schreibmaschine
in Ruhestellung muß die Konsole 25 wieder in der vertikalen Führung 27 heruntergeschoben werden, damit die nach oben
weisende Schreibmaschinenvorderkante nicht über die Türoberkante übersteht und die Schließung der Tür verhindert.
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Claims (9)
1. Schreibtisch mit einer Tischplatte, mindestens
einem seitlichen Unterschrank und einer in den Unterschrank eingebauten Klapphalterung zur ständigen Befestigung
einer Schreibmaschine, welche die Schreibmaschine entweder in den Unterschrank eingefahren in 9iner vertikalen
Ruhestellung oder aus dem Unterschrank ausgefahren verriegelbar in einer horizontalen Arbeitsstellung hält,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klapphalterung (9) an der Innenseite einer um eine senkrechte Achse drehbaren
Tür (2a) der Frontseite des Unterschranks (2) angeordnet
( ! und die in Ruhestellung mit ihrer Unterseite der Tür
zugewandte Schreibmaschine (15) um eine nahe ihrer unteren
Hinterkante gelegene horizontale Achse klappbar ist, daß ferner die Klapphalterung eine beim Ausklappen der
Schreibmaschine in Arbeitsstellung selbsttätig einrastende
Stützvorrichtung (17) aufweist, und daß außerdem eine an einer Seite des Schreibtische angeordnete, bei Nichtgebrauch in eine öffnung des Schreibtische einschwenkbare,
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vorzugsweise zur Halterung ei^es Zeichengerätes geeignete
Platte (8) vorgesehen ist, welche zur Benutzung nach vorne ausschwenkbar ist.
2. Schreibtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die selbsttätig einrastende Stützvorrichtung (17) mindestens eine Stützklappe (2 3) aufweist, die um eine an der Maschinenunterseite
parallel zu den Schreibmaschinenschmalseiten verlaufende Achse schwenkbar ist, in Ruhestellung an der
Schreibmaschinenunterseite anliegt und beim Hochklappen der Schreibmaschine in die Arbeitsstellung aufgrund ihres Eigengewichts
nach unten klappt und sich mit ihrer Hinterkante an der Türinnenfläche abstützt sowie durch einen an der
Türinnenseite befestigten Magneten (24) in dieser Lage festgehalten wird (Fig. 11 und 12).
3. Schreibtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätig einrastende Stützvorrichtung (17)
mindestens einen Stützflügel (18) aufweist, der um eine an der Türinnenseite gelegene senkrechte Achse schwenkbar
ist, in Ruhestellung parallel zur Türebene steht und in Arbeitsstellung nach vorne ausschwenkbar ist, und daß
eine sich einerseits an der Türinnenfläche und andererseits am Stützflügel abstützende Feder (21) den Stützflügel in
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Arbeitsstellung drängt.
4. Schreibtisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützflügel (18) aus zwei um eine senkrechte Achse drehbar miteinander verbundenen Teilen gebildet ist, die
in Ruhestellung aufeinander liegen, und daß eine Feder (22) diese beiden Teile in Strecklage drängt (Fig. 15)·
5. Schreibtisch mit einer Tischplatte, mindestens einem seitlichen Unterschrank und einer in den Unterschrank
eingebauten Klapphalterung zur ständigen Befestigung einer Schreibmaschine, welche die Schreibmaschine entweder
in den Unterschrank eingefahren in einer vertikalen Ruhestellung oder aus dem Unterschrank ausgefahren verriegelbar
in einer horizontalen Arbeitsstellung hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Klapphalterung an der Innenseite
einer um eine senkrechte Achse drehbaren Tür der Frontseite des Unterschranks angeordnet und die Schreibmaschine
um eine in der Nähe ihrer unteren Hinterkante gelegene horizontale Achse klappbar ist, die ihrerseits längs einer
senkrecht zur Türinnenseite in einer Konsole (25) horizontal verlaufenden Führung (26) verschiebbar ist, daß
ferner die Konsole ihrerseits in einer vertikalen Führung (27) längs der Türinnenseite verschiebbar ist, derart, daß in
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Ruhestellung die Schreibmaschinenoberseite der Türinnenseite zugewandt ist (Fig. 13 und 14), und daß außerdem
eine an einer Seite des Schreibtische angeordnete, bei Nichtgebrauch in eine öffnung des Schreibtische einschwenkbare,
vorzugsweise zur Halterung eines Zeichengerätes geeignete Platte vorgesehen ist, welche zur Benutzung
nach vorne ausschwenkbar ist.
6. Schreibtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die, die Schreibmaschinenklapphalterung
(9) tragende Tür (2a) in der Horizontalen geteilt ist.
7. Schreibtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die, die Klapphalterung (9)
tragende Tür (2a) und die ausschwenkbare Platte (8) an derselben Schreibtischseite angeordnet sind.
8. Schreibtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ausschwenkbare Platte (8)
mindestens in ihrer Arbeitsstellung arretierbar ist.
9. Schreibtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
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gekennzeichnet durch eine, in eine entsprechende Aussparung
der Tischplattenoberseibe unverrückbar eingelassene Schreibunterlage (6).
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7232025U true DE7232025U (de) | 1973-08-23 |
Family
ID=1284367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7232025U Expired DE7232025U (de) | Schreibtisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7232025U (de) |
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